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Mittwoch, 5. August 2020

Fußnoten zum Mittwoch

Wir haben uns Individualisiert. Aus der Familie gelöst: Die Kinder landen in der Krippe und die Großeltern im Pflegeheim, mehrmals wechselnde "Lebensabschnittspartner" hinterlassen einen sozialen Flickenteppich ohne fest geknüpfte Knoten; unsere Kollegen sind Karriererivalen und unsere Freunde virtuelle "likes"-Klicker aus Anonymistan. Wir kennen den Namen unserer Nachbarn nicht weiter als 3 Türen und unsere Kinder, so wir noch welche haben, spielen schön voneinander getrennt vor den heimischen Spielekonsolen oder am Spielplatz im eigenen Garten. Wenn jemand Hilfe braucht, egal ob Rasen gemäht oder Einkauf mitgenommen, der soll den Sozialdienst anrufen, uns is' wurscht. Dem anderen helfen? Ihn verteidigen? Etwas riskieren?? Neeee....
So, und jetzt kommt ein Kollektiv, zusammengeschweißt durch inzestuöse Blutsbande und das mehrmals tägliche Einschwören auf den gemeinsamen Kampf gegen uns.
Wer hat die besseren Karten?
Unsere "Eliten" wissen das und stellen sich vorbereitend schon mal auf die Seite der vermutlichen Sieger.

2 Kommentare:

  1. Das denke ich mir auch oft, wie es wohl einem weichgespülten österreichischen Buben in der Schule geht, wenn er da plötzlich vor einer Gruppe Araber steht, wer sich da nun an wen anpasst?

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  2. Perfekte Analyse!dazu kommt noch dass de facto sämtliche Vereine über Mitgliedermangel jammern, Tennisclub, segelclub usw früher gab es Mitgliedersperre und" Eintrittsgebühr", heute Prämien wenn man ein Mitglied wirbt.Dadurch können auch heute kaum noch Partner aus der lokalen Gemeinschaft rekrutiert werden, dafür muss heute das Internet mit "Selbstangaben" herhalten...
    Kommunikationsfähigkeit der jungen geht dank stundenlanger Videospiele massiv zurück, enorme Defizite in der Körpersprache die in der Entwicklung zwischen 10 und 15 erlernt wird!

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