... zur Bundestagswahl bietet Wolfgang Schimank auf dem Blog von Vera Lengsfeld:
Es war schon vor der Wahl klar, dass wir Merkel als Kanzlerin nicht loswerden. Unklar war nur, in welcher Konstellation sie weiter machen wird. Jetzt soll „Jamaika“ kommen und damit sind die Grünen wieder an der Macht, obwohl sie als schwächste Partei in den Bundestag eingezogen sind, was alles andere als ein Regierungsauftrag ist. Die antideutsche (Kriegs-)Partei,hat ja schon in der rot-grünen Koalition unter Schröder / Fischer gezeigt, wozu sie imstande ist. Ich meine damit den Balkankrieg, wegen dem die Grünen unter Josef Fischer ihren Pazifismus aufgaben und die anscheinend schon von vielen vergessene VISA-Affäre!Damals strömten viele Ukrainer dank eines Staatssekretärserlasses der Grünen unkontrolliert in unser Land. Es gab Schlepperorganisationen und eine damit zusammen-hängende Kriminalität. Kommt uns das nicht irgendwie bekannt vor? Gegenüber heute war das alles noch bescheiden. Vielleicht hat Angela Merkel von dort ihre Inspiration für ihre Flüchtlingspolitik bekommen...
Irgendwie erschreckend, wie schnell man auch als politisch sehr Interessierter die Skandale früherer Jahre vergißt — obwohl sie eigentlich nur zu oft geradezu Déjà-vu-Erlebnisse heutiger Zustände sind. Und es ist gut und wichtig, daran gelegentlich erinnert zu werden: die Politruks, die seit Jahrzehnten die repräsentative »Demokratie« zu einer faktisch nicht abwählbaren Bonzokratie umfunktioniert haben, sind heute wie damals an der Macht; ein echter Wechsel ist nicht in Sicht.
Es sind Mafia-Clans, die frech ihre Claims abstecken, und jeden Konkurrenten kaltmachen. Wer das einmal realisiert hat, wird sich nicht mehr über die — aufs erste Hinsehen unbegreiflichen — Winkelzüge und Widersprüche im Verhalten unserer Politruks verwundern. Denn er weiß, worauf es ihnen ankommt: auf dem Platz an der (relativen) Macht, den steuerfinanzierten Trögen, an denen sie sich vollfressen, und dem Blitzlichtgewitter und achtungsvollen Raunen der Menge, das der Psyche dieser pathologischen Egomanen schmeichelt.
Der Wahlpöbel soll doch einfach Zettel falten — und die Gosch'n halten ...
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