„Ich bin ein überzeugter und konsequenter Kritiker des Parteien-Parlamentarismus und Anhänger eines Systems, bei dem wahre Volksvertreter unabhängig von ihrer Parteizugehörigkeit gewählt werden.“
Alexander Issajewitsch Solschenizyn, 2007

Samstag, 7. April 2018

Auto und Schirmständer

Erst vor ein paar Tagen hatte ich hier das Thema, dass unsere Medien immer dann, wenn hinter einer schlimmen Tat ein Mensch aus der Kaste der Unantastbaren steht, plötzlich das Ding zum Verantwortlichen erklärt wird.

Als Beispiel galt diese ausgesprochen dumme Schlagzeile aus „Österreich“:

Schirmständer bohrte sich in Hals“

Heute hat das nächste Ding zugeschlagen, wie man in der „FAZ“ lesen kann:

Auto fährt in Menschenmenge – Tote und Verletzte“

Böses Auto! Pfui!!
Leider habe ich keine „FAZ“ zur Hand, ich täte sie glatt zusammenrollen und das Auto damit verprügeln!

Münster

Diesmal hat es Münster erwischt. Die Zeit der Weihnachtsmärkte ist vorbei, doch jetzt zieht es die Menschen in die Freiluftgaststätten, die noch nicht von Merkel-Lego und Stahlpollern geschützt sind.
Aktueller Stand 3 Tote und 30 Verletzte.

 
Aha. Und ich Dummie dachte, wir müssen jetzt erstmal zusehen, dass es nicht noch mehr Tote und Verletzte gibt. Man lernt nie aus.

Der toiflische Putin

Irgendwie habe ich mich schon gefragt, wann das absolut tödliche russische Nervengift, mit dem der toiflische Putin angeblich höchstpersönlich seinen ehemaligen Doppelagenten aus dem Weg räumen wollte, auch wirklich tödlich wirkt. Bisher sah es da ja ziemlich mau aus.
Dabei handelt es sich bei den Novichok-Giften, von denen ja angeblich eines für das Attentat verwendet wurde, um extrem hochtoxische Nervengifte. Und Nervengifte sind keine Blähungen verursachende Substanzen, von denen man sich wieder erholt. Wie der angeblich vergiftete Polizist, der schon am nächsten Tag aus dem Krankenhaus nach Hause gehen durfte oder auch die Tochter des Herrn Skripal, die die gleiche angeblich mit Nervengift bestrichene Klinke angefasst haben soll und sich jetzt schon wieder pudelwohl fühlt.

Ist ja schon eine Weile her, dass ich während meiner Zeit bei den uniformierten Streitkräften ein bisschen Unterricht über Nervengifte hatte, aber ein paar Dinge sind mir hängengeblieben. Man wollte ja wissen, was einen so erwartet, wenn man sich den Schnuffi umschnallen muss weil ringsum die Leute zuckend und mit Schaum vor dem Mund zusammenbrechen. Die auch den Schnuffi aufhaben. Weil das Ding eh für die Fisch‘ ist, weil diese Gifte bereits als winzigste Tröpfchen auf der Haut absolut tödlich wirken und schon längst mit ihrer Arbeit fertig sind, bevor man sich die Gummihaut übergezogen hat.

Nervengift-Kampfstoffe dringen über alle Wege, also auch die Haut, in den Körper ein und beeinflussen sofort das Nervensystem, indem sie, wenn ich mich recht erinnere, jene Enzyme, die als Neurotransmitter die Informationsweitergabe über die Synapsen regeln, chemisch zersetzen. Durch den Blutkreislauf verteilen sie sich im ganzen Körper, durchdringen auch die Blut-Hirn-Schranke und zerstören auch dort die Verbindungen zwischen den Nervenzellen. Und zwar, das ist der Clou, meist irreparabel.
Was bedeutet das jetzt?

Wer von einem Nervenkampfstoff vergiftet wurde, bekommt epileptische Zuckungen, Muskelerschlaffung, Funktionsstörungen der Organe und am Ende wird die Schaltzentrale kaltgestellt und knipst die Lichter aus. Dauert je nach Konzentration nur wenige Sekunden bis wenige Minuten oder gar Stunden und ist sehr unangenehm, weil es bei vollem Bewusstsein beginnt und erst nach dem Überwinden der Blut-Hirn-Schranke zur Formatierung der Festplatte führt.

Es gibt faktisch keine Unterkonzentration, kein zu wenig. Es kann zu wenig sein zum Sterben, ist aber niemals zu wenig für Schäden. Und zwar meist irreparable Schäden. Das Zeug wirkt so, dass man sich eben nicht mal für ein paar Tage in ein Bett legt, vielleicht ein Gegenmittel schnupft und dann ist alles wieder gut. Nein. Es kommt zu schweren Funktionsstörungen in der Muskulatur und den Organen, die nur durch eine sehr langwierige Dauertherapie mit chemischen Substanzen, die die Arbeit der Neurotransmitter übernehmen, abgemildert werden können. Hat es die Blut-Hirn-Schranke einmal überwunden, schädigt es das Hirn irreparabel. Da bleibt ein sabbernder Haufen Elend übrig. Funktioniert wie bei den harten Drogen, die ja bekanntlich auch Nervengifte sind und dauerhafte Schäden anrichten, auch wenn man damit wieder aufhört.

Mag sein, dass man uns als kleinen Soldaten einen Haufen Ekel und Angst eintrichtern wollte, aber im Großen und Ganzen ist bei mir hängengeblieben, dass Nervengift kein Gift ist, von dem man Bauchweh bekommt, das dann wieder vergeht, sondern eben darauf baut, dass solche komplizierten Dinge wie Verdauung übergangen werden und der direkte Weg in die Schaltzentrale gegangen wird.
Und da in Salisbury, direkt neben einem chemischen Forschungslabor, was natürlich ein zu vernachlässigender Faktor ist und nur Zufall sein kann, greifen mehrere Menschen angeblich eine mit einem solchen Nervengift kontaminierte Türschnalle an und erholen sich nach ein paar Wochen wieder? Bei dem Banker Kiwelidi genügte ein leicht mit einem Novichok-Gift benetzter Telefonhörer, um nicht nur ihn zu töten sondern auch seine Sekretärin, die die Rettung damit gerufen hat und sogar den Gerichtsmediziner, der die Leiche obduzierte. Bei Skripal kommt die Tochter, die angeblich in direkten Kontakt mit dem Gift kam, nach ein paar Wochen, und der Polizist, der den Vergifteten angegriffen hatte, sogar am nächsten Tag wieder pumperlg‘sund daher? Ich bin kein Chemiker, habe nur ein bisschen veraltetes Soldatenwissen. Aber für mich klingt das alles absolut nicht glaubwürdig.

Aber wie eingangs erwähnt, gibt es jetzt doch noch Todesopfer. Nämlich die Haustiere der Skripals. Zwei Meerschweinchen und eine Katze, wobei man diese gnädigerweise im erwähnten Chemielabor einschläferte. Bei uns macht sowas ein Tierarzt, in Großbritannien wird gleich mal ein chemischer Kampfstoff bei der Gelegenheit getestet. Die beiden Quieker fand man schon tot.
Dahingerafft vom toiflischen Putin und seinen toxischen Schergen?
Nein, vom Hunger.
Man hat die armen Viecher in dem ganzen Trubel einfach im versiegelten Haus verrecken lassen.
Ob das jetzt auch auf das Konto der Kriegsgründe gebucht wird, weiß ich nicht, aber schuld ist auf jeden Fall zweifelsfrei nur einer: der toiflische Putin!

Freitag, 6. April 2018

Bello revisited

von LePenseur



Ein Sittenbild österreichischen Polit-Filzes entrollen der Blog »Ceiberweiber« unter dem treffenden Titel:

Wie vergeßlich ist unser Bundespräsident?


In der Schlußphase des Bundespräsidentenwahlkampfes waren Alexander Van der Bellen und Norbert Hofer am 1. Dezember 2016 zu Gast im ORF zu einem Streitgespräch. Dabei konfrontierte Hofer den Konkurrenten mit Aussagen, an die dieser sich nicht mehr erinnern will bzw. wo er inzwischen seine Position verändert hat. Van der Bellen fand dies untergriffig und viele seiner Fans kritisierten den ein wenig herablassenden Tonfall Hofers nach einem Jahr voller aufgeschaukelter Emotionen offline und online. Als Hofer Van der Bellen auf eine Stelle in Michael Sikas „Mein Protokoll“ hinwies, wo es um Spionageverdacht im Kontext einer Rüstungskonversionsstudie des Peter Pilz 1984 bei Van der Bellen ging, war der Kandidat besonders empört. So etwas Mieses habe er schon lange nicht mehr erlebt und er höre zum ersten Mal davon. Damit stellt Van der Bellen sein selektives Gedächtnis unter Beweis, da es mehrmals in Büchern erwähnt wurde und in einer parlamentarischen Anfragebeantwortung dazu im Jahr 1985 vom damaligen Wissenschaftsminister Heinz Fischer auch ein Schreiben des einstigen Professors beilag. Unten sieht man die Aufzeichnung dieser TV-Diskussion, wo ab Minute 10:20 Hofer auf das Buch des ehemaligen Generaldirektors für die öffentliche Sicherheit und das Kapitel „Wer spionierte für den Osten?“ hinwies. Bei Sika haben die Alarmglocken geschrillt, wenn Van der Bellen, Pilz und jemand mit dem (Stasi-) Decknamen „Emsig“ zum Thema Rüstungskonversion forschten.
Tja, ab einem bestimmten Alter pflegt die Hirnleistung, insbesondere das Gedächtnis, bei vielen Menschen abzunehmen — aber das ist kein Grund, sich vor dem Alter zu fürchten! Denn wie singt man doch schon so schön in der »Fledermaus«?


Und, Hand aufs Herz: ist der Bello nicht zum Vergessen ...?

Nix mit nix

Immer wenn man darauf hinweist, dass die buchstabengetreue Befolgung der Werke einer Herren Marx und Lenin zu Hungersnöten und Massenhinrichtungen geführt haben, dann wird man sofort belehrt, diese Praxis hätte nun aber nichts mit dem richtigen Kommunismus zu tun gehabt.
Kommt das nur mir irgendwie bekannt vor?

Wenn eine Frau sich von einem Manager in den Whirlpool einladen lässt, mit ihm Schampus trinkt und einen Porno schaut, hat das nichts mit freiem Willen der Frau zu tun. Der Mann wird nur vom Schwanz gesteuert, die Frau nur vom Mann – was sagt das über die Machtkonstellation zwischen Frau, Mann und Schwanz aus und wen von den Dreien sollte man per Quote in Aufsichtsräte quetschen?

Wenn eine Frau ein Ungeborenes in einem Alter, wo es noch nicht autark lebensfähig ist, aus ihrem Bauch schneiden und im Mülleimer entsorgen lässt, dann hat das nichts mit Mord zu tun.

Wenn ein sozialistischer Möchtekernganzler gegen den Zuzug von osteuropäischen Lohnarbeitern wettert, dann hat das nichts mit Abschottung des Arbeitsmarktes und Fremdenfeindlichkeit zu tun.

Ach ja:
Wenn jemand in einer Wehrmachtsuniform „Heil Hitler!“ plärrend einen Juden erschießt, und dann wird erklärt, das hätte aber nichts mit dem Nationalsozialismus zu tun – wie glaubwürdig klingt das?

Donnerstag, 5. April 2018

Nicht mehr ganz aktuell, diese Liste

von LePenseur


... aber ein Gutteil — oder sollte man nicht lieber sagen: »ein Schlechtteil«? — der dort angeführten Namen sind noch immer präsent in der Medienlandschaft. Und diese Liste liest sich so:

Folgende Journalisten sind Mitglied der Atlantikbrücke:

Schönenborn Jörg ARD – Chefredakteur WDR-Fernsehen
Deiß Matthias ARD – Hauptstadtstudio
Roth Thomas ARD – Korrespondent New York
Mikich SonjaSeymour ARD – Leiterin der Programmgruppe Inland des WDR - Monitor
Wabnitz Bernhard ARD – Moderator Weltspiegel
Hassel Tina ARD – Studio Washington seit 01.07.2012
Zamperoni Ingo ARD – Tagesthemen, Nachtmagazin
Ehni Ellen ARD – WDR Fernsehen - Leiterin der Programmgruppe Wirtschaft und Recht
Jahn Frank ARD- Korrespondent London
Löwe Rüdiger Bayrischer Rundfunk
Wilhelm Ulrich Bayrischer Rundfunk – Intendant
Schröder Dieter Berliner Zeitung – Herausgeber bis2001, seither Leitartikler, Autor
Schoeller Olivia Berliner Zeitung, Frankfurter Rundschau – Leiterin Ressort Panorama zuvor USA Korrespondentin
Diekmann Kai Bild Zeitung – Chefredakteur
Kessler Katja Bild Zeitung – Klatschkolumne
Blome Nikolaus Bild Zeitung – Leitung Hauptstadtbüro
Kallen Paul-Bernhard Burda Media – Vorstandsvorsitzender
Pleitgen Frederik CNN, davor ZDF, RTL, NTV

Die ganze Liste ist etwa viermal so lang, und liest sich wie ein Verzeichnis der Meinungsmacher Deutschlands.

Will sagen: wir werden flächendeckend informiert. Von Lobbyisten einer ausländischen Macht. Und da gibt's noch Scherzbolde, die über RT die Nase rümpfen, weil es »fremdgesteuert« sei. Was beim Namen »Russia Today« ja überhaupt keiner jemals annehmen könnte ...

Feierland

Endlich hält Lebensfreude Einzug in Deutschland. Deutschland wird zu Feierland Nicht diese miesepetrig zum Gasthaus trottende Gartenzwergparade, die frisch eingekehrt sich resttäglich dem Fressen und Saufen widmet und nach einer Runde „Reise nach Jerusalem“ zu Klängen von Helene Fischer irgendwann zu schlüpfrigen Beinzeige-Spielen mit Klaus und Klaus wechselt, bis Onkel Rudi besoffen unterm Tresen liegt, die sich in Teutonistan „Hochzeit“ nennt. Zu der der frisch aus der Waschstraße gerollte Opel Corsa Diesel mit Plastikblumengebinde auf der Motorhaube auch mal den Fuchsschanz von der Radioantenne verliert. Nein. Heute werden Hochzeiten richtig gefeiert. Die Frauen werden bekopftüchelt auf den Rücksitz geschnallt oder bleiben gleich zuhause, wo sie das Futter herrichten und die Fresse halten, wie sich das für ein züchtiges Weib gehört. Die Testosteronbomber lassen derweil die Sau raus. Und peitschen ihren Porsche und ihren Audi zünftig türkenbeflaggt über die teutonischen Asphaltschneisen. Kafir als Kollateralschaden? Tja, Spaß kost‘ was.

Deshalb muss es auch nicht bei lustigen Rennspielchen bleiben, nein, auch ein bisschen lebensfrohes Geballere darf sein. Ist einfach nur ein Zeichen der Lebensfreude, auch wenn das die vergartenzwergten Kartoffeln nicht begreifen. Anstatt zu feiern, dass sie die Kugeln nicht gleich zwischen die Augen bekommen, miesepetern die Schweinefresser blöd herum oder jammern irgendwas von diffusen Ängsten, nur weil lebensfrohe Türken es mal ordentlich Rauchen lassen.

Also, liebe Germanen, freut euch, dass es bunt ist auf euren Straßen. Genießt das Gejohle und Geballere, zur eigentlichen Feier werdet ihr eh nicht eingeladen.
Das ist das Buntland, auf das sich die Grünen so gefreut haben: Boliden voller Gummifetischisten, die auf Umwelt scheißen und mit scharfen Waffen um sich ballern. Wurde bestellt, wurde geliefert. Und wenn dem depperten Michel sein Diesel-Kleinwagen in der Innenstadt verboten wird, haben der Ömer und der Ahmed endlich freie Bahn für ihren benzinbefeuerten Stern und ihre Niere.

Mittwoch, 4. April 2018

Eine Klarstellung

von LePenseur



... trifft in »Zettels Raum« der geschätzte Blogger-Kollege Llarian:
Wir haben in Deutschland, und das ist ja kein Geheimnis, die beste Presse der Welt. Fake-News gibt es hier nicht, Journalisten kämen nie auf die Idee persönliche Meinung mit der Sache zu verwechseln. Die Hitler-Tagebücher waren das Werk böser Menschen. Der Fall Sebnitz nur eine unglücklicher Fehler. Die Hunderte von Handtaschen die 2015 gefunden wurden: Alles Realität. Und wenn aus Aleppo ein Kind, das kaum ein Wort Englisch spricht, perfekte PR-Statements auf Twitter abliefert, dann ist das kein Grund und schon gar keine Rechtfertigung die Nachricht als eventuelle Lüge zu bewerten. Zumindest so lange man keine Lust hat mit der Rechtsprechung des Landgerichts Hamburg konfrontiert zu werden.
(Hier weiterlesen)
Diese Klarstellung datiert, wohlgemerkt, vom 2. April — und nicht vom Tag davor. Sie inspiriert mich ebenfalls zu einer Klarstellung: nämlich hinsichtlich der wiederholt gestellten Frage, warum denn bspw. der LePenseur-Blog strikt pseudonym und ohne Impressum erscheint. 

Die Antwort ist klar und einfach: weil man sich nicht mit irgendwelchen Idioten herumärgern will, Lebenszeit und Geldmittel in div. Talarlöchern versenken will, und (hier zitiere ich der Einfachheit halber)
... zumindest so lange man keine Lust hat mit der Rechtsprechung des Landgerichts Hamburg konfrontiert zu werden.
Der Art. 5 Abs. 1 GG postuliert bekanntlich:

»Eine Zensur findet nicht statt.«

Davon aber, daß Verhandlungen vor dem Landgericht Hamburg nicht stattfinden, ist im Grundgesetz leider keine Rede ...


Natürlich nur eine Verschwörungstheorie

von LePenseur


... ist folgende (angebliche oder tatsächliche — ach, was: selbstmurmelnd bloß angebliche! Täten unsere Verfassungsfeindeschützer denn so etwas fieses?)
"Richtlinie" bzw. "Hilfsanweisung" für US-Amerikanische Cyber-Agenten handeln, die im Auftrag der US-Regierung kritische Internetforen überwachen und manipulieren.


Infiltration und Störung von Internet-Foren

Es gibt verschiedene Methoden, ein Internetforum ungeachtet seines Themas oder seiner Mitglieder zu kontrollieren und zu manipulieren. Wir werden jede einzeln erläutern und aufzeigen, daß schon mit relativ wenigen Personen tatsächlich eine wirksame Kontrolle über ein "unkontrolliertes Forum" erlangt werden kann.


Methode 1: "Zuschütten" bedenklicher Forumsbeiträge

Wenn in irgendeinem Forum eine sensitive, bedenkliche Wortmeldung auftaucht, kann man sie dem Blick der Öffentlichkeit durch "Zuschütten durch Beiträge" entziehen. Bei dieser Methode werden zahlreiche andere, thematisch nicht mit dem Beitrag zusammenhängende Forumsbeiträge hochgeladen, die in aller Stille vor dem betreffenden Eintrag gruppiert und zunächst nicht weiter bearbeitet werden. Auf jeden dieser ablenkenden Forumsbeiträge kann dann später beliebig oft erneut Bezug genommen werden, so daß der bedenkliche Beitrag durch die Vielzahl von Beiträgen mitsamt ihren Antworten praktisch "zugeschüttet" wird. Als weitere wichtige Voraussetzung müssen verschiedene gefälschte Nutzerkonten vorhanden sein, die man benutzen kann, damit diese Methode nicht auffällt.
 Na, ist doch einfach lächerlich! Täten die doch nie — nicht wahr? Wir leben doch in einem demokratischen Rechtsstaat! Also alles undenkbar, weil verboten. Und was verboten ist, das machen die auch nicht! Versteht sich doch von selbst. Wer das Gegenteil behauptet, kommt vor Gericht. Ganz rechtsstaatlich ...


Richtungsschema

Weil es auf Jouwatch gerade so schön zu Kontroversen geführt hat, möchte ich meinen gestrigen Post von dort auch hier einstellen:

Die Politik heute ist nicht links, denn Linke waren historisch betrachtet immer die Kämpfer für die Arbeiter, für die Leistenden. "Wer nicht arbeitet, braucht auch nichts zum Essen!" war ein sozialdemokratischer Wahlspruch. Der fleißige, schuftende Arbeiter als Ideal.
Das, was Politik heute ist, ist grün. Grün im Sinne der arbeitsscheuen, leistungsfeindlichen Maschinenstürmer und Steineschmeißer, der regelablehnenden Anarchisten, die unter dem Deckmantel des Schutzes der Umwelt vor dem Menschen diesen am liebsten wieder in die Steinzeit zurückzüchten möchten.
Und Grüne sind keine Sozialisten sondern verbockte wohlstandsverwahrloste Nasenbohrer aus konservativem Elternhaus, wo der Vater 24/7 schuftet um die Familie zu ernähren und die Mutter den Kindern eine Mischung aus evangelikalem Gutmenschentum und gelangweilter Rettung der Welt eingetrichtert hat. Deshalb funktioniert auch Schwarz-Grün so gut, da vertragen sich dann die Eltern wieder mit den Kindern, und Merkel ist auf deren Agenda eingeschwenkt und überholt sie auch noch. Derweil die "Linke" von den Grünen inzwischen sogar als "rechts" eingestuft wird, weil eine stramme Marxistin wie Sarah Wagenknecht eben keinen grünen Anarchismus unterstützen kann.
Kommunisten gehen auf die Straße, um eine Revolution zu machen. (Was auch schon oft genug in Elend geführt hat.)
Grüne gehen auf die Straße, um zu randalieren.
Echte Kommunisten halten die Leistung hoch und wollen den gebildeten Arbeiter.
Grüne sind einfach nur dumm und wollen dass alle anderen noch dümmer sind als sie.
Man betrachte deren Führungsriege.

Videofundstück

Gibt es Leute, die links sind und trotzdem nicht an der Realität scheitern? Die Religionen veräppeln können, ohne Gott zu beleidigen, und auch ohne einen verschämten Bogen um den Islam zu machen?
Naja, einen gibt es.


Die Weisheiten der schlesischen Oma, verpackt in ein Kabarettprogramm, das nur deshalb noch auf 3sat gezeigt wird, weil wenigstens einmal erwähnt werden muss, dass die AfD Scheiße ist. Das ist wie mit den Naturdokus auf Phönix; ohne Hinweis auf den menschgemachten Klimawandel, der die gerade gezeigten Naturschönheiten bald dahinraffen wird, besteht keine Ausstrahlungschance. Deswegen wird der manchmal so grobmotorisch und am Thema vorbei eingehäkelt, dass es auffällt, dass das die Vorgabe der Redaktion zur Sendungsfreigabe ist: ohne Klimawandel keine Doku über das Liebesleben der Marienkäfer. Und ohne Nazis kein Kabarett. Geschenkt, wenn der Rest passt.

Merkel bei einer Rede zuzuhören ist wie einer frisch gestrichenen Wand beim Trocknen zuzuschauen.“

Wenn die politische Mitte tiefer liegt als die extremistischen Ränder, hat man eine Kloschüssel: Egal, wer dann an der Spülung zieht, uns erwartet nur noch ein Haufen Scheiße.“

Leider fehlt im vorliegenden Programm die „Islamistenpolka“.
Muslime bekommen in Deutschland Weihnachtsgeld ausbezahlt, ohne sich religiös beleidigt zu fühlen“




Dienstag, 3. April 2018

Der Putin war's!

Wir haben zwar keine Ahnung, woher dieses hochtoxische Nervengift kommt, gegen das es keine Rettung gibt, an dem aber seltsamerweise auch keiner stirbt, und das nur die Russen haben, außer dem britischen Labor in der Nähe des Giftanschlages, was aber ganz sicher niemals nicht irgendwas davon hergeben würde, aber wir sind uns weiterhin sicher: Der Putin war's!

Heiligkeit

von LePenseur


Ein heute etwas merkwürdig anmutender Begriff. Und doch — Andreas Unterberger fand ihn angemessen für das Verhalten eines Mannes, der sein Leben für die Rettung eines anderen riskierte. Und dafür starb:
Noch nie hat man in den letzten Jahrzehnten so haut- und zeitnah, so überzeugend mitverfolgen können, wie sich ein Mitmensch als Heiliger entpuppt, wie das beim französischen Gendarmen Arnaud Beltrame der Fall ist.
Der Gendarm hat sich bei einer Geiselnahme in einem Supermarkt durch einen islamistischen Gangster im Austausch für eine in dessen Gewalt geratene Frau selbst als Geisel eintauschen lassen. Er hat damit dieser Frau das Leben gerettet und ist selbst ermordet worden. Überdies hat er durch das Liegenlassen eines Handys mit geöffneter Verbindung seinen vor dem Supermarkt wartenden Kameraden auch taktisch geholfen. Er war mutig, opferbereit und intelligent zugleich.
Kann man deutlicher und klarer zeigen, was Heiligsein wirklich heißt, heißen muss? Es ist wohl mehr als ein Zufall, dass Beltrame vor zehn Jahre zur Kirche konvertiert ist, dass er seither praktizierender Christ war, dass er in wenigen Wochen auch kirchlich heiraten wollte und dass er in den Stunden zwischen seinen vielfachen Stich- und Schussverletzungen und seinem Tod zusammen mit seiner Frau vom vorgesehenen Trauungspriester gesegnet worden ist.
Warum ertönt da eigentlich nicht über alle österlichen Petersplätze und Kathedralen dieser Welt der laute Ruf "Santo subito"? Weil der Mann mitten im Leben gestanden und nicht ein priesterliches Haupt gewesen ist? Weil er schon vor der beabsichtigten Hochzeit mit seiner Frau zusammengelebt hat? Weil seine Mutter nach seinem Tod primär von seiner Heimatliebe gesprochen hat ("Ich kenne Arnaud nur als so loyal, mutig, uneigennützig. Seit er ganz klein war, war er für andere da. Er hat oft gesagt: mein Vaterland, das kommt noch vor der Familie")? Oder weil er auch bei den Freimaurern gewesen ist?
Diese haben jedenfalls gleich sehr gezielt und geschickt Beltrame im eigenen Namen Blumen gestreut, obwohl sie sonst ja nicht sehr viel für Leute über haben, die so intensiv die Liebe zu ihrem Vaterland zeigen, die demonstrativ katholisch sind, und die sich mutig dem Islamismus entgegenstellen.
Der Papst hingegen hat gar nichts begriffen. Er hat dem ermordeten Gendarmen lediglich in einem kollektiven Aufwaschen zusammen mit den Brandopfern aus einem russischen Einkaufszentrum sein Gebet gewidmet. Wahrscheinlich hat er halt in jenen italienischen Linksblättern, die er als Nachrichtenquelle konsumiert, nicht viel über Beltrame gelesen. Auch die Österreicher haben ja sehen können, wie viel der ORF über das Heldentum dieses Mannes berichtet hat. Besser gesagt, sie haben es nicht sehen können.
Wir wollen ja nicht gleich annehmen, dass der Papst (und der ORF) genauso über Beltrame denkt wie der französische Linkspolitiker Stephane Poussier, der öffentlich und voll Hass den Tod des Gendarmen als "Großartig!" bejubelt hat.
Vor den verlogenen Wortspenden diverser Politruks, die im Abglanz des Todes eines Polizeioffiziers mitschneiden wollen an seinem Heroismus der Nächstenliebe, ekelt mir. Unterberger hat aus unserer abendländischen Sicht jedes Recht, Beltrame Respekt und Bewunderung zu zollen. Und diese soll auch keineswegs herabgewürdigt werden, wenn ich nun einen Kommentarposter zitiere, der zu dem obigen Artikel schrieb:
Wer sich in die Welt der Islamisten hineindenken kann kommt zu einem anderen Schluss - wahrscheinlich.
Einem Dschihadisten geht es darum möglichst viel Leid zu verursachen und hochrangigere Leute zu töten. Eine Frau (die ausgetauschte Geisel) hat einen weit geringeren (bis keinen) Stellenwert bei denen. Ein Polizeioffizier hingegen hat eine andere Qualität. Den umzubringen und zu massakrieren ist etwas ganz hochwertiges!
Der Terrorist hat ihn niedergeschossen und dann den Wehrlosen den Hals aufgeschlitzt, er wollte ihn enthaupten um ihn damit völlig zu demütigen! Allah belohnt das besonders!

Die Polizeien Europas sollten auf das hinkünftig reflektieren und nicht warten bis solche Kämpfer viele umbringen sondern sofort zugreifen, selbst wenn es gefährlich ist.
Im Bataclan wüteten die Terroristen 4 Stunden! lang und massakrierten über 100 Gäste des Konzertes bis die Polizei eingriff - mit einem Sofortzugriff hätte es weit weniger Opfer gegeben.
Man darf Unbewaffnete nicht schutzlos den Terroristen ausliefern! Die wollen möglichst viele umbringen, um darob für Allah ins Paradies zu kommen.!

So gesehen ist Beltrame kein Held oder Märtyrer sondern ein Opfer unserer westlichen Denkweise die wir bezüglich Islamisten ordentlich überdenken sollten!
Das vom Kommentarposter geforderte Überdenken betrifft die Taktik des Umgang mit islamischen Terroisten. Und Taktik ist eine Frage der Klugheit — die stets angewandt werden sollte. Heroismus und Selbstaufopferung sind hingegen eine Frage der Gesinnung. Beides brauchen wir. Klugheit ohne Gesinnung wird zum billigen Taktieren, das uns um die Zukunft bringt. Gesinnung ohne Klugheit ist ebenso dem Untergang geweiht. Es braucht beides. Und zwar dringend!

Ron Paul bleibt Optimist

von LePenseur


... und das ist schön und gut so! Nicht alle müssen (oder gar: sollen) die Zukunft in umdüsterten Farbschattierungen sehen wie LePenseur ...

Ob er mit seinem Optimismus recht behält, daß 
... this movement will ensure the end of the welfare-warfare state and the fiat currency system as well as lead to a new era of liberty.
... werden wir früh genug sehen (oder eben auch nicht).

Jedenfalls ein lesenswerter Artikel aus der Feder eines weisen, alten Mannes von hoher Integrität und Stadtfestigkeit!

Leseempfehlung!


Dingist

Der Schmäh, dass es immer wieder heißt „Auto fuhr in Menschengruppe“, ist abgelutscht. Dafür hat Musk gesorgt. Seine Tesla schaffen das ganz ohne Fahrer. In Zukunft müssen wir also mit viel mehr Auto-Immunerkrankungen rechnen, wenn einem so eine Kiste mal eben durch die Milz rollt, weil man zur falschen Zeit auf dem falschen Fahrrad saß. Das nicht einfach in Peking umgefallen ist sondern auf einem mitteleuropäischen Radweg den Radar dieser Westentaschen-K.I.T.T.s unterflogen hat. Ob man auch terroristischen Hintergrund ausschließen kann, wenn dieser Selbstunfaller auf einen amtsbekannten salafistischen Gefährder angemeldet ist – ach was, die fahren nicht mit sondern stehen unter Strom. Die steigen höchstens auf Diesel um, weil sie den Mumpitz glauben, dass wir plötzlich zu Tausenden tot umfallen, wenn wir aus Versehen einen Rußpartikel einatmen.

Musk selber, dieser kleine Tagträumer, der angeblich hochtrabende Ideen hat, obwohl von ihm eigentlich nichts kommt, was nicht schon Kinder der Siebziger in Science-Fiction-Heftchen gelesen haben – Elektroautos, landefähige Raketen und Röhrenbahnen wurden uns als ganz normaler Alltag im nächsten Jahrhundert vermittelt – und der so viele Milliarden Schulden hat, dass es eh schon nicht mehr darauf ankommt, jetzt noch ein Auto zum Mars zu schicken, trägt sich wohl mit dem Gedanken, dahin auszuwandern. Mit der nächsten Rakete eine Solartankstelle und dann noch ein Gewächshaus und schnell hinterher, bevor die Gläubiger und Aktionäre merken, dass da nichts mehr kommt als warme Luft.

Doch zurück zu den Autos, die in Menschengruppen fahren. Sie waren lange Zeit das Paradebeispiel für den Journalismus der Dinge, der es mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln versucht, das Böse niemals einem Menschen sondern immer den Dingen anzuhängen. Oder gleich Abstrakten. Das Osterwochenende ist ja bekannt dafür, Verkehrstote zu fordern. Das hat es mit dem Straßenverkehr gemeinsam. Wenn ich denen mal begegne! Und dann die Waffen. Da wurde ein Mann von einer Kugel getroffen oder ein Messer traf in die Rippen. Ganz von selbst. Das Böse unter der Sonne.
Doch jetzt wird es immer skurriler. So titelte letztens das gratis auf U-Bahnhöfen zum Konsum ausliegende Qualitätsblatt „Österreich“:

Schirmständer bohrte sich in Hals“

Wie muss man sich das vorstellen? Im schönen Land Tirol gerieten zwei unbescholtene Tiroler, einer ein Marokkaner, der andere ein Ungar (oje, meine ungarischen Freunde werden mich wieder schelten, nicht „Zigeuner“ geschrieben zu haben), ob eines wohl nicht ganz eindeutigen Geschäftsablaufes mit Stimmungsaufhellern ein wenig aneinander. Und weil sie sich so übel stritten, wurde es einem Schirmständer zu blöd. Er sah die Notwendigkeit, einem der Beiden zur Seite zu stehen (er entschied sich für den Marokkaner, da dieser eigenen Angaben zufolge noch minderjährig ist) und sprang deshalb dem Anderen ins Gesicht und bohrte sich einfach so, mir nichts dir nichts, in dessen Hals.

Also ab heute begegne ich Dingen wie Schirmständern mit weit größerer Vorsicht. Ich entwickle einen gewissen Generalverdacht. Ich teile Dinge in wahrscheinlich harmlose Dinge und womöglich gefährliche Dinge. Schirmständer haben aktuell den Platz getauscht. Ich bin ein Dingist. Oder Sachist? Egal, irgendein -ist eben.
Wie diese Schlagzeile. Die ist ein M-ist.

Montag, 2. April 2018

Johannes Paul II

von LePenseur



... der heute vor dreizehn Jahren gestorben ist, zählt nicht unbedingt zu meinen »Lieblingspäpsten« (andere mögen das anders sehen, soll so sein ... ...), aber ein paar Sätze aus seiner Enzyklika »Centensimus annus« (1991 zum 100-Jahr-Jubiläum von »Rerum Novarum« erlassen) kann ich nur von ganzem Herzen unterschreiben:
Sowohl auf der nationalen Ebene der einzelnen Nationen wie auch auf jener der internationalen Beziehungen scheint der freie Markt das wirksamste Instrument für den Einsatz der Ressourcen und für die beste Befriedigung der Bedürfnisse zu sein.

Die Wirtschaft, insbesondere die Marktwirtschaft, kann sich nicht in einem institutionellen, rechtlichen und politischen Leerraum abspielen, im Gegenteil, sie setzt die Sicherheit der individuellen Freiheit und des Eigentums sowie eine stabile Währung und leistungsfähige öffentliche Dienste voraus. Hauptaufgabe des Staates ist es darum, diese Sicherheit zu garantieren, so dass der, der arbeitet und produziert, die Früchte der Arbeit genießen kann und sich angespornt fühlt, seine Arbeit effizient und redlich zu vollbringen.

Der Versorgungsstaat, der direkt eingreift und die Gesellschaft ihrer Verantwortung beraubt, löst den Verlust an menschlicher Energie und das Aufblähen der Staatsapparate voraus, die mehr von bürokratischer Logik als von dem Bemühen beherrscht sind, den Empfängern zu dienen; Hand in Hand damit geht eine ungeheure Ausgabensteigerung.
Man kann seinem heutigen Nachfolger im Papstamt nur empfehlen, statt verschwurbelte »Befreiungs«theologie- & New-World-Order-Propagandasätzchen von sich zu geben, gelegtentlich mal dieses Lehrschreiben zu studieren (auch die Lektüre von »Rerum Novarum«, der »Mutter aller Sozialenzykliken« aus der Feder des von mir so geschätzten Leo XIII täte ihm nicht schaden!). 

Denn Lesen bildet bekanntlich — so heißt es wenigstens — ... und das ist beim akuten Papst, an dem die Römisch-Katholische Kirche laboriert, vielleicht dringender nötig als bei seinen Vorgängern ...




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P.S.: wer LePenseur allzu schwarzfärbender Galligkeit gegenüber dem derzeitigen Papst bezichtigt, der möge einmal das lesen, was er dazu vor fünf Jahren, am 19. März 2013, geschrieben hat. Und dann versuchen, auch nur eine damals angedeutete Befürchtung als übertrieben und keineswegs eingetreten zu entlarven! Viel Spaß beim Versuch — nur wird er nicht gelingen ...

Die Picknicker

Es rauscht durch unseren Blätterwald: Das israelische Militär erschießt einfach mal so 16 friedlich demonstrierende Palästinenser. Die Welt tobt, die UNO ist empört und richtet scharfe Proteste gegen das mörderische Unrechtsregime der Juden, die einfach so friedlich demonstrierende Palästinenser niedermetzeln. Die EU fordert von Israel „Zurückhaltung“ und die Linken toben über den „faschistischen Judenstaat“. Erdogan, der Tagtraum-Khalif der radikalen Muslime zwischen Al Nusra und IS, zu denen auch die Hamas gehört, faselt etwas von einem „Massaker“, während seine Eroberungstruppen weiter in Syrien einmarschieren, Kurdendörfer erobern und verlorene braune Heimatscholle heim in sein Osmanisches Reich bomben. Männer, Frauen, Kinder werden wahllos an der israelischen Grenze niedergemäht (so ein Kommentar im Forum des „Standard“, auf den zu antworten leider die Moderation nicht zulässt) und die Empörten aus den Reihen der verkappten Antisemiten („Ich habe ja nichts gegen Juden, aber die Israelis gehören sanktioniert / angegriffen/ verjagt...“ - Alle Satzteile vor einem „aber“ sind bekanntlich für die Mülltonne.) wünschen den Juden wieder jegliche Krätze an den Hals, als ob sie die nicht mit den ganzen Radikal-Mohammedanern schon zur Genüge hätten.

Permanent wird das Bild vermittelt, da wären Männer, Frauen und Kinder zu einer Art pro-palästinensischem Pegida-Spaziergang zusammengekommen und hätten einfach nahe der Grenze ein Picknick abgehalten, und dann kamen die bösen Juden mit Scharfschützen und Panzern und haben einfach dazwischengeballert. Tatsachen, wie die, dass der Schuss aus einem Schützenpanzer nichts mit der Demo selbst zu tun hatte sondern zwei Männern galt, die im morgendlichen Zwielicht am Grenzzaun auf israelischem Staatsgebiet herumwerkelten, was nach israelischer Erfahrung heißt, dass dort jemand Sprengfallen montiert, werden eher nicht erwähnt. Man will ja keinesfalls Verständnis für Israel aufkommen lassen, die Agenda der Berichtbestattung unserer Müllpresse ist bekannt Israel-kritisch verbrämter Antisemitismus und Mitheulen mit radikal-muslimischen Fanatikern.

Auch, dass die dort aufmarschierenden Jungmänner mit ihren Steinschleudern und Brandsätzen ebensowenig Anrecht auf irgendwas auf israelischem Staatsgebiet haben wie junge Deutsche auf polnischem oder tschechischem Staatsgebiet, wird ausgeblendet. Diese Leute können nirgendwohin „zurückkehren“, weil sie nirgends herkommen. Die sind schon da, wo sie herkommen, und damit auch, wo sie hingehören.

Doch zurück zu den armen friedlichen Frauen und Kindern, die dort von den bösen Juden gemeuchelt wurden. Es gibt inzwischen eine Liste. Findet man zum Beispiel hier.

At leats 10 of the 15 killed at Gaza border were members of terror groups“

According to the Israel Defense Forces, eight of the men killed were members of Hamas, which rules the Gaza Strip. One served in the al-Aqsa Martyrs’ Brigades, and another was affiliated with “global jihad,” it said, apparently referring to one of the Salafist groups in Gaza.
Earlier on Saturday, Hamas publicly acknowledged that five members of its military wing, the Izz ad-Din al-Qassam Brigades, were among the fatalities.“

So sehen die friedlichen Picknicker aus:



Ach ja, ein Hinweis noch, wie der gewaltsame Teil des Picknicks begann:
Ein siebenjähriges Mädchen wurde von solchen Friedensbringern zum Grenzzaun getrieben und über diesen gehoben. Sehr wahrscheinlich in der Hoffnung, irgend einer der israelischen Soldaten würde auf das Kind schießen. Machten die bösen Juden aber nicht. Sie fingen das Kind ab, versorgten es und brachten es zu seinen Eltern zurück. Als sie dafür ihren Grenzposten in Richtung Gaza verließen, griffen die aggressiven Terrorgruppen mit Steinschleudern und brennenden Autoreifen an.
Der Plan mit dem Kind ging schief. Hätten die Juden geschossen, wissen alle, wie das geendet hätte. Die Hamas hätte ihr übliches widerliches Propaganda-Hetzspiel mit „Empörung“ und „Wut“, getrieben, um eine aufgestachelte Menge die Grenze stürmen zu lassen. Das ging schief. Diesmal. Spätestens nächsten Freitag wird es garantiert den nächsten Versuch geben, den Imamen für ihr Freitagsgebet Munition für ihre fundamental-islamistischen und antisemitischen Aufhetz-Predigten zu geben.

Mal sehen, wann diese Tatsachen bis zu „Tagesschau“ und „ZiB“ durchschlagen. Oder besser: ob.

Ach ja, ein Schmankerl habe ich noch in einem Forum gefunden, das ich unbedingt noch anbringen möchte, weil es einfach den Stand der Dinge auf den ultimativen Punkt bringt:

Legen die Araber die Waffen nieder, verschwindet der Krieg im Nahen Osten.
Legt Israel die Waffen nieder, verschwindet Israel.“

Dem ist nichts hinzuzufügen.

Sonntag, 1. April 2018

April, April!


Osterbotschaft

„Fresse halten!“ ist eine beliebte Parole bei den Strippenziehern. Ganz vorn dabei ist Schäuble, der Große Rollifahrer, die eigentliche Graue und gelegentlich ziemlich Blaue Eminenz Deutschlands, der transatlantische Anker, an dem die pommersche Fregatte dahindümpelt. Er und seinesgleichen formulieren es nur gerne etwas aufgeblasener, damit es gewichtiger klingt. Das zieht beim teutonischen Pöbel seit Jahrhunderten hervorragend.

Nachdem er uns bereits ausgerichtet hat, dass wir Masseneinwanderung oder, wie es im UNO-Papier dazu heißt (ist ja nicht so, dass man das nicht alles nachlesen könnte, dass die Flutung geplant ist) „Replacement“, mal frei übersetzt mit „Verdrängung“, gefälligst zu begrüßen haben, da wir sonst in Inzest degenerieren wie arabische Großfamilien mit erzwungener Cousinenschwängerung über Generationen, ist er zu einem weiteren „Fresse halten!“ ausgeritten, oder eher ausgerollt:

Wir können nicht den Gang der Geschichte aufhalten. Alle müssen sich damit auseinandersetzen, dass der Islam ein Teil unseres Landes geworden ist.“

Man erkennt den geistigen Ziehvater des Merkelschen „Nun sind sie einmal da!“; immerhin muss es für die mental nicht gerade zu den hellsten Kerzen in Gottes Kandelaber zählende Alternativlosigkeit möglichst simpel formuliert werden. Sonst kommt sie ohne Teleprompter glatt ins Stottern und predigt irgendwas von Kirchenliedern und Blockflöten, wie sie es im heimischen Pfarrhaus gelernt hat, noch bevor sie die Propaganda der FDJ studieren konnte.

Dass diese Aussage Schäubles eine reine Parolenausgabe ohne wirksamen Inhalt darstellt, weiß jeder. Es ist eine Blaupause der Honeckerschen Stehsätze vom nicht durch Ochs und Esel aufhaltbaren Fortschritt und dem unbeirrten Weg zum Sozialistischen Endsieg. Jeder muss am Kommunismus mit aufbauen, weil es keine Alternative zum gesellschaftlichen Fortschritt in eine klassenlose Gesellschaft gibt, und wer nicht mitkämpft soll zumindest resignieren und neben der Fresse auch die Füße still halten. Die Ossis kennen das noch aus eigenem Erleben und gehen deshalb auf die gleiche Straße, auf der sie vor 30 Jahren schon einmal gegen den gleichen Müll protestiert haben und von den damaligen Machthabern ebenso als Nazis beschimpft und bekämpft wurden wie jetzt von den Strippenziehern der alten FDJ-Marionette.

Natürlich kann man den Gang der Geschichte aufhalten. Hat Deutschland in den letzten hundert Jahren schon dreimal erlebt. Da ist auch ein viertes Mal drin.

Und nein, man muss nicht akzeptieren, dass der Islam Teil Deutschlands ist. Ebensowenig wie man es bei Drogenabhängigkeit, Pädophilie oder Faschismus einfach so akzeptieren muss. Man kann auch etwas im Land haben, was man nicht zu akzeptieren bereit ist. Eine Verachtung und Hass predigende mentale Infektion, die sich als Religion tarnt, gehört absolut dazu. Es ist ein elementares Grundrecht jedes Menschen, dass sich aus der Deklaration der Menschenrechte ergibt (auf die sich gern jene Muselmanen besonders eifrig berufen, die sie gar nicht anerkennen sondern sich eine eigene schariakonforme Version gestrickt haben), dass man eine Religion als Teufelswerk betrachten und vehement ablehnen darf. Ebenso ist es ein Grundrecht jedes Menschen, sich vor Bedrohungen zu schützen. Die sich im Islam verbergende Mentalinfektion zeigt bei jedem praktischen Ausbrechen („Morbus Islam“) zwischen IS und Boko Haram ihre bedrohliche Fratze und kostet jedes Jahr zehntausende Menschenleben. Vom Bombenmassaker über die LKW-Fahrt am Weihnachtsmarkt bis zum geköpften Sandler am Friedhof. Gegen sowas darf sich jeder wehren, und auch gegen Leute wie Schäuble und Merkel, die uns weismachen wollen, sie wären die Pfeifen, nach denen wir zu tanzen hätten.

Erschreckend, was für geistige Sumpfblasenwerfer hier in Europa die Macht in den Händen halten. Deshalb noch eine kleine Osterbotschaft für Gi-ga-guck den König mit Rädern unten dran:

Wir können nicht den Gang der Geschichte aufhalten. Alle müssen sich damit auseinandersetzen, dass der Widerstand gegen den Islam ein Teil unseres Landes geworden ist.