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Mittwoch, 29. August 2018

Stecher

In Neukölln, einem unverdächtigen und ruhigen Bezirk in der bunten und lebensfrohen teutonischen Metropole, geht es gar lustig zu.

Am frühen Montagmorgen ist es in einer Wohnung in Berlin-Neukölln zu einem Beziehungsstreit gekommen, bei dem ein Mann (23) seine Partnerin (50) mit einem Messer verletzt hat.“

Was kann da nur passiert sein, dass der jugendliche Stecher zum jugendlichen Ab-Stecher wurde?

Wie die Polizei am Montag mitteilte, soll der Mann die Frau gegen 1 Uhr mehrfach mit der Faust ins Gesicht geschlagen und getreten haben. Außerdem soll er ihr ein Messer an den Hals gehalten und gedroht haben, sie umzubringen.“

Nein, auf die Kleinigkeit, dass dieser Absatz dem ersten widerspricht, weil er die Frau eben nicht mit dem Messer verletzt sondern nur bedroht hat, während die Verletzungen daher rühren, dass er sie fröhlich durchgeboxt hat, gehe ich jetzt nicht ein. Das sind Details am Rande.
Wirklich putzig ist eher dieser Satz:

Er stand nach eigenen Angaben unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln, wurde in eine psychiatrische Abteilung eines Krankenhauses eingeliefert.“

Ist das nicht süß? „Nach eigenen Angaben.“ Nach denselben, nach denen er 23 ist? Oder ein „Mann“?
Vielleicht war es ja auch andersrum, und seine Sugarmommie hat das geld für die Drogen nicht mehr aufgebracht, und ihr Lover hat zum ersten Mal nüchtern gesehen, auf was er sich da eingelassen hat.
Wer weiß?

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