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Donnerstag, 16. Juli 2020

Fußnoten zum Donnerstag

Eine parlamentarische Anfrage bestätigte das, was wir schon immer wussten: Einige Tiere sind etwas gleicher als die anderen. Der von unserer Regierung beschlossene Mummenschanz gilt für alle, aber sie selbst sind davon explizit ausgenommen.

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Es wird wieder getrommelt, dass im Handel die Maskenpflicht zurückkommen soll.
Warum?
Da es keinen einzigen nachgewiesenen Fall gibt, dass jemand beim Einkaufen sich oder die Verkäuferin angesteckt hat, gibt es keine evidenzbasierte Antwort. Die aktuellen Cluster kommen fast alle aus „rumänischen Pfingstkirchen“, aber religiöse Versammlungen in geschlossenen Räumen bleiben weiterhin ohne Einschränkung erlaubt.
Die Maskenpflicht ist reine Showpolitik, hat nichts mit dem Infektionsgeschehen zu tun und resultiert nur daraus, dass man dem Pöbel den Maulkorb umschnallen kann und nebenher jeden Kritiker niederbrüllen und sich damit den unweigerlichen Ärger mit verhaltenskreativen Religionsfanatikern erspart, würde man denen ihre Virenbunker zunageln.
Es ist medial nicht überliefert, ob es von offizieller Seite auch nur ein Gespräch mit dem Vorstand des Pastoralrates dieser Freikirche gegeben hat. Die haben sich versammelt, gesungen, gefeiert und wahrscheinlich auch die kontaminierte Brühe aus dem Weihwasserkübel ins Gesicht geschmiert und somit infiziert – also werden Schulen und Kindergärten geschlossen und alle Österreicher, die einkaufen gehen wollen, bekommen wieder den Maulkorb umgeschnallt. Möglichst schalldicht, denn deren Meinung dazu will man nicht hören.
Die Inkompetenz dieser Regierung wird nur noch durch deren Feigheit übertroffen.

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Die „Dokumentationsstelle Politischer Islam“ wurde gestern in Wien eröffnet. Erstmal soll sie Studien anfertigen, was man denn überhaupt so darunter versteht und welche Vereine es in Österreich gibt, die man dazuzählen könnte, und wenn ja, warum, und wenn nein, warum nicht. Als ob es einen unpolitischen Islam gäbe, der dann noch Islam wäre.
Die Reaktion der betroffenen erdowahnschen Hassprediger und Hardcore-Islamisten in den Moscheen beim Freitagsgebet kann ich mir lebhaft vorstellen: schallendes Gelächter.

Wie die „Krone“ vermeldet:
Und Mouhanad Khorchide, Religionswissenschaftler an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster, verwies darauf, dass der politische Islam seine Zentren vielfach bereits eher in Europa als in den islamischen Ländern habe. Dazu gebe es aber noch kaum Forschungsarbeiten.“
Aber journalistische Arbeiten gibt es, an denen kann man sich orientieren. Kleiner Tipp für den Fokus: der Brückenkopf nach Europa ist Bosnien und das Zentrum in Österreich ist in Graz. Aber da wird man wohl nicht so schnell suchen, denn ob man überhaupt etwas finden will oder nur Schlafsand verstreuen, bleibt abzuwarten.

P.S. zum Thema: Wenn man eine islamistische Entgleisung bei diesem Verein meldet, wird dann die Adresse gleich zu ZARA weitergeleitet und die Meldung als islamophob motivierte rassistische Tat in deren Statistik verbucht?

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