„Ich bin ein überzeugter und konsequenter Kritiker des Parteien-Parlamentarismus und Anhänger eines Systems, bei dem wahre Volksvertreter unabhängig von ihrer Parteizugehörigkeit gewählt werden.“
Alexander Issajewitsch Solschenizyn, 2007

Montag, 31. Dezember 2018

Zentrale der Faschisten

Ach, wie sehr sich der ZDF doch immer strampelnd wehrt, wenn er als linksextreme Propagandatrompete hingestellt wird, das ist doch alles Ultrarechtsnazihetze und so.
Nein, nicht der Rollifahrer und sein Gesülze, das allerdings in diesem Kontext auch nicht uninteressant ist.
Es geht um den ZDF.
Bitte genau auf die normale Arbeitskleidung des ZDF-Kameramannes achten.
Es ist eine Uniformjacke der aggressiven Antifa. Da arbeiten nicht nur offene Unterstützer gewaltbereiter Linksfaschisten im ZDF, nein, sie stellen ihre Propaganda auch offen im Studio zur Schau.
Das ZDF hat Recht, sich zu empören, wenn man es als linksextrem bezeichnet. Es ist offensichtlich sogar linksradikal mit leichter Schlagseite zu faschistischen Tendenzen. Man hat sie also lange Zeit viel zu harmlos eingestuft. Sorry, Ehre wem Ehre gebührt, „ZDF“ steht für mich ab heute als Abkürzung für „Zentrale der Faschisten“.

Zum Abschluss noch ein kleines Kopfkino: Claudia Roth wird zu einem Interview gebeten und im Studio taucht ein Beleuchter mit Thor-Stainar-“88“-Shirt auf.
Das hätte die „heute“-Redaktion glatt in den Hauptnachrichten gebracht.

Sammlerstücke

Zum Abschluss des Jahres mal ein paar kleine Sammlerstücke aus dem Hause Coudenhove-Kalergi, in den letzten Jahren erschienen im transatlantischen und in Soros‘ Netzwerk gut organisierten Propagandablatt „Standard“, dem bedeutendsten Züchter einer linksextremen Filterblase neben dem „Falter“ in Österreich.

Europa bekommt ein neues Gesicht, ob es den Alteingesessenen passt oder nicht. Wir leben in einer Ära der Völkerwanderung. Sie hat eben erst begonnen, und sie wird mit Sicherheit noch lange nicht zu Ende sein.“
Man beachte das Datum – das war einige Monate vor Merkels Streich.
Die geistigen Wegbereiter der Merkelschen Magnetkultur waren schon lange vor deren Staatsstreich aus dem Kanzleramt aktiv. Und nein, über die nur wenige Wochen später bekannt gewordenen Ankündigungen des IS, seine Kämpfer nach Europa einzuschleusen, liest man später bei B.C-K ebensowenig wie über das brutale Massaker im Bataclan oder den Anschlag von Nizza oder all die anderen Bereicherungen und täglichen Einzelfälle – die werden konsequent aus ihrem Weltbild ausgeblendet.

Christliche, jüdische und islamische Fundamentalisten sind wirklich lästig, nervig und potenziell mörderisch.“
Jaja, jetzt kommen zu den permanenten christlichen Massakern und jüdischen Blutbädern in unseren Städten die muslimischen Terroristen dazu – ach nein, die Terroranschläge blendet sie ja konsequent aus. So ein LKW am Weihnachtsmarkt, das ist lästig wie eine hinterwäldlerische Streitschrift eines evangelikalen Kreationisten, und so ein Massaker bei einem Rock-Konzert, das ist nervig wie ein Kippaträger, der provokant durch Berlin schlendert.
Dass sie das ohne mit der Wimper zu zucken nur wenige Wochen nach dem Blutbad im Bataclan niederschreibt, zu dem sie sich sonst keines Kommentares für berufen erachtet, hätte in jeder Gazette mit einem Krümel Rest-Anstand zum Rauswurf als Kolumnistin geführt. Aber im „Standard“ ist sie genau richtig, da gehören solche Leute hin.

Religion ist zumutbar, und die Beschäftigung mit ihr ist auch nicht peinlich.“
Es ist zumutbar, wenn Leute an Allah, Gott, den Osterhasen oder das Spaghettimonster glauben, aber es ist nicht zumutbar, sich den Anweisungen aus irgendwelchen angeblich „prophetischen“ Hetzschriften zu unterwerfen, in denen zu Unterwerfung, Unterdrückung und Ermordung Andersglaubender aufgefordert wird. Es ist nicht zumutbar, wenn es zu Anschlägen, Morden und Massakern im Namen egal welcher Religion oder Ideologie kommt. Dass sich genau damit nicht beschäftigt wird, mit den Auswirkungen auf das reale Leben, sondern alle Religionen einfach pauschal in einen Topf geworfen und als lustige Betrunden verharmlost werden, das ist peinlich.

Wer Parallelgesellschaften verhindern will, muss für Zuzügler die Teilhabe am österreichischen Leben attraktiv machen.“
Ich sehe das anders herum: Wer das österreichische Leben, so wie es ist, nicht ohne radikale Veränderungen attraktiv genug findet, um daran teilhaben zu wollen, muss erst gar nicht zuwandern.
Falsche Reihenfolge: Jemand kommt in unser Land und wir müssen sehen, wie wir unser Land für ihn attraktiv machen.
Richtige Reihenfolge: Jemand findet unser Land und unser Leben attraktiv und kommt dann hierher, um daran teilzuhaben.
Die Leistung, eine Kultur zu entwickeln und uns attraktiv für jene zu machen, die ähnlich ticken wie wir, haben wir bereits erbracht, die muss nicht mehr täglich neu ausverhandelt werden.
Übrigens erstaunlich, wie 2017 die Frau Coudenhove-Kalergi den Schwenk hinbekam von der glühenden Verteidigerin von Parallelgesellschaften zur Droherin vor solchen. Wie man noch ein Jahr zuvor am 2. März 2016 lesen konnte: Wer sonst als Landsleute, die schon länger hier sind, können den Neuen die hiesigen Sitten und Gebräuche erklären?“
Tun sie das? Oder führen sie einfach die eigenen weiter, um sich eben nicht mit den hiesigen beschäftigen zu müssen? Verhindert sie nicht eher Integration und Interesse an der deutschen Sprache, weil man in der Community eh alles bekommt? Ist sie nicht eine Blase, die sich durch mutwillige Ab- und Ausgrenzung aus sich selbst heraus jede Integration aktiv verweigert? Finden bisher nicht alle Mordbuben und Sprenggläubigen, mitten in ihrer Community „radikalisiert“, nicht sofort Unterschlupf in dieser Parallelgesellschaft?
Doch zurück zum Artikel:

Menschen muslimischen Glaubens stehen derzeit unter Generalverdacht. "Ich werde ständig kontrolliert, obwohl ich längst österreichischer Staatsbürger bin und seit Jahr und Tag hier arbeite", klagt ein junger Techniker. Schwarze Haare und eine nicht schneeweiße Hautfarbe sind schon verdächtig. "Meidet den Westbahnhof, auch wenn ihr mit Drogen nicht das Geringste zu tun habt", rät ein Menschenrechtsanwalt seinen afrikanischstämmigen Klienten. "Es wird für unsereins langsam ungemütlich", konstatiert ein Sozialarbeiter mit Migrationshintergrund.“
Selten so viel Rassismus und ideologisches Bullshit-Bingo in einem Absatz gelesen. Also alle Nicht-Weißen sind automatisch Muslime, und die stehen automatisch alle unter Generalverdacht, weil am Westbahnhof verstärkt Nicht-Weiße kontrolliert werden? Die Idee, dass das daran liegen könnte, dass es fast nur Nicht-Weiße sind, die am Westbahnhof Drogen verticken und Handys klauen, kommt der Gutmeinenden ebensowenig wie die Erkenntnis, dass sie gerade afrikanische Drogendealer aus katholischen Ländern Zentralafrikas zu Muslimen erklärt hat, weil sie keine Weißen sind und somit das Drogendealen den Muslimen umhängt, weil es von Schwarzen praktiziert wird. Hardcore-Rassismus.
Dass es die eigenen Landsleute der verstärkt Kontrollierten sind, die hier dafür sorgen, dass racial profiling weniger diskriminierend als vielmehr erfolgreich ist, wird in dieser intellektuell platten Suada komplett ausgeblendet. (Das „auch“ in der Aussage des „Menschenrechtsanwaltes“ spricht für sich und muss nicht mehr kommentiert werden.)
Nein, Schwarze werden nicht verdächtigt, weil sie schwarz sind, sondern weil es überdurchschnittlich viele andere Schwarze gibt, die kriminell sind. Faktisch ohne „auch“. Und das hat mit Muslimen genau gar nichts zu tun. Ich bedaure von ganzem Herzen die Ehrlichen, die in ihrer ethnischen Gruppe besonders viele Kriminelle haben, ich lasse mir aber nicht die Verantwortung dafür auf unsere Gesellschaft überwälzen. Dafür, dass neben den Ehrlichen und Wertvollen, die vor kriminellem Abschaum und Gewalttätern flüchtend eine neue Heimat in Europa suchen, eben auch überdurchschnittlich viel des kriminellen Abschaums hereingelassen, gehätschelt und mit Samthandschuhen angegriffen wird, sind eher Leute wie diese propagandistische Schildmaid der Umvolkungsstrategie ihrer Ahnen selbst verantwortlich. Sie schaufeln Kriminelle in unser Land und instrumentalisieren dann noch jene, die darunter zu leiden haben – Einheimische ebenso wie Zugewanderte.

Es führt kein Weg daran vorbei, dass wir künftig Ärztinnen mit Kopftuch sehen werden, Straßenbahnlenkerinnen, Lehrerinnen, Managerinnen, Beamtinnen.“
Ach, und aus welchem Grund soll das Neutralitätsgebot für Lehrerinnen und Beamtinnen mit Islamhintergrund plötzlich nicht mehr gelten?
Eine neue Generation von hochqualifizierten Musliminnen drängt nach oben, die nicht gewillt ist, sich von außen in Sachen Kopfbedeckung etwas vorschreiben zu lassen.“
Aha. Gesetze gelten nicht bei den Kopftuchmädchen, die zu „hochqualifizierten Musliminnen“ umgedeutet werden, so geht also Integration.
Ich kenne sogar einige zumindest sehr gut qualifizierte Musliminnen, oder sagen wir besser, junge Frauen aus muslimischen Familien, die haben alle quer durch die Bank mit ihrem Glauben nichts mehr am Hut, würden sich eher die Haare abrasieren als sie unter einem Religionsfetzen zu verstecken und haben deshalb Probleme – aber nicht mit der achsobösen ultrarechtsxenophobislamophoben Hassgesellschaft, die nur in der Phantasie der Propagandatrommeln und der von ihnen aufgehetzten Idiologen (kein Schreibfehler) existiert, sondern mit der eigenen Familie und deren Community, die ihre Ehre besudelt glauben.

In Österreich leben derzeit rund 600.000 Muslime, das sind sieben Prozent der Bevölkerung. In Wien sind es 12,5 Prozent. Die allermeisten von ihnen werden hier bleiben und an ihrer muslimischen Identität festhalten. Entweder wir schaffen es, ihre und unsere Lebensstile kompatibel zu machen, oder wir müssen mit einer misstrauischen und von der Mehrheit mit Misstrauen beäugten Parallelgesellschaft leben.“
Also entweder wir schaffen das oder wir müssen mit einer Parallelgesellschaft (wie erwähnt: plötzlich ein Drohszenario) leben. Integration ist alleinige Aufgabe der Aufnahmegesellschaft, und so sie die Integrationsunwilligen nicht zu motivieren schafft, muss sie sich eben selbst anpassen oder mit einer Parallelgesellschaft leben. Die „muslimische Identität“ wird als hohes Gut verteidigt, aber jeder der die Quelle kennt weiß auch: jeder der von einer „österreichischen Identität“ spricht, die es zu bewahren gilt, ist ein Rassist, Europafeind und unverbesserlicher Nazionalist. Denn die gleiche Frau schreibt am 17. August 2016 noch: „In einem Land, in dem jeder Fünfte einen Migrationshintergrund hat, sollten wir die Frage nach Nationalität und Identität vielleicht nicht stellen“
Außer die Identität ist muslimisch? Und die Nationalität vielleicht „austrotürkisch“? Verlogenheit in Reinkultur.

Wenn wir wollen, dass sich die religiöse Minderheit der Muslime im Lande heimisch fühlt und sich mit Österreich identifiziert, dann müsste die Mehrheitsgesellschaft ihr ein Stück weiter entgegenkommen, als sie es derzeit tut.“
Halal Pappi schon im Kindergarten, gesetzliche Anerkennung und Sonderrechte, Mitspracherecht über Religionsverbände, Auftrittsverbote für den Nikolaus und Winterfeste statt Weihnachtsmärkte – ab welchem Punkt des „noch weiter Entgegenkommens“ dürfen wir von Unterwerfung sprechen? Wie viel Unterwerfung müssen wir leisten, bis sich Muslime hier „heimisch fühlen“? Und müssen wir das wirklich „wollen“? Wer sich nicht in der Gesellschaft und Kultur heimisch genug fühlt, um sie zu akzeptieren, nachdem er selbst freiwillig hierher gekommen ist, der hat hier, mit Verlaub, nichts verloren. Was hat den überhaupt hergezogen? Das üppige Sozialsystem und der schonende Umgang mit Verbrechern sollen es laut gültigem Narrativ dieser Leute ja nicht sein dürfen.

Wenn das nicht geschieht, ist die Alternative eine gespaltene Gesellschaft, Zwist und letztlich auch Gewalt.“
Die typische Drohung der Linksradikalen, da weiß man gleich, auf wessen Mühlen die Frau ihr Wasser lässt: „Ich hole was mir zusteht, rück es raus oder ich schlag dir den Schädel ein!“ Schuldig an der „Spaltung“ sind also jene, die sich dem Neuen, Importierten nicht willig anpassen und unterwerfen? Nein, schuldig an der „Spaltung“ und an der Schaffung von Parallelgesellschaften sind jene, die jeden, der etwas anderes als sie selbst zu meinen wagt, sofort niederschreien und zum Verfassungsfeind, Demokratiefeind und Menschenfeind erklären – mit soviel Hass um sich schlagen und dann bejammern, „die Anderen“ würden „die Gesellschaft spalten“ - geht es eigentlich noch verlogener?
Die Andersdenkenden sind die Ketzer und Hexen von heute, in den Systemmedien husst die Inquisition die Fackelträger und Bücherverbrenner gegen sie auf und wenn die ersten Scheiterhaufen brennen und sich die Delinquenten dagegen wehren, darauf gezerrt zu werden, wird das noch als Beweis für deren Renitenz und Aggression ausgelegt. Die, die sich als „progressiv“ bezeichnen sind die eigentlich Ewiggestrigen, sie sind der Mob mit den Mistgabeln, da ändern auch „Zeckenbiss“-Fakes und majestätische Meinungserlässe nichts daran, ganz im Gegenteil, sie machen es nur noch sichtbarer.

Antiislamismus ist der neue Antisemitismus. (…) Der Islam gehört zu Österreich. Daran sollten wir uns endlich einmal gewöhnen.“
Dass der Islam den neuen Antisemitismus im Schlepptau hat, verschweigt sie.

Die Besten der Besten kommen nie aus nur einem Land, sondern von überall. Wer Homogenität will, bekommt Mittelmäßigkeit.“
Dass nicht gerade die geistig-kulturelle Elite aus Afghanistan und Somalia zu uns strömt, aber aufgrund dessen immer mehr österreichische geistig-kulturelle Elite das Land verlässt – Stichwort brain-drain – lässt die wacker ergraute Maid im Kampf um die Umsetzung der Ideen ihres gräflichen Vorfahren gerne mal unter den Tisch fallen. Sie zerrt in inzwischen auch für Normalbürger sichtbar gewordener Relotius-Manier jene Einzelfälle vor den Vorhang (übrigens immer wieder die gleichen...), die propagandistisch zur Normalität aufgeputscht werden sollen.
Lerne: Wenn in einem Jahr drei Migranten positiv auffallen, so sind sie die Normalität und heben die einzelfällige Ausnahme der täglich negativ auffallenden Migranten komplett auf. Wer dieses Schema nicht schluckt, ist ein Nazi und fertig. Besonders pikant: die verlogenen Leute mit dieser dampframmigen Argumentationslinie werfen anderen die Zerstörung der Diskussionskultur, die Spaltung der Gesellschaft und die Radikalisierung der Worte vor…

Sonntag, 30. Dezember 2018

Der Präsident und der Machthaber

Ein schönes Beispiel, wie sich hiesige Medien vor der Eskalation des osmanischen Eroberungskrieges des irren Sultans propagandistisch auf die Seite der Aggressoren schlagen, liefert (wieder einmal) der linksextreme „Standard“:
Während der türkische Präsident bestrebt ist, den Terror in Nordsyrien zu bekämpfen, marschieren die Truppen des Machthabers Assad in Manbij ein.

Fakt ist, dass „Präsident“ Erdogan sich gerade nach einer lächerlichen „Putsch“-Schmiere die absolutistische Macht eines Sultans hat beschaffen lassen; nebenbei bemerkt durch die hündische Ergebenheit seiner sich im ungläubigen Westen ausbreitenden Jubelmassen, während „Machthaber“ Assad einfach gewählter Präsident Syriens ist.
Ich werde mir jetzt auch angewöhnen, von „Machthaberin Merkel“ zu schreiben. Klingt gut, immerhin scheren sie und ihr Regime sich ja auch einen Dreck um Parlament und Demokratie und solche lästigen Sachen.

Fakt ist auch, dass Manbij eine Stadt tief im syrischen Staatsgebiet ist. Die regulären Truppen Syriens haben jedes Recht, dort zu sein. Des Erdowahnsinnigen Geblöke von „Provokation“ ist ein Witz. Die syrische Armee in Manbij ist ebenso provokant wie das österreichische Bundesheer in Graz; das marschiert ja auch nicht ein, wenn es in eine Grazer Kaserne verlegt wird.

Der Sultan fährt (übrigens laut Erkenntnis des wissenschaftlichen Dienstes des deutschen Bundestages) einen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen Syrien und besetzt rechtswidrig fremdes Staatsgebiet. Was der „Standard“ und die ganze Meute der transatlantisch eingeschworenen Medienmacher an keinem Punkt thematisieren: Laut den Statuten der NATO müsste die Türkei sofort aus dem Verein geworfen werden. Aber die NATO hat ja selbst ausreichend Erfahrung mit dem Bruch von Völkerrecht. Stichwort Kosovo.
Deren Vertragswerk ist einen Dreck wert.
Erinnert an die EU.
Die sitzen nicht zufällig direkt nebeneinander.

Vor meinem geistigen Auge taucht gerade eine Schlagzeile auf: „Der deutsche Reichskanzler wird den Terror in den Ostgebieten beenden, wo die bolschewikischen Machthaber ihre Truppen aufmarschieren lassen!“ Ob „Standard“ und Co. Eigentlich merken, auf welcher Propagandaschiene sie unterwegs sind?

Ein Beweis mehr

Nun mag man ja zu Jens Maier stehen wie man will (ich gehe mit einigen seiner Aussagen absolut nicht konform); aber wenn ich mir jetzt einmal ausmale, was passiert wäre, wenn in Dresden nicht ein AfD-Bundestagsabgeordneter sondern, sagen wir mal, ein Vertreter der Islamischen Glaubensgemeinschaft zu Heiligabend aus dem Kino geworfen worden wäre, weil er eine politische Agenda vertritt, die einigen im Publikum nicht passt – Merkel hätte den (nach dem bereits seit Langem in Kraft befindlichen geistigen nun auch politischen) Notstand ausgerufen und Sachsen wohl endgültig mit militärischer Gewalt den Freistaatstatus aberkannt und zum Protektorat erklärt.

Man palavert wieder vom „Hausrecht“.
Aber wehe, ein Veranstalter macht von seinem „Hausrecht“ Gebrauch und verwehrt einer Eingewickelten oder einem Neubürger mit Exzellenzhintergrund den Zutritt zu einer Veranstaltung.
Dass Vertreter einer bestimmten Bevölkerungsgruppe vom sozialen Leben ausgeschlossen werden sollen, hat in Deutschland ja Tradition. Wie es ausschaut, will man auf diese auch unter dem Merkel-Regime nicht verzichten.

P.S. Nein, liebe Trolle, mir geht es nicht darum, dass der Mann von der AfD ist. Es ist mir sogar komplett egal. Ich würde das ebenso zum Kotzen finden, wenn man das einem Grünen, Linken oder Sozen antun würde. Nur müssen die ja nicht befürchten, dass ihnen sowas passiert. Die bejubeln das auch und wollen dann, als Krönung ihrer Verlogenheit, der AfD unterstellen, sie würden „die Gesellschaft spalten“.
Die AfD ist nicht der Produzent der Spaltung, die AfD ist deren Produkt. Die Radikalisierung geht von Links aus.

Samstag, 29. Dezember 2018

Alternatives Herangehensmodell

Unsere Herangehensweise an religiöse Fanatiker ist, bei ihnen mit Kaffee, halal Kuchen und einem Scheck vorbeizukommen und sie höflichst darum zu bitten, vielleicht nicht ganz so doll unseren Tod herbeizupredigen und Idioten mit Hass abzufüllen und zu Sprenggläubigen hochzuhetzen.
Die Ägypter haben ein alternatives Herangehensmodell: Eins zu Zehn.
Nicht schön, aber bei hasszerfressenen Fanatikern zumindest eine wirkungsvolle Problemminimierung.
Ein grober Keil für grobe Klötze.

Angst vor der Opposition

Über die Feiertage hat man ja mal Zeit, sich in Ruhe und von der beruflichen Hektik abgekoppelt mit allen möglichen Leuten auch mal über Dies und Das zu unterhalten, und so hatte ich eine interessante Diskussion mit einem Austrogermanen, also einem in Österreich arbeitenden und lebenden deutschen Staatsbürger mit ausreichend deutschen Wurzeln, um von Käsmann zum Vollnazi erklärt zu werden. Ein Deutschnationaler, gewissermaßen, im wahrsten Sinne des Wortes.
Und der erklärte mir auf Anfrage, warum aus seiner Sicht die AfD-Abgeordneten im Bundestag nur ganz selten Zwischenfragen zulassen.

Das hat nämlich etwas mit der Geschäftsordnung zu tun. In dem Moment, wo eine Zwischenfrage gestellt wird, wird nämlich die Uhr für die vorgegebene Redezeit der Abgeordneten gestoppt, bis die Frage gestellt und vom Abgeordneten beantwortet wird. Erst wenn die Antwort abgeschlossen ist, wird diese Uhr wieder gestartet, um die gesetzlich garantierte Redezeit des demokratisch gewählten Abgeordneten zu gewährleisten. Außerdem darf die Zwischenfrage selbst nur aus Fragen bestehen.

Inzwischen gelebter Rechtsbruch der Altparteien und ihrer Präsidenten, ganz besonders des Herrn Schäuble, ist es aber anscheinend, erst zuzulassen, dass Zwischenfragen in minutenlange Vorträge verpackt werden, und dabei keck die Uhr der Redezeit des AfD-Abgeordneten weiterlaufen zu lassen. Es wird also angeblich, übrigens ebenso gesetz- und verfassungswidrig wie demokratiefeindlich (was Leute wie den Rollifahrer natürlich einen Dreck interessieren dürfte), der AfD-Fraktion Redezeit gestohlen und an jene weitergeschenkt, die sie aus dem Plenum heraus angreifen und verhetzen, während die vorbereitete Rede des AfD-Abgeordneten nach der Hälfte rüde und unnachgiebig unter dem Geschreie, Geklatsche und Gejohle der linken Plenumshälfte (die mit Demokratie sowieso nichts am Hut hat) unterbrochen wird.

Ich habe mir da mal ein paar Beispiele auf Youtube angeschaut und da ein paar Szenen gefunden, die das zu bestätigen scheinen. Einmal belfert Frau Weidel unter dem Gejohle der Linken zurecht zornig ins Präsidium, dass ihre Uhr nicht angehalten wurde und man daraus nur lernen könne, Zwischenfragen nicht mehr zuzulassen.

Das riecht ja wieder nach der üblichen Methodik des Altparteienblockes: Sie betrügen demokratiefeindlich eine Fraktion aus gewählten Abgeordneten (so vielen, wie sie trotz massiver „Unregelmäßigkeiten“ bei der Auszählung ertragen müssen) um ihre Redezeit, und wenn diese dann Zwischenfragen ablehnt um keine Redezeit zu verlieren, werden sie beschimpft, sie würden eben undemokratisch agieren. Obwohl sie im Recht sind, wenn sie Zwischenfragen ablehnen und das Präsidium im Unrecht ist, wenn es die Uhr weiterlaufen lässt.
Die, die Unrecht begehen, werfen denen, die rechtmäßig handeln, vor, Unrecht zu tun.
Wie gigantisch muss deren Angst vor einer funktionierenden Opposition sein, dass sie vor jeder Sekunde zittern, in der die Opposition frei reden darf.

Freitag, 28. Dezember 2018

Wer mit den Wölfen heult

In der Ukraine haben sich anscheinend die Vorkämpfer der Unabhängigkeit, Helden des Maidan und progressive pro-westliche Demokraten, die wir unbedingt als unsere Freunde und Verbündete gegen den toiflischen Putin in der EU haben wollen, und die bei objektiver Betrachtung Hardcore-Nationalsozialisten mit unverhohlener Hitler-Bewunderung sind, auf den dortigen ORF-Korrespondenten Wehrschütz eingeschossen, weil er es (für den ORF eh schon ungewöhnlich) wagte, eher neutral zu berichten und nicht ausschließlich vor Hass gegen die Russen sprühende Propaganda zu verbreiten.

Die Gefahr sei, dass „derartige Seiten zur Diffamierung dienen und ,Anreize‘ für jene bieten könnten, die mit ,Volksfeinden‘ abrechnen wollen“, erklärt Wehrschütz gegenüber krone.at das Gefährdungspotenzial für sich und die anderen Österreicher. Dass hier gezielt manipuliert wird, ist für den langjährigen ORF-Balkan- und Ukraine-Korrespondenten klar: „Die Zitate aus meinen Beiträgen für den ORF sind völlig aus dem Zusammenhang gerissen.““

Aus dem Zusammenhang gerissene Sätze, ja sogar aus den Sätzen amputierte einzelne Worte.
Diffamierung und Hetze gegen die Person, offene Propagierung eines „Feindes“ des Systems, teilweise offene Aufrufe zum Boykott oder gar zur „Abrechnung“ - das kam mir alles bekannt vor.

Und dann zogen sie an meinem inneren Auge vorbei:
Die linksextreme Twitterblase um bestimmte „Falter“-Redakteure.
Das linksextreme, von radikalen Elementen durchseuchte Forum des „Standard“.
Die Antifa-Hetzseiten auf der deutschen „Indymedia“.
Das linksfaschistische Denunziationsnetzwerk um die Demonstranten von Chemnitz.
Und der ORF, Herr Wehrschütz, trägt auch ein ordentliches Schäuferl dazu bei.
Kommen Ihnen deshalb die Methoden so bekannt vor? Schauen Sie sich mal bei Ihren Kollegen um.
Wer mit den Wölfen heult...

Leuchtturm der Demokratie und Toleranz

Muslime in Deutschland, das ist immer noch ein Thema der Diskriminierung und brutalen Unterdrückung. Muslime bekommen keinerlei staatliche Zuwendungen, dürfen ihre Religion nur im Geheimen ausüben, bekommen keinen Zugang zu qualifizierten Arbeitsplätzen. Als Tagelöhner müssen sie sich für billigste Arbeiten verdingen und täglich gegen Hunger und Not kämpfen, ihre Frauen verrichten niedrigste Arbeiten als Toilettenputzerin oder als Pflückerin auf Obstplantagen.
Übernachtungsplätze und Verpflegung gibt es nur für christliche Frauen, muslimische müssen hungern, dursten und in Zelten übernachten. Wenn eine muslimische Frau es wagt, aus einer Flasche zu trinken, die extra für das Löschen des Durstes einer Christin hingestellt wurde, dann ist das gröbste Beleidigung der gesamten Christenheit, ihrer Heiligen und ihres Gottes und wird den brutalen Unterdrückungsgesetzen des christfaschistischen Deutschen Staates folgend mit dem Tode bestraft. Muslime, die im Internet auch nur mit einem Wort die Herrschaft der christlichen Politik kritisieren, werden ebenso zum Tode verurteilt. Die Gerichte handeln auch unter dem Druck der Straße, wo die zutiefst in ihren religiösen Gefühlen verletzten Christen zu Abertausenden schreiend, tobend und brandschatzend den Tod der widerlichen Ketzer fordern. Ein Provinzrichter, der einen muslimischen Gotteslästerer freispricht, spricht damit über sich selbst das Todesurteil. Jeden Tag findet man abgeschlachtete und zerstückelte Mohammedanerleichen im Straßenbegleitgrün der deutschen Landstraßen, werden aufgeflogene Kellermoscheen niedergebrannt und muslimischen Predigern die Zungen herausgeschnitten.

Wie wäre eigentlich die Reaktion der muslimischen Welt, wenn es wirklich so wäre wie von mir beschrieben? Abgesehen davon, dass es ausreichend Islam-Propagandisten gibt, die genau dieses Bild des Westens zeichnen und jahrelang in Kinderhirne hämmern.

Nun, die Realität sieht so aus, dass genau das, was ich oben beschrieben habe, mit genau umgekehrten Vorzeichen in Pakistan die Normalität darstellt. Der einzige Unterschied ist, dass die westliche Welt, allen voran von „christlichen“ Parteien geführte Staaten und der Vatikan selbst…, richtig: schweigen. Es wird zur Kenntnis genommen. Aber nicht einmal einer vom Tode bedrohten Christin Asyl durch den Vatikan angeboten. Mit dem Hinweis darauf, man mische sich nicht in „innere Angelegenheiten“ des Staates Pakistan ein. Warum der Dampfplauderer, der jüngst aus dem größten Prunkbau der Welt irgendeinen Sermon „gegen Gier und Konsum“ abgelassen hat, sich immer wieder gern in unsere inneren Angelegenheiten einmischt, ich denke nur an seine Forderungen in Punkto Flüchtlinge und sein demonstratives Füßewaschen, kann sich jeder selbst erklären.
Warum sollte er auch verfolgten Christen beistehen?
Das Christentum ist die Religion, die einen zum Märtyrer erklärt, der passiv seinen Tod erleidet.
Der Islam ist die Religion, die einen zum Märtyrer erklärt, der aktiv andere zu Tode bringt.

Ach ja, als kleiner Hinweis an unseren kopftuchsolidarischen Bundespräpotenten: Pakistan, dieser Leuchtturm der Demokratie und Toleranz, hat den Migrationspakt unterschrieben und ist damit ein leuchtendes Beispiel dafür, mit welchen tollen Staaten wir in einem Boot sitzen könnten statt mit solchen dumpfen rächtsrächten Faschismen wie Ungarn oder Dänemark.

Donnerstag, 27. Dezember 2018

The big fat greek threating

Seit Jahren gibt es fast täglich aggressive Grenzverletzungen durch die Türkei und seit Jahren drohen die Türken immer unverhohlener damit, alle griechischen Inseln auf dem, was sie zu ihrem "Festlandsockel" zählen, mit militärischer Gewalt zu übernehmen.
Das ist den Medien bisher kaum eine Meldung wert. Ebensowenig wie Erdogans Invasion in Nordirak und Nordsyrien groß thematisiert wird. Die aggressiven Bestrebungen des Möchtegern-Sultans, sein Großosmanisches Reich wiedererstehen zu lassen, werden großflächig ignoriert. Appeasement mit einem aggressiven Diktator, der mit seinem Militär ein Großreich schaffen wollte, hat ja schon einmal super funktioniert.

Doch jetzt wird die Reaktion der Griechen - man beachte das Wort Reaktion – auf eine erneute Provokation türkischer Jets über griechischem Luftraum, zum Popanz aufgeblasen. Oh, die bösen Griechen drohen den armen Türken?
Falls es noch keiner gemerkt hat: Die Türkei ist der Aggressor, der völkerrechtswidrig die Grenzen verschieben will (und nicht nur will; halb Zypern halten sie völkerrechtswidrig und von EU wie NATO huldvollst geduldet besetzt), Griechenland will sein Staatsgebiet und seine Souveränität verteidigen! Da wird diese Überschrift serviert:

Streit um kleine Insel
Griechen drohen Türken: „Werden sie vernichten!““

Dazu der Begleittext:

Der Streit um die Seegrenze und Territorialansprüche in der Ägäis zwischen Griechenland und der Türkei droht zu eskalieren. Türkische Kampfjets verletzten Ende der vergangenen Woche mehrmals den griechischen Luftraum. Die griechische Regierung ging daraufhin in die Offensive - vorerst verbal.“

Erstens: Die richtige Überschrift wäre „Griechen wehren sich gegen wiederholte Angriffe der Türkei“
Zweitens: Die „Offensive“ geht eindeutig von den Türken aus. Das jetzt so hinzudrehen, als wären die Griechen die Aktiven und die Türken die Passiven, ist bemerkenswert.

Und die Griechen ahnen, dass die EU zu schwach ist, ihnen zu helfen (weil sie auch zu viel Angst vor den Millionen Türken in Deutschland und Österreich haben, die den Krieg sofort in die Städte tragen würden, wenn die EU nicht still hält) und die NATO eher auf Seiten des irren Diktators steht, sonst hätten sie ihn spätestens beim Abschuss eines griechischen Jets in griechischem Luftraum rausgeschmissen. Die Türkei ist der größte US-Brückenkopf nach Vorderasien, Griechenland ist für die USA ohne Bedeutung. Deshalb wird Trump sich nächstes Jahr eher mit dem Erdowahnsinnigen treffen als mit Tsipras.

Die Türken provozieren seit Jahren fast täglich(!) Zwischenfälle an der Grenze; bedrängen griechische Boote in griechischen Gewässern, überfliegen griechischen Luftraum und lamentieren immer lauter, dass ihnen der „Festlandsockel“ gehört und jede Insel darauf ungeachtet jeden internationalen Rechtes dem Sultanat gehört. Auch in diesem Kontext kann man die Schlauchbootinvasion 2015/16 betrachten. Griechenland sollte destabilisiert werden und provoziert – nur eine unbedachte Handlung eines griechischen Kriegsschiffes und der Brand wäre sofort ausgebrochen. Und die Türkei als Verteidigerin armer Geflüchteter hätte Narrenfreiheit gehabt.

Der Irre vom Bosporus drängt eben nicht nur nach einer Wiedererrichtung des Großosmanischen Reiches Richtung Irak und Syrien, nein, er will auch den Balkan zurück, und diesmal muss er nicht mehr über Wien, denn Deutschland gehört ihm schon. Nur Bosnien wird schwer, denn dort haben sich schon die saudischen Wahhabiten eingenistet und einen Brückenkopf gebaut.

Und nein, es gibt keine islamistischen Eroberungsbestrebungen Richtung Europa, es gibt nichts zu sehen, gehen Sie weiter!

Mittwoch, 26. Dezember 2018

Unterplötzinger Filmpreis

Die international von allen bedeutenden Medien erfolgreich ignorierten Filmfestspiele von Unterplötzingen gingen pünktlich zu Weihnachten erfolgreich zu Ende. Der Preisträger steht fest, und das bei einer erklecklichen Liste interessanter Beiträge moderner Kinematographie.

Hier die bemerkenswertesten Beiträge dieses Jahres:

Eine biographische Dokumentation über King C. Gillette: „Der Herr der Klinge“

Ein Porträtfilm über eine Schwimmbadreinigungsanlage: „Das chlorreiche Sieben“

Eine Dokumentation über die diesjährige Trockenheit in Deutschland: „Die unerträgliche Seichtigkeit des Rheins“

Ein Meisterwerk über die geist- und niveaugeschwängerten Kommentare des Herrn Augstein: „Der Pimmel über Berlin“

Ein umstrittenes Machwerk über die Entsorgung der überschüssigen Söhne Afrikas nach Mitteleuropa: „Gottes Werk und Merkels Beitrag“

Eine interessante Analyse der Vorgänge um die Spaltung der Grünen in Österreich und die neue Liste des Peter Pilz: „Die rotgrünen Penner und ihre fliegenden Listen“

Eine kleine Nachschau auf die Panama Papers: „Der Ruch der Karibik“

Eine Verfilmung des neuen grünen Parteiprogrammes: „Die zehn Verbote“

Eine Doku über den beständigen Abstieg der SPD: „Schlappe Nullen reißen nichts“

Ein Beitrag über schnelle Automobile mit Vin Diesel in der Hauptrolle wurde wegen der Gefahr zu hohen Stickoxidausstoßes disqualifiziert.

Fulminanter Sieger ist ein Kurzfilm über „Spiegel“-Leser: „Männer, die auf Lügen starren“

Dienstag, 25. Dezember 2018

Donald Menasse

Der nächste linke Märchenonkel ist entlarvt. Und nicht ohne Zufall sind es die schärfsten Propagandisten und preisbehängten, hochbejubelten Vorzeigehelden des Feuilleton, dieser sich hochgeistig wähnenden Parallelgesellschaft aus- und eingebildeter Menschen, die bis heute den Irrtum anbeten, Bildung und Intelligenz wären per se eine Einheit, die immer häufiger meine Worte bestätigen: Die sich selbst als progressive Linke verstehenden Überheblichen und moralisch Selbsterhöhten haben keine Argumente, deshalb können sie nur mit erfundenen Aussagen, alternativen Fakten oder, einmal in die beweislastige Ecke gedrängt, mit wüsten Beschimpfungen und Beleidigungen arbeiten.
So auch der Vorzeige-Lügendrechsler Robert Menasse.

Der Schriftsteller Robert Menasse hat in Essays und Reden Zitate des Politikers Walter Hallstein über die Auflösung der Nationen in Europa erfunden. Seine Verteidigung: Als Dichter dürfe er das.“

Richtig und falsch.
Natürlich darf er als Dichter die literarische Freiheit nutzen, Gestalten zu erfinden oder auch realen Gestalten Worte in den Mund legen, die diese nicht gesagt haben. Aber was er nicht darf, ist dazu die dreiste Lüge aufzutischen, dass diese Worte die reine Wahrheit sind. Er darf sagen: XY hätte seine Aussage auch so oder so formulieren können. Von ihm könnte der Satz stammen. Oder gleich sagen, man würde eine Geschichte schreiben und diese enthalte künstlerische Freiheit.
Hat er aber nicht.
Er hat behauptet, es würde sich um wörtliche Aussagen handeln, und zwar nicht im erzählerischen Rahmen sondern in einem zusammen mit einer Politikwissenschaftlerin veröffentlichten FAZ-Beitrag. In Kolumnen, Essays, Vorträgen.
Und das ist einfach Lüge.
Der Märchenonkel erzählt also auch dann Märchen, wenn er in einer ernsthaften Diskussion seine Argumente vorträgt. Er ist also immer ein Märchenonkel, bei jedem Wort, und damit kann nicht ein einziges Wort von ihm mehr ernst genommen werden. Er ist ein notorischer Lügner und begründet das damit, dass der Begriff „Dichter“ ihn dazu uneingeschränkt berechtige.

Die Abschaffung der Nation ist die europäische Idee!“, ließ er, Ausrufezeichen-bewehrt, den rheinlandpfälzischen CDU-Politiker in einem Gastbeitrag für die „FAZ“ im März 2013 sagen, verfasst gemeinsam mit der Politikwissenschaftlerin Ulrike Guérot. Das sei, so die Autoren, „ein Satz, den weder der heutige Kommissionspräsident noch die gegenwärtige deutsche Kanzlerin wagen würde auszusprechen. Und doch: Dieser Satz ist die Wahrheit.“

Nein, ist er nicht. Dieser Satz ist eine Lüge. Hallstein hat ihn nie gesagt.
Ebensowenig folgende Sätze:

Was immer wir in den neu geschaffenen europäischen Institutionen beschließen und durchzusetzen versuchen, Ziel ist und bleibt die Organisation eines nachnationalen Europas.“

Das Ziel des europäischen Einigungsprozesses ist die Überwindung der Nationalstaaten.“

Und doch hat Menasse diese Sätze immer und immer wieder als angebliche wörtliche Zitate ausgegeben und zur Grundlage seiner Propaganda der Zerschlagung der Nationalstaaten gemacht. Die übliche Masche vom linken Rand: statt auf Fakten oder verifizierbare Ergebnisse ernsthafter Forschung beruft man sich auf Zitate bedeutender Persönlichkeiten, meißelt diese in Stein, erhebt sie zum Dogma, hebt sie aus der Diskussion und erklärt Zweifel daran zu Hetze und Lüge. Fakten werden zu Fake News erklärt, wenn sie dem Dogma widersprechen. Und in kreisender Selbstreferenzierung berufen sich alle aufeinander und bestätigen ihre Worte gegenseitig, auf diese Weise eine neue Realität erschaffend.
Die klassische Filterblase.

Und wie sieht die Wahrheit aus?

Hallstein wollte nicht die Nationen auflösen“, sagt Winkler im Gespräch mit WELT. Hallstein habe in der besagten Rede vom 15. Oktober 1964 zwar der Idee der „nationalstaatlichen Souveränität alten Stils“ und der „heutigen politischen Form der Nationen“ eine Absage erteilt, aber zugleich der Folgerung widersprochen, „dass die bestehende politische Ordnung ausgelöscht, durch einen Supranationalstaat ersetzt wird“. Und Hallstein forderte gar, die „Kraftquellen der europäischen Nationen zu erhalten, ja sie zu noch lebendigerer Wirkung zu bringen“.

Menasse hat also nicht einmal den Geist der Hallsteinschen Worte konzentriert (uhaha, böse Nazidiktion…) widergegeben, sondern auch noch einen ganz anderen Sinn hineingelegt.
Auch wenn er das jetzt wortreich bestreitet und störrisch darauf beharrt, Hallstein hätte es so gemeint wie er, Menasse, es sich wünscht, dass es gemeint war, und somit sei er wie immer und unumstößlich im Recht – linke Präpotenz und Größenwahn sind schon häufiger Hand in Hand gegangen als Bildung und Intelligenz – so steht doch jetzt das Wort des ernsthaften Historikers gegen das des beim dreisten Lügen ertappten Märchenerzählers.
Ja, der Märchenerzähler hat das Recht, Märchen zu erzählen.
Aber er hat jedes Recht verloren, sich moralisch über jene erheben zu wollen, die ihm seine Märchen nicht glauben.
Vom Verfechter einer Großen Wahrheit ist er in aller Öffentlichkeit zu einem Lügner abgerutscht, der versucht hat, seine eigene Meinung als Fakt zu verkaufen.
Menasse auf der Wellenlänge der Trump-Tweets, dass ich das noch erleben darf...

Er habe „eine Diskussion provoziert und einen Denkraum des notwendig Möglichen eröffnet...““

Dieser Denkraum heißt Filterblase und die darin getätigten Zitate sind billiger Fake.
Willkommen in der Zwitscherblase des Donald Menasse.

P.S. Der Erklärung des Märchenonkels folgend dürfte auch ich als Autor also in Zukunft ihm die Eröffnungsworte für seine Reden in den Mund legen: „Mein Name ist Robbi der Lügner, kein Wort das ich sage ist wahr, aber ich glaube ich habe das Recht euch zu verscheißern!“
Hat er zwar so nicht gesagt aber das kann man eben so aus seinen Worten herauskristallisieren und als Quinzessenz so darstellen, als hätte er es gesagt, und das auch noch mit der Behauptung, dass er das ganz sicher genau so gesagt hat.
Ob er den Schmäh bemerkt oder einfach nur wutschnaubend klagen würde?
Wer braucht einen fifty-fifty-Joker?

P.P.S. Die Forentrolle des Penseur-Blogs agieren ebenso. Permanent werden mir und anderen Autoren Worte und Formulierungen in den Mund gelegt, die sich zwar in keinem einzigen Text wiederfinden, weder wörtlich noch im Sinne, aber permanent werden die gleichen Lügen behauptet. Es scheint ein in ihren Propagandazirkeln gelehrtes Instrument zu sein, zum Verfolgen der eigenen propagandistischen Agenda mit gezielten Falschzitaten und Lügen zu agieren.
Wer nichts anderes hat...

Montag, 24. Dezember 2018

Schöne Bescherung

Ich wünsche allen Lesern und Kommentatoren dieses Blogs von Herzen eine schöne Bescherung (im einen wahren Sinne des Wortes)!


Dies gilt natürlich in vollem Umfang auch für die Leserinnen und Kommentatorinnen!

Lügenpresse

Wenn eine Demonstration, auf der nur einer der Teilnehmer den Hitlergruß zeigt (blöderweise auch noch ein linksradikaler Provokateur und RAF-Fan) , damit automatisch zu einem reinen Nazi-Aufmarsch wird, zu was wird dann eine Presselandschaft, in der nur ein Einziger der Lüge und des Betruges überführt wurde? (Wenn es nur ein Einziger wäre; wir erinnern uns wie erst vor wenigen Wochen laut ZDF ein „Deutscher“ in einer „städtischen Unterkunft“ einen brutalen Mord beging, während die böse rechte Fake-News-Presse die ebenso alternative wie reale Realität verbreitete, es handle sich um einen Kenianer in einer Asylantenunterkunft. Das hat System.)
Die Antwort steht eh im Titel, es gibt nichts zu gewinnen.

Der eigentliche Skandal am Fall des Lügenbarons Relotius ist nicht, dass der gelogen hat bis sich sogar die Holzatome in dem vor ihm liegenden Blatt Papier gebogen haben, um in den Medien das Bild einer Welt zu transportieren, die dem durch Kanzlerische Deutungshoheit vorgegebenen Narrativ entspricht – das sehen viele Journalisten ja als ihre Aufgabe an; Abgänger geisteswissenschaftlicher Fakultäten haben lange genug gelernt, dass Realität durch Sprache konstruiert wird – sondern dass er dafür mit hohen Medienpreisen dekoriert und frenetisch jubelnd gefeiert wurde. Wäre er mit seinen Märchen als zweitklassiger Schmierfink in der Hintertupfinger Bergwoche erscheinen und unter dem Radar großflächiger Meinungsbildung geblieben, könnte man das als kleines Hoppala abtun, das mal eben so passiert ist. Aber als gefeierter Star-Journalist für die verschiedensten großen Medienhäuser ist der Skandal eben nicht sein Lügen, sondern die Begeisterung einer ganzen Branche, die Besoffenheit, endlich die Geschichten geliefert zu bekommen, die man haben möchte.

Das gesamte System der Medien hat sein Komplettversagen zelebriert. Es hat Leute geschlachtet, die es wagten, unbequeme Wahrheiten beim Namen zu nennen, und Leute gefeiert, die rührselige Märchen erfunden haben. Die ganze Branche steht komplett ohne Kleider da.

Besonders peinlich jetzt das rührselige Gewinsel der „Spiegel“-Redaktion: Während man als privater Blogger – gerne auch von mächtigen Medienhäusern verklagt – persönlich sogar für Inhalte haftbar gemacht wird, die auf Webseiten stehen, zu denen man nur verlinkt hat, putzt sich die für den Inhalt jedes in ihrem Blatt erscheinenden Wortes voll verantwortliche Redaktion jetzt weinerlich ab, man wäre ja nur ein armes Opfer und betrogen worden. Eine präpotente und besserwisserische Redaktion, die die gesamte Bundestagsfraktion der AfD lächelnd verantwortlich macht für jeden rechten Rülpser, der von einem ehemaligen Ortsfunktionär abgesondert wird, will also keine Verantwortung für die inhaltliche Richtigkeit der Beiträge ihres Blattes tragen? Vom hohen Ross selbstgefühlter moralischer Überlegenheit wird auf jeden herabgespuckt, dem auch nur der kleinste Fehler unterläuft, aber wenn sie selbst beim Versagen des kompletten Systems erwischt werden, dann lehnen sie jede Verantwortung ab und betteln um Verständnis und Nachsicht – also genau das, was sie anderen niemals zugestehen?
„Kauft unser Schmierblatt aber erwartet nicht, dass wir eine Garantie für die Richtigkeit des Inhaltes übernehmen!“
Und die wundern sich über rückläufige Abonnements und greinen nach Stütze vom Staat, weil sie doch so brave Systemschreiberlinge sind? Es wäre lächerlich, wenn es nicht inzwischen die Grenze zum Widerlichen überschritten hätte.

Sorry, aber würden die die gleichen moralischen Maßstäbe an sich selbst anlegen, die sie bei jedem Andersdenkenden einfordern, müsste die komplette verantwortliche Redaktion kündigen und sich auf Stricken und Häkeln umschulen lassen. Das wären wenigstens mal produktive und sinnvolle Tätigkeiten, und da würde man es eher entschuldigen, wenn sie sich bei dem misslungenen Pullover auf die schlechte Qualität der Wolle rausreden.
Aber so passt diese verlogene realitätsverbiegende Meinungsmacher-Horde millimetergenau in das Raster einer Regentin, die glaubt, allein die absolute Wahrheit zu besitzen und aus mehrsekündigen Videoschnipseln einer Antifa-Hetzertruppe auf Twitter die Berechtigung zu ziehen, dem Untertanenpack zu verkünden, was Ihro huldvollste Meinung ist, die der Pöbel gefälligst zu teilen habe. Renitente Beamte, die das Wort Ihro Majestät anzuzweifeln sich erfrechen, nur weil sie aufgrund ihrer Position wissen, was wirklich passiert und nicht passiert ist, werden geschlachtet.

Sonntag, 23. Dezember 2018

Euro Blues

Der Sonntag auch bei mir ab und zu einmal den Künsten.
Der hochtalentierte und großartige Musik-Clown Hans Liberg mit einer Nummer, die (alt, aber gut) mir wieder in den Sinn kam, als es letzte Woche um Afrika und Geld ging:


Samstag, 22. Dezember 2018

Splitter

Sozialismus wird nicht besser, wenn man seine Segnungen an die Nationalität koppelt.

***

Die FPÖ gibt nur vor eine Arbeiterpartei zu sein, dient sich aber lieber den Großkonzernen an? Ich wusste doch, es kommt das Gleiche raus wie bei der SPÖ. Sozialisten sind wie Sozialisten sind.

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Es gibt keine „Sozialliberalen“, denn Sozialismus und Liberalismus schließen sich gegenseitig aus.

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Der grundlegende Konflikt der heutigen Zeit hat nichts mit „links“ oder „rechts“ zu tun, sondern ist der Konflikt zwischen Kollektivisten und Individualisten. Die Zivilisation hat es nicht geschafft, die Horde zu besiegen, die kreischend mit Kokosnüssen nach dem Einzelgänger schmeißt.

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Es sprach der alte Häuptling der Indianer: Erfolgreiche Integration geht immer von der Aufnahmegesellschaft aus.

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Die SPD will Sarazzin aus der Partei ausschließen. In seinen Büchern wurden Spuren von Wahrheit entdeckt, und das gilt als schwer parteischädigend.

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Warum machen sich die Grünen so stark für den Schutz von Lurchen und glitschigem Gewürm? Sie glauben an Karma und die Wiedergeburt, und sie ahnen, als was sie wiedergeboren werden...

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Elon Musk hat etwas ganz Neues, Revolutionäres geschafft: Er lässt jetzt Autos durch Tunnel fahren! Experten rechnen damit, dass er es noch vor Ende 2020 schafft, auch Schokoladendreiecke halal herzustellen und Kräuterbonbons zu kreieren, die gegen Hustenreiz wirken.

Freitag, 21. Dezember 2018

Der LÜGEN-SPIEGEL ist lernresistent

von LePenseur



... sonst wäre nicht zu erklären, wie er unmittelbar nach dem peinlichen Auffliegen der unzähligen Lügeng'schichterln allein schon eines einzigen der Redakteure schnell ein weiteres Lügeng'schichterl nachschiebt. Oder nein! Es ist vielmehr ganz einfach zu erklären, denn das aktuelle Lügeng'schichterl ist eines, das die ebenso dreisten wie plumpen Lügen von IM Erika — a.k.a. Muddi Merkel — von vorgeblichen »Hetzjagden auf Ausländer« aufgreift. Die SPIEGEL-Redaktion flüchtet sich mithin (metaphorisch gesprochen) unter den Rockzipfel Ihrer Hosenanzüglichkeit, und hofft, damit, von ihr und ihren Desinformationskräften geschützt, die peinliche Relotius-Chose aussitzen zu können.

DiePresse scheibt dazu (wie so oft: von APA ab):

"Spiegel": Polizei ignorierte Warnungen vor Chemnitzer Krawalle

Der Verfassungsschutz von Sachsen soll auf gewaltbereite Rechtsextremisten hingewie-sen haben. Die eskalierende Gewalt hätte laut dem Magazin "Spiegel" verhindert werden können. 
(Hier weiterlesen)
Welche »Chemnitzer Krawalle« meint DiePresse bzw. APA bzw. der SPIEGEL (mal abgesehen, daß im Titel die »Krawalle« im Dativ stehen, und somit ein »n« haben müßten – na, vielleicht korrigiert's noch ein Redakteur mit Grammatik-Kenntnissen ...) eigentlich?

Ach ja — das einige Sekunden lange Video mit einem Provokateur, dem einer ein paar Meter lang nachrennt? Das von einer linksextremen »Antifa-Zeckenbiß«-Plattform zu Desinformationszwecken mißbraucht wurde, und auf das die Kanzlerin und die Systemmedien reingefallen sind, weil ihnen allen der antifantische Geifer schon vom Maul tropfte — meinen die das? Oder meinen die die Aktionen diverser linker Gutmenschen, die die Chemnitzer unbedingt zu Nazis etikettieren wollten, und daher mit einer als »Konzert« getarnten Krawallmacherei terrorisierten?

Liebe SPIEGEL-Redaktion: es mag sein, daß ein sächsischer Verfassungsschutz »auf gewaltbereite Rechtsextremisten hingewiesen haben« kann — nur sind »Gewaltbereite« nicht »Gewalttäter«, denn zwischen Wollen und Tun liegen immer noch Welten. LePenseur wäre bspw. gern bereit, das Merkel-Regime einfach ins Winkerl zu stellen und zuzuscheißen — nur: hat er's dann auch schon getan?

Aber eine »eskalierende Gewalt«, die es überhaupt nicht gab (außer vielleicht in Spurenelementen, von ein paar linken Provokateuren ausgelöst bzw. sogar selbst verübt), braucht nicht verhindert zu werden. Denn was gar nicht ist, kann man denkmöglich nicht zu verhindern versuchen.

So sorry, SPIEGEL! Mutti, der zunehmend weniger Leute auch nur einem Wort, einem einzigen ihrer stammelnden Sätze Glauben schenken, wird euch nicht retten! Eine Lügenfresse, die eine Meute von Lügenfressen decken soll — nö, das wird nicht funktionieren. Nicht einmal in Deutschland, obwohl dort die Menschen — wie schon Napoleon wußte — von grenzdebil anmutender Gutgläubigkeit sind.

Ihr steht unter dem dringenden Verdacht, daß nicht nur der phantasievolle schwätzer Relotius dreist gelogen und geschwindelt hat — sondern der Verdacht geht ja viel weiter: was ist im SPIEGEL (von Erscheinungsdatum und Heftnummer abgesehen) denn nicht gelogen?

Und ihr werdet es vielleicht nicht für möglich halten: nicht nur die pöhsen LePenseurs, sondern viele Menschen, die bislang vielleicht hin und wieder skeptisch, aber doch mit einem gewissen Gefühl von »sowas einfach zu erfinden trauen die sich doch nicht!« eure Texte gelesen haben, wissen jetzt, daß beim SPIEGEL Reportagen zu den sprichwörtlichen »Lügen wie gedruckt!« zu zählen sind.

Und nein: dafür, daß ihr endlich auf eure heuchlerischen Hackfressen gefallen seid, dafür tut ihr mir nicht leid!


US-Verteidigungsminister Mattis schmeißt hin

von LePenseur



... und das wegen Trumps Ankündigung, die US-Truppen aus Syrien abzuziehen, was er in seinem Rücktrittsschreiben so formulierte: »Da Sie das Recht auf einen Verteidigungsminister haben, dessen Positionen mehr auf Ihrer Linie liegen in dieser und in anderen Fragen, halte ich es für richtig, meinen Posten zu räumen.«

Wie erinnerlich, war Mattis ja nicht Trumps »erste Wahl«, sondern wurde erst nominiert, als dessen ursprünglicher Kandidat durch politische Kabalen nicht durch den Senat zu bringen schien. Die US-Demokraten bezeichneten den Abgang von Mattis als »Zäsur, da er in der Trump-Administration eine Stimme der Vernunft gewesen sei« — allein das müßte Trump zu denken geben: Oppositionsparteien tendieren normalerweise nicht dazu, sich in der gegnerischen Regierung »Stimmen der Vernunft« zu wünschen; wenn Mattis daher von ihnen als solche bezeichnet wird (und die Demokraten dafür auch aus den Reihen der Republikaner Unterstützung finden), dann spricht viel dafür, daß hier eine konzertierte Aktion des »Deep State« a.k.a. »Military Industrial Complex'« im Gange ist, dem der unberechenbare Trump wieder einmal eine fette Ernte zu verhageln droht.

Transatlantische Kreise — zu denen bedauerlicherweise auch Andreas Unterberger gehört  — sind entsetzt: jetzt, wo man sich nach einiger Kriegsrhetorik Trumps wieder profitabel und zufrieden in der Gesäßfalte des US-amerikanischen Großen Bruders bequem machen konnte, zieht dieser Trump ganz einfach ungeniert Truppen zurück und stört das Geschäft!

Vergessen ist, daß Trump damit eigentlich nur eines seiner Wahlversprechen einlöst — aber, Hand aufs Herz: wer konnte vorhersehen, daß ein gewählter Präsident das einhält, was er vor der Wahl seinen Wählern versprochen hat ...?


Die »Faktenchecker«

von LePenseur


... geben sich erschüttert:
Er hat betrogen, wir haben uns betrügen lassen, die Chefredaktion, die zuständige Ressortleitung und Dokumentation. Wir waren immer stolz auf unser System der vielen Absicherungen, dass die Texte von so vielen Augen gelesen werden. Unsere Dokumentare sind die Faktenchecker, die unsere Texte überprüfen und Fehler ausmerzen sollen. Heute wissen wir, dass dieses System lückenhaft ist.
Darf ich den zerknirschten Herren Steffen Klusmann und Dirk Kurbjuweit etwas verraten? Daß derlei SPIEGEL-Märchen bloße Tendenz-G'schichterln ohne fundamentum in re sind, war mir, wenn ich, beim Friseur oder Zahnarzt wartend, schwer umhinkam, dieses sogen. »Magazin« durchzublättern (die wenig verlockende Alternative wäre zumeist »Stern«, »Praline« oder die »Neue Post« gewesen), stets klar. Weshalb ich den SPIEGEL seit vielen Jahren auch nie mehr gekauft habe. Gutmenschliche Lügen subventioniere ich nicht ...


Besinnliche Irgendwastage

Wenn man eine strunzdumme Doppelnamen-Trulla mit einem Posten versorgt, dann kommt sowas wie Annette Widmann-Mauz dabei raus. Eine Frau, die in ihrem gesamten Leben nichts geleistet hat als von einem Parteigremium ins andere geschoben zu werden, die nichts gelernt hat außer jahrelang irgend ein Orchideenstudium abzubummeln ohne es jemals abzuschließen, eine feminine Kurz-Gestalt also, ein Lurch aus dem geschützten Feuchtgebiet des Parteisumpfes ohne Profil und Rückgrat, versehen mit dem Quotenticket, das davon ausgeht, dass das Vorhandensein bestimmter (sonst vehement abgelehnter) Geschlechtsorgane ausreichend Qualifikation für einen hochbezahlten Politjob in einem immer absolutistischer regierenden Regime einer größenwahnsinnigen Landpomeranze ist.

Und diese Fachfrau für Integration und „Flüchtlinge“ verschickt also Weihnachts – nein, falsch, Irgendwaskarten. Also Wünsche, man möge irgendwelche kommenden Tage irgendwie besinnlich verbringen. Warum man das sollte, geht aus der Wünschdirwaskarte nicht hervor. Was an dieser Zeit besinnlich sein sollte kann die angebliche Katholin nicht erklären. Sie möchte ja nicht die religiösen Gefühle derer beleidigen, die sofort beleidigt sind, wenn sie das Wort „Weihnachten“ nur hören.

Immerhin sind die geflüchtet, vor dem bösen Assad, der in seinem widerlichen Schreckensregime gerade große Weihnachtsfeiern veranstalten lässt, leuchtende und musikbeschallte Weihnachtsmärkte in Damaskus, Homs und Aleppo abhält, ganz ohne Merkel-Lego, Beschallung mit afghanischen Volksweisen, vollverschleierten Radikalmuslimen, LKW-Fahrschülern und was hierzulande inzwischen so zur Folklore gehört. Während in Syrien, dem Geburtsland des Christentums, Weihnachten mit Feuerwerken und Konzerten gefeiert wird, wird in Deutschland aus Rücksicht auf fanatische Anhänger eines steinzeitlichen kriegslüsternen Kameltreibers die eigene Tradition verleugnet. Von Leuten, die sich Katholiken nennen.

Deutschland ist das Sammelbecken der Fundamentalisten, der Fanatiker, die in ihren Heimatländern keiner will (weswegen die auch keinen zurück wollen – die sind froh, genau jene Arschlöcher los zu sein), das Gelobte Land der Durchgeknallten, wo eine falsch verstandene Toleranz und „Religionsfreiheit“ den Fanatikern freie Hand und ein unbekümmertes Hetzerleben ermöglicht.
Hier können Fusselbärte und Vollverstoffsackte zu einer Demo ausrücken und islamistische Hetzparolen per Megaphon durch die Straßen plärren und werden dabei von der Polizei beschützt anstatt festgenommen wie beim bösen Assad. Und Katholen-Quotzen aus dem Führerinnenbunker senden ihnen dazu besinnliche Wünsche statt einer Aufforderung, das Land sofort zu verlassen.

Solange aber 87% der Deutschen genau das wählen und genau das wollen, wird es weitergehen. Besinnliche Irgendwastage, liebe CDU-Parteienblockwähler und Merkelfans!

Donnerstag, 20. Dezember 2018

Europa den Europäern!

Wenn man einmal mehr das vollkommen irrationale Doppeldenk, landläufig auch als Heuchelei bezeichnet, der Meinungsbildungsinstitute vulgo Medien präsentiert bekommen möchte, muss man sich nur die Ausflüsse zum Afrika-Festessen der EU-Spitze in Wien geben.

Einfaches Beispiel:
Wenn ein Trump „Amerika gehört den Amerikanern“ sagt, dann ist das zutiefst nazionalistisches Volkstumgegeifer eines ewiggestrigen rassistischen Ausländerhassers.
Wenn ein Strache „Europa gehört den Europäern“ sagt, dann ist das zutiefst nazionalistisches Volkstumgegeifer eines ewiggestrigen rassistischen Ausländerhassers.
Wenn ein Moussa Faki Mahamat, seines Zeichens immerhin der Kommissionspräsident der Afrikanischen Union, also so eine Art pigmentierter Juncker, aber „Afrika gehört den Afrikanern“ sagt, dann ist das ein Zeichen fortschrittlichen Selbstbewusstseins.

Und so hätscheln und tätschelnd die zwei ranghöchsten Vertreter der EU, einmal der Kommissionspräsident und einmal der amtierende Ratsvorsitzende, einen selbstbewussten und fortschrittlichen afrikanischen Machthaber, der das lupenreine Bild dessen abgibt, was man von einem Negerführer erwartet. („Du Pauli, lass den Basti auch mal da unten ein bissi tätscheln, dann packen wir nochmal 5 Millionen drauf...“)



Oh, höre ich da jetzt den Aufschrei der Sprachbehinderten, das N-Wort darf man aber nicht sagen, das wäre diskriminierend – liebe Gutschwätzer, wenn ich diese Gestalt als „Neger“ bezeichne ist das höchstens eine Beleidigung für ehrliche Dunkelhäutige. Und auch das „was man von einem Negerführer erwartet“ ist keine Hetze sondern einfach eine Tatsache, denn er steht in einer langen Reihe von afrikanischen Herrschern mit ähnlichem Demokratie- und Rechtslevel.

Paul Kagame ist als ugandischer Tutsi-General (mit militärischer Ausbildung der USA, no na) in Ruanda einmarschiert (ein völkerrechtswidriger Angriffskrieg), hat dort mehrere Menschenrechtsverletzungen und Kriegsverbrechen begangen (Hinrichtung von Kriegsgefangenen, Massaker an Zivilisten, also übliche Folklore zwischen afrikanischen Stämmen), hat in Ruanda die Macht an sich gerissen und die Verfassung ausgehebelt (nach der er inzwischen gar nicht mehr Präsident sein dürfte, aber eine gefälschte Volksabstimmung richtet das schon), die Opposition ausgeschaltet (und das darf man wörtlich nehmen), einen zweiten völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen Kongo geführt und so weiter – also die übliche demokratische Lichtgestalt, mit denen sich unsere demokratischen Lichtgestalten aus Brüssel so gerne kuschelnd zeigen.

Einmal in Wien müsste die UNO diesen Typen eigentlich einkassieren und nach den Haag verfrachten, aber he, das ist doch ein Verbündeter der USA und außerdem ein lupenreiner Demokrat und momentan eben ein Oberzampano der ebenso lupenrein demokratischen Afrikanischen Union.

Wenn deren Kommissionspräsident, übrigens ein Ex-Mitglied des autoritären Herrscherregimes des Tschad, weltweit als eines der brutalsten, demokratiebefreitesten und migrantenproduzierendsten bekannt, also „Afrika gehört den Afrikanern“ belfert, meint er dann damit auch die seit Generationen in Afrika geborenen und lebenden weißen Farmer in Namibia und Südafrika, die aktuell mit Duldung der Regierungen in einem Umfang von marodierenden Banden Schwarzer verfolgt und gemeuchelt werden, dass man es bereits als rassistischen Völkermord einstufen kann? Oder soll es heißen: Afrika gehört den Schwarzen, und Weiße haben da nichts verloren? Jubelt unsere Medienkamarilla damit gerade über xenophoben Rassismus? Oder ist das, was der Mann sagt, eigentlich völkerrechtliches Selbstverständnis und wird nur bei uns hetzerisch als xenophober Rassismus bezeichnet, während es eigentlich ganz normal wäre zu sagen „Europa gehört den Europäern“?
Diese Fragen kann gerne jeder für sich selbst beantworten.

Man darf nicht meinen, dass das ein Spielplatz ist, wo man einfach hingehen und sich bedienen kann.“

Das gilt auch für Europa. Also nehmt bei der Heimreise von Wien gleich eure ganzen hierher verirrten Schäfchen wieder mit.

Die afrikanische Jugend will den afrikanischen Kontinent nicht verlassen, um auf einem anderen Kontinent zu leben.“

Ach nein? Wieso behauptet dann die UNO genau das Gegenteil? Wieso schaffen straff organisierte NGO-Fährdienste kaum das Übersetzen aller Migrationswilligen? Wieso engagieren Zigtausende junge Afrikaner teure Schlepper, um irgendwie von ihrem Kontinent runterzukommen?
Und warum, du kleiner lügender Despot, regst du dich dann auf, wenn europäische Staaten den „Migrationspakt“ nicht unterzeichnen, wenn angeblich eh keiner emigrieren will?

Lügen, Lügen, Lügen, wann immer sie den Mund aufmachen.
Und unsere Medien hinterfragen nichts sondern verbreiten vorgekaute Jubelmeldungen.

P.S. „Europa gehört den Europäern“ ist inzwischen eh Geschichte, denn Europa gehört hauptsächlich den USA, russischen Oligarchen, Saudischen Petromilliardären, Chinesischen Investoren und marodierenden Türkenfahnenschwingern.

Mittwoch, 19. Dezember 2018

Hosen runter!

Merkel lässt die Hosen runter.
Man möge mir das aus dieser Formulierung erwachsende Kopfkino verzeihen, immerhin gehört Merkel ohne Hosen zu jenen Bildern, die man eher zur Abschreckung, wenn nicht gar zur Folter verwendet, aber da es sich auch inhaltlich um puren Ekel handelt, spielt es eh keine Rolle mehr.
Denn wie sich Merkel das mit der Souveränität der Staaten so vorstellt, hat sie schon mal am Beispiel ihres Herzensprojektes „Migrationspakt“ gezeigt:

„Wenn bei der UNO-Vollversammlung nächste Woche der Pakt noch einmal zur Debatte steht und angenommen wird, dann kann ein Mitgliedsstaat Abstimmung verlangen. Die Abstimmung muss dann so sein, dass zwei Drittel der Länder der VN (Anm.: Vereinten Nationen) dem zustimmen, und dann ist es für alle gültig. Das ist nun mal so, wenn es um Mehrheitsentscheidungen geht.“

Jeder, der bis vor drei Tagen Merkel und den anderen Triebkräften dieser weltweiten Menschenumschichtungsvereinbarung unterstellte, sie würden aus dieser angeblich freiwilligen und rechtlich nicht bindenden Absichtserklärung mit allen Mitteln rechtlich bindendes Völkerrecht knüpfen und jeden dort hineinzupressen versuchen, wurde wie gewohnt bei Widerworten gegen Ihre Hosenanzüglichkeit, die ohne Hosen nur noch eine Anzüglichkeit ist, als ultrarechter Hetzer, und was so das übliche Hassbingo der geifernden Linken ist, bezeichnet. Doch jetzt plötzlich will Merkel mit allem Druck jedem Staat, auch denen, die es ablehnen, diesen Vertrag aufzwingen. Die Mehrheit der Staaten, ihres Zeichens immerhin hoch interessiert daran, Teile ihrer Bevölkerung zu exportieren, werden also die Handvoll, die ihre Rolle als Menschenimporteur nicht wahrnehmen wollen, mit Deutschland als Triebkraft eiskalt überstimmen und dann – ach hätte ich doch ein Wettbüro – wird es plötzlich auch wörtlich genommen werden müssen, dass dieses Machwerk voller „wir verpflichten uns“ steckt.

Wem es noch nicht aufgefallen ist: Dieser „Pakt“ beinhaltet die, wenn er durch Beschluss der Vollversammlung zu Völkerrecht erhoben wurde, bindende und einklagbare Verpflichtung, gegen jeden vorzugehen, egal ob er sich politisch oder medial organisiert, der es wagt, sich nicht ausschließlich positiv, begeisternd und jubelnd über Migration zu äußern. Meinungsfreiheit? Bääh! Egal wie viele Menschen auf die Straße gehen, wie viele Petitionen unterschreiben, sogar Volksbegehren, alles irrelevant: Völkerrecht steht über Allem, was ein Staat souverän entscheiden kann und ist somit international einklagbar und muss zwingend Teil der staatlichen Verfassung und Gesetzgebung werden. Völkerrecht als Waffe einsetzen, um ganze Völker ihrer Rechte zu berauben – dieser Trick ist ganz sicher nicht auf dem flach liegenden Mist der pommerschen Dumpfnudel gewachsen, die ohne Skript nur noch von Blockflöten und Kirchengängen herumstottern kann, davon kann man ausgehen. Da stehen ganz Andere dahinter.
Cui bono? Wer hat Interesse an diesem Pakt, wer verdient sich an wandernden Massen dumm und blöd, wer will als Gesellschaftsklempner humanen Einheitsbrei zusammenrühren und träumt von rassentheoretischen Durchmischungsszenarien? Nein, ich nenne keine Namen, bin aber sicher, dass den meisten Lesern die gleichen einfallen.

Mit diesem Pakt hat Merkeldeutschland geschafft, was Hitlerdeutschland selbst mit U-Boot-Flotte und V2 nicht geschafft hat, nämlich die westliche Zivilisation einer quasi-religiösen kollektivistischen Eroberungsideologie ans Messer zu liefern. Wenn die das erst alle so richtig überzuckert haben, wird Deutschland mal wieder für den Größenwahn seines Diktators, dieses Mal eines weiblichen, bluten.