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Montag, 20. November 2017

Geistige Inzucht

Und wieder einmal entern linksextreme Krakeeler eine Universität, diesmal in Leipzig, wo es ein Professor wagt, eine Meinung zu vertreten, die mit der Merkelschen Diversitätsförderung inkompatibel ist. Was ihm auch gleich, das Ergebnis einer von der Uni sofort initiierten Untersuchung vorwegnehmend, von den Pressefritzen den Titel „rassistischer Professor“ einbringt, sowie die Forderung der Randalierer, ihn sofort zu feuern.
Interessant am Rande, dass sich sogenannte „Journalisten“ (na gut, die Schreiber des „Stürmer“ hielten sich ja auch für welche) sofort zu Wertungen hinreißen lassen, ohne die Meinung der Experten abzuwarten. Der Journaillist von heute kennt die Wahrheit vor allen anderen und abgekoppelt von allen Fakten.

Doch einige Anmerkungen zu den linksradikalen Schneeflöckchen von Leipzig::
1. Es ist mal wieder erhellend zu erleben, wie linksradikale Krawalleure, die sich als Kämpfer gegen einen rassistischen und faschistischen Drecksstaat begreifen, sich freiwillig zu Stiefeltruppen der Regierung machen. Sie hassen die Autorität so sehr, dass sie ihr die Drecksarbeit abnehmen und sind dabei so strunzdoof, dass sie nicht einmal merken, sich begeistert in den Dienst dieser Autorität zu begeben.

2. Es ist erstaunlich, was an den Unis so für ein Gesindel gezüchtet wird. Ein harter Ausdruck? Nein, finde ich nicht, denn Leute, die nicht einmal die Grundsätze der Freiheit der Lehre, von der Meinungsfreiheit gar nicht zu sprechen, begriffen haben, haben an einer Universität nichts verloren und gehören normalerweise sofort exmatrikuliert. Allein das gewaltsame Entern einer Vorlesung und Erzwingen ihres Willens sind Grund genug, vom Hausrecht Gebrauch zu machen und diese Subjekte entfernen zu lassen. Nachhaltig.

3. Ebenso erstaunlich ist, dass die Uni-Leitung den Kotau vor den Krawallbrüdern macht und eine Untersuchung gegen den Professor einleitet und nicht die Aggressoren in die Schranken weist und ihnen klarmacht, dass sie genau dafür an einer Universität sind, um sich mit der Vielfalt von Meinungen kritisch auseinanderzusetzen und, sollten sie dazu nicht in der Lage sein, kein Anrecht auf den Titel eines Akademikers erlangen können. Eine Power-Point-Präsentation zu erzwingen und dem Angegriffenen Diskussion wie Verteidigung zu verwehren scheint an der Leipziger Universität, anscheinend einer Kaderschmiede für Linksextreme, aber eher qualifizierend als disqualifizierend zu wirken.

Was für ein Jammer, was für ein Niedergang der Lehre, denn wo es keinen Diskurs und keine Freiheit gibt, gibt es keine Lehre sondern nur Indoktrination. Wo nur noch eine einzige Meinung erlaubt wird und alles andere niedergekreischt, herrscht geistige Inzucht.
Ich muss wieder an die Geschichte der Wandertauben denken. Auch Mangel an geistiger Diversität kann zum Aussterben des Denkens führen. Pittoresk nur, dass es ausgerechnet Lehranstalten sind, in denen der Geist getötet wird.

1 Kommentar:

  1. Ein bekannter Leipziger Querdenker: wenige Jahre Studium, Promotion, Habilitation, Professur (1927-41) und Nobelpreis mit vermutlich sehr harten Sachdiskussionen ... War es Hoppe, der jüngst die Einsparung von 99 % der deutschen Uni-Einrichtungen anregte?

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