Ich verstehe die Aufregung
nicht.
Da wurde also eine Kranzschleife
nicht ganz rechtschreibkonform beschriftet. Die SPD schäumt und will
klagen.
Wo ist das Problem?
Es kann doch nur an einer von
vier Möglichkeiten gelegen haben.
Erstens: Der
orthographiedysfunktionale Kranzschleifenbeschrifter hat in einer von
den Roten und Grünen so bejubelten, die patriarchalen
Unterdrückungsmethoden der Schriftvorschriften durchbrechenden
„Schreiben nach Gehör“-Schulen das Schreiben nach Gehör gelernt
und eben genau das auf den Kranz geschrieben, was er gehört hat. So
wie er es gelernt hat. Praktisch das Opfer einer von tiefroten
Schulbehörden durchgesetzten Multifunktionsverblödung ab
Einschulungsdatum. Eine Klage gegen das Unternehmen könnte dort
Ressentiments schüren und dazu führen, dass künftig Menschen aus
alternativpädagogisch verblödenden Schulsystemen von vornherein
keine Chance auf einen Job haben.
Zweitens: Die
Kranzschleifenbeschrifterei hat als vorbildliches
Willkommensunternehmen zur Verhinderung der Abschiebung und
Forcierung der Integration eines Schutzerflehenden diesem die
großmütige Chance gegeben, sich in unser Leistungsleben
einzugliedern und der Ärmste ist eben noch nicht so sattelfest mit
doitschas Sprak. Das muss man honorieren und Nachsicht üben. Eine
Klage gegen das Unternehmen könnte dort Ressentiments schüren und
xenophobe Mühlräder bewässern, so dass aufstrebende Einströmende
künftig keine Chance mehr auf einen Job dort haben. Die SPD als
Förderin von Fremdenfeindlichkeit. Wollt ihr das, Jenossen?
Drittens: Der/die
Mitarbeitenden*In_X hat den Ratschlag der SPD-Genoss*_X+§&%
befolgt und mehr auf moderne Technologie, Internet of Things und KI
gesetzt, ohne zu wissen, was das alles eigentlich bedeutet, aber das
muss man ja nicht, man hat ja Google, Wikipedia und Alexa, und hat
einfach Alexa per Spracherkennung den Text diktiert und die
Blechdrohne einfach ausdrucken lassen. Da Alexa mit KI, in der sich
das Wort „Intelligenz“ versteckt, etwa so viel zu tun hat wie ein
Kieselstein mit aufgemaltem Gesicht mit Albert Einstein, sind solche
Fehler vorprogrammiert, müssen wir diese eben verzeihen. Eine Klage
gegen das Unternehmen könnte dort zu der Meinung führen, dass man
nur noch intelligente Menschen beschäftigt; allerdings sind die in
den Billigprogrammen der sozialistischen Arbeitsmarktförderung nicht
zu bekommen und was anderes kann sich das Unternehmen nicht leisten,
weil die SPD ja auch nicht gerade aus dem Füllhorn zahlt. Und damit
kommen wir zu…
Viertens: Man hat, selbst zwar
nach Mindestlöhnen und bedingungslosem Geldverteilen schreiend, in
Anbetracht des Erhaltes des eigenen Besitzes penibel darauf geachtet,
den mit Abstand billigsten Bieter zu beauftragen, der zwar kaum
deutsch kann, weil er in einer Druckerei im rumänischen Rila-Gebirge
Straßenkinder für ein Pflanzenmargarinebrot handstempeln lässt,
aber dafür war er eben unschlagbar billig. Eine Klage… ach was
soll‘s, wäre eben der nächste Schuss ins Knie.
Also los, Genossen, frisch
drauflosgeklagt gegen euch selbst. Ihr müsst nichts befürchten,
denn Dummheit ist nicht strafbar. Außer vor dem Wähler, und der
zeigt es euch seit Jahren, aber ihr seid sogar noch dümmer als
vermutet und merkt nicht einmal das.
Jenossen, der Sozialismus
siecht!

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