Seiten

Donnerstag, 2. November 2017

Zombies

Im deutschen Essen fand einmal mehr zu Halloween der „Zombie-Walk“ statt. Ist wohl sowas wie ein Karneval der Horrorclowns, da versammelt sich alles, was ein Händchen fürs Ekelhafte hat und verkleidet sich als blutverschmiertes Monster, Opfer eines Flugzeugabsturzes, Zombie, Vampir, Hexe, Claudia Roth – also irgendwas, bei dem man vor Angst und Ekel in den nackten Wahnsinn verfallen würde, wenn man morgens im Hotelzimmer daneben aufwacht.

Das Volk will Brot und Spiele, deshalb bewerte ich das jetzt mal nicht wirklich. Das Gruselspiel mit selbstgebastelten Fledermäusen und ausgekratztem Kürbismonster macht den Kindern naturgemäß Spaß, vor allem, da sie durch die Siedlung ziehen und bei den Leuten Süßigkeiten schnorren können. Da bekommen sie Dinge, die ihnen die Eltern sonst nicht kaufen würden und einiges, was sie später mit ihren Freunden tauschen können, weil sie es sowieso nicht mögen. Aber was Erwachsene an diesem Hexenspektakel jetzt wirklich finden, erschließt sich mir nicht, und so genieße ich höchstens die dreißigste Wiederholung der genialen „Addams Family“ bei einem guten Gläschen blutroten Rioja.

Doch zurück nach Essen. Dort kam es, wie neuerdings üblich in dem Land, in dem zumindest Frau Merkel gut und gerne lebt und sich alle anderen zur Freude ihrer FDJ-Jugendfreundin Göring-Eckardt die Regeln ihres Zusammenlebens täglich neu ausverhandeln müssen, zu folkloristischen Einlagen von „Männergruppen“.

Kurzer Einwurf: „Männergruppen“ kamen bis vor nicht allzu langer Zeit in unseren Medien eher selten vor, und wenn, dann im Kulturteil, so als „Männergesangsgruppe“ oder „Männertanzgruppe“. Neuerlich tummeln sich „Männnergruppen“ häufiger in den Schlagzeilen, fast immer in Verbindung mit Tätigkeiten, die wir früher auch nicht in diesem Zusammenhang gewohnt waren.

„Avancen machen“ zum Beispiel, der Neusprechbegriff für sexuelle Anmache bis Vergewaltigung durch „Männergruppen“. Ein Begriff, der einen komplett neuen Sinn bekommen hat. Zu meiner Zeit machten wir „Avancen“, und das nebenbei bemerkt durchaus erfolgreich, indem wir Mädchen ansprachen, ihnen einen Drink spendierten, sie über Komplimente und ein interessantes Gespräch von ihrer langweiligen Freundin separierten, um dann etwas frecher losflirten zu können. Und wir machten das einzeln, nicht als Gruppe. Ich verhafte bis heute in dem mittelalterlichen Bild, das Sex etwas ist, was zwischen zwei Leuten passiert. Wenn eine „Männergruppe“ über ein mit Drogen vollgepumptes Mädchen steigt, ist das kein Sex, sondern geistesgestörtes Onanieren an Sklaven. Viehischer Triebabbau. Jenseits jeglicher Zivilisation. Aber wenn „Männergruppen“ sich heute in der Tram oder im Park um ein junges Mädchen scharen, sie ausgreifen und „Ficki-ficki!“ plärren, schreiben unsere Medien von „Flirten“ und „Avancen machen“. Wenn man aber einer Frau ein Kompliment macht, ist das ein Fall für einen #Aufschrei und wird unter schwerstem sexuellen Missbrauch abgebucht. Früher war Vergewaltigung ein verbrechen und Flirten ein harmloses Vergnügen. Heute ist es genau andersrum.

„Rangeleien“ waren früher auch eher Dinge, die zwischen zwei Leuten passiert sind. Man klärte bestimmte Sachverhalte vor der Tür. Heute ist eine „Rangelei“, wenn eine „Männergruppe“ vorzüglich auf Einzelne losgehen, diese niederschlagen und brutal auf die am Boden Liegenden weiter eintreten.

Und so haben sich viele neue Begriffe gebildet oder umgeformt. Raub und Diebstahl heißen heute „Antanzen“, „Messerstechereien“ und „Schießereien“, von denen ich mal gelernt habe, dass sie zwischen zwei bewaffneten Leuten oder Gruppen stattfinden, da sie auch eher unter Theorie denn unter Praxis liefen, sind heute oft eine rein einseitige Aktion. Gemeinsam haben alle diese neuen Begriffe, dass sie sich um eine ganz bestimmte Art von „Männergruppen“ drehen. Die zu benennen aber ganz böse ist und rassistisch und fremdenfeindlich und islamophob und wasweißichnoch. Voll Nazi eben. Genau deshalb weiß auch jeder, was für eine Art von „Männnergruppe“ es sich handelt.

Doch zurück zu den „Männergruppen“ von Essen.

Etwa 2000 Menschen sind am Dienstagabend beim "Zombie-Walk" durch die Essener Innenstadt gelaufen. Am Rande der Veranstaltung kam es zu Auseinandersetzungen. Der Hauptbahnhof musste zweitweise gesperrt werden.“

Wenn etwas „am Rande der Veranstaltung“ passiert, kann man inzwischen davon ausgehen, dass es mit der Veranstaltung und vor Allem deren Teilnehmern nicht viel zu tun hat. Und so kam es zu den Vorgängen am Hauptbahnhof auch erst am Abend, lange nach dem „Zombie Walk“. Dass einige der Verkleidungen die neuen Herrscher des Bahnhofes provoziert haben können, ist möglich. Ebenso, dass diese auch einfach die günstige Gelegenheit gesehen haben, eine Veranstaltung als Möglichkeit für höheren Drogenabstaz oder gesteigerte Geschäftstätigkeit im Rahmen des konstenneutralen Eigentumsübergangs, bevorzugt im Bereich der Kommunikationstechnik.

Die Bundespolizei in Essen mussten den Hauptbahnhof zwischen 22 und 23 Uhr sperren, nachdem verschiedene Männergruppen - laut Polizei augenscheinlich mit Migrationshintergrund - untereinander und mit unbeteiligten Reisenden aneinander gerieten.“

Eben. Gute drei Stunden nach der Veranstaltung ging es am Bahnhof rund. Also hat eigentlich nichts mit dem „Zombie Walk“ zu tun, außer, dass dessen Besucher den marodierenden Horden der neuen Herren über den Hauptbahnhof als willkommene Beute vor die Flinten liefen. Nach der Fete, einige wahrscheinlich etwas angeheitert und ausgelassen, also auch noch leichte Beute.
Mit Unbeteiligten aneinandergeraten“ kann man wohl durchaus als Codierung für einen einseitigen Übergriff verstehen. Ich glaube nicht, dass sich unbeteiligte Reisende in irgend einer Weise verhalten und sich den marodierenden Banden in den Weg gestellt haben, um mit diesen „aneinandergeraten“ zu sein. Aber wenn die neuen Herren des Hauptbahnhofs jemanden angreifen, ist dieser ja automatisch selbst schuld. Mangelnde Aussagen zu rechtsradikaler Provokation und Nazi-Übergriffen zeigen, dass es nicht viel Selbstverteidigung oder gar Gegenwehr durch Reisende gegeben hat.

Dass es wegen der Aussage des „augenscheinlichen Migrationshintergrundes“ noch einen Shitstorm aus den Reihen der üblichen Empörten geben wird, erwarte ich mit ziemlicher Sicherheit.

Ab 17 Uhr hätten sich insgesamt rund 200 Personen in Kleingruppen am Bahnhof eingefunden. Im Laufe der Zeit es sei es dann immer wieder zu teils gespielten, teils ernsthaften Provokationen, Streitereien und Auseinandersetzungen gekommen.“

Ich bewundere die Polizei. Die können wirklich bereits im Einsatz im Großaufgebot erkennen, wann „Männergruppen“ nur Provokation „spielen“ und wann sie das ernst meinen. Erkennt man das an der Härte der Schläge, der Tiefe der Messerstiche oder einfach nur dem Äußeren der „Männer“? Immerhin gibt es da ja einige, die pauschal als Engelchen zu betrachten sind. Denen verzeihen wir bereits präventiv noch ganz andere Sachen.

"Als gegen 19.30 Uhr der Rückreiseverkehr von der Veranstaltung begann, geriet die Situation zeitweise außer Kontrolle, sodass die Einsatzleitung entschied, die Bahnhofshalle zu räumen."

Sie geriet zeitweise außer Kontrolle? Zeitweise? Ich wäre interessiert daran, wie den in Anbetracht des Folgenden den Begriff „zeitweise“ definieren. „Für den Rest des Abends“ böte sich an.

Es kam zu Schlägereien mit Körperverletzungen und Pyrotechnik wurde in die Menge geworfen. Ein Polizeibeamter erlitt ein Knalltrauma.“

Komisch, dass die immer wieder ganz spontan Böller dabei haben. Gehört wahrscheinlich in die gut aufgestellte Einwandererhandtasche, um spontane Lebensfreude folkloristisch darzustellen.
Für mich klingt das ganz simpel nach Angriff. Mehrere Gruppen rotten sich bis zur Kompaniestärke zusammen, sind mit Böllern und wahrscheinlich auch anderen Dingen bewaffnet und lauern am Bahnhof den angeheiterten Heimreisenden von einer Spaßveranstaltung (wie immer man Spaß definiert) auf. Zweck der Übung: Zeigen, wer der Herr ist und bei der Gelegenheit möglichst große Diebesbeute einsammeln.

Die Beamten hätten zunächst versucht, die Lage durch Platzverweise zu kontrollieren.“

Das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen. Die Polizei hat versucht. Sie hat nicht durchgesetzt, sondern versucht. Durch Platzverweise.
„Ich muss Sie aber bitten, das Bahnhofsgebäude zu verlassen!“ - „He Alta, fickdisch!“ - „Ich muss aber darauf bestehen...“ - „He haste Problem Alta, biste voll Nazi Rassist!“
Liest sich dann so:

Diesen sei aber in vielen Fällen nicht nachgekommen worden.“

Und, was hat die Polizei unternommen? Die Personalien festgestellt? Von welcher Identität? Eine Gefähderansprache gehalten? Ein doppeltes „Dudu!“ mit wackelndem Zeigefinger?
Die neuen Herren des Hauptbahnhofes können die Polizei im Großaufgebot verhöhnen und foppen, wie es ihnen passt. Was wird ihnen passieren? Richtig: gar nichts. Und das wissen sie.

Auch hätten Schaulustige die Einsatzkräfte behindert, immer wieder sei es zu Solidarisierungsaktionen gekommen.“

Die „Schaulustigen“ sind die Verstärkung. Die, die innerhalb einer Minute im Kreis um jede Amtshandlung wachsen und inzwischen bereits zu demolierten Streifenwagen und vor einem knüppelnden Mob wegrennenden Polizeibeamten geführt haben. Familie, Freunde, die ganze Tribe.
Unsere Gesetze und unsere Behörden sind für eine individualistisch geprägte liberale Gesellschaft vorbereitet, aber nicht für eine tribalistische Clan-Gesellschaft. Die Polizei steht einem knüppelnden Mob hilflos gegenüber, weil sie nicht dessen Personalien aufnehmen kann, bevor sie eine Ansprache halten. Die Loinksextremen wissen das seit Jahrzehnten, die neuen Herren vom Hauptbahnhof auch.

Insgesamt sprach die Bundespolizei bis Mittwochmorgen 6 Uhr 1230 Platzverweise aus - ein Großteil gegen Hauptbahnhof-Besucher, die sich während der Räumung zunächst weigerten, das Gebäude zu verlassen.“

Einen Hauptbahnhof „besucht“ man nicht. Den benutzt man. Als Reisender. Der Rest hat da sowieso nichts verloren. Aber davon mal abgesehen: 1230 Platzverweise? Das heißt, 1230 mal haben sich Leute einen Dreck um eine Polizeiabsperrung geschert. Erinnert an Bilder, wo Leute an der Grenze Polizisten einfach beiseitegeschoben haben. Für diese Menschen sind unsere Polizisten nur uniformierte Clowns. Ja, sowas züchtet man mit diesen Bildern. Inzwischen weiß die ganze Welt: Deutschlands Beamte sind absolut wehrlos, die können nur jemandem bedrohlich werden, der etwas zu verlieren hat, einen Job, ein Konto, eine Reputation. Wer offiziell nichts hat und in seinem Clan durch Widerstand gegen die Kuffar sogar noch an Reputation gewinnt und auf die Meinung der Restgesellschaft ungläubiger Kartoffeln keinen Cent gibt, gegen den kann diese Polizei genau gar nichts tun.
Und soll sie offensichtlich auch gar nicht.
Silvester in Köln war ein Unfall. Nein, nicht die fröhliche Tahharrusch-Party, sondern dass eine undichte Stelle Fakten an die Presse weitergeleitet hat. Und diese sich nicht schnell genug disziplinieren ließ.

In den Sozialen Netzwerken kursierten später Gerüchte, nach denen es auch zu sexuellen Übergriffen gekommen sei. Das konnte die Bundespolizei nicht bestätigen. "Dazu gibt es keinerlei Angaben oder Anzeigen", sagte der Sprecher der Bundespolizei.“

Warum sollte das auch angezeigt werden? Das Ergebnis von Köln ist bekannt: Eine Handvoll „Männer“ wird ausgeforscht, vor Gericht gestellt und dann wieder laufen gelassen, weil eh nix passiert ist. Siehe oben: keine Komplimente, keine weißen Männer, also kein Vergehen. Nur ein bisschen lebensfrohes „Ficki-ficki!“ und Böllerwerfen.

Frauen, die das anzeigen, werden höchstens zu Schlampen erklärt, die nur rechte Hetze anfeuern wollen, und brauchen nicht damit zu rechnen, irgendwas zu erreichen außer Anfeindungen von denen, die das nicht erleben mussten und sich zu moralischen Instanzen selbsterklären. Die Erziehung der Schon-länger-hier-Lebenden zu stillen Opfern schreitet voran. Selbstverteidigung ist rassistischer Hass, Gegenangriff ist verbrecherische Fremdenfeindlichkeit und sogar das Reden über das Erlebte ist bereits rassistische Hetze und unverhohlene Unterstützung faschistischer Randgruppen. Lautstarke linke Randgruppen sorgen für die Basis-Einschüchterung, den Rest übernehmen illegale Polizeirazzien bei Facebook-Postern und existenzgefährdende Strafandrohungen durch verfassungswidrige und mutmaßlich auch auf verfassungswidirge Weise zustande gekommene Knebelgesetze.

Dass es keine Anzeigen mehr gibt von Frauen, die vermeiden wollen, in das Licht der Öffentlichkeit gezerrt zu werden und sich auch die Gerüchte in den „sozialen Netzwerken“ eher zurückhalten, ist für mich kein Beweis, dass nichts passiert ist, sondern eher ein Hinweis, dass die inzwischen verhärtete Gesetzeslage gegen die eigenen Bürger und die steigende Gefahr sozialer Vernichtung zu deren tieferem Schweigen führt. Maas wirkt.

Auch Taschendiebstähle wurden gemeldet, diese konnten jedoch laut Polizei nicht derselben Gruppe zugeordnet werden und bewegten sich "in der Vergangen Nacht auf einem üblichen Niveau".“

Also alles im normalen Rahmen. Taschendiebstahl gehört schon zum Alltag, der nur noch zur Kenntnis genommen wird. Üblich halt. Wie hoch das übliche Niveau ist und wie es gemessen wird, wird ja nicht beschrieben.
Also haben wir uns schon daran gewöhnt.
Auch an die neuen Herren der Hauptbahnhöfe.
Und die Zombies.
Wo da auch immer der Unterschied liegt.

4 Kommentare:

  1. Nein.

    Wir haben uns nicht daran gewöhnt.
    Wir warten nur auf einen Mann, eine Organisation oder eine Gruppe, die das Zeichen gibt.

    Dann holen wir uns unser Land zurück.

    AntwortenLöschen
  2. Werter Anonym,
    wer auf einen starken Führer wartet, um loszuschlagen, hat nichts kapiert. Unsere neuen Herren haben keine Führer, haben keine Organisationen, die haben einfach keine Angst. Nichts zu verlieren. Das reicht.
    Solange 87% der Leute sogar Angst haben, in der geheimen Wahl das Kreuz an die "falsche Stelle" zu pinseln, können Sie lange warten. Da kommt keiner und nimmt Ihnen die Arbeit ab.
    MfG Fragolin

    AntwortenLöschen
  3. Werter Fragolin, ich fürchte, Sie habens nicht kapiert.

    Es gibt haufenweise Abneigung und Widerwillen gegen diese aufgezwungene Aktion der angeblichen Menschenrettung.
    Jeder mit Verstand sieht doch das Geschehene und es braucht keine Phantasie, um sich den Fortgang vorzustellen.

    Da sich aber nicht der Staat dieser Sache entgegenstellt, wie es eigentlich seine hoheitliche Aufgabe wäre, sondern, durch direkten Hochverrat am Souverain sie überhaupt erst selbst inszeniert hat, obliegt es dem unbewaffneten Bürger als Individuum, sich nicht nur Gehör zu verschaffen, sondern seine Interessen auch durchzusetzen.

    Das aber kann man vom Normalbürger auf der Straße einfach nicht verlangen.
    Oder wie sollte das Ihrer Meinung nach gehen?
    Soll der sich eine Stange nehmen und sie einem Nafri oder wahlweise einem rotgrünen Politiker über die Murmel ziehen? Kaum.
    Außerdem; allein bewirkte der gar nichts.

    Das Problem ist nämlich die mangelnde Vernetzung des nationalen Unwillens.
    Die bewußte Unterminierung der Presse, des öffentlich-rechtlichen Rundfunks und, jetzt immer mehr, der faschistoide Wille, auch die social media unter Kontrolle zu bekommen, um unerwünschte Meinungen nicht nur unterdrücken, sondern auch deren Träger verfolgen lassen zu können.
    Millionen würden etwas machen, wenn sie sich irgendwo anschließen könnten.
    Ein dröger Parteiapparat allein eignet sich nicht dafür, wenn Sie jetzt auf AFD oder FPÖ verweisen wollen.

    Mir fällt schon seit mehr als zwei Jahren auf, daß in Deutschland alle Bewegungen, die in der Lage wären, ein gewisses nationales Widerstandspotential als Kristallisationskern für eine selbstbestimmte Bürgerbewegung zu bieten, auf das Erheblichste von der Regierung und den Medien angegriffen werden.
    Egal, ob es sich dabei um Pegida, die AFD, die Identitären oder die Reichsbürger handelt.
    Überall da, wo man keimenden Widerstand nur im Ansatz vermutet, wird erbamungslos zugeschlagen.
    Es herrscht in Regierungskreisen eine Heidenangst, daß sich eine solche Bewegung durch Eigendynamik verselbstständigen könnte und damit unkontrollierbar würde.

    Wenn Sie die Vorschußlorbeeren in Deutschland für Christian Kurz in den Foren ansehen, obwohl der bisher noch keinen Handschlag geleistet hat, können sie das Suchen der Leute nach einer starken Person, der sie sich anschließen können, förmlich mit den Händen fühlen.

    Ich wette:
    Der nächste smarte Typ mit markigen Sprüchen und anschließendem rücksichtslosem Umsetzen räumt in Deutschland ab.
    Und da können wir nur hoffen, daß der wirklich weiß, was er da tut.

    AntwortenLöschen
  4. Werter Anonym,
    wer ist Christian Kurz?
    Ich glaube nicht an die Suche nach dem Starken Führer. Ich glaube eher, dass die Verschafung der Bürger so weit fortgeschritten ist, dass jede aktive Widerstandsbewegung immer eine Minderheitsbewegung sein wird, die, wie Sie richtig bemerken, sofort niedergeknüppelt wird.

    Stellen Sie zwei Dutzend Leute irgendwohin, die "Merkel muss weg!" rufen. Angeblich ein Herzenswunsch aller Deutschen. Wie viele werden sich spontan mit der Gruppe solidarisieren und wie schnell werden zweitausend "Gegendemonstranten" zu einer "Toleranzdemo" aufmarschieren und die Wenigen als Nazis niederbrüllen?

    Nein, die Foren sehe ich nicht als Orte, wo sich die schweigende Mehrheit trifft, sondern dort trifft sich die Minderheit mit der Faust in der Tasche. Die Mehrheit will nur Ruhe haben, in welchem System, ist denen egal.

    Ein smarter Typ räumt nur ab, wenn er der richtigen Partei vorsteht und vom Boulevard hochgeschrieben wird. Und das sind immer Systemzwerge. Ob Macron oder Kurz, diese Typen werden ausgewählt, um jene Minderheit, die nach dem Führer lechzt, an das System zu binden. Kurz hat in Wahrheit die FPÖ massiv geschwächt. Die will direkte Demokratie, aber das wollen viele Bürger gar nicht, die wollen einfach regiert werden. Ständig irgendwelche Wahlen und Abstimmungen, Gott behüte!

    Nein, ich glaube nicht an den Erfolg einer smarten Führerfigur. Abgesehen davon, dass der vorher einen Unfall hätte. Kommt vor, sowas.
    MfG Fragolin

    AntwortenLöschen

Um Missbrauch vorzubeugen, habe ich die Moderation aktiviert. Da ich im Laufe des Tages auch anderen Tätigkeiten als Bloggen nachgehe, kann es etwas dauern, bis ein Kommentar freigegeben wird. Dafür bittte ich um Entschuldigung.
Und bitte, liebe Kommentatoren, verzichtet auf rechtlich fragwürdige oder extrem unhöfliche Beiträge, das erspart allen Beteiligten Ärger.

Zm Datenschutz möchte ich auf ein paar Punkte hinweisen:

Erstens handelt es sich bei Blogger um einen Google-Dienst, für den die Datenschutzerklärung von Google gültig ist, zu finden hier:

https://ssl.gstatic.com/policies/privacy/pdf/20180525/853e41a3/google_privacy_policy_de_eu.pdf

Zweitens ist nichts an diesem Blog gewerblich, es wird weder Werbung geschaltet noch lasse ich gelegentlich auftauchende, als Kommentar getarnte Werbung durch den Filter; ich verdiene keinen Cent mit diesem Blog und bettele nicht einmal um freiwillige Spenden. Es liegt an keinem Punkt eine gewerbliche Nutzung vor.

Drittens erhalte ich keine Daten, die über die freiwilligen Angaben der Kommentarposter hinausgehen, benötige keine Daten, speichere und verarbeite keine Daten, ja, interessiere mich auch nicht für irgendwelche Daten.
Wer mir eine Mail schreibt, gibt damit seine Mailadresse bekannt, die eine Weile in meinem Postfach liegen bleibt und nach einiger Zeit (meist so einmal im Monat wird geputzt) mitsamt der Nachricht von mir gelöscht wird.

Und Viertens: Wer nicht möchte, dass ich irgend eine Daten von ihm habe, möge bitte Abstand davon nehmen, mir solche zukommen zu lassen. Ich finde es erschreckend dumm von Menschen, erst ihre Daten auszustreuen, und sich dann aufzuregen, wenn andere diese haben. Das ist, als wenn ich meine Visitenkarten über Wien ausstreue und dann verlange, dass jede einzelne zu mir zurückgebracht oder nachweislich verbrannt wird. Passt auf Eure Daten gefälligst selbst auf!