Was haben wir gelernt aus dieser Wahl?
Es interessiert den Wähler nicht, mit welchen Mitteln eine Partei
arbeitet, mit welcher Niedertracht und krimineller Energie, mit
welcher interner Blödheit und Intriganz, mit welchen dubiosen
Gestalten sie sich ins Bett legt und was für Dreck sie um sich
wirft. Auch Inhalte spielen keine große Rolle, denn bis auf die drei
immer gleichen Stehsätze kam von den Kandidaten genau gar nichts.
Nein, es geht eigentlich nur darum, ob der Spitzenkandidat den Leuten
genug gefällt, sympathisch und emotional ansprechend ist, das genügt
in postfaktischen Zeiten.
Anders ist das Ergebnis der SPÖ nicht mehr zu erklären, die maximal
einen Einser vor ihrem Ergebnis stehen haben müsste, wenn man nicht
von der erschreckenden Vermutung ausgehen will, dass ein Viertel der
Österreicher skrupellose Armleuchter sind, die einen persönlichen
Vorteil von einer Regierung der Klientelbeschenkung haben und dafür
egal welchen Kriminellen wählen würden, Hauptsache es klingelt in
ihrer Kasse.
Bei der Frage, ob so viele Landsleute einfach Idioten sind, die nix
überzuckern, oder berechnende gemeine Armleuchter, denen für
persönlichen Vorteil egal ist, ob das Land vor die Hunde geht,
klingt die erste Antwort zumindest tröstlicher. Aber die Lehren, die
Parteien aus diesem Wahlkampf und dem Ausbleiben einer Wählerreaktion
darauf ziehen können, dürften sich auf kommende Wahlschlachten
nicht unbedingt qualitätssteigernd auswirken.
Der eigentliche Wahlsieger heißt Tal Silberstein.
Widerlich.
3 Kommentare:
Die Neue Mittelschule und die Intelligenzverstärkung durch den Zuzug der Bürger die noch nicht so lange hier sind wirkt, wie man am Beispiel Wien sieht! Die einzige Hoffnung besteht nun an interner Kannibalisierung der Roten wie es ja die Grünen vorgemacht haben! Hoffe dass möglichst viel Frauen da in führender Rolle mitspielen! Am Beispiel der Grünen sieht man welchen Weitblick die Grünen "Taktiererinnen! haben!
Schön ist, dass es langfristig es so etwas wie Gerechtigkeit gibt: Die Grünen fliegen (hoffentlich) aus dem Parlament raus weil sie durch absolute Selbstverleugnung ihren Chef Van der Bellen die Mauer gemacht haben und all ihre grünen Phantasien 2 Jahre unter den Teppich kehren mussten! Hoffentlich gibt sich VdB nun einen Orden da er zur Zertrümmerung der Grünen einen wesentlichen Beitrag geleistet hat! Oder macht er jetzt grüne Politik? ( abgesehen von seiner EU _ Hörigkeit?)
Bereits 2014 hatten 49% der Wiener einen Migrationshintergrund.Das wird wohl in Städten allegemein so sein.Und mit der getiegenen Tendez haben die schon länger hier wohnenden halt weniger zu sagen.
Und Kern hat sie ja auch eigens beworben.Inklusive aller dubiosen Gruppierungen.
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