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Montag, 20. November 2017

Wandervögel

Wer kennt ihn nicht, den guten alten Otto-Waalkes-Witz von den Wandervögeln, die sich jetzt getrennt haben: die einen wandern nur noch, und die anderen… ja, schon gut, der ist alt und heute würde ein Jungkünstler mit solchen Aussagen vor dem Sexismus-Wächterrat der „Emma“ zerpflückt werden. Aber es geht auch nicht ums, äh, Gefiedern, sondern ums Gefieder.
Als Gleichnis.
Der „Standard“ meldet nämlich in einem Bildungsauftragsartikel, dass das von uns allen mit Erschrecken und Empörung zur Kenntnis genommene Aussterben der Wandertaube eine Ursache hat, wie sie der berühmte Evolutionsbiologe Wolfgang Schäuble nicht besser erklären könnte: zu geringe genetische Diversität!
Oder, um es mit Schäuble zu sagen: zuviel Inzucht!

Erst langsam entblättert sich vor unseren rassismusverkleisterten Xenophobenaugen die gigantische Weisheit und Weitsicht der diplomierten Klimaretterin und alternativlosen Deutschland-zu-einem-Land-in-dem-alle-gut-und-gerne-leben-außer-Deutsche-Formerin, mit der sie die Menschheit, die ohne Diversität wandertaubig unterzugehen droht, durch erzwungene genetische Verbuntung zu erretten ausgezogen ist. Wir werden ihr noch dankbar sein, dass sie den Fortbestand der Menschheit gesichert hat und die Menschheit wird den Deutschen Tempel bauen, weil sie sich als Volk geopfert haben, um das Große und Ganze dadurch zu retten, genetisch in ihm aufzugehen. Bockige deutsche Frauen werden nach der dritten Bereicherung irgendwann aufwachen und ihre Bestimmung erkennen: die Diversität zuzulassen und deren Nachkommen der Bunten Republik Ehemaliges Deutschland zu schenken. Also, lasst die Männer einwandern und dann die Frauen vögeln, um die Diversität zu retten!

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