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Mittwoch, 28. August 2019

Betteln um Strafe

Der politische Arm des Strabag-Konzerns, der sich als direkt vom Multimillionär Haselsteiner finanzierte Truppe auch noch gegen Parteispenden positioniert wie ein begeisterter Steakfresser, der vergane Ernährung für alle fordert, schießt sich das nächste Vorwahl-Eigentor.
Es ist ja verständlich, dass der Vorfeldorganisation eines Tiefbaukonzerns sowas wie Straßensperren und Grenzkontrollen ein Dorn im Auge sind, aber wenn sie dann losgehen und Österreich, also das eigene Land, bei der EU-Kommission vernadern, dann treffen sie einen sehr empfindlichen Nerv der Österreicher: Seit die SPÖ-Granden 2000 in der EU um Sanktionen gegen das eigene Land bettelten und Österreich wegen des Schwerverbrechens, sich eine demokratisch legitimierte Regierung zu leisten, an der die Sozialisten nicht beteiligt waren, von den anderen Mitgliedsstaaten demonstrativ ausgegrenzt wurde, geht ein Riss durch das Land, den die Linken bis heute nicht wieder kitten konnten (und auch nie wirklich wollten). Nestbeschmutzer werden nicht gerne gesehen. Und jetzt bei der EU-Kommission Beschwerde gegen das eigene Land einzulegen, kommt gar nicht gut.

Gleichzeitig sei die Zahl der illegalen Grenzübertritte deutlich gesunken. Die Partei bringt eine Beschwerde bei der EU-Kommission ein. Die Maßnahmen „widerstreben jahrzehntelangen Bemühungen um mehr Freiheit der Unionsbürger“, so NEOS.“

Aha, weil durch die Kontrollmaßnahmen die Zahl der illegalen Grenzübertritte zurückgegangen ist, kann man diese Grenzkontrollen auch abschaffen? Mit der gleichen Logik kann ich erklären, dass durch den Rückgang an Grippe-Erkrankungen nach Impfungen die Impfungen obsolet werden.
Alles klar.

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