„Ich bin ein überzeugter und konsequenter Kritiker des Parteien-Parlamentarismus und Anhänger eines Systems, bei dem wahre Volksvertreter unabhängig von ihrer Parteizugehörigkeit gewählt werden.“
Alexander Issajewitsch Solschenizyn, 2007

Freitag, 20. Oktober 2017

Mannomänner

Meine kleine Wortmeldung von gestern hat einige Kommentatoren auf den Plan gerufen, denen ich hiermit nicht nur danken möchte für ihre Diskussionsbeiträge, sondern auch hier antworten, weil ich glaube, für den Kommentarbereich würde es zu umfangreich werden. Hat sich so ergeben, dass da wohl doch noch etwas mehr zu sagen ist.

Anonym hat gesagt...
"Unkorrekt": Frauen und Männer unterscheiden sich sehr stark: Oben, im Kopf, beim Denken, Fühlen oder Verhalten. Hat die Natur nach x Millionen Jahren so eingerichtet. Männer sterben beispielsweise deutlich früher. "Quote" ist degenerative Wohlstandverlotterung. (Ganz am Rande: Meine Töchter arbeiten in anspruchsvollen Ingenieurberufen.)“

Werter Anonym,
Sie argumentieren mit Vernunft und Wissenschaft. Das wird als männliches Konstrukt zur Unterdrückung „der Frau“ von den Feministinnen strikt abgelehnt. Biologie und Chemie, selbst Psychologie und Verhaltensforschung sind für die Priesterinnen der Genderkirche männliche Lügengebilde, sie akzeptieren ausschließlich die Genderwissenschaft, die nicht einmal wissenschaftlich arbeitet sondern nur im Sinne einer Religion die Grundaussagen ihrer Prophetinnen zu bestätigen suchen und alles Widersprechende als Ketzerei verdammen. Eine riesige in sich geschlossene Blase mit extremem Filtereffekt.

Da wird die Aussage, dass hauptsächlich Männer in Vorständen vertreten sind, nicht etwa nach dem biologisch wie psychologisch und anthropologisch bewiesenen Fakt als Ergebnis des Strebens nach materiellem Erfolg und Anerkennung, was wieder der Familie zugute kommt, gewertet, sondern als Beweis der bösartigen männlichen Bekämpfung der armen unterdrückten Frauen. Da wird ein Opferbild gestrickt, das selbst bei muslimischen Vorbetern seinesgleichen sucht. Und an allem schuld, für alles verantwortlich und damit verpflichtet, sich freiwillig zu unterwerfen, ist der Mann. Und so er dies nicht unverzüglich tut und einen Schritt, am Besten verhüllt, hinter der Frau herhuscht um sie zu beschützen und zu bedienen wie es ihr gefällt… upps, da gleichen sich Ideologien ja wie Abziehbilder…

Die plumpe Propaganda kreischender Feministinnen disqualifiziert sich von selbst. Die Frauen, die mit Kraft und Wille zu etwas gekommen sind, werden bei uns heute nirgends mehr gebremst. Nur jene, die einen irrelevanten Blödsinn studiert haben und jetzt schreien, dass der böse Mann mit dem Ingenierurstudium irgendwann Chef der Konstruktion wird während sie für Billigstundensatz inhaltsleere „Gendermainstreaming“-Pflichtseminare halten müssen um sich über Wasser zu halten, tröten was von Unterdrückung und maßen sich an, immer wieder für „die Frauen“ zu sprechen, von denen sie aber kein Mandat dazu bekommen haben. Niemand hat sie davon abgehalten, Maschinenbau zu studieren. Nur sie selbst. Aber wie gesagt: der feministische Sexismus behauptet einfach immer, dass an allem irgend ein Mann schuld sein muss, und schon sind die Predigerinnen aus dem Schneider. Zur Not wird noch behauptet, dass Konstruktion eben „männlich“ wäre und erst auf „die Frauen“ angepasst werden müsste, softer, sozialer und emotionaler werden müsse, und wenn sie das nicht tue, wäre das ein weiterer Beweis für das Einmauern des Patriarchats. Dass Konstruktion Technik ist, die darauf ausgelegt ist, rational und funktional zu arbeiten und ein Rad rund ist, damit es rollt und weil Naturgesetze, die das vorschreiben, nicht von Männern erfunden wurden sondern einfach so sind, weil sie sind, wie sie sind, können diese trotzigen geistigen Kleinkinder nicht hinnehmen und stampfen umso wütender auf, wenn man ihnen mit Vernunft und Wissenschaft kommt.

Eine Gemeinde, die Wissenschaft und Vernunft ablehnt und ein selbstkonstruiertes Realitätsmützchen (und das im Zweifelsfall auch noch in pink und mit Katzenöhrchen) über alles stülpt und nichts akzeptieren kann, was sie sich nicht selbst ausgedacht haben, erfüllt für mich den Tatbestand der psychischen Filterblase. Die kann ich nicht für voll nehmen. Das haben sie mit den Hardcore-Moslems und anderen Radikalreligiösen wie Kreationisten gemein. Und sie tun auch denen, die sie zu vertreten vorzugeben wagen, keinen Gefallen. Denn die wenigen Frauen, die über Leistung und Kampfstärke nach oben kommen, müssen sich erst durch diese Feminazissen und deren auf Opfergelabere fußender Forderungskreischerei permanent beweisen, dass sie keine hohle Quotennuss sind sondern es wirklich über Leistung geschafft haben.

Aber diese Selbstgerechten und Moralinversäuerten interessiert das Schicksal anderer in Wirklichkeit nicht die Bohne, die wollen nur über Jammern und Schreien Posten für sich selbst kassieren, auf die sie aufgrund eigener Inkompetenz nie gekommen wären. Ein Mann fällt durch eine Prüfung, weil er zu blöd ist, eine Frau fällt durch die gleiche Prüfung, weil sie eine Frau ist. Und mit diesem Glaubenssatz wollen die voll genommen werden.

P.S. Gratulation zu diesen Töchtern!

raindancer hat gesagt...
also ich arbeite schon sehr lange im IT Bereich, zuvor lange in einer Branche wo das Verhältnis Männer Frauen ausgewogener war.
Ich finde anzügliche Witze sind entbehrlich, da zumeist dümmlich.
In der Tat sehe ich es ähnlich, wenn Frauen in die Technik wollen, sollen sie studieren und sich dafür interessieren. Reinschubsen wird nicht viel bringen.
Jedoch ist es nach wie vor augenscheinlich,dass Männer von der Männermeute offensichtlich mehr gefördert werden.
Bei Frauen wird immer angebracht sie arbeiten nicht so lange, haben die Babypause, brauchen oft Teilzeit.
Naja Männer schaffen auch einen ganzen Tag nichtstun mit Residenz in der Firma, das nennt sich dann oft trotzdem Überstunden. Rein fachlich seh ich wenig Unterschiede zwischen der Kompetenz von Männern und Frauen so sie sich beide entweder durch Erfahrung oder Studium auf das Fachgebiet vorbereitet haben.
Jedem Trottel muss klar sein, wenn überall zu 90% Männer in der Chefetage sitzen, dann läuft was falsch.
Umgekehrt sollte den Männern klar sein, dass 100% der Zeit in die Firma investieren und nichts in Familie, Sport und Freizeit wohl kaum effektives arbeiten genannt werden kann.
Es läuft was schief im Staate.“

Werte raindancer,
Sie schreiben:
Jedem Trottel muss klar sein, wenn überall zu 90% Männer in der Chefetage sitzen, dann läuft was falsch.“
Sorry, aber ich würde sarkastisch hinzufügen: nein, das ist nur Trotteln klar. Vernünftig denkenden Menschen nicht.
Und irgend ein Satz über „Männer“, die in der Firma auch nur Nichtstun, disqualifiziert sich von selbst. Sie springen da nämlich auf den Zug dieser dümmlichen „die Frauen“ und „die Männer“-Argumentierer auf, für den ich Sie für zu intelligent halte.

Es gibt Männer, die primitive Haklerjobs machen oder einfach nur den Blöden raushängen lassen und es gibt Männer, die Unternehmer werden oder Führungspositionen anstreben. Für Feministinnen alles „die Männer“, von denen „die Frauen“ unterdrückt werden.
Es gibt Frauen, die primitive Putzjobs machen und Frauen, die Unternehmerinnen werden oder Führungspositionen anstreben.

Dass prozentuell mehr Männer den Kampf in der Tretmühle zwischen Oben und Unten aufnehmen und durchbeißen als Frauen ist kein patriarchalisches Unterdrückungskonstrukt sondern einfach eine statistische Entwicklung die sich aus Diversität ergibt.

Diversität heißt, auch zu verstehen, warum in den Vorstandsetagen auch die Türken oder allgemein die Moslems rechnerisch unterrepräentiert sind. Nicht weil sie unterdrückt werden, sondern weil eben ein entsprechender Prozentsatz keinen Bock auf diese Tretmühle hat, wenn sich der 5er-BMW auch mit Dönerbude ausgeht. Oder Hartz IV plus steuerschonendem Vergnügungsmittelhandel.

Irgendwelche willkürlich herausgepickte Betätigungsfelder (Müllabfuhr und Bergbau tauchen da eher selten auf) als Beispiele der Abweichung von prozentuellen Bevölkerungsanteilen herzunehmen und daraus irgendwas abzuleiten ist billige propagandistische Taschenspielerei.

Wenn Führungspositionen nicht nach Kompetenz, Motivation, Kampfeswille und Einsatz vergeben werden sondern auf Basis der statistischen Verteilung in der Gesamtbevölkerung, werte raindancer, dann läuft etwas falsch, aber ordentlich. Denn auf solche Plätze gehören Leute, die es wollen und können, und nicht Leute, die glauben, es stehe ihnen einfach zu, weil sie laut schreien.

Umgekehrt sollte den Männern klar sein, dass 100% der Zeit in die Firma investieren und nichts in Familie, Sport und Freizeit wohl kaum effektives arbeiten genannt werden kann.“

Wird es auch nicht, hat damit nämlich gar nichts zu tun. Aber es ist eben biologisches Verhalten, statt gemütlich mit der Familie am Feuer zu sitzen und durch das Kauen von Wurzeln das Verhungern abzuwehren das Männchen lieber mehrere Tage fern der Familie auf der Jagd ist, um seine Sippe gut zu ernähren. Weil ihm auch im Falle, dass der Nachbar genug Futter für zwei Familien anschleppt, der Wurzelkauer bald allein sitzt, während seine Exsippe lieber beim Nachbarn sitzt. Lieber satte Zweitfrau als beim Faulen verhungern. Sorry, klingt vielleicht hart, aber so ist unsere Evolution verlaufen. Und noch heute sind die Weibchen für den Großteil des Konsums zuständig, während die Männchen für den Großteil des Einkommens zuständig sind. Wie diese Schere zu erklären ist, nämlich dass die eine Hälfte mehr Geld ranschafft als ausgibt und die andere Hälfte genau andersrum, wird lieber nicht betrachtet. Was nicht passt wird ignoriert.

Dass das Ganze nichts anderes ist als ein Werkzeug der Zerstörung der Familie, begreifen immer noch viel zu wenige. Erst hat man die Generationen zerschlagen, die Kinder in die Ganztagseinrichtung und die Großeltern ins Pflegeheim verfrachtet (Wer denkt mal darüber nach, dass eine Frau im Altenheim ganztags arbeiten geht um das Geld zu verdienen, das die Pflege ihrer Eltern im Altenheim kostet und die Ganztagsbetreuung für ihre Kinder – wäre sie zuhause, wäre das eine Nullrechnung, weshalb der Staat eingreift…), der familiäre Zusammenhalt wurde als Fron diffamiert, Eltern als potenzielle Gewalttäter und Kinderquäler (dabei gab es die wirklichen Missbrauchsfälle eher in den städtischen und kirchlichen Einrichtungen), Alte als Schmarotzer und zusammen mit den Kindern als Karrierebremsen. So stehen heute alle im Erwerbsleben, allein gelassen und nur noch gestützt durch Ehepartner.
Und dann wird ein Keil zwischen Mann und Frau getrieben.
Zufall? Oder eher die finale Zerstörung der Keimzelle unserer Gesellschaft?

„Es läuft was schief im Staate.“

Richtig. „Positive Diskriminierung“ und „Quoten“, „Gendermainstreaming“ und „Feminismus“, „Halbe-Halbe“ und „Frauenministerium“. Die haben im Staat nämlich nichts verloren. Der Rest läuft so, wie er läuft. Es gibt absolute Chancengleichheit. Jeder Mensch ist für sich selbst verantwortlich.

sokrates9 hat gesagt…
Finde die Kompetenz der Frauen und deren Führungsstärke sieht man bei den Grünen! Ideologie, Strategie, Taktik, Realitätsbewußtsein gehören einfach nicht zur Kernkompetenz der Frauen! Vielleicht in 1000 Jahren, derzeit noch nicht!“

Werter Sokrates9,
ich würde nicht alle über einen Kamm scheren. Es gibt sehr starke und tolle Frauen. Nur sind sie eben statistisch in anderer Stärke vertreten als Männer.
Bei den Grünen handelt es sich ja auch noch um ein ausgesuchtes Sammelbecken der Opferreligiösen. Sieht man an der Stutenbissigkeit rund um den Abgang Glawischnigs und der Jungen Grünen, um die internen Intrigen und das ganze Verhalten der Führungsriege im Wahlkampf.

Das wirklich putzige daran:
Am Ende übergeben die den Schrotthaufen, den sie hinterlassen, einem Mann, um aufzuräumen.

MfG Fragolin

10 Kommentare:

raindancer hat gesagt…

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"Diversität heißt, auch zu verstehen, warum in den Vorstandsetagen auch die Türken oder allgemein die Moslems
rechnerisch unterrepräentiert sind. Nicht weil sie unterdrückt werden, sondern weil eben ein entsprechender Prozentsatz
keinen Bock auf diese Tretmühle hat, wenn sich der 5er-BMW auch mit Dönerbude ausgeht. Oder Hartz IV plus steuerschonendem
Vergnügungsmittelhandel."
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Ich glaube dass der Satz einfach falsch ist mal abgesehen von Branchen wo Männer in der Überzahl sind (dort ist die Diskussion eher warum Frauen die Technik scheuen)
In den meisten Branchen ist der Anteil Männer/Frauen ausgewogen und denoch sitzen fast nur Männer in den Vorstandsetagen,
der Vergleich mit Muslimen hinkt also und ist ausserdem manipulativ.
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"Wenn Führungspositionen nicht nach Kompetenz, Motivation, Kampfeswille und Einsatz vergeben werden sondern auf Basis
der statistischen Verteilung in der Gesamtbevölkerung, werte raindancer, dann läuft etwas falsch, aber ordentlich.
Denn auf solche Plätze gehören Leute, die es wollen und können, und nicht Leute, die glauben,
es stehe ihnen einfach zu, weil sie laut schreien."
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Wenn man Branchen hernimmt in denen der Frauen Männeranteil ausgewogen ist, und Frauen können und wollen, warum sinds dann trotzdem nur fast Männer?
Ebenso ein Widerspruch oder wollen sie sagen Frauen können nicht? Wäre bedenklich.
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"Dass das Ganze nichts anderes ist als ein Werkzeug der Zerstörung der Familie, begreifen immer noch viel zu wenige"
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Ich glaube Frauen machen es vollkommen richtig, sie lassen sich nicht in unbezahlte Tätigkeiten drängen,
die ihnen einzig und allein Abhängigkeit vom Mann verspricht.
Altenpflege und zu 100% nur KInder gebähren und zuhause bleiben ist den Frauen nicht würdig, denn sie könnenn mehr.
Frauen die nur zuhause bleiben, machen zweifelsohne einen wichtigen Job, dezimieren aber zugleich ihre Lebensperspektiven und
verdummen in gewisser Weise auch, da kein Einblick in wirtschaft und Arbeit,die einzige Selbstverwirklichung besteht in putzen, füttern und erziehen und pflegen,
noch dazu mit permanenter Abhängigkeit vom Salaire des Homo "verheiratet".
Wie wir alle wissen ist das Erleben der wichtigste Faktor des Lernens und Erkennens.
Die wirtschaftliche Unabhängigkeit ist ein Quantensprung in Sachen Freiheit für Frauen.
Nicht jeder ist zudem für Altenpflege geboren.
Ich glaube daher an die Wahl und daran, dass Altenpflege entlohnt werden sollte,
ebenso wie die Kindererziehung und zwar nicht mit Hilfsarbeiterlöhnen sondern ordentlich.
Auch ich glaube, dass es nicht sinnvoll ist Kinder ganztags zu verfrachten, ebenso ist es nicht sinnvoll Frauen ganztags in die
Altenpflege und Kndererziehung zu verfrachten.
Die absolute Chancengleichheit ist, solange diese beiden Tätigkeiten nicht voll entlohnt werden also eher eine Schimäre.

Heinz hat gesagt…

Eine sinnlose Diskussion, da argumentiert "Hausverstand und Vernunft" gegen "Ideologie und Religion", da kann nichts rauskommen, außer dass beide aneinander vorbeireden, wie sehr schön am Beispiel Fragolin mit Raindancer zu sehen ist.

Le Penseur hat gesagt…

Chère Mme. Raindancer,

... oder wollen sie sagen Frauen können nicht? Wäre bedenklich.

Ohne mich in ihren Infight (oder Sialog, wie Sie wollen) mit Kollegen Fragolin allzusehr einmengen zu wollen, aber ...

Ich finde, das wäre nicht "bedenklich", sondern vielmehr "bedenkenswert".

Offenbar haben viele Frauen andere Ziele, Wünsche und Gemütsausstattungen als die, die sie für einen Platz in der Vorstandsetage prädestinieren.

Denn dazu muß man in aller Regel ein ziemliches Arschloch, Alphatier, rücksichtslos, intrigant, egomanisch und ein Mega-Workoholic sein. Ich kannte und kenne eine Menge Frauen (insbes. LaPenseuse, natürlich!) — aber von denen paßt(e) fast keine in die vorgenannten Kategorien (zum Glück! Sonst hätte ich sie eigentlich nicht kennen mögen. Denn mit egomanischen, intriganten Arschlöchern habe ich unter Männern bereits genug zu tun — ich brauche sie nicht noch in der Variante zickig & stutenbissig).

Im Übrigen darf ich Sie zu diesem Thema auf ein Video, das ich auf dem LePenseur-blog brachte hinweisen: sehenswert.

Und m.E. bemerkenswert richtig.

raindancer hat gesagt…

Zuallererst ich finde es sehr positiv dass MÄnner sich so mit diesem für Frauen so wichtigen Thema beschäftigen.
Es macht mich jedoch traurig wenn Männer offensichtlich Frauen aus dem Berufsleben drängen wollen oder ihnen gleichen Lohn für gleiche Arbeit! nicht gönnen, um nichts anderes geht es hier.
Wenn Frauen nicht in die Technik wollen ok, wenn Frauen die entsprechende Ausbildung nicht haben ok, aber jedem ist klar, dass es nicht immer so eindeutig ist und allzuoft lässt sich auch Leistung nicht so eindeutig identifzieren.
Es gibt einfach eine Diskrezpanz und diese gilt es sich genau anzusehen, gerecht und sachlich ohne Genderwahn.

@Heinz ich finde es traurig dass Beleidigung und Degradierung ihre einzigen Argumente zu sein scheinen
@ Le Penseur
Ich spreche hier nicht von Frauen die die Berufskarriere mit Charakterlosigkeit angehen, diese wird es aber immer geben, egal ob Männer oder Frauen.


Frauen haben nicht andere Ziele sondern viele
Eins davon ist die Kinder zu erziehen und ihnen die beste Basis die möglich ist zu bieten:
Dazu gehört in wohligen KIndheit grosszuwerden, voller Vertrauen und in der Familie und nicht bei fremden Leuten, aber auch keine überforderte Mutter durch alleinigen Sozialkreis der Familie und alleinige Tätigkeit, ebenso nicht eine Mutter die einfach nur abwesend oder ebenso überfordert ist durch die Doppelbelastung.
Ich glaube nicht dass es förderlich für Frauen ist, sich zurück an Heim und Herd drängen zu lassen.
Andererseits ist es wichtig für Kinder gerade in den ersten Jahren nicht zu irgendwelchen Fremden verfrachtet zu werden, besonders nicht den ganzen Tag.
Ich denke gerade in den ersten Jahren wären 4 Jahre Berufspause sehr gut und danach eventuell Teilzeit.
Daher fände ich eine Bezahlung für Frauen vom ersten Tag an bis zum 7. Lebensjahr, danach verpfflichtende Aufzahlung bei Teilzweitbeschäftigung auf ein Mindestgehalt. Dies sollte mit 7 Jahren für die Pension angerechnet werden, aktuell (4 Jahre).
Es muss dann aber auch klar sein, dass hier ein Mindestbetrag für die Pension eingezahlt wird, daher nur eine Mindestpension, wenn mehr gewünscht ist, muss mehr eingezahlt werden.

Frauen werden immer durch diese Kinderpause Benachteiligungen haben im Beruf und finanziell.
Nur zuhause bleiben bedeutet absolute Abhängigkeit vom Mann und noch mehr Berufsnachteile, ein Schritt zurück ins Mittelalter. NEVER.

M.H. hat gesagt…

Sollte die Gilde der Sitzendpinkler sich einst gefühlter Diskriminierung bezüglich der Vergabe von Gebrauchtwagen deutscher Herkunft bemerkbar machen, bin ich zuversichtlich, dass eine deutsche Regierung gegenlenkende Stellen in deren Aufsichtsräten platziert wenn dieser Wahnwitz nicht abrupt zum selben erklärt wird.

raindancer hat gesagt…

habe mir nun auch die Mühe gemacht, das Video noch anzusehen,
ich finde es äusserst dumm..denn darin wird nicht erwähnt wie es Frauen früher ohne Jobs und in absoluter Abhängigkeit zum arbeitenden Ehegatten ging.
Keine Bildung von haus aus, später nur Hausfrau, keine Pension oder Mindestpension, kein Gehalt, meist mehrere Kinder, kein Beruf, Klappe halten, keine Wertschätzung.

Wenn die Ehe schlecht lief von Alkohol bis Gewalt, keine Aussicht auf Flucht.
Ein Albtraum.

gerd hat gesagt…

"Frauen die nur zuhause bleiben, machen zweifelsohne einen wichtigen Job, dezimieren aber zugleich ihre Lebensperspektiven"

Ein Musterbeispiel für Kaffeesatzleserei. Ohne unsere Mütter würde hier kein Blog geschrieben, kein Kommentar veröffentlicht und überhaupt keine Lebensperspektive vorhanden sein. Gebären, erziehen, füttern und pflegen (im Idealfall von beiden Elternteilen) sind die Grundpfeiler einer Gesellschaft, egal in wieweit sich dieselbe davon entfernt hat. Selbstverwirklichung gibt es im Wortsinn überhaupt nicht. Haben wir uns denn selbst geboren?

Fragolin hat gesagt…

Werte raindancer,
ich habe mir reiflich überlegt, ob ich jetzt in eine Diskussion mit Ihnen einsteige, denn ich schätze Sie und Ihre Ansichten an anderer Stelle sehr. Aber hier ist mir zu viel "die Frauen" und "es war einmal".
Frauen haben (zumindest in unserer Gesellschaft, und das soll auch so sein) heute das Recht, ihr Leben selbst zu bestimmen und ihren Weg zu gehen. Wenn einige mit dem Weg nicht zufrieden sind, sollen sie aber nicht andere dafür verantwortlich machen und alle aufwiegeln.

In einer amerikanischen Uni hat eine Gender-Prof eine Umfrage gemacht und war geschockt, dass ganze 94% der Studentinnen sich nicht diskriminiert und unterdrückt gefühlt haben und hat daraus den Schluss gezogen, dass man denen viel stärker beibringen muss, wie diskriminiert und unterdrückt sie sind. Auf die Idee, dass sie es nicht fühlen weil sie es nicht sind, was allein die Tatsache, dass sie gerade studieren, eindeutig beweist, kommt die gar nicht. Die hämmern freien Frauen ein, geknechtete Opfer zu sein, und treten dann für die Freiheit der Frau auf das selbstbestimmte Tragen einer Burka ein.

Frauen haben bei uns heute die gleichen Chancen wie Männer. Was jede und jeder Einzelne daraus macht, ist ihre und seine Sache. Aber eines ist immer wieder erkennbar: Viele Männer, die versagen, geben sich selbst die Schuld und besaufen sich, viele Frauen, die versagen, geben Männern die Schuld daran und werden Feministin.
Nur ein Keil, der in die Familie getrieben wird.
MfG Fragolin

Fragolin hat gesagt…

Werte raindancer,
eines noch:
"Nur zuhause bleiben bedeutet absolute Abhängigkeit vom Mann..."
Abgesehen davon, dass niemand außer unseren muslimischen Sonnenscheinchen von der Frau verlangt, nur zuhause zu bleiben, ist es genau diese von feministischen Ideologinnen eingehämmerte Parolenschiene, die eine Diskussion an der mentalen Wand enden lässt.
Wir begreifen uns als Familie, mein Einkommen ist das Familieneinkommen, alle hängen wir voneinander ab, unterstützen uns gegeseitig und geben uns Halt. DAS ist der Sinn einer Familie. Frauen, die nur "Ich, ich, ich!" kennen sind dazu ebenso unfähig wie egoistische Männer.
Wer Familie nur als "Abhängigkeitsverhältnis" und Fron und Knechtschaft sieht, hat ideologisch bereits das Feld vernünftiger Diskussion verlassen.
MfG Fragolin

raindancer hat gesagt…

Sehr geehrter Fragolin
auch ich überlege immer ob es die Mühe wert ist zu antworten, man weiss nie ob es nicht nur ein Schlagabtausch bleibt,
aber ich gehe einfach davon aus dass Ideenaustausch erwünscht ist und auch so behandelt wird.

Ich bringe deswegen Beispiele von früher, weil dies genau zeigt, was mit Frauen passiert, wenn sie sich fürs Hausfrauenleben entscheiden.
Sie gehen davon aus, dass alles eitel Wonne ist, in Österreich werden jedoch viele Ehen geschieden und es gibt viele Alleinerzieherinnen.
Es muss auch jedem klar sein, dass eine Teilzeitkraft andere Karrierechancen hat als ein 40h Mann. Die Kinder sind immer ein Karrierebruch für jede Frau.

Ebenso gibt es vielleich viele die ihre Ehe lieber beenden würden und dies natürlich auch wegen der Kinder nicht tun, vielleicht aber auch aus finanziellen Gründen.
Viele sind in einer Ehe und bereuen es, nicht auch auf ihre eigene Bildung geachtet zu haben und ihre Berufstätigkeit
Denn für unsere Kinder sind wir immer Vorbilder, ich möchte für meine Tochter keine Hausmammi sein und später eine Mindestpension haben oder hoffen dass ein Mann dazuverdient.

Um wieviel schwieriger ist Unabhängigkeit, ohne Beruf und in Abhängigkeit.
Ich glaube durchaus dass die Frauen das in diesem Alter(Studienzeit) sagen sie fühlen sich nicht diskriminiert, sie haben noch keine Kinder sind noch nicht im Beruf,
Müssen nicht überlegen, Kinder vor Beruf, oder gerade 1-2 Jahre im Beruf und dann Kinder, dann Karenz, wie lange? was dannach? Ist der Job noch da?
Die Kinder sind immer eine Unterbrechung des Berufs, wie lange, wie oft..ist
individuell verschieden und doch beinflusst es immer das Leben jeder Frau.
Und natürlich haben auch Männer Jobs wo sie wenig verdienen und viel leisten müssen, aber um wieviel weniger verdient man in Teilzeit ohne guten Job.
Nicht genug zum Überleben.
Die Chancengleichheit ist solange nicht da, solange Frauen nicht entlohnt werden während der Kindererziehungszeit und es keine Arbeitsplatzgarantie gibt.
Gerade das aber wird die Unternehmer zurückschrecken lassen.
Man sollte sich hier also auf jeden Fall etwas einfallen lassen.