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Mittwoch, 19. Februar 2020

Wochenmitte

Tommy Hilfiger, von der Linksschickeria frenetisch dafür bejubelt, bei der Auswahl seiner Models mehr auf „Diversität“ zu setzen, hat auf der London Fashion Week Models mit Hijab auf den Laufsteg geschickt. Thema verfehlt: Ein Stoffgefängnis ist keine Mode.

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In Wien ist ein dreister Dieb in eine Bank marschiert, schnurstracks zum offenen Safe, hat mal eben ein Bündel Scheine rausgegriffen und ist schnell wieder abgehauen. Da fragt man sich, was das für eine Bank ist und warum die einen Tresor hat und das Geld nicht einfach in einem offenen Regal nahe der Eingangstür verwahrt. Spart lästige Wege. Dass sie zwei Monate brauchten, bis sie aus der Überwachungskamera ein Bild des Diebes bekamen, wird wohl daran liegen, dass dem kleinen Kobold in der Kamera die Farbe ausgegangen war und erst jetzt eine neue Tube beschafft werden konnte.
Mein Verdacht: die haben den Tresor absichtlich offen stehen gelassen. Seitdem es Negativzinsen gibt, muss man nur noch eine Waffe in die Bank mitnehmen, wenn man größere Beträge einzahlen will.

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In Damaskus ist es offenbar üblich, dass Frauen beim Arzt im Wartezimmer kreischend aufeinander losgehen, sich gegenseitig durchprügeln und die Haare ausreißen.
Wie in Damaskus, jetzt auch in Graz: gelebte Bereicherung.

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In Damaskus ist es offenbar nicht üblich, Kinder auf dem Kindersitz anzuschnallen und die Kindersicherung an der Tür zu aktivieren. Ebenso ist es offenbar unüblich, wenn dann doch das Kind aus dem fahrenden Auto fällt, die Rettung zu rufen oder auch nur ein Krankenhaus aufzusuchen. Üblich scheint es in Damaskus aber zu sein, sich in den Weg stellende besorgte Mitbürger lieber umzufahren als anzuhalten.
Was eben so alles üblich ist in Damaskus, jetzt auch in Leipzig: gelebte Bereicherung.

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Ach ja, unvergessen die Aufregung der österreichischen Grünen, als es die Blauen wagten, in ihre Ministerien Generalsekretäre zu berufen. Diese Aufregung hat sich gelegt. Warum nur?

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Verkehrsregelung der besonderen Art lieferte ein steirischer Polizist. Er schleppte mit seinem Kompagnon eine Polizeischülerin in den Puff, packte seine Dienstwaffe an die Bar und begab sich dann mit einer Fachkraft in den interessanten Bereich des Nagelstudios. Der Rest des Dienstes verlief dann körperlich erleichtert, aber sturzbesoffen.
Was macht das Ganze überhaupt interessant?
Naja, die Tatsache, dass es drei Jahre zurückliegt und erst jetzt sich ein Verwaltungsgericht mit der Frage auseinandersetzt, ob man den Verkehrsexperten auch aus dem Dienst entlassen sollte. Bisher geht der also offensichtlich mit vollen Bezügen freigestellt spazieren oder darf sogar weiter Dienst mit der Waffe machen? Und dann wundert sich irgend jemand, warum man nicht einen Cent mehr Steuern bezahlt, als man legal nicht vermeiden kann...

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