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Samstag, 18. August 2018

Rauchzeichen aus dem Urlaub (10): Zum »Aufreger« des heutigen Tages

von LePenseur



... schrieb Unterberger einen (trotz seiner transatlantischen »Grundfärbung«, ohne die er wohl nicht Jahrzehnte »DiePresse«-Redaktion hätte zieren dürfen) trefflichen Artikel über den Putin-Hochzeits-Besuch:

Ein mehrfach genialer Schachzug Putins






Es ist zweifellos jene Nachricht, die in den letzten Stunden jedes Gespräch in Österreich dominiert hat, die auch international für Furore sorgt: Wladimir Putin kommt zur Hochzeit der österreichischen Außenministerin Karin Kneissl in die Steiermark. Ganz Österreich rätselt: Warum tut er das? Dabei liegen die Motive ziemlich deutlich auf der Hand.
(Hier weiterlesen)
Doch bei aller Qualität des Artikels — es sind wie so oft die Leserkommentare, die (wie der Piefke sagen würde) »das Sahnehäubchen auf der Torte« sind. So z.B.:
Gallenstein:

Putin wird froh sein, ein paar freundliche Gesichter gesehen zu haben, bevor er in die fade Pappen von Tante Angela schauen muss; und mit einem gescheiten jungen Mann geredet zu haben, den er – zu recht – für viel wichtiger einschätzt als die Alte mit Ablaufdatum.
oder 
Brigitte Imb
Sehr gut finde ich Strache: "Jede links-grüne Demo samt möglichen Krawallen, Verkehrssstau, Sicherheitskosten, etc. kostet den österr. Steuerzahler wesentlich mehr als der heutige wertschätzende Hochzeitsbesuch des russischen Präsidenten zu Ehren unserer Außenministerin und Österreichs", schreibt der Vizekanzler auf Facebook.
oder:
pressburger
Putin überlässt ganz sicher nichts dem Zufall, auch an eine freundschaftlich Geste zu glauben, bedeutet einfältig zu sein. Auch die Reize der Südsteiermark waren nicht die Verlockung, der Putin erlegen ist. Putin will ein klares Signal setzen. Kurz vor Merkel.
Die Linken werden wieder Schaden für Österreich, Beeinflussung der österreichischen Unabhängigkeit, groß plakatieren. Ihr ganzes Programm an Unterstellungen, Entwertungen abspulen. Haben kein anderes.
Ein Politiker Putin verfolgt seine Ziele. Putin hat kein Interesse, Merkel mit ihrer in die Katastrophe führenden Politik zu unterstützen. Putin braucht ein zuverlässiges Europa als Handelspartner, aber nicht als von Islamisten besetztes Territorium. Russland wurde schon immer vom Süden, von Tataren, Türken bedroht. Deswegen auch der cordon sanitaire, den sich Russland auf imperialistische Art, im XVIII und XIX Jahrhundert zugelegt hat. Eine Pufferzone zwischen der Orthodoxie und dem Islam. Putin wird alles vermeiden, um keinen Zwei-Fronten-Krieg gegen den Islam führen zu müssen.
Es würde den Medien sehr gut anstehen, über den Besuch des russischen Presidenten positiv und im Interesse der Republik, konstruktiv zu berichten. Werden sie aber nicht. Dann müssten die Medien auch über Kurz und seine Regierung etwas positives bringen. Dazu reicht die Intelligenz des ORF und seiner Politologen bei weitem nicht.
 Touché!

3 Kommentare:

  1. man mag zur Außenpolitik von Kneissl stehen wie man will, ich zb bin sehr skeptisch was die EU Südost-Erweiterung betrifft, die sie befürwortet.
    Aber Putin einzuladen find ich genial.
    Ich würde dasselbe auch bei einer Einladung von Trump sagen :=

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  2. Deprimierend zu sehen wie links nicht nur der ORF ist ( selbst Sonntag wird noch genüsslich im Morgenjournal ein Bericht zitiert wie viel ein Besuch Putins vor einem Jahr !! Österreich gekostet hat!)
    Auch die gesamte Presse zitiert genüsslich die hohen entstandenen Kosten ( Kronenzeitung / Standard/ Österreich / Kurier/ OÖ Nachrichten/ Täglich alles ).Was uns die kriminellen Goldstücke die 50% der österreichischen Verbrechen ausmachen ) pro Tag kosten, dafür gibt es keine Zahlen!

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  3. Werter sokrates9,
    ich finde es erhellend, denn alles was diese Medienkamarilla argumentativ zu bedienen in der Lage ist, ist der Neidkomplex ihrer Filterblasen. Hass, Hetze, Neid - alles, was sie permanent anderen unterstellen, ist nichts als eine Selbstbeschreibung ihrer eigenen Triebkräfte. Inhaltlich kommt da sonst nix.
    Sollen sie geifern, es sagt mehr über sie selbst aus als über die, über die sie herziehen.
    MfG Fragolin

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