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Freitag, 12. Oktober 2018

EU und Demokratie

Als die Linksextremen sich noch nicht ganz darauf versteift hatten, dass jede Kritik an der EU und deren Demokratiedefizite rechtsradikales Nazigedöns ist, hatten sie noch einen klaren Blick. Dass ihre Kritik nur nichtlinke Politiker trifft, ist ein Detail, das man überblenden kann, denn in der Sache haben sie Recht, wenn sie hier in einer älteren Folge der „Anstalt“ den Leuten mal bildlich vor Augen führen, von wem sie in Brüssel da gerade verarscht werden (auch wenn die Liste unvollständig ist, zeigt sie zumindest die Rolle des Kleinen Mannes im Brüsseler Reich sehr deutlich).



Ach ja, ganz bezeichnend ist für mich die Passage um die Definition des Wortes „Demokratie“. Da wird, weil Lincoln dreimal das Wort „Volk“ verwendete, das Zitat erst Frauke Petry zugeordnet und der brav linksgepolte Zuschauersaal der „Anstalt“ jauchzt und schenkelklopft, ohne eine Sekunde zu behirnen, was da gerade passiert ist, nämlich die Erklärung der Grundfunktion der Regierungspropaganda gegen die einzige funktionierende Oppositionspartei in Deutschland: Wenn Demokraten bei der Definition ihrer Vorstellung von Demokratie das Wort „Volk“ verwenden, werden sie zu Nazis und Demokratiefeinden erklärt. Die Demokratie nach der Deutung der Merkeldeutschen Vordenker kommt komplett ohne Volk aus und allein seine Erwähnung macht einen Demokraten zum Demokratiefeind.

Ein Demokrat ist somit ein Demokratiefeind, wer auf gesellschaftliche Rechtsnormen und Gesetze pocht ein Gesellschaftsfeind, wer das Einhalten des Grundgesetzes fordert ein Verfassungsfeind, Freund ist Feind, Krieg ist Frieden, Schwarz ist Weiß.
Und die Schenkelklopfer freuen sich, weil „Volk“ und „Petry“ in einem Satz genannt werden, jo mei Gaudi! Sie erkennen nicht nur keinen Lincoln, sie kapieren auch nicht, dass Merkel und Co. sie bereits in eine Orwellsche Dystopie geführt haben. Und diese Leute fühlen sich als linksintellektuelle Elite.

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