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Dienstag, 4. August 2020

Fußnoten zum Dienstag

Heute gibt es jungen ungarischen Wein und frischen Speck, dafür im Blog ein paar Splitter aus der Konservendose:


Freiheit bedeutet auch die Freiheit, auf die Fresse zu fallen, ohne dass einem vorher irgendwer eine Matte ausrollt.

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Wenn man auf die Nase fällt, ist es besser, aus eigener Kraft größer wieder aufzustehen als liegenzubleiben und um den Staat zu jammern.

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Wir haben wieder ein Kastensystem. Die Kaste der Rechtlosen muss die Kaste der Pflichtlosen ernähren.

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Historisch betrachtet stehen die heutigen Linken nicht auf der Seite Galileos, sondern auf der Seite der Inquisition.

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Wer ein ganzes Jahr lang jeden Tag einen Fall bringt, bei dem kriminelle Migrantengruppen Menschen gemessert, zusammengetreten, vergewaltigt oder beraubt haben, der instrumentalisiert Einzelfälle für widerliche Hetze gegen Menschengruppen. Wer ein ganzes Jahr lang nur einen einzigen Fall einer rechtsextremen Gewalttat wie eine Monstranz vor sich herträgt, der beweist die Existenz weit verbreiteter rechtsextremer Gewaltnetzwerke und das Kellernazitum aller Deutschen und Österreicher. So geht postfaktisches Zeitalter. Schwarz ist Weiß, Krieg ist Frieden.

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Ein Türke oder Kurde, der vor den Schergen Erdogans nach Deutschland flieht ist wie eine Kuh, die aus Angst vor dem Messer des Bauern in den Schlachthof flieht.

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Wer glaubt, dass man sich beim Sprung aus dem zehnten Stock das Genick brechen kann, gelte nur für andere, der wird den Unterschied zwischen Glauben und Wissen eben auf die harte Tour lernen.

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Ein Apfel mit fortgeschrittener innerer Fäulnis zieht Schmeißfliegen an.

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Nach heutiger Interpretation ist Siegfried ein intoleranter rassistischer Drachenhasser und Mörder, der ein edles Tier nur aus reinem Unverständnis ermordet und die jährlich geopferte Jungfrau nur als Ausrede für die eigene Dragophobie instrumentalisiert hat.


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