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Donnerstag, 23. März 2023

Fußnoten zum Donnerstag

 

Unvaccinated lives matter.

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Durch die asozialen Netzwerke dröhnen derzeit tausendfach bebrüllt Fotos von der gewaltsamen Festnahme Trumps oder des unterwürfigen Kniefalls von Putin vor Xi. Das Besondere an diesen Aufnahmen: diese Szenen sind so niemals passiert. Die Fotos wurden von sogenannten „künstliche Intelligenz“-Programmen generiert.

Wenn schon solche Fakes viral durch die Netze geistern und von frenetischem Jubel der Hasser bis zu Empörungsgeschrei der Anhänger führen, wie viele Fake-Bilder werden uns dann noch präsentiert um uns emotional auf Schiene zu setzen? Mit KI kann man vollkommen intakte Straßenzüge zu zerbombten Trümmerwüsten verändern, ganze Regimenter von virtuellen Kampfpanzern durch Städte rollen lassen, überfüllte „Geflüchtetenboote“ versinken lassen und andere Propagandabilder erschaffen. Man kann inzwischen sogar nicht nur Fotos, sondern auch ganze Videos produzieren von Vorfällen, die niemals stattgefunden haben, Menschen Reden halten lassen, die das niemals gehalten haben, und das, während man gleichzeitig die Fakten verschweigt.

Die Möglichkeiten zur vollkommenen Verarschung der Massen haben ein Level erreicht, bei dem ein Goebbels wahrscheinlich vor Glück gestorben wäre. Leider haben Politik und Medien in den letzten Jahren keinerlei Grund dafür gegeben, warum man nicht annehmen sollte, dass sie diese auch ausnutzen werden bzw. bereits jetzt einsetzen.

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Zum Thema bebrüllte und verschwiegene Fakten:

Durch alle Zeitungen schlagzeilte es, dass ein russischer Großbomber im internationalen Luftraum im japanischen Meer gesichtet wurde, und das, während der japanische Präsident gerade Selenski besuchte. Dieser „atomwaffenfähige Bomber“ zog ein paar Kreise und verschwand wieder. Was dort alle paar Monate passiert und zu den gewöhnlichen Manövern der Russen im internationalen Luftraum gehört, egal ob man die jetzt für notwendig erachtet oder nicht.

Was durch keine Zeitung geisterte und nur Nutzern alternativer und deshalb als „Fake-News-Verbreiter“ gebrandmarkter Medien bekannt war, ist, dass nur wenige Tage vorher ein ebenso „atomwaffenfähiger Bomber“ der NATO einen Scheinangriff auf Sankt Petersburg flog und erst fünfzehn Minuten vor seiner Ankunft dort Richtung der baltischen Republiken abdrehte.

Mit dem historischen Wissen, dass die Besitzer des B52 schon einmal eine Großstadt mit Atomwaffen plattgemacht haben, um einen Kriegsgegner zum Aufgeben zu zwingen, ist ein solcher Scheinangriff auf eine russische Millionenstadt nach meiner Einschätzung eine weit gefährlichere Aktion als das russische Manöver in Ostasien. Entbehrlich sind beide Eskalationsversuche. Entlarvend ist aber die Berichterstattung unserer Medien, die, wenn man die Kommentare unter den Artikeln verfolgt, ihre Ziele in vollem Umfang erreicht haben.

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Die rote deutsche Bauministerin Klara Geywitz hat eine neue Idee, wie man die Übernahme der Städte durch Neubürger beschleunigen kann: die Wohnungsnot für die in die Innenstädte drückenden „Geflüchteten“ kann gelindert werden, wenn die Kartoffeln diese räumen und dahin ziehen, wo Kartoffeln hingehören: aufs Land. Denn in den Dörfern, in denen es oft nicht einmal mehr ein Geschäft gibt und nur mobile Versorger und Bofrost die verbliebenen Rentner in halbverfallenen Altgehöften versorgen, herrscht Platz.

Als ich 2015 prophezeite, dass Deutschland sich teilen werde in migrantische Großstädte mit Schariarecht und Clanherrschaft und ländliche Reservate eingeborener Islam- und Unterwerfungsverweigerer, ahnte ich nicht, dass es so schnell gehen würde, aber wenn ich heute solche Meldungen lese, denke ich, das wird kein Jahrzehnt mehr gut gehen. Das kracht noch vor 2030 zusammen.

Auch, weil immer mehr Leistungsträger und Zukunftsgerichtete nicht auf‘s Land, sondern aus dem Land ziehen. Deshalb geht der „Fachkräftemangel“ auch mit einer gleichzeitigen Überlastung der Sozialsysteme einher. Immer weniger zahlende Bürger auf immer mehr einströmende „Bürgergeld“-Forderer.


1 Kommentar:

  1. Die "Kartoffeln sollen aufs Land ziehen,e Autos ohne TANKSTELLEN gehen dort nicht,Verbrenner werden Verboten,bleibt das Rad,da können die Einheimischen nichts mehr anstellen...

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