„Ich bin ein überzeugter und konsequenter Kritiker des Parteien-Parlamentarismus und Anhänger eines Systems, bei dem wahre Volksvertreter unabhängig von ihrer Parteizugehörigkeit gewählt werden.“
Alexander Issajewitsch Solschenizyn, 2007

Samstag, 8. Februar 2020

Splitter

Eine seltsame Strategie: die Demokratie retten, indem man sie abschafft.

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Gestern war die AfD die neue NPD. Heute ist es bereits die FDP.

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Neulich beim Kaninchen- und Kleintierzüchterverein Muckenbach-Fiersheim: „Ich bewerbe mich um den Posten als Vereinspräsident, aber ich lehne es strikt ab, diese Funktion der Fraktion der Züchter der Braunhasen zu verdanken und werde sofort das Amt wieder niederlegen, wenn auch nur einer von denen mir seine Stimme gibt!“

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Die Politik macht mit ihrem Benehmen immer mehr Bürger wütend, nur um sich dann hinzustellen und gegen "Wutbürger" zu wettern. Protestwähler, Wutbürger und AfD gibt es nur deshalb, weil ihre angeblichen Feinde sie selbst erst erschaffen haben. Weil Linke so unerträglich sind wie sie sind, erschaffen sie Rechte, wo immer sie wirken, nur um diese dann mit Hass zu verfolgen, was sie noch unerträglicher macht.

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Linksradikale sind nicht die Gegner des Kapitalismus sondern seine Parasiten.
Sie sind Flöhe, die nicht nur den Hund beschimpfen, sondern ihn umbringen wollen.

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Früher kamen aus unseren Schulen Volltrottel, Halbtrottel, Musterschüler und Nobelpreisträger. Nachdem das Schulsystem harmonisiert und die diskriminierende Leistungstrennung abgeschafft wurde, konnte man das auf zwei Klassen reduzieren: Musterschüler und Nobelpreisträger…

...warte, der Satz geht noch weiter…

sind es nicht.

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Ich stelle mir gerade vor, der Film „Armageddon“ hätte in der EU gespielt und statt Bruce Willis hätten sie nur Ursula von der Leyen gehabt. Bis man die „Gorch Fock“ zu einem schwangerentauglichen Raumschiff mit umweltfreundlichem Sonnensegel und Ionenantrieb aus biologisch abbaubarer Maisstärke, gewonnen aus nachhaltiger Landwirtschaft, umgerüstet hätte, die Bedienungsanleitung in gendergerechte Sprache übersetzt und die Kandidaten für die Mission nach geschlechtergerechten, diversitätsberücksichtigenden und antidiskriminierenden Gesichtspunkten zusammengestellt hätte, bei der penibel darauf zu achten gewesen wäre, dass kein potenzieller AfD-Wähler dabei ist, wäre der erlösende Komet schon längst in Brüssel eingeschlagen; mitten in einer Rede der Fraktion der Grünen, die die rechtsextreme Panikmache xenophober Hetzer vor einer Zerstörung durch aus dem Weltall illegal einreisende Eisklumpen und die dem zugrunde liegende allgemeine Kometenfeindlichkeit der Faschisten anprangert.
Die Amerikaner hätten das Unglück wahrscheinlich auch nicht abwenden können, aber sie hätten es inzwischen wenigstens versucht.

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Und zum Abschluss eine Frage an Radio Eriwan: „Können Grüne schwimmen?“
Antwort: „Im Prinzip ja, denn sie sind innen komplett hohl, aber leider sind sie alle auch nicht ganz dicht, deshalb gehen sie am Ende trotzdem unter.“

Freitag, 7. Februar 2020

Demokratie

Wenn durch freie, geheime und demokratische Wahlen Volksvertreter in ein Parlament entsandt werden, die ihrerseits in freien, geheimen und demokratischen Wahlen einen Ministerpräsidenten ernennen, dann ist das Faschismus.

Wenn der Ernannte samt seiner Familie mit massivem Polizeischutz vor den Morddrohungen des linksextremen Randes flüchten muss und ihm von der Regentin persönlich ausgerichtet wird, das Ergebnis dieser Wahl müsse sofort rückgängig gemacht werden, dann ist das Demokratie.

Wer immer sich gefragt hat, wie in den Dreißigern des letzten Jahrhunderts in Deutschland passieren konnte, was passiert ist - das ist die Antwort.

Thüringen

Nach dem ersten sprachlosen Staunen wollte ich eigentlich gar nichts mehr zur Causa Thüringen schreiben, diesem permanent unterbewerteten Quell solch wonniger Wohltaten wie würzigen Rostbratwürsten und äußerst flaumigen Kartoffelknödeln, die allerdings besser mit aus Bayern importierter Hopfenkaltschale schmecken als dem eigenen Gebräu, über das der Witz kursiert, jemand hätte es einmal in ein Röhrchen gefüllt und einem Labor zur Analyse gegeben, worauf als Antwort kam: „Ihr Pferd hat Zucker!“; zu dieser Implosion des demokratischen Rechtsstaates wurde eh bereits alles gesagt und ich hatte gar keine Lust mehr, noch irgend etwas dazu zu äußern.

Klonovsky verweist richtig darauf, dass nicht einmal die alten DDR-Lehrmeister der aktuellen deutschen Diktatordarstellerin es gewagt hätten, eine demokratische Wahl wieder für nichtig zu erklären, allerdings muss man da einwenden, dass sie das auch gar nicht hätten tun können, weil es einfach keine demokratischen Wahlen in der DDR gab. Aber trotzdem bleibt es ein Vorgang, der einem die Spucke verschlägt: freie, nur ihrem Gewissen verantwortliche und aus einer freien demokratischen Wahl mit einem eindeutigen Mandat des Wahlvolkes hervorgegangene Parlamentarier haben in einer geheimen Abstimmung einen Ministerpräsidenten erkoren, und die Regentin wischt das mit einem energischen „Diese Wahl muss rückgängig gemacht werden!“ vom Tisch. Man stelle sich vor, ein Orban oder gar Putin hätte solches vollbracht, aber bei der Regentin Deutschlands schwanken die medialen Stimmen zwischen schweigender Zustimmung und offenem Jubel über diesen scharfen Fußtritt der pommerschen Matrone gegen die Demokratie. In einer solchen wäre Merkel von Sekunde an weg vom Fenster, aber solche Situationen gab es in den letzten Jahren etliche, das ficht die der irdischen Verantwortung entrückte Despotin nicht mehr an: Diktaturen erkennt man an der juristischen Unantastbarkeit ihrer Führerdarsteller.
Fakt sind drei Dinge:

Erstens haben die linksradikalen Einpeitscher und Terroristen, auf die Merkel anscheinend nicht erst seit Chemnitz nicht nur hört, sondern von denen sie sich ihre Handlungsmotivation holt, einen fulminanten Sieg gegen die Demokratie eingefahren und ihr mit hoher Wahrscheinlichkeit den finalen Todesstoß versetzt. Für mich ist Deutschland schon lange auf dem Weg aus der Demokratie in die Diktatur, der heute in seine letzte Etappe eingeschwenkt ist. Wer jetzt noch glaubt, demokratische Oppositionsarbeit würde nicht unweigerlich in Lagerhaft oder gar Genickschuss enden, möge diese Zeilen in zehn Jahren noch einmal lesen und kommentieren; ich bin gespannt.

Zweitens halte ich Merkel für mit zunehmendem Alter nicht nur immer intriganter und gefährlicher, sondern im Innersten für eine die freie westliche Welt und damit die alte Bundesrepublik Deutschland samt all ihrer Symbole und Lieder zutiefst hassende und verachtende Erzkommunistin, die eine DDR-Bürgerrechtsgruppe infiltriert hatte und wie durch ein Wunder in die CDU gespült wurde, wo sie als Quoten-Ossi-Tussi gerade recht kam, um von Schäuble als Marionette auf einen Thron gesetzt zu werden, der ihr bis heute nicht nur zu groß ist, weil sie dem charakterlich nicht gewachsen ist, sondern der niemals für solche inkompetenten und intriganten Gestalten gebaut wurde. (Zweieinhalbtens möchte ich anmerken, dass Merkel und die gesamten inzwischen aufwärts gespülten Führerinnenriegen in den diversen Parteien ein gutes Argument gegen jegliches aktives Wahlrecht für Frauen abliefern. Nach jahrzehntelangem Trommeln, Frauen würde eine bessere Politik machen als Männer, haben wir den toxisch-männlichen Pfad des Fortschritts eingetauscht gegen den weiblich-emotionalen des Verschleuderns. Männer bauen auf und Frauen gehen shoppen bis die Kreditkarte implodiert – es scheint in der Politik nicht anders zu laufen.)

Und Drittens hat diese Trulla es wieder einmal geschafft, dass ich jetzt doch etwas über Thüringen geschrieben habe, obwohl ich das gar nicht vorhatte. Wenn ich jetzt auch noch anfange, wegen Merkel über Themen zu schweigen, die ich eigentlich gerne ansprechen würde, dann ist es soweit…

Donnerstag, 6. Februar 2020

Leugner

Angekündigten Weltuntergängen begegne ich mit trotzigem Optimismus. Wenn alle schreien, wir müssten in Panik geraten, denn die Welt ginge unter, lehne ich mich zurück, genieße den Tag und behaupte, es würde nicht passieren.
Der Grundgedanke dahinter ist recht einfach: Wenn die Welt dann doch untergeht, habe ich wenigstens noch eine schöne Zeit erlebt, und dass ich im Unrecht war, interessiert keinen mehr, weil keiner mehr da ist, den es interessieren könnte. Wenn aber nicht, und alle Paniker stehen betreten und wider Erwarten lebend vor den Trümmern ihrer Endzeitphantasien, dann habe ich nicht nur eine schöne Zeit erlebt, sondern kann als Sahnehäubchen auch noch den Klugscheißer raushängen lassen: „Ich habe es doch gleich gesagt!“
Und so bin ich überzeugter Weltuntergangsleugner.

Da man das gleiche Prinzip, nämlich angekündigte Katastrophen nicht zu verwenden um wie ein aufgescheuchtes Huhn voller Panik kreischend und gackernd herumzuhüpfen sondern mit Gelassenheit weiterzuleben und sich das Treiben von außen anzuschauen, auch auf andere Gebiete anwenden kann, bieten sich da viele Möglichkeiten an.
Den „Klimaleugner“ kennen wir ja schon. Das ist ja bekanntlich niemand, der das Klima leugnet, woran man die Sinnfreiheit dieser hohlen Phrase deutlich erkennt, und nicht einmal jemand, der den Klimawandel leugnet, sondern nur jemand, der sich weder von Schreihälsen zu der entgegen der Fake-Propaganda absolut nicht mit wissenschaftlicher Einigkeit behaupteten Menschgemachtheit bekennt noch den Untergang der Erde in einem glühenden Fieberkrampf ernst nehmen kann und will. Da es überzeugten Endzeitpropheten aber ein Greuel ist, wenn ihnen widerliche Optimisten in ihre tiefschwarzen Phantasien spucken, toben diese wie Irre herum und es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis sie Steine schmeißen oder Scheiterhaufen errichten.

Wenn man nun denkt, „Leugner“ zu sein wäre etwas Schlechtes, das nur Rechten und Bösmenschen passiert, dann seid belehrt, ihr Unwissenden: Es gibt auch die „Islamisierungsleugner“.
Was haben die nun mit den „Klimaleugnern“ gemein? Nun, eigentlich sind es genau die Anhänger der politisch entgegengesetzten Ideologien, die sich da gegenüberstehen, aber beide gleichen sich wie ein Ei dem anderen: Islamisierungsleugner missachten ganz einfach jegliche aus bisherigen Beobachtungen und Statistiken extrapolierten wahrscheinlichen Entwicklungen, selbst dann, wenn die Trefferquote der „Islamisierungsgläubigen“ bisher höher liegt als jene der Klimahysteriker und es im Gegensatz zu den Klima-Behauptungen der eigens für diese Propaganda geschaffenen internationalen Behörde keine wissenschaftlich belegten Gegenargumente gegen eine Islamisierung gibt. Extrapolationen aus vorliegenden Daten und Trends sind nur dann eine klare wissenschaftliche Methode, wenn sie die gewünschten Katastrophen hervorbringen; sollte durch die gleiche Methode eine unerwünschte Katastrophe am Horizont erkennbar sein, mutieren die Methoden plötzlich zu Fake-produzierenden Unterdrückungsinstrumenten diffuse Ängste schürender alter weißer Männer. Denn Ängste sind zwar erwünscht, aber nur jene, die sich mit der eigenen Ideologie decken. Und so kreischen die Gretologisten ihr „geratet in Panik!“ und werden dafür von den gleichen Medien in den Himmel gelobt, die jede andere Panik vehement ablehnen.

Womit wir bei noch einem Leugner wären: dem „Pandemieleugner“.
Ich finde die Faktenlage zu diesem mysteriösen Virus, der uns gerade beglückt, für viel zu löchrig und unklar, um mir ein endgültiges Urteil bilden zu können. Aber ich finde zwei Dinge extrem verdächtig: Erstens sind die Chinesen nicht gerade für panischen Aktionismus bekannt, sondern eher dafür, auftretende Probleme möglichst dezent unter den großen roten Teppich zu kehren und nach außen hin zu lächeln. Die rufen nicht einfach so wegen einem Männerschnupfen den Alarmzustand aus und riegeln Millionen Menschen ab, stampfen in wenigen Tagen Krankenhäuser, die mehr an eine containergewordene Lazzaretto Vecchio erinnern als an eine medizinische Einrichtung, aus dem Boden und erlassen Gesetze, die jegliche Handlung und Zuwiderhandlung gegen Behördenanweisungen und Absperrungen, die die Verbreitung des Virus begünstigten könnten, unmissverständlich mit der Todesstrafe belegen. Da ist mehr dran.
Zweitens verwundert mich unsere sonst so sensationsgeile Medienlandschaft, deren Interesse an panikverbreitenden und damit gut verkäuflichen Schlagzeilen schon die seltsamsten Blüten getrieben hat und die auch beim Thema Klima aus dem Panikmodus gar nicht mehr herauskommt, und die jetzt querbeet behauptet, das wäre doch alles gar nicht so schlimm, nur so ein bisschen eine Art Erkältung, meine Güte, alles nur rechte Panikmache und überhaupt. Gleichzeitig liefern die Medien in den Randnotizen Zahlen, die eindeutig darauf schließen lassen, dass sich die Zahl der Infizierten ebenso wie die der Toten durch die Infektion im Schnitt alle fünf bis sieben Tage verdoppelt. Und obwohl eine einfache Exponentialrechnung allein für die nächsten sechs Monate sehr interessante Entwicklungen verspricht, behauptet man bereits jetzt, dass diese Erkrankung weniger Tote fordert als eine „normale“ Grippe *). Ohne Vergleichswerte und ohne irgend eine Ahnung, wie es weitergeht und wie sich das Virus weiter entwickelt, denn es besitzt eine extrem hohe Mutagenität. Kann sein, dass es sich sogar schneller verändert als ein Heilmittel synthetisiert werden kann.

Beim Klima sollen wir die nur durch Ausblenden nicht genehmer Einflussfaktoren möglichst negativ hochgerechneten Entwicklungen sofort als gesichert annehmen und darob in kreischende Panik verfallen, doch bei einer ausbrechenden Pandemie mit einem unberechenbaren und als sehr gefährlich eingeschätzten Virus sollen wir plötzlich Hochrechnungen vergessen und auf keinen Fall in Panik ausbrechen. Ebensowenig wie bei einer sichtbaren und unser ganzes Leben immer deutlicher beeinflussenden Islamisierung.

Weltuntergänge werde ich weiter leugnen, denn ich werde sie nicht erleben, und wenn doch, dann nicht überleben. Also bedeutungslos. Dass das Klima allein menschgemacht beeinflusst wird brauche ich nicht leugnen, weil es erkennbar Humbug ist, hundertfach wissenschaftlich widerlegt und allein ein politisches Instrument, das in dem Moment wie eine Seifenblase zerplatzt, in dem sich keine Milliarden mehr damit scheffeln lassen. Dass eine Islamisierung stattfindet kann ich nicht leugnen, denn sie findet statt, in Deutschland noch weit schneller und tiefgreifender als in Österreich. Und die Pandemie, nun ja, sie ist schon da und wird die ganze Welt ergreifen. Nur mit welchen Folgen, das steht noch in den Sternen. Aber durch nichts davon wird die Menschheit ausgerottet werden und die Erde untergehen,

*) Ein befreundeter Arzt erzählte es mir so: Die Anzahl der Grippetoten wird statistisch geschätzt, indem man die durchschnittlich normale Zahl an Toten in einem Zeitraum mit der erreichten Zahl der Toten während einer Grippe-Epidemie vergleicht und die Differenz der Grippe zuschreibt. Die Zahl der Corona-Virus-Toten bezieht sich allein auf die eindeutig als mit dieser Krankheit infiziert bewiesenen Opfer; nicht beachtet wird dabei die recht hohe Prozentzahl Chinesen, die wahrscheinlich einfach zuhause sterben, weil sie modernen Krankenhäusern misstrauen und lieber auf ihre traditionellen Quacksalber mit ihren getrockneten Fröschen und geriebenen Geweihen setzen. Man zählt nur die eindeutig bekannten Opfer der Corona-Infektion ganz am Anfang einer Ausbreitung, derweil Grippe-Opfer lange nach der Ausbreitung rückwirkend statistisch geschätzt werden. Man kann diese beiden also gar nicht vergleichen, weder in die eine noch in die andere Richtung, das wäre nicht nur wie Äpfel mit Birnen sondern eher Äpfel mit Madagaskar-Fauchschaben.

Mittwoch, 5. Februar 2020

Panik

Wenn der Sommer heißer wird und man endlich, wie vor einem knappen halben Jahrhundert mitten in der Panik vor der drohenden Eiszeit von Rudi Carrell ersehnt, schon im Mai ins Freibad gehen kann, schreien alle, man solle unbedingt in Panik verfallen. Denn wenn wir hier zuhause die gleichen Sommertemperaturen haben wie in Ägypten würde da ja keiner mehr hinfliegen, und dann gäbe es keine Demos mehr am Flughafen, und wofür lohnt es sich dann noch zu leben?
Wenn sich jedoch eine tödliche Seuche auszubreiten droht und die der pseudokommunistischen chinesischen Informationspolitik nicht restlos Vertrauenden Ungemach heraufdräuen sehen, schreien alle, man solle auf keinen Fall in Panik verfallen, denn Panik verbreiten wäre rechtsextreme Gesellschaftsspaltung und rieche schwer nach Pech und Schwefel.

Mich lässt solches irgendwie rat- und führungslos zurück. Wenn eine Stadt, in der auf einer Demo durch einen linksradikalen RAF-Anhänger der Hitlergruß gezeigt wird der „Nazi-Notstand“ ausgerufen wird oder in morgens die Eiskratzer freuenden spätherbstlichem Nieselregen der „Klimanotstand“ gegen eine sich in heißem Fieber schüttelnde Erde, dann ist Panik das Gebot der Stunde; fallen jedoch zehn Flugstunden entfernt hunderte Menschen einer sich, um einmal den modernen Jargon progressiver Influencer zu bemühen, viral ausbreitenden Seuche zum Opfer, dann ist Ruhe die erste Bürgerpflicht. Selbst wenn die WHO den Seuchennotfall ausgerufen hat.
Ja, was denn nun?

Könnte man sich da mal auf eine Linie einigen? Wenigstens mal einen Tipp geben, welcher „Notstand“ jetzt ernst genommen werden soll und welcher nicht und worin der entscheidende Unterschied besteht? Anscheinend zählt die Anzahl der Toten – fallen solche erst einmal an, ist ein „Notstand“ wie es scheint überflüssig.

P.S. Als Schüler, der auch freitags auf die Zukunft der Erde pfiff und lieber für die eigene lernte, brachten mir schwarzpädagogisch frontalunterrichtende Lehrkräfte mit Geschlechtshintergrund bei, dass sich Dinge, wenn man sie nur erwärmt, ausdehnen.
Neulich vor dem immer schmaler werdenden Badspiegel erfasste mich die Erkenntnis: Ich werde nicht dicker, ich leide an globaler Erwärmung!

Dienstag, 4. Februar 2020

Beziehungen mit Israel

Das palästinensische geriatrische Terror-Rumpelstilzchen regt sich so über den Friedensplan von Trump auf, der wieder nicht die totale Auslöschung Israels und das Ins-Meer-Treiben aller Juden beinhaltet, dass er nun endgültig alle Beziehungen zu Israel abbrechen will.
Ob das jetzt bedeutet, dass auch keine Raketen mehr auf jüdische Häuser geworfen werden, weiß ich nicht, wäre aber ein deutlicher Fortschritt. Ich befürchte jedoch, dass unsere europäischen Machthaber zur Befriedigung des eigenen tiefen Antisemitismus und des Hasses auf Trump nun ihre Millionenzahlungen an die arabischen Warlords und Terroristen intensivieren werden, und die müssen ja dann Platz für die neuen Raketenlieferungen machen und die Altbestände entsorgen.

Und noch während hier in Kern-Europistan irgend ein geschniegelter präsidialer Steinbeißer sein Betroffenheitsgesülze in die Mikros der Hofberichterstatter blubbert, dass es unerträglich sei, dass Kippaträger in Deutschland auf offener Straße heute wieder angepöbelt werden, überweisen seine Kassenwarte ein paar Millionen an die ideologischen Einpeitscher und Hassprediger genau dieser Pöbler, damit Kippaträgern in Israel wieder Raketen auf die verhasste Mütze geworfen werden können.

Übrigens niedlich, dass der Terror-Opa jetzt herumtobt, die Amerikaner hätten mit ihrem Plan den Vertrag von Oslo gebrochen. Die Amis haben einen Plan vorgelegt und gesagt, man könne darüber verhandeln, das ist kein Vertragsbruch. Vertragsbruch war die vor zwanzig Jahren von den Palis ausgerufene „zweite Intifada“, eine den Vertrag Null und Nichtig werden lassende Terrorwelle.
460 Raketenangriffe und über zwanzigtausend Anschläge, tausende Tote in nur fünf Jahren – das alles berührt das Vertragswerk nicht, aber wenn jemand einen Plan vorlegt, über den man ja verhandeln könnte, wenn man nur verhandeln wollte, dann wurde der Vertrag gebrochen – die seltsame Logik religionsdurchfluteter Warlords und Hassprediger ist immer wieder voller Wunder.

Es wird keinen Frieden im Nahen Osten geben. Nicht, solange es dort drei Dinge gibt, die den arabischen Machthabern ein Balken im Auge sind: Israel, Demokratie, Juden. Sie werden auch weiterhin Raketen auf Juden werfen und die EU wird sie ihnen freundlich finanzieren.
Denn einen Verdacht werde ich nie wieder los: Die europäischen Siegermächte über Hitlerdeutschland waren entgegen jeglicher späterer Heuchelei einverstanden damit, die Juden auszurotten. Immerhin hatten sie vorher keinen Finger gerührt, um ihnen die Flucht vor den Vernichtungslagern zu ermöglichen. Hinterher schenkte ihnen Großbritannien ein Protektorat, das die Briten eh los werden wollten, und ließen die Juden erst ansiedeln und dann einen eigenen Staat ausrufen, machten sich selbst aber vorher aus dem Staub, wohl wissend, dass die vor Hass tobenden arabischen Anrainer bereits alle Truppen mobilisiert hatten um „die Juden ins Meer zu treiben“: Man wollte anscheinend die undankbare Aufgabe, die Juden endgültig einer durch die besiegten Deutschen nicht mehr realisierbaren „Endlösung“ zuzuführen, den hasstobenden Mohammedanern überlassen und hätte dann, demonstrativ weinend und Kränze niederlegend, der armen Juden gedacht, die kaum heldenhaft vom Rassenterror des Rotzgebremsten und dem Judenhass Stalins errettet durch böse primitive Muselmanen massengeschächtet worden wären, und wäre damit das vermeintliche Problem ein für alle Mal los geworden. Und dann geschah das, was niemand auf dem Radar hatte und wofür es bis heute auch keine Antwort gibt, weil es niemand für möglich gehalten hätte, und der Staat Israel, von allen Nachbarn mit vollem Vernichtungswillen in der ersten Stunde seiner Existenz überfallen, gewann den Krieg.
Die Juden überlebten.

Und die Europäischen Machthaber mussten fortan ihren Judenhass hinter Betroffenheitsparolen verstecken und sich in ihrem Bestreben, die Juden loszuwerden, darauf beschränken, deren Todfeinden um die Ecke Waffen und Raketen für ihren Terror zu finanzieren. Und um nicht allzu sehr aufzufallen, schreien sie heute jeden als Antisemiten nieder, der ihnen im Weg steht, um von ihrem eigenen Judenhass abzulenken. Dieser ist in ihren Worten nirgends sichtbar, aber in ihren Taten erkennt man ihn glasklar. Im Jubel für Abbas im Europäischen Parlament, als dieser dort wieder das Märchen vom brunnenvergiftenden Juden erzählte, von der Begeisterung, mit der die Kennzeichnung jüdischer Waren in der EU verpflichtend eingeführt wurde, an den Millionenzahlungen an palästinensische Terror-Vereine.

Wenn ein Mensch einem anderen Menschen begegnet, der ihn um jeden Preis ermorden will, einfach weil er ihn abgrundtief hasst, seine reine Existenz für unerträglich hält, was kann er ihm dann anbieten, um von diesem verschont zu werden? Was wird der Mörder wohl tun, wenn sein potenzielles Opfer auch nur eine Sekunde zurückweicht, verwundbar erscheint, seines Schutzes beraubt?
Nein, es wird niemals einen Frieden geben zwischen Israel und den Arabern. Es wird nur den Zustand geben, dass Israel stark genug ist, damit die Araber es nicht wagen, es anzugreifen. An dem Tag, vorher geschlossene Verträge hin oder her, wo sie die reale Chance wittern, Israel von der Landkarte zu tilgen und alle Juden zu vernichten, werden sie es tun. Unter offiziell scharfem, aber demonstrativ handlungsfreiem Protest derer, die die Waffen dafür geliefert haben.

Montag, 3. Februar 2020

Von Maden und Pressen

Computer wurden bekanntlich für Leute wie Klonovsky erfunden; müsste dieser Zyniker seine Gedanken zur Welt mit der Feder auf das gebleichte Holzfaserlaminat bringen, wäre diese so spitz, dass sie sich widerstandslos selbst durch die dickste Pappe bohren würde und er seine Texte nur morsegleich als binäres Punktesystem niederhämmern könnte. Wäre beim Schreiben wie beim Lesen mühsam – und trotz Allem auch diese Mühe wert!
Und so schrub, oder besser: tastatierte der Gute:

Das Problem dieses Planeten besteht darin, dass Gott Biologist ist, aber die mächtigste Spezies sich von Politikern, Managern, Sozialwissenschaftlern und jeder Art von Pfaffen an der Nase herumführen lässt. Diese Leute glauben, dass die Demokratie oder die Medizin oder der Fortschritt oder das Abgeben oder ein Diskurs schon alle Probleme lösen werden. Sie wollen nicht wahrhaben, dass der Mensch primär ein biologisches Wesen ist, erst dann ein soziales, abergläubisches, bisweilen vernunftgesteuertes. Aber im Wesentlichen eine egoistische, geile, verfressene Riesenmade, derzeit in einer Kopfzahl von mehr als sieben Milliarden.“

Vor Allem aber gibt es einige unter den egoistischen, geilen und verfressenen Riesenmaden, die sich selbst für glänzende linksmoralische Schmetterlinge inmitten des eklig-primitiven und latent rechten Gewürms halten. Besonders pittoresk daran: Es sind meistens auch die am meisten egoistischen, geilen und verfressenen Riesenmaden von allen.
Amen.

P.S. Nein, „Mädchen“ beschreibt nicht einfach nur eine kleine Made. Deutsches Sprak, schweres Sprak. Wenn sich zwei solcher Mädchen mit Namen Barbara treffen sagt man ja auch nicht: „Da kommen die Barbaren!“ Und es gibt sogar Mehrzahlen, die kennen keine Einzahl. Oder kennt jemand die Einzahl von „Möpse“?
Wie ich jetzt von Mädchen auf Möpse kommen, weiß ich auch nicht; alte weiße Testosteron-Made eben. Themenwechsel, aber schnell!

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Am Freitag, dem traditionell heiligen Tag aller progressiven Religionen, haben die vom linksextremen Rand ausgeflockten Kommunismusaktivisten von „System Change“ das Grazer Autowerk von Magna stundenlang blockiert. Ihre Forderungen wiesen eine klare Linie und kausale Stringenz unerwarteter Schärfe auf: Magna solle unverzüglich damit aufhören Autos zu produzieren und den Arbeitern ebenso unverzüglich garantierte andere Arbeitsplätze geben. Aus gut uninformierten Kreisen ist zu vernehmen, die Forderungen beinhalteten auch gratis heiße Eislutscher in der Kantine und neue Duschen, unter denen sich die Arbeiter reinigen können, ohne dabei nass zu werden.
Neulich träumte mir ein kurioses Erlebnis: Als ich einem vor meinem planetenerhitzenden Auto auftauchenden Demonstranten ein herzhaftes „Fahr zur Hölle!“ entgegenschrie, antwortete mein sprachgesteuertes Navi: „Die Route nach Berlin wird berechnet!“ Ach Freud, schau oba!

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Ganz demonstrativ tiefenentspannt und fern jedes rechtsursächlichen diffusen Angstgeschüres geht die EU das Thema „Corona-Virus“ an. Gemäß der Klima-Doktrin „Man erforsche die Ursachen und versuche sie zu bekämpfen, kümmere sich aber einen Dreck um die Folgen oder allfälliges Scheitern beim Versuch des Ersteren“, hat die EU-Kommission nicht etwa schnell die größten Experten in ihrer Verwaltungszone in das bestausgerüstete Labor verfrachtet, eine unlimitierte Kreditkarte in die Hand gedrückt und den Auftrag erteilt, in zwei Wochen den ersten Kurzbericht abzuliefern, wie weit sie im Entwickeln eines Gegenmittels wären, sondern zehn Millionen Euro (also weniger als ihr eigenes Spesenkonto) Förderungen ausgeschrieben, für die sich innerhalb der nächsten zwei Wochen Labore schriftlich bewerben können, die die Ursachen des Ausbruchs dieser Epidemie in China erforschen wollen.
Gemäß den Europäischen Richtlinien muss dieser Antrag wahrscheinlich mindestens hundert verschiedene Anforderungen erfüllen; die Hälfte der Antragstextersteller müssen Frauen sein, der Anteil an Migranten sichergestellt, Diversität und Inklusion durchgesetzt, gendergerecht formuliert, sozial ausgewogen, klimaneutral und antirassistisch, antiheteronormativ und alte weiße Männer positiv diskriminierend, sonst wird der Antrag bereits im Vorfeld abgelehnt.
Man muss ja Prioritäten setzen.

P.S. Da wir glauben, dass mit der Einführung einer CO2-Steuer der Klimawandel sofort besiegt wird, wird die nächste logische Maßnahme der EU gegen eine Pandemie wohl eine Virensteuer sein. Wenn man schon zwei Cent pro Einwohner für die Virenabwehr investiert, ist es doch nur logisch, zumindest der Hälfte dieser Leute hundert Euro wieder abzuknöpfen.
Und da sage mal einer, Politiker verstünden nichts von Geschäft.

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Ach ja, weil ich gerade im „Standard“ gefischt habe. Der ist immer wieder ein Quell besonderer Erkenntnis. So wurde mir nach einem halben Jahrhundert praktischer Erfahrung nun endlich auch die richtige Theorie zuteil, wie man denn eine richtige Wurst fabriziert: durch festes Pressen.


Ich will ja nicht angeben, aber: ich habe es geahnt. Und bisher anscheinend immer das Richtige getan.

Sonntag, 2. Februar 2020

Sufflenker

Wieder ist es passiert. In Sydney ist ein Besoffener mit seinem Kleintransporter in eine Gruppe Kinder gerast und hat vier Kinder, drei davon Geschwister, in den Tod gerissen. Eine Mischung aus 1,5 Promille im Blut, überhöhter Geschwindigkeit und Hirnlosigkeit haben wieder einmal vier vollkommen unschuldige Menschen dahingerafft.
Als Vater kann und will ich mir gar nicht vorstellen, wie es der Familie jetzt geht. Es wird einem nur schlecht.
Und ich kann gar nicht sagen, wie wütend ich auf diesen Idioten bin, der besoffen gefahren ist. Wann lernen diese Vollkoffer endlich, dass sie sich vollaufen lassen können bis ins Delirium, von mir aus auch Alkohol pur in die Vene spritzen, ist mir vollkommen egal, aber dann auch noch Auto fahren oder überhaupt allein draußen rumrennen – da fehlt mir jedes noch so winzige Verständnis. Absolut Null. Wenn ich fahre, trinke ich nicht und wenn ich trinke, fahre ich nicht. Ganz einfache Regel. Die Gefahr, durch einen Fehler Menschen zu verletzen, ist immer gegeben, wenn man in ein Auto steigt. Diese Gefahr dadurch zu vergrößern, dass man besoffen fährt, ist nicht fahrlässig sondern erfolgt im vollen Wissen über die Gefahr, die man damit über sich und andere bringt.

Ich wünsche diesem Idioten die allerhöchste Strafe, die man sich vorstellen kann: ein Gewissen.
Leider ist das Fahren im Suff kein Indikator dafür.
Seinen Opfern wünsche ich, dass jene Recht haben, die sie jetzt an einem besseren Ort wähnen. Ich befürchte aber, dass sie von diesem meinen Wunsch nichts mehr haben.
Und allen Eltern kann ich nur den Tipp geben: Ihr könnt eure Kinder nicht vor Allem beschützen, ihr könnt ihnen aber ein schönes Leben geben, gemeinsame Zeit und gemeinsame Abenteuer genießen. Wenn es soweit ist, dass ein geliebter Mensch geht, sollte man sich nur an das erinnern, was man gemeinsam erlebt hat, und nicht das bejammern, was man hätte gemeinsam erleben können.

Video zum Sonntag

Der Neomarxismus setzt nicht mehr auf blutige Revolution. Er kommt auf Samtpfoten daher und frisst Kreide. Er verdaut sein Opfer von innen.
Dass nach der Verdauung das Gleiche hinten rauskommt wie immer, macht es nicht wirklich besser.