Nachrichten wie diese wärmen einem doch das Herz im Advent:
Ugandas erfundene Flüchtlinge
Von WZ-Korrespondentin Simone Schlindwein
- Lokale NGOs, die sich bereichern, Flüchtlinge, die nur in Datenbanken existieren: Ein interner UNHCR-Bericht deckt auf.
Kampala. Es ist eine Zahl, mit der Uganda weltweit Hilfsgelder eintrieb: Mehr als 1,4 Millionen Flüchtlinge beherbergt das Land in Ostafrika angeblich - und damit so viele wie kein anderer Staat Afrikas. Die Ausgaben des UN-Flüchtlingshochkommissariats (UNHCR) etwa stiegen von 125 Millionen Dollar im Jahr 2016 auf über 200 Millionen Dollar 2017 - die EU, Deutschland, Großbritannien und die USA bezahlten den Löwenanteil.Doch ein interner Prüfbericht des UNHCR zeigt nun: Mehr als 300.000 Flüchtlinge existieren gar nicht. Entweder wurden Ugander als Flüchtlinge gelistet oder die Zahlen manipuliert. Allein das herauszufinden, hat elf Millionen Dollar gekostet.
Die »Wiener Zeitung« ist ist nicht nur die älteste Zeitung der Welt,
sondern (unschwer erkennbar am Bundesadler im Logo) ein durchaus
regierungsoffizielles Verlautbarungsorgan, in dem u.a. spannende Artikel
wie »Indonesischer Botschafter überreicht Beglaubigungsschreiben« oder
»Staatsbesuch der kroatischen Präsidentin« mit vornehm-zurückhaltender
Berichterstattung über (wenn möglich inter-nationale) Politik, Kunst,
Kultur und Wirtschaft gemischt, einem bisweilen darob leicht, aber stets
nobel, gelangweilten Leser dargereicht werden. Aber gelegentlich finden
sich Artikel wie der obige — die sich wiederum in den Mainstream-Medien
der Systempresse nie finden (mit Ausnahme der NZZ, vielleicht).
Ein
Grund mehr, zu hoffen, daß die »Wiener Zeitung« auch weiterhin die
älteste Zeitung Europas bleibt. Es kommt sicher, wie der Wiener sagt,
nix besseres nach ...
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Um Missbrauch vorzubeugen, habe ich die Moderation aktiviert. Da ich im Laufe des Tages auch anderen Tätigkeiten als Bloggen nachgehe, kann es etwas dauern, bis ein Kommentar freigegeben wird. Dafür bittte ich um Entschuldigung.
Und bitte, liebe Kommentatoren, verzichtet auf rechtlich fragwürdige oder extrem unhöfliche Beiträge, das erspart allen Beteiligten Ärger.
Zm Datenschutz möchte ich auf ein paar Punkte hinweisen:
Erstens handelt es sich bei Blogger um einen Google-Dienst, für den die Datenschutzerklärung von Google gültig ist, zu finden hier:
https://ssl.gstatic.com/policies/privacy/pdf/20180525/853e41a3/google_privacy_policy_de_eu.pdf
Zweitens ist nichts an diesem Blog gewerblich, es wird weder Werbung geschaltet noch lasse ich gelegentlich auftauchende, als Kommentar getarnte Werbung durch den Filter; ich verdiene keinen Cent mit diesem Blog und bettele nicht einmal um freiwillige Spenden. Es liegt an keinem Punkt eine gewerbliche Nutzung vor.
Drittens erhalte ich keine Daten, die über die freiwilligen Angaben der Kommentarposter hinausgehen, benötige keine Daten, speichere und verarbeite keine Daten, ja, interessiere mich auch nicht für irgendwelche Daten.
Wer mir eine Mail schreibt, gibt damit seine Mailadresse bekannt, die eine Weile in meinem Postfach liegen bleibt und nach einiger Zeit (meist so einmal im Monat wird geputzt) mitsamt der Nachricht von mir gelöscht wird.
Und Viertens: Wer nicht möchte, dass ich irgend eine Daten von ihm habe, möge bitte Abstand davon nehmen, mir solche zukommen zu lassen. Ich finde es erschreckend dumm von Menschen, erst ihre Daten auszustreuen, und sich dann aufzuregen, wenn andere diese haben. Das ist, als wenn ich meine Visitenkarten über Wien ausstreue und dann verlange, dass jede einzelne zu mir zurückgebracht oder nachweislich verbrannt wird. Passt auf Eure Daten gefälligst selbst auf!