In Augsburg haben zwei Leute,
davon zwei Deutsche, ein Italiener, ein Türke und ein Libanese, also
kriminalstatistisch am Ende des Tages zwei Einheimische (wem das
seltsam erscheint, der hat die neuen Verhältnisse in
Merkeldeutschland noch nicht ganz verinnerlicht), einen Feuerwehrmann
totgeschlagen, weil er es wagte, sie anzusprechen. Also welchen von
denen auch immer. Die Fragen, die sich nun stellen, sind folgende:
Wie lange dauert es, bis die fünf Beiden auf ihre vier Freifüße
gesetzt werden (hängt wohl auch mit den
Verwandtschaftsverbandelungen im örtlichen Clanmilieu ab) und wer
tritt bei dem unweigerlich folgenden „Konzert gegen Rechts“ auf?
Werden die spontan zu einer Trauerkundgebung nach diesem
bedauerlichen, äh, Unfall versammelten Feuerwehrkollegen jetzt
pauschal zu Nazis erklärt oder schaffen sie es rechtzeitig, ein
Statement zu Willkommenskultur, Weltoffenheit und Gegenrechts
abzulassen und spenden statt für einen Kranz für eine örtliche
Geflüchtetenunterkunft, um der Stigmatisierung zu entgehen?
Immerhin wurde der Überhang an
weißen Männern bei der Feuerwehr erst letztens scharfsinnig bemerkt
und daraus nicht etwa der rassistische Schluss gezogen, dass diese
eben eine höhere Bereitschaft zu selbstloser Hilfe hätten, sondern
der politkorrekte, dass sie dort eine heimliche
testosterongeschwängerte Spielzeughelden-Sekte hätten, deren Ziel
es sei, Migranten böswillig auszugrenzen und zu diskriminieren.
Und nun ist also einer dieser in
einem weiß-männlichem heroischem Imponiergehabe verschriebenen Club
Angehöriger einem multikulturellen Unfall zum Opfer gefallen, weil
er in typischem weißtoxischem Überlegenheitsgehabe Revieransprüche
stellte und den ausgelassen lebensfroh herumtollenden
Bereicherungsjugendlichen miesepetrig die Teilhabe verbieten wollte.
Im Angesicht der kulturellen Realität Alltagsdeutschlands so eine
Art aufgelegter Suicide by Goldstück.
Und merke, Pöbel: Allein
bereits sich dafür zu interessieren, wer der Mörder ist, ist ein
Beweis einer rechtsextremen xenophoben und rassistischen Gesinnung.
Täter wie Opfer haben nicht mehr zu interessieren, verschwimmen zu
einer Einzelfallmelange aus „Männergruppen“ und „Rangeleien“.
Außer, es wäre blöderweise der Täter ein Deutscher und das Opfer
ein Migrant, da hätte die AfD faktisch mitgemordet. So viel
Heuchelei, Doppelmoral und politische Instrumentalisierung eines
Totschlags muss schon sein.
P.S. Sah der Feuerwehrmann
zufällig aus wie Dieter Nuhr? Dann könnte man nämlich auch sagen,
Jan Böhmermann hätte nach seinem Hassaufruf persönlich die Faust
geführt…
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