Seiten

Donnerstag, 22. November 2018

Die getroffenen Hunde jaulen auf

von LePenseur



Wieder einmal eine beeindruckende Rede von Dr. Alice Weidel im Bundestag. Rhetorisch ebenso brillant wie inhaltlich unangreifbar! Kein Wunder, daß die Apparatschiks der Polit-Nomenklatura in den Altparteien aufjaulen:


Frau Dr. Weidel ist nicht nur blitzgescheit und kann druckreif reden, sondern sie ist auch mehr als wohlansehlich, stets perfekt gestylt (wie LaPenseuse schon mehrfach anerkennend vermerkte) und offensichtlich mit Nerven wie Stahlseile ausgestattet, weil völlig unbeeindruckt vom Gegeifer und Gegröle, das ihr gewöhnlich im Bundestag entgegenbrandet.

Wer seine eigene Meinung nicht an der Garderobe eines Parteischulungszentrums abgegeben hat, der wird mir wohl rechtgeben: die AfD hat (u.a.) mit Weidel, Gauland und Curio derzeit die mit weitem Abstand brillantesten Debattenredner im Bundestag.

Wenn der Begriff einer »diskursiven Gesellschaft« nicht völlig als gebetsmühlenartig wiederholtes Monopol von Alt- und Neomarxisten verludern soll, dann ist jede Hebung der Debattenqualität, auch wenn einem die vertretenen Standpunkte nicht behagen sollten, zu begrüßen.

Ein ebenfalls hervorragender Parlamentsredner wie der seinerzeitige Reichskanzler Fürst von Bülow hätte sicher seine Freude an der obigen Rede Weidels gehabt. Und wer nur einige seiner mit scharfer Klinge geführten Rededuelle mit führenden Sozialdemokraten gelesen hat, wird wissen warum!


-----


P.S.: recht auffallend beim Schwenk der Kamera (um 10:48 ff.) über die tobenden Bundestagslinken war die gefaßte Gleichmut von Sarah Wagenknecht. Diese Ruhe darf durchaus als innere Bewegung gedeutet werden. Wagenknecht kennt einerseits die Macheloikes, mit denen das frühere SED-Vermögen der gesetzlich geforderten Restitution an die Öffentlichkeit entzogen wurde, dürfte aber — so wenigstens meine Einschätzung Wagenknechts — darin nicht selbst schuldhaft verstrickt gewesen sein. Da sie mithin kein von dieser Rede »getroffener Hund« war, konnte und mußte sie völlig ruhig bleiben. Mußte sie? nun, psychologisch mußte sie es wohl, denn ich schätze sie für zwar ideologisch verblendet, aber im Kern des Wesens als durchaus anständig ein (wenigstens für einen Politiker ...).



2 Kommentare:

  1. In Österreich muss man dabei unwillkürlich an die undurchschauberen und nie restlos geklärten Machenschaften der sog. Roten Fini denken (Rudolfine Steindling).
    Stichworte dazu: KPÖ, DDR-Vermögen, SPÖ...

    https://diepresse.com/home/zeitgeschichte/4574728/Rote-Fini_Die-Millionen-der-ChanelKommunistin


    Gruß, astuga!

    AntwortenLöschen

Um Missbrauch vorzubeugen, habe ich die Moderation aktiviert. Da ich im Laufe des Tages auch anderen Tätigkeiten als Bloggen nachgehe, kann es etwas dauern, bis ein Kommentar freigegeben wird. Dafür bittte ich um Entschuldigung.
Und bitte, liebe Kommentatoren, verzichtet auf rechtlich fragwürdige oder extrem unhöfliche Beiträge, das erspart allen Beteiligten Ärger.

Zm Datenschutz möchte ich auf ein paar Punkte hinweisen:

Erstens handelt es sich bei Blogger um einen Google-Dienst, für den die Datenschutzerklärung von Google gültig ist, zu finden hier:

https://ssl.gstatic.com/policies/privacy/pdf/20180525/853e41a3/google_privacy_policy_de_eu.pdf

Zweitens ist nichts an diesem Blog gewerblich, es wird weder Werbung geschaltet noch lasse ich gelegentlich auftauchende, als Kommentar getarnte Werbung durch den Filter; ich verdiene keinen Cent mit diesem Blog und bettele nicht einmal um freiwillige Spenden. Es liegt an keinem Punkt eine gewerbliche Nutzung vor.

Drittens erhalte ich keine Daten, die über die freiwilligen Angaben der Kommentarposter hinausgehen, benötige keine Daten, speichere und verarbeite keine Daten, ja, interessiere mich auch nicht für irgendwelche Daten.
Wer mir eine Mail schreibt, gibt damit seine Mailadresse bekannt, die eine Weile in meinem Postfach liegen bleibt und nach einiger Zeit (meist so einmal im Monat wird geputzt) mitsamt der Nachricht von mir gelöscht wird.

Und Viertens: Wer nicht möchte, dass ich irgend eine Daten von ihm habe, möge bitte Abstand davon nehmen, mir solche zukommen zu lassen. Ich finde es erschreckend dumm von Menschen, erst ihre Daten auszustreuen, und sich dann aufzuregen, wenn andere diese haben. Das ist, als wenn ich meine Visitenkarten über Wien ausstreue und dann verlange, dass jede einzelne zu mir zurückgebracht oder nachweislich verbrannt wird. Passt auf Eure Daten gefälligst selbst auf!