...
nämlich unter denen mit den Schürzchen und eigenartigen Handschlägen,
sieht sich »Addendum« um und fördert ... ähm ... Denk- &
Merkwürdiges zutage:
Der Maurer des Schweigens
Anwalt Gabriel Lansky verfügt über ein Netzwerk, das nicht nur in die Spitzenpolitik und in die Justiz hineinreicht. Er sitzt auch in der Großloge der Freimaurer, einem bekanntermaßen verschwiegenen Zirkel. Verschwiegen gab sich Lansky auch im BVT-Untersuchungsausschuss. Dabei hat er wesentlich dazu beigetragen, dass die Affäre ins Rollen kam.
Wien, Rauhensteingasse. Gabriel Lansky und Herbert Anderl müssen nicht unbedingt Brüder im Geiste sein. Brüder in der Loge sind sie jedenfalls. Der eine, einer der bekann-testen Rechtsanwälte des Landes, sitzt mit dem anderen, bis 2013 als Generaldirektor für die öffentliche Sicherheit Österreichs verantwortlich, in einer Geheimloge in der Wiener Innenstadt, in der sich einflussreiche Herren in spiritueller Weise nahekommen.
Ein Sittenbild, daß durch tiefe Schatten in manchen Partien (pun intended) geradezu rembrandteske Züge annimmt — etwa wenn über Justiz-Personalien interessante Details verlauten:
Eine weitere Begebenheit, die den Netzwerker Lansky gut zu beschreiben vermag, spielt im Jahr 2007: Damals soll Lansky von einem Wiener Gerichtspräsidenten spätnachts und umfassend zum Zwischenstand des Besetzungsverfahrens einer Vizepräsidentenstelle informiert worden sein. Interessant ist weiters, dass besagter Gerichtspräsident eine Kandidatin in den Himmel gehoben, den anderen Kandidaten als „Intriganten“ abgekanzelt haben soll. Womöglich hat der Gerichtspräsident gehofft, via Lansky bei der damaligen Justizministerin Gehör zu finden.Heute sagt der einstige Gerichtspräsident dazu, er sei in das Besetzungsverfahren nicht involviert gewesen. Wenn, dann habe er nur über die Reihungen der Personalsenate Bescheid gewusst. Beide hätten ihre Qualitäten gehabt, mehr dürfe er nicht sagen, da dies der Amtsverschwiegenheit unterliege. Und überhaupt: Er habe nur deshalb nach dem Ende seiner Amtszeit bei Lansky als Rechtsanwaltsanwärter angedockt, um „einen Pensionsschock zu vermeiden“.
Na klar — und ein Jack Unterweger
hat Prostituierten bloß geholfen, ihren Job aufzugeben, oder ...? Ein
Sittenbild der österreichischen (und wohl nicht nur österreichischen)
Art tut sich vor uns auf, wenn der theatralische Hermelin der hohen
Justiz ein wenig verrutscht, und uns der Schweißgeruch der
linksgestrickten Logenkumpanei in die Nase steigt ...
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