Als die Linksextremen sich noch nicht ganz darauf versteift hatten,
dass jede Kritik an der EU und deren Demokratiedefizite
rechtsradikales Nazigedöns ist, hatten sie noch einen klaren Blick.
Dass ihre Kritik nur nichtlinke Politiker trifft, ist ein Detail, das
man überblenden kann, denn in der Sache haben sie Recht, wenn sie
hier in einer älteren Folge der „Anstalt“ den Leuten mal
bildlich vor Augen führen, von wem sie in Brüssel da gerade
verarscht werden (auch wenn die Liste unvollständig ist, zeigt sie
zumindest die Rolle des Kleinen Mannes im Brüsseler Reich sehr
deutlich).
Ach ja, ganz bezeichnend ist für mich die Passage um die Definition
des Wortes „Demokratie“. Da wird, weil Lincoln dreimal das Wort
„Volk“ verwendete, das Zitat erst Frauke Petry zugeordnet und der
brav linksgepolte Zuschauersaal der „Anstalt“ jauchzt und
schenkelklopft, ohne eine Sekunde zu behirnen, was da gerade passiert
ist, nämlich die Erklärung der Grundfunktion der
Regierungspropaganda gegen die einzige funktionierende
Oppositionspartei in Deutschland: Wenn Demokraten bei der Definition
ihrer Vorstellung von Demokratie das Wort „Volk“ verwenden,
werden sie zu Nazis und Demokratiefeinden erklärt. Die Demokratie
nach der Deutung der Merkeldeutschen Vordenker kommt komplett ohne
Volk aus und allein seine Erwähnung macht einen Demokraten zum
Demokratiefeind.
Ein Demokrat ist somit ein Demokratiefeind, wer auf gesellschaftliche
Rechtsnormen und Gesetze pocht ein Gesellschaftsfeind, wer das
Einhalten des Grundgesetzes fordert ein Verfassungsfeind, Freund ist
Feind, Krieg ist Frieden, Schwarz ist Weiß.
Und die Schenkelklopfer freuen sich, weil „Volk“ und „Petry“
in einem Satz genannt werden, jo mei Gaudi! Sie erkennen nicht nur
keinen Lincoln, sie kapieren auch nicht, dass Merkel und Co. sie
bereits in eine Orwellsche Dystopie geführt haben. Und diese Leute
fühlen sich als linksintellektuelle Elite.
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