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Samstag, 20. Juli 2019

Die Festung

Europa darf keine Festung sein!
Deutschland darf keine Festung sein!
Berlin darf keine Festung sein!
Der Reichstag – wird eine.
Dort treffen sich ja auch weit wichtigere Leute als der sie umgebende Pöbel. Leute, die so wichtig sind, dass eine Handvoll davon schon über die Hälfte von 709 ist. Menschen (abgesehen von einer Handvoll dieses auch noch renitent ernst meinender), die für Freiheit, Demokratie, Zuversicht und Toleranz stehen. Und vor diffusen Ängsten warnen. Vor Abschottung und Verweigerung der Anerkennung der Alternativlosigkeit der Willkommenspolitik ihrer Herzensregentin.

Leider scheinen diese Menschen selbst aber vor diffusen Ängsten nur so schlottern. Immerhin wird „Revolution Chemnitz“ irgendwann auch wieder aus dem Knast kommen, und sich neben dem Luftgewehr und den vorsorglich geleerten Glasflaschen vielleicht noch eine am Flughafen von Franco A. im Baucontainer 18 versteckte Puffen besorgen und dann mit einer von den Gelbwesten gespendeten Ente mit Identitären-Abzeichen quer über den holperigen Rasen des Reichstages brettern – und dann, ha, werden sie aufgehalten von einem zehn Meter breiten Burggraben, der die Festung der Demokratie vor jeglicher Unmutsbekundung des Pöbels schützt! Pech gehabt, renitentes dunkeldeutsches Pack, eure Lichtgestalten haben sehr lange Arme, da reicht die Armlänge Abstand bis über die Burgwehr! Und eine andere Gefährdung gibt es nach offizieller Realitätsfestlegung aus dem Wahrheitsministerium nicht.

Wenn es noch eines Beweises für die Verlogenheit dieser (und hier denke ich mir eine Bezeichnung aus, die ebenso treffend wie justiziabel sein dürfte) bedurfte, die einem ja schon nach der Mauer-Poller-Posse um das Büro des ahnungslosen damaligen österreichischen Bundeskanzlers und nunmehrigen Vielfliegers zwischen Tel Aviv und Moskau (oder fährt der die Strecke immer brav mit der Bahn, so als Greta-Bewunderer und Klimaretter?), der vielgeliebten Pizzaprinzessin Kern, klar sein müsste – bitte, hier ist er. Das Geheimnis um Merkels Zitteranfälle dürfte auch gelöst sein: es ist nackte Angst. Und da ein Rückzug auf den Obersalzberg zu offensichtlich wäre und der Führerbunker nicht mehr in Betrieb ist, muss also im Angesicht des Endkampfes eine Festung geschaffen werden. Mit Sperranlagen und Burggraben. Ob es auch Selbstschussanlagen und automatische Drohnenabwehr gibt, weiß ich nicht, aber vielleicht kommt das auch noch heraus.

Und eines darf nicht vergessen werden: Es hat nichts, absolut gar nichts mit einer Gefährdung durch jüngst auf Regentinnenweisung importierte Neubürger zu tun. Pfui Hetze!

P.S. Sollte es sich bei den Projektanten und Baufirmen um jene handeln, die auch für den Flughafen verantwortlich zeichnen, dann wird das die nächste große Posse von Berlin. Frühestens in zwölf Jahren kann damit gerechnet werden, dass es eine Ausschreibung gibt für das Befüllen des Burggrabens mit – um korrekt zu bleiben – gesegnetem Wasser, das mit einer koscheren Holzkelle aus einem für halal erklärten Teich handgeschöpft werden muss. Kurz vor Beginn des Befüllens wird dann ein Gutachter Mängel in der Brandmeldeanlage des Burggrabens feststellen, die einfach nicht vorhanden ist, obwohl in der Vorschrift ein Verzicht darauf mit der Begründung, es würde sich immerhin um ein mit Wasser befülltes Loch handeln, das nur schwere Chancen hat, sich zu entzünden, nicht erwähnt wird...

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