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Freitag, 16. November 2018

Guter Rassismus

In Italien ist es unter der den „echten Demokraten“ verhassten „populistischen“ Regierung zu einem besonders widerwärtigen rassistischen Eklat gekommen, der international zu Aufruhr und Empörung geführt hat. Ein weißer Politiker der Bewegung „Die Macht Europas“ mit etwas fragwürdiger Vergangenheit als Illegaler hat eine Partei der weißen Europäer gegründet, in der nur Weiße Mitglied und aktive Funktionäre werden dürfen und die die besonderen Interessen der Weißen, die immerhin weltweit bereits zur aussterbenden Minderheit geschrumpft sind, vertreten will.
Wir leben in einem historischen Moment, in dem die Achtung unserer weißen europäischen Identität ständig gefährdet wird“, ist der Mann überzeugt. Die rhetorische Nähe zu den „Identitären“ ist offensichtlich, es muss sich um eine rassistische neofaschistische Bewegung… äh, Moment, da hat sich ein kleiner Fehler eingeschlichen.
Der Mann ist gar kein Mann sondern eine Frau.
Sie ist auch nicht weiß sondern schwarz.
Und nicht rechts sondern links.
Und ihre rassistische Partei grenzt Weiße aus.
In Italien.
Na dann ist ja alles gut.
Aufruhr und Empörung abgesagt.
Nichts passiert, gehen Sie weiter!

Übrigens ist die dralle Maid mit der Pigmentbevorzugung überzeugt, in Italien herrsche eine Apartheid wie in Südafrika vor den Zeiten eines Nelson Mandela. Ja, wir wissen, wenn sie nicht rein zufällig als Schwarze und illegal Eingewanderte in Italien hätte studieren und Augenärztin werden und in die Politik gehen können, so dass sie heute nur noch mit dem fetten Dienstwagen zu den Sitzungen des Europaparlamentes chauffiert wird, dann würde sie ganz sicher in einem Flixbus für jeden Weißen aufstehen müssen und sowieso nur auf der Rückbank sitzen dürfen.
Dass die, gelinde gesagt, emotionale Ablehnung ihr gegenüber nichts mit der Pigmentdichte ihrer Haut sondern mit der Verlogenheit ihrer heuchlerischen Propaganda zu tun hat, wird sie nie begreifen. Muss sie auch nicht, denn die Rassenkarte sticht sogar den Steiermark-Joker.*)
Dass Südafrika nach dem Ende der Apartheid zu einem großteils verdreckten Sauhaufen verkommen, von einem Nahrungsmittelexporteur zu einem Entwicklungshilfeempfänger und Nahrungsimporteur und von einem sicheren Staat zu einem Hotspot der Gewaltkriminalität mutiert ist, lässt zumindest eine Ahnung aufkommen, was aus Italien und Europa so werden wird, wenn diese „guten“ Rassisten hier endlich die Macht übernommen haben.
Oder um es mit meinem Nachbarn zu sagen: „Scheiß auf die Mülltrennung, die paar Jahre, wo das noch wen interessiert, muss man sich da auch nicht mehr dran gewöhnen...“

*) Insiderwitz für alle, die die Werbung kennen: „Mein Steiermark-Joker, der sticht alle!“

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