Die „Bild“-Zeitung macht sich Sorgen. Um
Trump.
„Denn
Trump wiegt circa 108 Kilogramm, bei einer Größe von 1,90 Meter ist
das an der Grenze zum Übergewicht. Experten warnten gar: Er könnte
jederzeit einen Herzinfarkt erleiden.“
Naja, es gibt eine Menge Journaillisten vom Hamburger Fischblatt bis
zur Alpenprawda, die an dem Tag, wo das passiert, in frenetischen
Jubel ausbrechen würden. Dagegen waren die Feierlichkeiten beim Tod
von Margaret Thatcher wahrscheinlich ein Kindergeburtstag am Ponyhof.
Auf das Titelbild des Spiegels wäre ich gespannt.
„Seit Donald Trump im
Weißen Haus ist, hat er langsam, aber stetig zugenommen. Sein
Cholesterin-Level ist von 169 auf gefährliche 223 gestiegen. Und
dies, obwohl er täglich cholesterinsenkende Medikamente nimmt!“
Ich bin wirklich erstaunt,
wie genau man recherchiert und welch geradezu zärtliche Sorge sich
ausgerechnet die „Bild“ um den amerikanischen Präsidenten macht.
„Trump
hat zudem ein hohes Risiko, an Prostata-Krebs zu erkranken. Er nimmt
deshalb das Medikament Finasterid, das zugleich den Haarwuchs
fördert.“
Oh mein Gott, der Arme!
Zumindest erklärt das das tote Opossum auf seinem Kopf. Und warum
sein Friseur offensichtlich nicht mehr hinterherkommt.
Ich nehme jeden Tag abends das Medikament Cote du Rhone oder Muscat
Ottonel zu mir, so eine halbe Flasche am Tag, das fördert zwar nicht
den Haarwuchs, was aber auch nichts macht, denn davon habe ich genug,
auch wenn altersbedingt der Siedlungsraum von der wettergegerbten
Oberseite des Kopfes in die eher regengeschützten Regionen in den
kopfnahen Körperhöhlen wandert. Die Verpflanzung von Ohren- und
Nasenhaar auf die Platte wäre ein einträgliches Geschäft für
Schönheitschirurgen.
Doch zurück zum Opossum auf dem Kopf.
Was es nämlich nicht erklärt: Warum sich die „Bild“ keine so
fürsorglichen Gedanken über die eigene Kanzleuse oder den eigenen
Präsidenten macht. Immerhin sehen der Klops und die Bulette auch
nicht gerade wie Gazelle und Antilope aus, sondern eher wie
Flusspferd und Elefant:
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Um Missbrauch vorzubeugen, habe ich die Moderation aktiviert. Da ich im Laufe des Tages auch anderen Tätigkeiten als Bloggen nachgehe, kann es etwas dauern, bis ein Kommentar freigegeben wird. Dafür bittte ich um Entschuldigung.
Und bitte, liebe Kommentatoren, verzichtet auf rechtlich fragwürdige oder extrem unhöfliche Beiträge, das erspart allen Beteiligten Ärger.
Zm Datenschutz möchte ich auf ein paar Punkte hinweisen:
Erstens handelt es sich bei Blogger um einen Google-Dienst, für den die Datenschutzerklärung von Google gültig ist, zu finden hier:
https://ssl.gstatic.com/policies/privacy/pdf/20180525/853e41a3/google_privacy_policy_de_eu.pdf
Zweitens ist nichts an diesem Blog gewerblich, es wird weder Werbung geschaltet noch lasse ich gelegentlich auftauchende, als Kommentar getarnte Werbung durch den Filter; ich verdiene keinen Cent mit diesem Blog und bettele nicht einmal um freiwillige Spenden. Es liegt an keinem Punkt eine gewerbliche Nutzung vor.
Drittens erhalte ich keine Daten, die über die freiwilligen Angaben der Kommentarposter hinausgehen, benötige keine Daten, speichere und verarbeite keine Daten, ja, interessiere mich auch nicht für irgendwelche Daten.
Wer mir eine Mail schreibt, gibt damit seine Mailadresse bekannt, die eine Weile in meinem Postfach liegen bleibt und nach einiger Zeit (meist so einmal im Monat wird geputzt) mitsamt der Nachricht von mir gelöscht wird.
Und Viertens: Wer nicht möchte, dass ich irgend eine Daten von ihm habe, möge bitte Abstand davon nehmen, mir solche zukommen zu lassen. Ich finde es erschreckend dumm von Menschen, erst ihre Daten auszustreuen, und sich dann aufzuregen, wenn andere diese haben. Das ist, als wenn ich meine Visitenkarten über Wien ausstreue und dann verlange, dass jede einzelne zu mir zurückgebracht oder nachweislich verbrannt wird. Passt auf Eure Daten gefälligst selbst auf!