Seiten

Donnerstag, 7. Juni 2018

Von Quotenmohren und anderen Presselügen

von LePenseur


DiePresse eiert peinlich berührt herum:

Richtigstellung: „Quotenmohr“-Sager stammte nicht von Gerhard Kurzmann

In der rechtsradikalen Zeitschrift „Aula“ war der österreichische Songcontest-Teilnehmer Cesar Sampson als „Quotenmohr“ bezeichnet worden, allerdings nicht, wie auf „diepresse.com“ fälschlich berichtet, vom steirischen dritten Landtagspräsidenten.
(Quelle)
Ja, es ist peinlich, als Lügenpresse bezeichnet zu werden, und das noch dazu mit vollstem Recht! Es fragt sich nur: warum braucht DiePresse vom 26. Mai bis zum 7. Juni stattliche zwölf Tage, um ihren Fehler einzuräumen? Denn wenn sie schreibt:
Der dritte Präsident des steirischen Landtags wurde versehentlich ab 26. Mai im Innenpolitik-Channel von „diepresse.com“ für einige Stunden als Urheber dieses Zitats genannt, bis die Nachricht am 27. Mai korrigiert wurde.
... dann erhebt sich schon die Frage: wäre
diese förmliche »Richtigstellung« nicht bereits am 27. Mai fällig gewesen? Statt dessen begnügte man sich damit, den Artikel still zu korrigieren, um über den blamablen Fehler Gras wachsen zu lassen. Offenbar sah Landtagspräsident Kurzmann das nicht so locker. Shit happens — und bisweilen auch für die Systemmedien ... wenigstens so lange, als Österreich und seine Justiz nicht ganz auf Ramsch- & Bananenrepubliks-Niveau gelandet sind.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Um Missbrauch vorzubeugen, habe ich die Moderation aktiviert. Da ich im Laufe des Tages auch anderen Tätigkeiten als Bloggen nachgehe, kann es etwas dauern, bis ein Kommentar freigegeben wird. Dafür bittte ich um Entschuldigung.
Und bitte, liebe Kommentatoren, verzichtet auf rechtlich fragwürdige oder extrem unhöfliche Beiträge, das erspart allen Beteiligten Ärger.

Zm Datenschutz möchte ich auf ein paar Punkte hinweisen:

Erstens handelt es sich bei Blogger um einen Google-Dienst, für den die Datenschutzerklärung von Google gültig ist, zu finden hier:

https://ssl.gstatic.com/policies/privacy/pdf/20180525/853e41a3/google_privacy_policy_de_eu.pdf

Zweitens ist nichts an diesem Blog gewerblich, es wird weder Werbung geschaltet noch lasse ich gelegentlich auftauchende, als Kommentar getarnte Werbung durch den Filter; ich verdiene keinen Cent mit diesem Blog und bettele nicht einmal um freiwillige Spenden. Es liegt an keinem Punkt eine gewerbliche Nutzung vor.

Drittens erhalte ich keine Daten, die über die freiwilligen Angaben der Kommentarposter hinausgehen, benötige keine Daten, speichere und verarbeite keine Daten, ja, interessiere mich auch nicht für irgendwelche Daten.
Wer mir eine Mail schreibt, gibt damit seine Mailadresse bekannt, die eine Weile in meinem Postfach liegen bleibt und nach einiger Zeit (meist so einmal im Monat wird geputzt) mitsamt der Nachricht von mir gelöscht wird.

Und Viertens: Wer nicht möchte, dass ich irgend eine Daten von ihm habe, möge bitte Abstand davon nehmen, mir solche zukommen zu lassen. Ich finde es erschreckend dumm von Menschen, erst ihre Daten auszustreuen, und sich dann aufzuregen, wenn andere diese haben. Das ist, als wenn ich meine Visitenkarten über Wien ausstreue und dann verlange, dass jede einzelne zu mir zurückgebracht oder nachweislich verbrannt wird. Passt auf Eure Daten gefälligst selbst auf!