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Mittwoch, 3. März 2021

Fußnoten zum Mittwoch

 

„Die Katze ist aus dem Sack.“ Das ist politisch inkorrekt und diskriminierend, denn wenn diese Katze zum Beispiel in einem Pferdestall geboren wurde und wohnt, dann ist sie zwar nach dem Unterdrückungsdogma der alten weißen Männer biologisch immer noch eine Katze, nach philosophischer antidiskriminierender Betrachtung der Sachlage kann aber nicht ausgeschlossen werden, dass diese Katze den Pferdestall als Heimat und die Pferde als ihre Familie ansieht, und somit hätte diese biologische Katze politisch korrekt betrachtet das volle Recht, sich als Pferd zu betrachten und die Umwelt die Pflicht, ihr mit nötigem Respekt auch als Pferd zu begegnen und sie wie ein Pferd zu behandeln. Es muss dann also politisch korrekt heißen: „Das Pferd ist aus dem Sack“.

Daraus die logische Schlussfolgerung zu ziehen, der Katze jetzt Heu zum Fressen zu geben und sie vor den Wagen zu spannen, ist allerdings Nazidenken. Wie alles, was politisch korrektes Geschwurbel als den Schwachsinn entlarvt, der es ist.

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Inzwischen kann man Realität und Satire nicht mehr wirklich unterscheiden. Wenn man am Bildschirm einen Menschen sieht, der vollkommen überzogenen Klamauk erzählt, weiß man nicht mehr, ob das jetzt ein Komiker oder ein Nachrichtensprecher ist.

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Angeblich haben Weiße in ihrem Vormachtstreben die westlichen Klassenzimmer rassenunterdrückend okkupiert, um ihre Ideologie der white supremacy zu verbreiten. Man lernt nie aus. Ich dachte immer, sie haben die westlichen Klassenzimmer erfunden und geschaffen. Da kann man mal sehen, wie man sich täuschen kann.


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