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Dienstag, 26. Februar 2019

Skurrilitäten

Den kann man nicht erfinden: Bowser wird der neue Chef vom Super Mario!


Den auch nicht: Pamela Anderson twittert:
"Trump ist stolz darauf eine Mauer zu bauen, Kurz ist stolz darauf die Balkanroute geschlossen zu haben, und ich bin stolz darauf nach Österreich zu kommen und zu zeigen, dass das nicht die Antwort auf Europas große Probleme sein kann."
Nun, was kann sie dann als Antwort auf Europas Probleme zeigen? Ein mehrfach geliftetes und entknittertes Gesicht, zwei aufgepumpte Silikonbrüste und einen Softporno. Wenn sie damit durch ein paar Jungmännerheime tingelt und den Jungs ein bisschen beim Abbau des Samenstaus behilflich ist, kann sie damit zumindest dem Problem der Gruppenvergewaltigung entgegenwirken.
Viel Spaß, Pam, tu was Gutes!


Aber so richtig skurril ist erst die burgenländische Verwaltung. Denn die entblödet sich nicht, dem Opfer einer Prügel- und Messerattacke, der es wagte, bereits schwerverletzt am Boden liegend seinen tschetschenischen Bereicherer mit einem fäkalischen Grußwort zu bedenken, eine Organverfügung über 110 Euro in die Grazer Uniklinik zuzustellen, wo man ihn gerade mit viel Blech und Drähten versucht wieder einigermaßen symmetrisch zu bekommen.

"Sie haben durch ein Verhalten, das geeignet ist, berechtigtes Ärgernis zu erregen, die öffentliche Ordnung gestört, in dem Sie am 17.8.2ß18 um 21.00 Uhr im Gemeindegebiet 7400 Oberwart, Höhe Hauptplatz 14, in Anwesenheit von Zeugen, nach einer verbalen und tätlichen Auseinandersetzung, (Anmerkung: er wurde niedergeschlagen und abgestochen und musste operiert werden...) derart aufgebracht und aggressiv außer sich (Anmerkung: er lag blutend, niedergestochen und mit zertretenem Gesicht am Boden) und haben Herrn KS lautstark beschimpft und bedroht. (Anmerkung: Wie er ihn in dieser Situation „bedroht“ haben soll, ist mir ebenso schleierhaft wie die Frage, wie er kühles Blut hätte bewahren sollen, wenn genau dieses ihm gerade durch mehrere frisch zugefügte Ausflussöffnungen abrinnt.)
Sie haben die öffentliche Ordnung ungerechtfertigt
(Anmerkung: Die meinen das echt!) gestört, wodurch Sie durch Ihr rücksichtsloses Verhalten (Anmerkung: Am Boden liegen und Pöbeln ist wirklich rücksichtslos, im Gegensatz zum Niederstechen...) jene ungeschriebenen Regeln (Anmerkung: Behörden haben sich an geschriebene und demokratisch beschlossene Regeln zu halten und nicht willkürlich „ungeschriebene“ erfinden!) für das Verhalten Einzelner in der Öffentlichkeit empfindlich störten.

Müßig zu erwähnen, dass der Messerstecher ein halbes Jahr nach dem Angriff immer noch frei herumläuft. Ob er auch eine Verwaltungsstrafe bekommt, weil das Abstechen von Leuten „öffentliches Ärgernis“ erregt, ist nicht überliefert; aber ich vermute einfach mal, dass der Versuch, jemanden totzuschlagen und zu erstechen in diesem Fall als „gerechtfertigt“ angesehen wird.

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