Das leise Singen eines Schleifsteines hallt durch die Flure der
Grünen, die sich wohl bald in einem Kleinbüro zusammenkuscheln
müssen, wenn erstmal die Millioneneinnahmen aus Parteienförderung
und Klubförderung ausbleiben und fast vier Millionen für die
Schulden aus der Wahlfinanzierung zusammengekratzt werden müssen,
und es ist der Schleifstein der die Schneide der Guillotine schärft,
bevor das Große Kopferollen beginnt. Vereinzelt ist auch ein hartes
Kratzen zu hören und unter dem Hintern diverser
Bundesvorstandsmitglieder bilden sich kleine Häufchen von Sägespänen
neben den Sesselbeinen.
Man hat sich überhoben. Das kommt eben davon, wenn man überheblich
ist. Immerhin hat man einen Bundespräsidenten installiert und
glaubte sich damit unbesiegbar, und hat nicht eine Sekunde begriffen,
dass der nicht etwa gewählt wurde, weil er ein Grüner ist, sondern
weil er es erstaunlich erfolgreich geschafft hat, den
Blau-Verhinderern vorzugaukeln, eigentlich überhaupt nie richtig ein
Grüner gewesen zu sein.
Ausgerechnet Ulrike Lunacek kurz vor der eurokratischen Mumifizierung
nochmal aus der Brüsseler Nekropole auszugraben und als strahlende
Erneuerung zu präsentieren, und das nach der Implosion des
intriganten Innenlebens um die Karawankenmamba, ließ selbst
hartgesottene Grünwähler den Kopf schütteln; zu sehr ergab sich
das Bild einer personell ausgebluteten Versagertruppe. Alles roch nur
noch nach feministischer Nabelschau, aber nirgends kam mehr ein
Problem zur Sprache, das die Menschen in der alltäglichen
Lebensrealität bewegt. Binnen-I und Diversitätsjubel angesichts
explodierender Mieten, einer krachenden Wirtschaft, Migrationskrise
und Kriminalitätsexplosion locken keinen mehr hinter dem Ofen
hervor. Und wenn diese Inhaltsleere auch noch von einer
abgehalfterten wie -gehobenen Eurokratin präsentiert wird, die vor
laufenden Kameras argumentatorische Inkompetenz mit weinerlichem
Prinzessinnengehabe auslebt, dann ist der Absturz vorprogrammiert.
Und sie kapiert es nicht. Typisch Feministin, die zwar von selbst
nichts auf die Reihe bekommt aber davon überzeugt ist, einfach
dadurch bereits überragend zu sein, weil sie, um es mal mit den
Monty Pythons zu sagen, eine Mumu hat. Nach oben getragen nicht durch
Kompetenz sondern parteiinterne Intriganz und Quotenforderung,
bekommt sie einmal im Leben eine wirklich herausfordernde Aufgabe
übertragen, bei der sie erwartungsgemäß die Karre an die Wand
knallt, nur um dann festzustellen, dass – na, wer hat es erraten?
Richtig – ein Mann daran schuld ist! Und deshalb hat sie noch am
Wahlabend nach dem weiblichen Heulkrampf begonnen, typisch
feministisch gegen Peter Pilz anzugiften, der natürlich die volle
Verantwortung für das eigene Versagen trägt. Ohne irgend einen
Mann, der für sie verantwortlich ist, kommen die Feminazissen eben
nirgends aus.
Und so werden die Messer gewetzt und erste Stuhlbeine angesägt,
während der bereits vom Präsidentenwahlkampf und jetzt noch viel
höher verschuldete Inkompetenzhaufen in Schockstarre liegt.
Vollkommen planlos, weil die Fähigkeit zur Reflektion schon lange im
unermesslichen Mittelmeer ihrer moralischen Überheblichkeit und
Fehleinschätzung der eigenen Inkompetenz jämmerlich ersoffen ist.
Lunacek wird sich heulend nach Brüssel zurückschleichen und den
Schrotthaufen hinter sich lassen; dort kann sie dann die Schuld des
Verräters beweinen und über den üblen „Rechtsruck“ in
Österreich beschweren. Zurück in ihrer Filterblase kann sie sich
wenigstens voll und ganz der Pflege ihrer Realitätsverweigerung
widmen. Aus dem Alter, noch lernfähig zu sein, ist sie sehr
wahrscheinlich heraus.
Nachdem die grünen Genderistinnen ihre eigene Parteijugend zu den
Kommunisten getrieben und den alten Rest an realitätsbezogenen
Mitgliedern rausgeekelt haben, bleibt ein zerstrittener
stutenbissiger Haufen übrig, der sich überlegen sollte, seine
Bundesorganisation einfach aufzulassen. Mit dem verbliebenen
Bodensatz wird das nichts mehr.
Sollen sie einen Verlag gründen und Märchenbücher gendern. Sowas
kauft zwar keine Sau, aber irgendwer in irgendeinem Amt wird sich
noch finden, der das üppig mit Steuergeld fördert. Und ob das
Ergebnis ihrer Arbeit irgend einen Nutzen hat, ist eine Frage, die
sie sowieso nicht gewohnt sind.
1 Kommentar:
zm glück haben die wahlkarten doch nicht gereicht um die melonen zu retten. nachdem diese versagertruppe nicht in der lage war den wahren feind zu erkennen (SPÖ) und auch nich in der lage ist sich in selbstreflexion zu üben werden sie auch auf landesebene über kurz oder lang verschwinden.
danke für den lustigen text :)
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