„Ich bin ein überzeugter und konsequenter Kritiker des Parteien-Parlamentarismus und Anhänger eines Systems, bei dem wahre Volksvertreter unabhängig von ihrer Parteizugehörigkeit gewählt werden.“
Alexander Issajewitsch Solschenizyn, 2007

Samstag, 28. März 2020

Ist das eigentlich schon jemandem aufgefallen,

> dass die Kurve der Corona-Infizierten nur nach oben gehen kann? Es werden nämlich auf dem überarbeiteten Dashboard des Gesundheitsministeriums alle erkannten Infizierten zusammengezählt, auch die, die bereits verstorben oder, Achtung, aufpassen: geheilt wurden. Also Leute, die gar nicht mehr infiziert sind, bleiben trotzdem in der Statistik der Infizierten, damit sichergestellt ist, dass die Kurve ausreichend steil steigt und niemals sinken kann. Wenn solche statistischen Tricks notwendig sind, muss die Frage erlaubt sein, warum…

> dass der im Epidemiegesetz verankerte Rechtsanspruch auf vollständige Entschädigung bei Verdienstentgang für KMU per Federstrich außer Kraft gesetzt und ersetzt wurde durch die huldvolle Erlaubnis, eine nichtstaatliche Institution um eine Unterstützung anzubetteln, auf die es keinerlei Rechtsanspruch gibt und die sogar im Nachhinein wieder zurückgefordert werden kann?

> dass die WKO ihren Mitgliedern zwar permanent empfiehlt, bei ihr brav unterschriebene Anträge auf Almosen zu hinterlegen, in denen man sich verpflichtet, keinerlei Rechtsansprüche gegenüber der Republik Österreich geltend zu machen, während man solche Absätze nur auf Anwaltsseiten findet:
Der Schadenersatzanspruch nach dem Epidemiegesetz scheint durch das neue COVID-19-Maßnahmengesetz nicht vom Tisch. Es wären Situationen denkbar, die eine Geltendmachung zulassen würden. So zum Beispiel, wenn kein Betretungsverbot angeordnet wurde und der Inhaber der Betriebsstätte durch andere Maßnahmen, die das Epidemiegesetz vorsieht, einen Verdienstentgang erleidet. Denkbar ist etwa, dass man an einem Ort festsitzt, weil über diesen Ort (Epidemiegebiet) der Verkehr eingeschränkt wurde oder Veranstaltungen untersagt wurden. Werden somit Betriebe auf Basis des § 20 Epidemiegesetzes stillgelegt, bzw. eingeschränkt, besteht der Rechtsanspruch auf Verdienstentgangs nach § 32 Epidemiegesetz.“
Veranstaltungen untersagt“ – interessant für alle Veranstaltungsorganisatoren, Kongressausrichter, Fotogtafen, Musiker, Seminarveranstalter etc.. Hat die Interessenvertretung der ÖVP Unternehmer glatt vergessen, zu erwähnen...

> dass das Parlament den Gesundheitsminister, einen bekennenden linksextremen Grünen und durch Ausbildung zum Volksschullehrer bestens Ausgerüsteten, per Ermächtigungsbeschluss mit der vollkommenen Macht versehen hat, ohne weitere demokratische Nachfrage per Verordnung die gesamte Wirtschaftstätigkeit von Betriebsstätten zu regeln? Und gleichzeitig festgelegt hat, dass er das auch jenseits des bestehenden rechtlichen Rahmens tun kann, mit Hinweis auf später zu beschließende Gesetze? Wie praktisch einigen so ein Virus gelegen kommt…

> dass sich im Windschatten der Corona-Hysterie die Anhänger des gläsernen Bürgers wieder aus ihren Löchern trauen und die türkise Marionette an den schwarzen Fäden da federführend bei den Forderungen nach Totaldurchleuchtung aller Bürger ist? Und die Grünen das fein still und brav abnicken?

> dass in Frankreich aktuell staatlich verordnet Menschen über 80 aktiv eingeschläfert werden? War da nicht mal was von wegen Diskriminierung aufgrund des Alters? Gab es da nicht mal was mit Menschenrechte?

Fußnoten zum Samstag

Der „Härtefonds“ für Kleinunternehmen steht. Etwa zehn Seiten Beschreibung, was man alles erfüllen muss, wie man das nachzuweisen hat und was man beim Ausfüllen des mehrseitigen Antrages alles beachten muss – das ist „schnelle, unbürokratische Hilfe“ auf österreichisch. Am Besten aber die Klausel, dass, sollte es von EU-Behörden die Aufforderung dazu geben, das gesamte Fördergeld wieder zurückzuzahlen ist.
Was hat dieser Verein uns da schon wieder dazwischenzuplappern? Oder hat man sich da eine Hintertür eingebaut, wie man das später wieder zurückholen kann? Immerhin muss man zehn Jahre lang für Prüfungen des Unternehmens durch die WKO oder EU-Behörden willig zur Verfügung stehen und alles lückenlos dokumentieren können. Wer das verweigert oder schlicht nicht mehr kann, muss alles mit Zinsen zurückzahlen.
Da wird es wohl die richtigen „Härtefälle“ erst nach diesem Corona-Brimborium geben.

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Ich kann nur an meine Worte von vor vier Wochen erinnern: Ich habe vor dem Virus weniger Angst als vor dem, was in seinem Windschatten alles passieren wird.

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Eine Studie fand heraus, dass in den USA bis zu 61.000 Menschen an Corona sterben könnten. Schockschwerenot, alles Trump-Opfer, schröcklich, kreisch!!!
Dass ohne Corona jedes Jahr etwa 2,8 Millionen Menschen in den USA sterben, mehrheitlich einfach an akuter Beendigung des Lebensweges, und etliche der erwartbaren „Corona-Toten“ es auch ohne das Virus nicht mehr geschafft hätten, muss man ja nicht erwähnen. Man will ja nicht gegen das Panik-Kreischen anflüstern...

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Seltsam ist, wie viele jugendliche Geflüchtete mit reifem Aussehen momentan offensichtlich über die doch fest verriegelte Grenze zu uns stoßen. Innerhalb weniger Tage wurden aus den 150 überraschend in Leoben einquartierten Neumännchen über 500. Wo die nur alle so plötzlich herkommen?
Was ist eigentlich aus Erdogans menschlichen Schutzschilden geworden? Und den aufs Festland verlegten Migranten in Griechenland? Wie es scheint, völkerwandert es sich im medialen Schatten des fusseligen kleinen Kügelchens ganz ruhig dahin, auch über „abgeschottete“ Grenzen...

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Dialog über die Balkonbrüstung:
Der Eine: „Hast schon gehört, dieses Corona-Scheiß macht dir die komplette Lunge kaputt!“
Der Andere: „Ja, voll schrecklich sowas! Da bleib ich lieber zuhause! Kannst du mir ein paar Tschick besorgen?“

Freitag, 27. März 2020

Fußnoten zum Freitag

Erste Wirtschaftsexperten äußern den Verdacht, es könnte durch die momentane weltweite Vernichtung ganzer Lieferketten zu einem Rückgang im internationalen Warenverkehr und sogar einer Rezession kommen.
Wenn die jetzt noch die Erkenntnis heraufdämmern sehen, dass es noch vor dem Ende dieser Geschichte zum Beginn einer saftigen Inflation kommen wird, dann ziehe ich den Hut vor diesen Experten.
Die haben es dann innerhalb nur weniger Wochen geschafft, in ihrer Weisheit Schlüsse zu ziehen, die jeder einfache Stammtisch innerhalb einer einzigen Runde Bier schon vor zwei Wochen, als es noch Stammtische gab, klar erkennen konnte.
Anscheinend gibt es diese hochbezahlten „Experten“ nur zu dem Zweck, denkenden Leuten möglichst langsam Recht zu geben.

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Corona hebt die Pisa-Kompetenz. Noch vor drei Wochen wusste keiner, was „FFP3“ bedeutet.

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In Schweden, dem Land der Greta herself, wird älteren Menschen nahe gelegt, keine klimarettenden öffentlichen Verkehrsmittel zu benutzen. Jetzt muss die Oma wieder mit ihrem SUV zum Einkaufen. Diese Umweltsau.

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Im Deutschen Bundestag werden jetzt statt der Wassergläser wieder Plastikbecher auf das frisch desinfizierte Rednerpult gestellt. Coronaviren sterben anscheinend auf Plastik. Zumindest vor Lachen, wenn ein Grüner an das Pult tritt und einen Schluck aus dem Plastikbecher nimmt...

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Jahrelang wurden wir vollgejammert, dass die Alten zu alt werden, den Pensionskassen zu viel Geld kosten, ihre Pflege unbezahlbar wird, man den Pflegenotstand ausrufen und das Pensionsantrittsalter auf mindestens 73 heraufgeschnalzt werden muss – und jetzt legen wir die ganze Wirtschaft lahm aus Angst, dass uns genau diese angeblich zu teuren alten Umwelt- und Nazisäue wegsterben? Ja was denn nun?

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Kleine Randnotiz: der angeblich übelrechte Schwefelbube Herwig Göttschober, seines Zeichens Obmann jener Burschenschaft, die im Verdacht nationalsozialistischer Umtriebe und des Besitzes eines Liederbuches angeklagt wurde, in dem sich Texte befanden, wie man ausreichend interpretieren konnte und an dem sich pünktlich vor der Nationalratswahl die linken Gemüter bis zur Weißglut erhitzten, stand bis dato im Visier der Staatsanwaltschaft.
Diese ließ das Verfahren jetzt fallen.
Weil es an der zugrundeliegenden Tat eigentlich gar nichts gab, was auch nur eine Sekunde lang eine Strafverfolgung gerechtfertigt hätte. Was aber zufällig statt sofort nach Eingang der Anzeige den juristisch hochbegabten Staatsanwälten erst nach dreijährigen Ermittlungen auffiel.

So geht Wahlbeeinflussung der linken „Superdemokraten“ am Nordbalkan: man „vermutet“ ein paar Wochen vor dem Wahltermin irgend ein Jahrzehnte altes Pamphlet in einem Keller und weiß eine willige haltungserprobte Staatsanwaltschaft an seiner Seite, die auch über entsprechende Lücken Richtung Haltungsjournalismus verfügt, damit die dortigen Rabulistikmeister eine Hetzkampagne ohnegleichen starten können und aus dem Ganzen einen „Skandal“ und eine „Affäre“ herbeibrüllen, die nicht eine Sekunde existiert haben.
Und nach der Wahl lassen wir das Ganze im Sande verlaufen und per Randnotiz für beendet erklären.
Wir brauchen keine Russen, wir haben Silberstein-gebriefte Fachleute für sowas.

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Virtuelles Klassentreffen im Jahre 1 nach Corona:
Mein Haus, mein Auto, meine Jacht!“
Ha, du armer Schlucker: mein Klopapier, mein Desinfektionsmittel, meine Dosenravioli!“

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Fotorätsel zum Tag:
Corona oder Antifa?

Donnerstag, 26. März 2020

Fußnoten zum Donnerstag

Erst vor wenigen Tagen hatte ich doch hier die Forderungen des Islam-Pummelchens Aiman Mazyek, man müsse den armen Muselmanen in den schweren Zeiten der Abstinenz vom gemeinsamen Bückbeten mehr Honig in die Fusselbärte schmieren. Übel islamophob hetzte ich die Vermutung, dass von denen in Krisenzeiten keine Hilfe zu erwarten wäre.
Weit gefehlt!
Als Zeichen der Solidarität und des Zusammenstehens aller Deutschlandbevölkerer schallen ab sofort die bisher kulturunsensibel stummen Muezzin-Lautsprecher von den Bajonetten der Erdoganschen Kasernen und verbreiten die Reine Lehre des Wahren Glaubens.
Wetten, dass dieses Zeichen der Solidarität nicht automatisch wieder abgeschaltet wird, sollte es zu einem Ende des Corona-Wahnsinns kommen.

Kleiner Tipp eins: Jeder, der das hört und nicht sofort zum Islam konvertiert, hat bewiesen, dass er seine Chance bekommen aber nicht genutzt hat und ist somit legitimes Ziel fanatischer Halsabschneider, die den Koran wörtlich – auf Taqqyia: falsch - auslegen.

Kleiner Tipp zwei: Jeder, der das nicht hören will und dagegen protestiert, ist ein islamophober ultrarechter Faschist, gegen den der Staatsschutz die volle Härte des Rechtsstaates einsetzen wird.

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Influencer“, also Leute, deren Hirn aus so vielen lebenden Zellen besteht wie ein durchschnittliches Grippevirus, sind auf eine neue Idee gekommen, sich bei der Generation „ich hasse die alte Umweltsau“ interessant zu machen: das Spiel „Corona-Challenge“ zeigt diese Hirnzombies dabei, wie sie in öffentlichen und Flugzeugtoiletten die Brille ablecken. Also nicht ihre, sondern die Klobrille.
Dass es eigentlich „Noro-Challenge“ oder „Cholera-Lutschen“ heißen müsste, können sie ja nicht wissen. Biologie war freitags.
Sollte der Eine oder Andere davon an irgend einer Seuche krepieren, steht ihm ehrenvoll der Darwin-Award zu und ein offizielles Dankesschreiben, dass er so gnädig war, sich aus dem Spiel der Vermehrung zu nehmen.

Eigentlich würde es reichen, wenn die hirnlosen Klobrillen-Ablutscher die momentane Haribo-Werbung nachspielen: ein brechend voller U-Bahn-Wagen, und alle langen in die gleiche Zuckergummitüte und fressen gemeinsam das Zeug.
Wird einst als Zeitzeugnis einer seltsamen Vergangenheit gelten, als Leute noch nicht vor Angst starben, wenn ihnen jemand näher als eine Armlänge kam.

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Harte Zeiten. Seitdem die Sekretärin im Home-Office arbeitet, muss mancher Chef sich mit Telefonsex begnügen.

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Bei der AfD sind oben Akademiker und die Wählerschaft ist dumm
bei den Grünen dagegen ist es genau anders herum!

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Bei der Zählung der Hospitalisierten und auf Intensiv liegenden Corona-Patienten in Österreich gab es gestern nach einem kurzen Reset plötzlich eine wundersame Verdreifachung. Erst das Dazwischenschalten eines Informationsfilters brachte die gewünschten Fallzahlen; die direkte Einspeisung der automatischen Zählung nach den Eingaben der Ärzte und Spitäler in eine Datenbank, die direkt über ein Dashboard ausgelesen ist, lieferte panikuntaugliche Daten. Gut, dass die Politik das korrigiert hat, bevor jemand fragt.
Bei den Todesfällen bahnt sich auch eine offizielle und eine logische Deutung an. Da momentan jeder Tote, der positiv auf ein Corona-Virus getestet wurde, automatisch als Corona-Opfer eingelistet wird, auch wenn er als fast Hundertjähriger eigentlich an Herzversagen oder Hirnschlag starb, muss man die Deutung genau vornehmen: die offiziellen Zahlen sagen nichts darüber aus, wie viele Menschen an Corona gestorben sind, sondern nur, wie viele mit.
Einen Vergleich der absoluten täglichen Mortalität findet man nirgends. Praktisch, das.

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Der gern „geführte“ Mike Kleiß von „Meedia“ liefert die Morgen-Hymne auf die Große Mutter des nordkoreanischsten Landes diesseits des Ural:
Derzeit gibt es niemanden, der dieses Land so modern, so besonnen, so klar, so umarmend leiten und führen kann. […] Ich möchte noch lange nicht auf diese Kanzlerin verzichten.

Das ganze Volk aber liebt sie, weil es sich in ihrer Hand geborgen fühlt wie ein Kind im Arme der Mutter.“
Also sprach, damals noch falsch gegendert, was ich gerne hiermit korrigiere, in weiser Voraussicht auf die bewegendste Corona-Rede aller Zeiten der größten deutschen Kanzlerin aller Zeiten der Propagandaminister des zweitgrößten deutschen Kanzlers aller Zeiten.

Die Stimme des Ketzers kommt von Dushan Wegner:
Merkels Macht baut auf ihrer Fähigkeit, die Wellen linker Lebenslügen abzusurfen.“
Kopf ab!“ schreit die Herz-Königin.
Und Amen.


Mittwoch, 25. März 2020

Fußnoten zum Mittwoch

Amazon kommt mit dem Liefern nicht mehr nach. Weil der vielgeschmähte Online-Händler den Ersatz für tausende gesperrte Geschäfte übernehmen muss, können Lieferungen, die bisher im 24-Stunden-Dienst ausgeliefert wurden, künftig bis zu einem Monat dauern. In Frankreich und Italien werden Bestellungen nicht lebensnotwendiger Güter gleich storniert.
Wie schnell doch die Stimmung umschlägt, wenn man die, die man permanent wegen ihrem Geschäftsmodell verteufelt hat, plötzlich braucht. Würden all jene, die Amazon als Gottseibeiuns des turbokapitalistischen Neoliberalismus und knechtenden Ausbeutermoloch angebrüllt haben, jetzt wenigstens konsequent diese achsobösen Wucherer und Schacherer in ihrem Beschaffungsgebaren meiden, dann gäbe es weder Lieferengpässe noch Wartezeiten. Aber wie das eben immer so ist: Wenn es richtig dick kommt, hat der Sozialismus keine Lösungen, der Freie Markt immer.

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Während in Italiens Krankenhäusern Menschen jämmerlich am Gang verrecken, weil Hilfslieferungen von den „EU-Partnern“ zurückgehalten oder gleich dreist geklaut werden, eröffnen die abgehobenen Bonzen in Brüssel mit Fanfarenklang und Schulterklopfen neue Aufnahmeverhandlungen mit zwei weiteren südbalkanischen Mafia-Shitholes, nämlich Nordmazedonien und Albanien.
Was, denken sich da renitent antieuropäsich dahingeifernde Rechtspopulisten, haben die keine anderen Sorgen? Haben die den Schuss nicht gehört?
Keine Bange, liebe Leute, es ist ja nicht so, dass sie nicht angemessen besorgt wegen Corona wären und sich die Tabletts mit den Häppchen nicht von Catering-Püppchen mit fliederfarbenen Gummihandschuhen reichen lassen würden. Die Gelegenheit ist nur günstig, während alle gebannt auf die Statistik-Seiten des Bundesgesundheitsministeriums starren, da unten im Shithole des Balkans eine außengrenzenfreie Reiseroute aufzumachen, damit endlich alle mit Passierschein und Stempel beglückten Auf-das-Festland-Gebrachte der griechischen Neubürger schnurstracks und ohne Orbanzaun ins gelobte Merkelstan reisen können. Soll der ultrarechte neofeschistische Kanzler von Österreich nur noch einmal probieren, eine Balkanroute zu schließen – die wird es nicht mehr geben, denn innerhalb der EU gibt es keine illegale Migration mehr.
Um es mit „Kentucky schreit ficken“ zu sagen: „Gefickt eingeschädelt!“

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Heute war ich meinen wöchentlichen Einkauf erledigen. Ganz klassisch: Das Männchen geht raus auf die Jagd, wo das Säbelzahncorona droht. Und im Supermarkt um die Ecke, der mich in normalen Zeiten eher selten sieht, steht eine junge, recht ansehnliche Kassenfachkraft hinter einer frisch installierten Plexiglasscheibe (die Plexiglasscheibenherstellungs- und -montagefirmen erleben gerade einen Boom, wie es scheint) und es macht bei jedem Tippser ihrer mit violettem Latex verhüllten zarten Hände leise „Piep! Piep!“ - was für Assoziationen! Es gibt Momente, da vergesse ich, dass ich gar nicht auf Latex stehe.
Was ja auch die Tatsache erklärt, dass ich Kinder habe.

Vor schlechtem Gewissen ob meiner unzüchtigen Gedanken brachte ich meiner Liebreizenden auch etwas besonders Wertvolles mit:
Mein liebster Schatz ich schenke dir
Zwei Rollen feinstes Klopapier
das hat, was soll ich da noch sagen,
sogar vier superweiche Lagen!“
Poesie in Zeiten der Quarantäne.
Noch nie war sie so billig wie heute.

Dienstag, 24. März 2020

Fußnoten zum Dienstag

Die europäische Solidarität und die humanistischen Grundwerte der EU treten jeden Tag deutlicher zu Tage. Dass man Italien, in dem das Gesundheitssystem gerade großflächig den Geist aufgibt und regionenweit faktisch nicht mehr vorhanden ist, wochenlang nicht unterstützt und allein im Regen stehen gelassen hat, dürfte dort, sollte morgen ein solches Plebiszit stattfinden, locker 90% begeisterte Zustimmung zu einem Austritt aus der EU und einem lebenslangen Einreiseverbot für das gesamte Toursitengesindel aus dem Norden bringen. Doch es geht noch besser: Nachdem die bösen Russen, wahrscheinlich nur in der Absicht, Europa zu spalten, den Italienern Hilfsgüter eingeflogen haben (an alle Putinhasser und Blogkläffer: hätte der böse Russe nicht tun können, wenn die EU es gemacht hätte), haben auch die Chinesen tonnenweise Atemschutzmasken und Beatmungsmasken nach Italien geschickt. Aber leider auf dem Landweg. Deshalb wurden sie dann, kaum in der EU angekommen, von den Tschechen konfisziert und an die eigenen Spitäler verteilt.

Das ist die EU. Wer zu einem Italiener Spaghettifresser oder Katzlmacher sagt, wird wegen Verhetzung niedergebrüllt, aber wenn Italiener Hilfsgüter brauchen, damit wenigstens eine Handvoll von tausenden Todgeweihten nicht jämmerlich verröcheln müssen, dann bekommen sie nicht nur nichts, nein, man klaut es denen auch noch lachend vor der Nase weg. Dass mir einer, der einem Spaghettifresser das Leben rettet, weit lieber ist als einer, der einem politisch korrekt angesprochenen Italiener lächelnd das Licht ausbläst, liegt halt an meiner von unseren Blogkläffern immer wieder gern attestierten rassistischen rächtsäxtrrräämen Attitüde. Mir ist ja auch einer lieber, der für ein Negerkind die Patenschaft übernimmt als einer, der einen schwarzafrikanischen jugendlichen Geflüchteten mit Verheißungen auf ein Boot lockt, um ihn hundert Meter von einem „Rettungsschiff“ entfernt medienwirksam ersaufen zu lassen. Böser alter weißer Mann eben.

Na gut, dass man ausgerechnet den Italienern was klaut entbehrt nicht einer gewissen Komik. Aber bei diesem Anlass bleibt einem echt alles im Hals stecken. Das Lachen ebenso wie die Speibe.

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Nachdem nun EU-Staaten sich gegenseitig die Lieferungen blockieren oder gar klauen, sich alle abschotten und gegenseitig lachend verrecken lassen, hätte ich von den glühenden Europäern jetzt gerne die Frage beantwortet, was die EU uns in dieser ganz konkreten Krisensituation jetzt überhaupt bringt. Was war und ist die Leistung der EU, jetzt, wo genau der Krisenfall eingetreten ist, zu dessen Bewältigung man uns immer genau diese EU eingeredet hat?

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Hieß es nicht, das Corona-Virus wird auch über Fäkalien übertragen? Da müssen ja jetzt alle, die bei Merkel im Hintern stecken, ordentlich anschwitzen...

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Merkel sitzt jetzt angeblich in häuslicher Quarantäne, bis geklärt ist, ob sie infiziert wurde. Ist Merkel jetzt ein Verdachtsfall oder nur ein Prüffall?

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Die österreichischen Medien toben entgeistert die Schlagzeilen hoch und runter, dass ein FPÖ-Politiker eine „Corona-Party“ (auch „Corona-Sause“) gefeiert haben soll. Was war passiert? Nach einer Baustellenbegehung mit den Projektleitern auf einer Tennisanlage haben sich vier von denen im Vereinslokal des Tennisclubs bei Musik zu einem Bier hingesetzt. Es gab weder Tanz noch Schmusen noch Party.
Über die Studentenparties in Wien und Niederösterreich, wo es Musik und Tanz und auch Schmusen gibt und die ganz bewusst gefeiert werden um das Virus zu verbreiten, damit endlich die alten Umwelt- und Nazisäue ausgerottet werden, wird sich eher ausgeschwiegen. Das sind ja auch meist linke Vereinigungen und Antifa-Zusammenrottungen.

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Zum Schluss noch ein Aufreger für die Brüllaffen (ihr sollt euch ja nicht langweilen, Genossen): Wo arbeitet jetzt ein Schwuler?
Richtig: Im Homo-Office.
Tätäää.

Montag, 23. März 2020

Fußnoten zum Montag

Was bringt ein Genderklo für das Dritte Geschlecht, wenn es kein Klopapier mehr gibt?

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Im „Kurier“ wird im Rahmen des rituellen täglichen Trump-Bashings der Vorwurf erhoben, er habe fahrlässig ein Gesetz, das Unternehmen zur Herstellung medizinischer Schutzausrüstungen zwinge, bis heute nicht erlassen.
Soso.
Gibt es eigentlich so ein Gesetz in Österreich oder Deutschland oder einem anderen der moralisch höherstehenden, weil von weisen Europäern gelenkten Staaten der EU? Weil, wenn das Fehlen eines solchen der Beweis ist, dass der Staatslenker ein infantiler Irrer ist, dann würde ich diesen Indikator gerne mal bei den EU-Insassenstaaten überprüfen. Wir wollen doch alle mit gleichem Maßstab messen, nicht wahr?

Übrigens erstaunlich, mit welcher Geschwindigkeit die veritable Relotiade von der angeblich geplanten Übernahme eines deutschen Pharma-Konzerns durch den satanischen Trump erst als genau jene Verschwörungstheorie und Fake-News-Blase zerplatzte, vor denen uns ihre Produzenten immer gewarnt haben, und dann unter einen wahren Bombenteppich aus Trump-Bashing-Nebelgranaten und antirussischen Verschwörungstheorien vom Qualitätskaliber einer „bolschwistischen Weltjudentumverschwörung“ gekehrt zu werden. Noch während die letzten Flusen dieser gigantischen Lüge aufgesammelt werden, lispelt die Regentin höchstpersönlich zu ihren Untertanen, sie mögen nur den verlässlichen Quellen des Qualitäts- und Haltungsjournalismus in Merkeldeutschland vertrauen. Also denen, die gerade eines ihrer dicksten Lügenmärchen still entschwinden lassen und in ihren Mediatheken herumlöschen, dass es eine Freude ist.

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Apropos Relotiade: Momentan gehen WhatsApp-Nachrichten um, dass heute in der Nacht (beliebiges heute) fünf Hubschrauber ein Desinfektionsmittel versprühen. Da diese Nachrichten im gesamten deutschsprachigen Raum umgehen, müssen das sehr große und sehr schnelle Hubschrauber sein, mit Unmassen an Desinfektionsmitteln, die in einer Nacht alle Städte eines 100-Millionen-Einwohner-Raumes entcoronisieren.
Erstaunlich, welchen Müll manche Leute in die asozialen Netzwerke kübeln.

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Lange Zeit war es sehr still um unsere muselmanischen Mitbürger. Wer sich fragte, was wohl das erste Statement ihres pummeligen selbsternannten Generalvertreters in Deutschland, des Herrn Mazyek, sein würde, ein interkulturelles und interreligiöses Solidaritätsbekenntnis, eine alle Bevölkerer des teutonischen Siedlungsgebietes umfassende Zusammenhalteparole oder einfach ein Generalhilfsangebot an die spendierhosentragende Gastgebergesellschaft, dessen Spannung wurde am Wochenende gelöst: Es ist eine Forderung. Nur islamophobe Rassisten und rechtsextreme Gesellschaftsspalter haben sowieso nichts anderes erwartet.
Weil die muselmanische Gemeinde nun freitags nicht mehr zum Bückbeten in die Moschee strömt und daher die Kollekte ausbleibt, soll der deutsche Staat bitteschön großzügigst diesen Verlust entschädigen (dass auf diesen Trick die Katholen nicht gekommen sind...) und außerdem den nun sehr gelangweilten Glaubensgeschwistern über das öffentlich-rechtliche Fernsehen mehr muselmanische Sende-Angebote bereitstellen. Islampropaganda zur Tagesschau oder so.

Wenn es hart auf hart kommt, erkennt man, wer hilft und wer schnorrt, wer in der Lage ist etwas zu tun und wer nur jammernd in der Ecke sitzt. Wenn sich die als Schaumkrone der Menschheit fühlenden Durchleuchteten des Pummelchens langweilen, könnten sie ja, wenn ihnen schon Nachbarschaftshilfe bei alten Kartoffeln oder freiwillige Einkaufsfahrten für Bedürftige zu widerlich sind, selbst einen Kanal aufmachen, auf Youtube zum Beispiel, und ihren Friedensfreunden ein spannendes und interessantes Programm gestalten. Und die HetzGebete ihrer Imame live streamen zum häuslichen Mitbücken. Gegen eine kleine Spende. Und was tun sie? Das Einzige, was sie können: Fordern.




Sonntag, 22. März 2020

Entlarvend

Während andere Medien ihre Bezahlschranken fallen lassen und ihre Abonnements gratis verschenken (die „Kleine Zeitung“ zum Beispiel), beharrt der ORF selbstverständlich auf dem Eintreiben des Medientributes beim Pöbel, selbst jenem, der diese Propagandaschleuder nicht konsumiert. Na gut, Gier ist kein Verbrechen und die fettbezahlten Kameraclowns müssen ja von irgendwem ihre Konten gestopft bekommen. Sie sind es so gewöhnt, abgepresste Zwangsbeiträge als wohlerworbenes Recht zu betrachten, da wird weder ein Virus noch eine Bratpfanne auf die Stirn ein Umdenken einleiten können.

Aber noch entlarvender ist, dass der Staatsfunk jetzt allen seinen Mitarbeitern ausrichtet, dass solch elendes Gebaren wie Mitarbeit bei Sanitäts- oder Rettungspersonal ein Kündigungsgrund ist.
Sollte man im Kopf behalten, wenn die höchstbezahlten Politschranzen mit Betroffenheitsgesicht die „Helden des Alltags“ feiern, die sie hintenrum mit einem Arschtritt aus dem eigenen Haus befördern.
Ich wünsche den Verantwortlichen aus der in die Risikogruppe fettgefressenen Direktion, dass im Falle ihrer Erkrankung kein Rettungsfahrer kommt. Wer diese Leute feuert, weil sie ihren Job machen, hat deren Hilfe nicht verdient.

Video zum Sonntag

Ein kleiner Lehrfilm über die Generation, die nach dem Zerschlagen der Technologiegesellschaft den nächsten Aufschwung erarbeiten und aus Ruinen auferstehen wird: unsere Millenials.