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Mittwoch, 15. April 2020

Fußnoten zum Mittwoch

Es ist Frühling, die Leute wollen in den Garten. Aber anders, als die Roten sich das dachten.
Gestern öffneten auf deren Druck hin die Wiener Bundesgärten. Es kam kaum jemand zum Spazieren vorbei. Die Leute standen nämlich hunderte Meter weit Schlange bei den ebenso endlich geöffneten Gartenmärkten.

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Die Gewerkschaft in Frankreich hat einen fulminanten Sieg vor Gericht errungen: Amazon muss jetzt einen Teil seiner Online-Geschäfte in Frankreich einstellen. Und das in der derzeitigen Lage. Amazon sollte das gesamte Geschäft in Frankreich für ein paar Wochen mit Lieferzeiten um die zwei Monate gestalten, bis die Regelung gekippt ist. Nägel mit Köpfen, dann weiß man, was man hat.

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Die nächste Kandidatin für eine öffentliche Hinrichtung und Einweisung in die Klapse dürfte das Moderatorensternchen Sonja Zietlow sein. Auf „Jouwatch“ findet sich folgende Zwitschernachricht von ihr:



Kann man kommentieren, muss man aber eigentlich nicht mehr.
Ich werde sie nicht vermissen, weil ich mir diese TV-Formate sowieso nicht anschaue. Ich vermisse ja auch Naidoo nicht, weil ich von seinem Gewinsel nichts halte. Auch Pirincchis Katzenromane interessieren mich nicht. Aber ich finde es bemerkenswert, wie lang die Liste wird, wenn man mal so drüber nachdenkt, wer schon alles mundtot gemacht wurde in Merkelland – und nun dürfte es die nächste Stimme erwischen, die vom Schweigen die Schnauze voll hatte.

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Entgegen der rechtspopulistischen Hetze islamophober Fremdenhasser halten sich die Zukunftsdeutschen und Neubürger penibel an die Ausgangs- und Abstandsreglen. Zum gegenseitigen Verprügeln benutzen sie, wie man in diesem Artikel des Berliner Kurier auf einem Video genießen kann, nicht mehr kurze Knüppel und Messer sondern lange Holzlatten zur Wahrung des 1,5-Meter-Sicherheitsabstandes.
Wirklich vorbildlich; nur verstockte Nazis behaupten weiterhin, Integration könne nicht gelingen.

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