„Ich bin ein überzeugter und konsequenter Kritiker des Parteien-Parlamentarismus und Anhänger eines Systems, bei dem wahre Volksvertreter unabhängig von ihrer Parteizugehörigkeit gewählt werden.“
Alexander Issajewitsch Solschenizyn, 2007

Samstag, 16. September 2017

Agenda 2035

Da es kurz vor der Bundestagswahl ja zum politischen Spiel des Wahlkampfes zu gehören scheint, irgendwelche Sachen von anno dunnemals auszugraben und den wahlwerbenden Ideologiegegnern um die Ohren zu hauen, hier (und mangels steuergeldgestopfter Netzwerke und opportunistischer Arschkriecher in Redaktionsstuben nicht in den Mainstreammedien) ein kleines Schmankerl aus dem unendlichen Internet-Gedächtnis (das Original wurde inzwischen gelöscht, aber es gibt Informations-Messis, die horten einfach alles...):


Kleines Zitat aus diesem einst offiziellen CDU-Papier aus dem Jahre 2012:

"Ab 2035 beginnt ein neues Zeitalter! Es wird ein Zeitalter sein, in dem wir Herkunftsdeutschen in unserem Land die Minderheit darstellen werden. Wie werden wird dann behandelt sein wollen? Freundlich, höflich und dazugehörig zu den Zukunftsdeutschen? Oder werden wir uns damit zufriedengeben, als geschützte Minderheit zumindest geduldet werden? Ist es okay, wenn wir dann so behandelt werden, wie wir die Zukunftsdeutschen heute noch oft behandeln?
Ich schlage vor, dass wir uns genau anschauen, wie diskriminierend wir heute noch mit den Zukunftsdeutschen umgehen. Genauso werden sie mit uns dann umgehen."

Alles klar? Alles deutlich? Voll verständlich?

Unsere Führungsriege hat sich mit dem Genozid der Deutschen abgefunden und kriecht den neuen Herren nur deswegen in den Allerwertesten, weil sie sich für die Zukunft einschleimen möchten. Dass die Landnehmer sich einen Dreck um Dankbarkeit scheren und ihre Forderungen sofort mit brutaler Gewalt durchzusetzen bereit sind, wissen wir nicht erst seit den unappetitlichen Szenen vor deutschen Sozialämtern oder süd- und osteuropäischen Grenzen. Dass dieser Versuch, sich Gnade in der Zukunft zu erkaufen ein sinnloser ist, weiß jeder, der heute die Augen öffnet. Aber dieser Artikel erklärt viel über die Denkwelt deutscher CDU-Politiker. Sie glauben, dass sie mit dem Staubzucker, den sie heute arabischen und afrikanischen Jungmännchen in den Hintern blasen, ihren Kindern gnädige Duldung erkaufen.

Noch ein Zitat gefällig?

"Unsere Antworten werden unser Leben prägen. In spätestens 25 Jahren, wenn wir fragen, wie wir eine/r von den Zukunftsdeutschen werden können."

Ja, richtig gelesen. Wir müssen heute die Weichen stellen, damit die Integration unserer Kinder und Enkel in die Neue Gesellschaft des offensichtlich halb arabisch-muslimischen, halb afrikanisch geprägten Deutschland gelingen kann.

Die CDU ist keine extreme politische Randgruppe sondern die Kanzlerpartei mit alternativlosem Kanzleranspruch. Und sie sorgt gerade dafür (das hat sie wohl 2012 in diesem Umfang noch nicht geahnt), die Vorgaben des weisen und vorausschauend inzuchtvermeidenden Zwanzigjahresplans der Genossin Angela zum Volksaustausch vorzeitig zu erfüllen.

Wer im Wissen um Solches bei der kommenden Bundestagswahl sein Kreuz bei der CDU oder einer ihrer Blockparteien macht, kann auch gleich mit den Grünen zu einer Deutschenhasser-Demo fahren und sich mit den Linken über den Volkstod der Nazis freuen.

Freitag, 15. September 2017

Muttis kunterbunte Wochenschau

von LePenseur


Einfach eine Woche im Frühherbst 2017 ...
Winsen: Im niedersächsischen Winsen ist eine 39-jährige Frau auf dem Weg zu ihrer Arbeitsstelle von einem „Flüchtling“ angegriffen und vergewaltigt worden. Aufgrund der guten Täterbeschreibung konnte die Polizei einen 27-Jährigen festnehmen. Die Frau ging nach Polizeiangaben am Donnerstagmorgen gegen 6 Uhr an der Winsener Stadthalle entlang. Kurz vor Erreichen der Luhdorfer Straße wurde sie von einem Mann überrumpelt, der sie hinter ein Gebüsch zerrte, zu Boden brachte und schließlich vergewaltigte. Bei der brutalen Tat erlitt die 39-Jährige mehrere Prellungen und Abschürfungen.
Heiter weiter:
Leipzig: Ein Mann hat am Donnerstagmorgen eine Joggerin verfolgt. Als er die Frau einholte, schlug er sie brutal zusammen und vergewaltigte sie anschließend auf einer Wiese. Die Frau musste notoperiert werden. Die Polizei fahndet nach dem Täter. Die Läuferin unternahm laut Angaben der Polizei am Vormittag eine Laufrunde durch den Auenwald in Leipzig. Sie startete unweit der Emil-Fuchs-Straße und rannte Richtung Rosenthalwiese, am Zooschaufenster vorbei, weiter in Richtung Gohliser Schlösschen und an dem dort in der Nähe gebauten Spielplatz vorbei.
Dann folgte sie den Waldwegen Richtung Waldstraße. An einer dort gelegenen Wiese sah die Joggerin erstmals ihren späteren Peiniger. Dieser lief etwas langsamer in die gleiche Richtung wie die Frau, sodass sie ihn bald überholte. Kurze Zeit später bemerkte sie den Mann jedoch erneut hinter sich. Er packte sie schließlich und riss sie zu Boden.
Der Unbekannte schlug und trat ihr mehrfach heftig ins Gesicht, zerrte sie vom Weg auf eine Wiese und vergewaltigte sie dort – ohne auch nur ein einziges Wort zu sprechen. Danach rannte er in unbekannte Richtung davon. Die Joggerin erlitt durch die massiven Schläge so schwere Gesichtsverletzungen, dass sie in einer Leipziger Klinik notoperiert werden musste. Das Opfer konnte den Täter folgendermaßen beschreiben:
Südländischer Typ, 25 bis 35 Jahre alt ...
Nicht nur Joggerinnen werden multikulturell bereichert, auch Schülerinnen:
Nürnberg: Eine 13-Jährige wurde in der Nacht auf Mittwoch von einer Männergruppe am Nürnberger Hautbahnhof sexuell belästigt und begrapscht. Als Passanten dem Mädchen zu Hilfe kommen wollten, entwickelte sich eine Schlägerei. Laut Angaben der Polizei wurde die Schülerin gegen 1 Uhr am Bahnhofsvorplatz von einer Gruppe arabischer Männer angesprochen, wobei einer von ihnen die 13-Jährige unsittlich berührt haben soll.
Mehrere Passanten beobachteten die Situation und versuchten, dem Mädchen zu helfen. Daraufhin kam es zwischen den arabischen Männern und den Helfern zu einer Schlägerei, die sich bis zur Osthalle des Hauptbahnhofs verlagerte.
Und damit die Burschen sich jetzt nicht vernachlässigt fühlen:
Dortmund: Am vergangenen Sonntag kam es am Dortmunder Nordmarkt zu einem schweren Raub. Die Täter flüchteten, nachdem sie einem 17-Jährigen mehrere Wertgegenstände stahlen. Um 1.30 Uhr war ein 17-jähriger Dortmunder im Bereich des Nordmarkts unterwegs. In Höhe der Hausnummer 8 näherten sich zwei unbekannte Männer und forderten sein Handy. Als der Dortmunder sich weigerte, schlugen und traten ihn die Täter zu Boden.
Nach eigenen Angaben verlor der 17-Jährige kurz das Bewusstsein. Als er wieder zu sich kam, fehlten sein Handy, seine Geldbörse und seine Armbanduhr. Er hatte mehrere Verletzungen im Gesicht. Ein Täter wird als zirka 25 bis 30 Jahre alt, 1,85 Meter groß und muskulös beschrieben. Er hatte kurze, dunkle Haare, einen braunen Teint und trug eine braune Lederjacke, darunter eine Strickjacke. Der zweite Täter war etwas größer und breiter gebaut. Er hatte ebenfalls einen dunklen Teint und dunkle Haare.
Doch nicht nur in tiefster Nacht führen unsere Bereicherer Schulungen in Multikulturalität durch — auch schon am Abend:
Halle: Eine 18-Jährige ist in Halle (Saale) von zwei unbekannten Männern mit brutaler Gewalt angegriffen worden. Nach Polizeiangaben war die junge Frau am Mittwoch- abend gegen 20.45 Uhr im Bereich des Wasserturms zu Fuß unterwegs, als ihr zwei Männer entgegenkamen.
Die 18-Jährige wurde von den Männern angesprochen und am Arm festgehalten. Im weiteren Verlauf fassten ihr die Täter an die Brüste. Als die junge Frau anfing, sich heftig zu wehren, schlugen ihr die Männer zweimal ins Gesicht. Sie erlitt dadurch Hämatome an beiden Augen. Mit letzter Kraft konnte sie sich letztlich losreißen und vor den Tätern flüchten. Die Angreifer wurden von dem Opfer wie folgt beschrieben: Beide waren zirka 1,70 bis 1,75 Meter groß, dünn gebaut und schwarz gekleidet. Sie sprachen gebrochen Deutsch und hatten ein „südländisches Aussehen“.
Damit wir solche wertvollen Bereicherungen auch in Zukunft nicht missen müssen, sind die Behörden bestens geschult, beizeiten wegzuschauen:
Salzgitter: Weil ein 17-Jähriger kein Feuer hatte, wurden er und seine 15-Jährige Freundin von zwei polizeibekannten Jugendlichen verprügelt. Der junge Mann hatte am Dienstagnachmittag an einer Haltestelle in Salzgitter mit seiner Freundin auf den Bus gewartet. Plötzlich näherten sich zwei syrische Jugendliche im Alter von 15 und 16 Jahren.
Sie fragten den 17-Jährigen, ob er Feuer habe. Als er ihre Frage verneinte, wurden die Einwanderer aggressiv. Der 17-Jährige wollte dann mit seiner Freundin in den Bus steigen, doch die beiden Jugendlichen hinderten ihn daran. Vor dem Bus schlug einer der Syrer auf ihn ein und kratze ihm im Gesicht. Seiner Freundin schlugen sie mit einem Schlüsselanhänger an den Kopf. Im Anschluss an die Attacke meldeten sich die beiden Opfer bei der Polizei, danach gingen sie zum Arzt.
Beide wurden im Gesicht und am Hinterkopf verletzt. Die Täter sind nach Angaben der Polizei in den letzten Wochen bereits mehrfach im Zusammenhang mit Schlägereien aufgefallen. Auf Ermittlungsverfahren habe die Polizei jedoch bislang verzichtet.
Diese Liste (Dank ergeht an Michael Mannheimer)  ist nahezu beliebig verlängerbar. Und was meint Mutti dazu? Das:
Deutschlands Kanzlerin Angela Merkel (CDU) hat knapp zwei Wochen vor der Bundestagswahl einer von der Schwesterpartei CSU geforderten Asyl- Obergrenze eine Absage erteilt. Zudem warb Merkel um den Zusammenhalt im Land – von Deutschen und Migranten, Alten und Jungen sowie Starken und Schwachen.
Leider hat sie — weil offenbar die pointierte Nationalratsrede von Generalsekretär Kickl nicht gehört — vergessen, ihren Wünschen ans Christkind auch noch »Weiße Weihnachten!« und »Für das Enkelkind lauter Einser im Zeugnis!« hinzuzufügen. Kommt aber vielleicht noch.

Quousque tandem abutere ... möchte man seufzen. Ja, der Deutsche Michel (erst recht die Michelin!) ist geduldig. Ausrasten gibt's nur, wenn jemand, der schon länger hier lebt, bspw. eine Plastikflasche im hauseigenen Mülleimer, statt im vorgesehenen Plastikflaschensammelcontainer (fünf Straßen weiter) entsorgt.

Wenn es darum geht, eine der größten Flaschen der deutschen Politik endlich zu entsorgen — ach, da hat Michel keine Eile ...

Wie schon öfters auf diesem Blog erwähnt: der Satz, daß jedes Volk die Regierung habe, die es verdiene, ist nicht ganz zutreffend. Denn die, die diese Regierung nicht gewählt haben, können ja wirklich, nichts dafür. Bestürzend ist nur, daß noch immer eine überwältigende Mehrheit einfach zu blöd und/oder zu feige ist, Mutti per Stimmzettel einen Tritt in den fetten Steiß zu geben. Denjenigen, die sie und ihre Blockflöten freilich wieder und wieder wählen, gönne ich von ganzem Herzen, daß ihre Wohnungen ausgeraubt, ihre Frauen und Töchter vergewaltigt, die Luschen-Söhne auf der Straße zusammen- geschlagen, ihre Autos gestohlen werden, und ihre Steuerzahlungen für die Alimentierung von »Flüchtlingen« und ihren NGO-Abkassierern draufgehen. Auf lange Sicht bekommt jeder, was ihm zusteht: und blöde Micheln haben offenbar genau das verdient.

WÄHLT WEITER DIE CDU UND IHRE BLOCKFLÖTEN!

Nur: sagt später nicht, ihr hättet nicht gewußt, was ihr damit anrichtet — weil ihr nämlich einfach feige Arschlöcher seid ...

Clausis Welt

Claus Kleber hat ein Buch geschrieben. Scheint ja gerade groß in Mode zu sein, den Buchmarkt zum Ausgleich für all die aus den Regalen geräumten Pirinccis und Sieferles mit Ergüssen jener zu füllen, an deren Ergüssen kaum jemand Interesse hat. Aber es gibt immer wieder tapfere Masochisten, die sich offensichtlich die Textdiarrhöe der selbstgefühlt sendungsbeauftragten Schulzens und Maase und Klebers dieser Welt antun, um den Rest der Welt davor zu warnen.
Hätte nicht gedacht, dass mir heute noch ein Dank an einen „Welt“-Schreiberling rausrutscht. Aber ohne dessen Hilfe hätte ich den Inhalt dieser Buchstabenvergewaltigung niemals erfahren, da mir bereits bei Nennung des Autors die literarische Beschaffungskasse jeglichen Kredit gekündigt hätte. Ich finde, Kleber oder Maas bekommen bereits viel zu viel anderen durch Zwang abgepresstes Geld reingestopft, als dass man denen noch was freiwillig nachschmeißen muss.

Nachdem der kleine Heiko, der selbst wenn er aufsteht in einem atmosphärischen Höhenbereich unterwegs ist, den andere nur vom Wegducken kennen, trotzdem das „Aufstehen statt Wegducken“ aus seiner freitäglichen Buchstabensuppe auf den Rand der Suppenschüssel pappte, sieht sich auch der versicherungsmaklergleiche Seriositätsbolzen Claus genötigt, nicht nur das linke Ende des Regenbogens vor der rechts dräuenden Dunkelheit zu bewahren sondern gar die Wahrheit, die Demokratie und wahrscheinlich das ganze Universum zu retten. Das ja bekanntlich sein Zentrum im Studio des ZDF „Heute-Journal“ hat.

Aber lassen wir den offenherzigen Christoph Meier in der „Welt“ dazu zu Wort kommen:

Kleber ist eines der journalistischen Aushängeschilder des ZDF.“

Oh ja, das stimmt. Wir haben in unserer kleinen Stadt eine alte Kneipe, deren Aushängeschild eine rauchvergilbte gammelige Gardine ist. Da weiß man, was man hat.

Der Moderator des „Heute-Journals“ hat Profil, Erfahrung, Verstand; er wird von vielen Zuschauern als verlässliche Instanz der Nachrichtenvermittlung gesehen – und er bemüht sich nicht immer, seine Einstellung zu wichtigen Ereignissen zu verbergen.“

Wenn Claus Kleber eine verlässliche Instanz ist, dann für die deutliche Vorgabe dafür, was der Medienkonsument über das gerade Vermeldete zu denken hat. Der letzte Teil des Satzes ist eine dermaßen feinklingige Parade auf die geradezu plumpe Propaganda des „Heute-Journal“, dass man fast vergessen könnte, von wem sie kommt. Von der „Welt“. Naja.

Nun hat Kleber ein Buch verfasst, das er selbst eine Streitschrift nennt. Titel: „Rettet die Wahrheit“. Das schmale Bändchen von knapp hundert Seiten hätte allerdings auch „Retter der Wahrheit“ heißen können. Denn als solcher scheint sich Kleber zu sehen.“

Wen wundert es? Natürlich sieht er sich als solcher, ach was, er ist der Verbreiter der Wahrheit, mehr noch, er ist die Wahrheit! Ich rede, also ist es wahr!
Nein, er ist nicht allein damit, von seiner Kollegin Marietta Slomka über die „heute“-Redaktion bis zu den diversen Kollegen von den ARD-Sendeanstalten sehen sie sich alle als Verbreiter der Wahrheit. Warum? Na, weil sie es sind! Sie werden doch absolut fürstlich dafür entlohnt, für fünfstellige Jahresgagen steht da keiner mehr auf, es müssen mindestens sechs vor dem Komma sein. Und das schenkt Ihnen der Staat via gesetzlich abgepresster Zwangsabgabe von jedem Haushalt und Kuhstall, egal ob mit oder ohne Kleber-Volksempfänger, damit sie die Wahrheit verbreiten. Also verbreiten sie die Wahrheit. Denn dafür werden sie ja bezahlt.
Alles klar?

Das Anliegen Klebers müsste vom Ansatz her natürlich jeder Journalist, der seinen Beruf ernst nimmt, unterstützen. Der langjährige USA-Korrespondent diagnostiziert einen Vertrauensverlust vieler Menschen in „die Medien“ – gemeint sind die bekannten Medienmarken im Fernsehen, Radio und Print.“

„Müsste“ bedeutet, es tut aber keiner. Weil es nicht ernst gemeint ist. Weil sie nicht begriffen haben. Und genau das, nämlich absolut nicht geschnallt zu haben, was überhaupt läuft, kommt gleich als Nächstes:

Das habe auch damit zu tun, dass die Bedingungen, unter denen Redaktionen diese Medien machen, kaum bekannt seien.“

Nein. Es ist dem Medienkonsumenten absolut scheißegal, wie die Arbeitsbedingungen von steuerfinanzierten überbezahlten Redakteuren aussehen. Es interessiert sie nicht die Bohne. Und es interessiert sie auch nicht, Geld dafür rauszuschmeißen, um sich jetzt von Herrn Kleber darüber aufklären zu lassen, wie er seinen Arbeitsalltag erlebt. Eigentlich müsste er dieses Heftchen verschenken, aber ich vermute mal, selbst dann will es keiner haben.

Was die Leute mit Grausen von Fernsehgestalten wie Kleber abwenden lässt ist deren permanente Besserwisserei, Meinungsformung, Propagandagetöse und unverschämte Beleidigung politisch Andersdenkender, und das zum Preis einer Zwangsfinanzierung. Woher das kommt, wem sie damit warum wo rein kriechen, ist irrelevant. Es ist wie mit einem schimmligen Brotkanten; man interessiert sich nicht für dessen Mehlmischung oder die Luftfeuchtigkeit, man will es einfach nicht konsumieren. Es ist für die Tonne. Wie das „Heute-Journal“.

Doch gehen diese Gestalten jetzt in sich? Suchen sie nach Weisheit, nach Entwicklung zum Besseren? Oder suhlen sie sich einfach weiter in Selbstherrlichkeit?
Die Antwort lautet:

Demokratie überlebe nur mit Journalisten, denen man traue, findet Kleber.“

Da ist er, der Größenwahn, die „vierte Macht im Staat“ zu sein, sich ein demokratisches Mandat zu basteln, wo keines ist. Ohne uns da geht es nicht, stirbt das ZDF dann stirbt die Demokratie, wir retten nicht nur die Wahrheit, wir retten die Welt, das Universum, wir sind Gott…
Erstens sind überbezahlte Propaganda-Verkünder der Parteihäuser keine Journalisten, denen man traut, und zweitens hat deren Tun aber auch gar nichts mit Demokratie zu tun. Dieses permanente Betonen, der einzige Garant für Demokratie zu sein, macht misstrauisch. Warum betonen die das ständig? Um die „Demokratiefeind“-Keule gegen die Forderer der direkten Demokratie und der Abschaffung genau jener Zwangsabgaben zu schwingen, an denen Kleber und Co. recht üppig partizipieren?

Was nun Claus Kleber im Gewand des Aufklärers beschreibt, ist durchaus interessant – kämen seine Ausführungen nur nicht mit dieser penetranten Note der Selbstbeweihräucherung daher.“

Fein herausgearbeitet, jedoch: mit welcher Note denn sonst? Der kann doch vermutlich gar nicht anders. Es ist die normale Attitüde, die durch jedes Interview, jede Meldung, jedes Wort wabert: Wir sind die Besten! Wir wurden auserkoren, dem Pöbel die Meinung zu vermitteln, ihm das Denken zu betreuen, ihn am zerebralen Cortex durch die Manege des Propagandazirkus zu führen und festzulegen, über welches Stöckchen er zu springen hat, wir sind die Verkünder der Wahrheit und die Retter des Universums. Wo wir sind, da ist die Wahrheit, und wo die Wahrheit ist, da sind wir.

Dass es mit ihm keinerlei Einflussnahme von außen auf die Sendung gebe, ist die wichtigste Botschaft Klebers.“

Ja, eh.
Nur mal so als Tipp: Was macht diesen Hobbyliteraten so sicher, dass jene Leute, die ihm in seiner Propagandashow kein Vertrauen mehr schenken, dies mit diesem Büchlein tun? Als ob jemand glaubwürdiger wird, wenn er nicht mehr lügt wie gesagt sondern lügt wie gedruckt.

Den Rest des Textes, aus dem der „Welt“-Journalist weitere Präpotenz und Größenwahn Klebers herausfiltert, kommentiere ich jetzt nicht mehr. Es ist eine erwartbare Peinlichkeit. Es ist genau das, woran die Öffentlich-Rechtlichen kranken. Sie glauben, berufen zu sein, alles richtig zu machen und deshalb Anspruch auf Milliarden und Anbetung zu haben und müssen dem undankbaren Zuseherpöbel, der sich angeekelt abwendet, einfach mal ihre Arbeit erklären, denn der Fehler kann gar nicht bei ihnen liegen, sondern muss bei den Zahlschafen liegen. Oder bei den niederen Chargen. Bei ungeschickten Kameraleuten oder transusigen Cuttern. Aber niemals, niemals bei Claus Kleber.

Fazit: Man muss das Buch nicht gelesen haben, um zu wissen, dass man das auch nicht braucht.
Ein weiteres Selbstbeweihräucherungspamphlet, das verzichtbar ist. So wie Klebers Sendung. Oder die Öffentlich-Rechtlichen im Allgemeinen. Ohne die würde sich die Welt weiterdrehen, nur sie selbst werden das nie begreifen. Realitätsverweigerer, die uns die Realität erklären wollen.
Wie pittoresk.

Donnerstag, 14. September 2017

Postfaktisch ist praktisch

Wie das investigative und linksliberale Blatt für den intellektuell anspruchsvollen Akademiker und Single mit Niveau, die „Zeit“, bekannt durch seine wertneutrale Berichterstattung und unbedingte Wahrheitstreue bei der Aufdeckung der gloriosen Errungenschaften Ihrer Alternativlosigkeit und derer Pinscher und der gar förchterlichen Grauslichkeiten im nazibraunen Dunstkreis derer einzigen politischen Gegner, in selbstloser und unbedingt wahlkampfabgekoppelter Recherchearbeit aufgedeckt hat, hat die augenzwinkernd als „Nazi-Schlampe“ komplimentierte Alice Weidel es angeblich gewagt, nicht nur eine Asylbewerberin für sich arbeiten zu lassen, sondern diese auch noch, was in deutschen Redaktionsstuben jeden, der den dortigen Umgang mit Praktikanten und Putzkräften kennt, besonders erstaunt, ordentlich entlohnt.
Wenn das nicht empörend ist!

Und so muss denn auf Zeit Online ein seltsamerweise nicht mit einem Autorennamen gekennzeichneter Artikel, der in meinem Browser ganz der kapitalismuskritischen, neoliberalenfeindlichen und dem schnöden Mammon die bedruckte Stirnseite bietenden Linie des Blattes folgend jedesmal nach wenigen Sekunden hinter einer nicht mehr entfernbaren Werbeüberdeckung für „Qualcomm“ (ein Name ist Programm) entfleucht, sich dieses fürchterlichen Vorganges annehmen.

Alice Weidel ließ Asylbewerberin schwarz für sich arbeiten“

Ist der Begriff „Schwarzarbeit“ nicht rassistisch? Hoffentlich war die nicht aus Nigeria oder Ghana, sonst würde das Ganze noch ein besonderes Gschmäckle bekommen, bei dem, sollte ein solcher Fauxpas jemand Anderem passieren, die „Zeit“ vorneweg einen Empörungskoller bekommen würde.
Aber gehen wir mal in den Text:

AfD-Spitzenkandidatin Alice Weidel hat nach ZEIT-Recherchen illegal eine Syrerin im Haushalt beschäftigt. Ihr Anwalt bestreitet das.“

Achtung, liebe Leute, hier und in den nächsten Sätzen lauert ein kleines Teufelchen, das die Verzweiflung der Systemlinge offenbart. Denn hier werden die Hosen bis auf den Boden runtergelassen: kein Konjunktiv, kein „mutmaßlich“, wie es selbst aktive Vergewaltiger, die man während ihres Tuns vor versammelter Menschenmenge an hellichtem Tag von (und aus) seinem Opfer ziehen muss, geschenkt bekommen, kein „angeblich“ oder „vielleicht“, nein, und da erkennt man die Provokation: Sie hat. Das schreit dermaßen nach mehr als nur einem Bestreiten sondern eigentlich nach einer Klage, dass man sich fragen muss, ob nicht genau das der Sinn der Aktion ist: Weidel in den letzten Tagen vor der Wahl für einen schnellen Schauprozess vor ein alles andere als neutrales Gericht zu zerren, ja sie sich selbst an die Justiz ausliefern zu lassen, nach dem Motto: Seht her, die Rechtspopulisten, Jammern und Klagen und müssen dann vor der Justiz kneifen.
Weidel scheint das Spiel durchschaut zu haben und hält den Ball flach.

Die AfD-Spitzenkandidatin Alice Weidel ließ an ihrem Schweizer Wohnsitz in Biel eine Asylbewerberin aus Syrien schwarz für sich arbeiten. (…) Im Jahr 2015 arbeitete eine Studentin der Islamwissenschaften als Haushaltshilfe für Weidel, danach gab diese den Job an die Frau aus Syrien weiter.

Die „Recherche“ der Zeit hat scheinbar nicht ergeben, dass der Wohnort von Alice Weidel das deutsche Überlingen am Bodensee ist. Sie ist nur am Wochenende bei ihrer Lebensgefährtin und den zwei Kindern in Biel. Die Wohnung gehört ihrer Lebensgefährtin, mit der sie übrigens ganz offiziell in einer eingetragenen Lebenspartnerschaft lebt. Wenn also jemand im Haushalt in Biel geputzt hat, dann hat dieser Jemand im Haushalt von Weidels Lebensgefährtin geputzt. Und dafür muss Weidel sich nicht rechtfertigen, oder hat man bei der „Zeit“ die Sippenhaft aus braunen Zeiten wieder als praktische Umgangsform mit Menschen, die dem Fördergeldgeber und Pfründeversorger als „politische Gegner“ gelten, für sich entdeckt?

Wie die ZEIT aus dem privaten Umfeld Weidels erfuhr, bezahlte die AfD-Spitzenkandidatin den Frauen das Gehalt bar auf die Hand – 25 Franken pro Stunde, was für Schweizer Verhältnisse üblich ist. Es gab demnach weder einen schriftlichen Anstellungsvertrag noch wurden die Frauen um Rechnungsstellung gebeten.“

Der Kernsatz ist wörtlich zu nehmen: „...was für Schweizer Verhältnisse üblich ist.“
Das bezieht sich nämlich nicht nur auf den Stundensatz, von dem die Putzfrauen bei der „Zeit“, falls diese das nicht sowieso auf osteuropäische Billigkräfte eines „Facility Management“-Unternehmens outgesourced haben, was für Deutsche Verhältnisse üblich ist, wahrscheinlich nur träumen können, sondern auch auf den ganzen Rest. Es ist nach meinen Informationen nämlich durchaus üblich, geringfügig stundenweise Beschäftigte ohne schriftlichen Vertrag anzustellen und in bar ohne Rechnung auszuzahlen, und das, und jetzt kommts, absolut legal! Das darf man da. Als selbständige Reinigungskraft in nicht regelmäßiger Beschäftigung und bis zu einem Jahresverdienst von 2.300 CHF könnte die Syrerin durchaus etwas dazuverdienen. Wenn jetzt etwas passieren könnte, dann, dass die Syrerin als Asylbewerberin keine Arbeitserlaubnis hatte (da kenne ich das Schweizer Recht zu wenig, in Österreich dürfte sie jedenfalls nicht) und gar nichts hätte dazuverdienen dürfen, und dann würde das ganze Empörungsgedonner der „Zeit“ am Ende der Asylwerberin schaden – aber seit wann interessieren die Vernaderer in ihrem heiligen linken Zorn schon Kollateralschäden?
Kann man in seinem Rechercheeifer ignorieren.

Von der ZEIT um eine Stellungnahme zu der syrischen Haushaltshilfe gebeten, ließ Weidels Anwalt zunächst ausrichten, dass die gesetzte Antwortfrist von einem Arbeitstag "für die Aufarbeitung zum Teil relativ komplexer rechtlicher Sachverhalte mit Blick auf die Zulässigkeit von Vergütungsregelungen" zu kurz sei.“

Das muss man sich mal geben. Die erwarten eine Stellungnahme und setzen eine Antwortfrist. Für wen halten die sich? Für Ankläger, Richter, Polizei, eine Behörde? Eine Staatsmacht?
Leute, nur weil ihr als propagandistische Wurmfortsätze der Parteihäuser die Vorheuler für das Rudel spielen dürft, seid ihr keine Staatsgewalt! Ihr seid von niemandem durch Wahlen legitimiert, gegen irgend eine Person oder Organisation vorzugehen, sie zu maßregeln, Fristen zu setzen oder Sachverhaltsdarstellungen einzufordern! Euch gegenüber auskunftspflichtig sind ausschließlich Staatsorgane oder im Staatsauftrag tätige Firmen aber weder Privatpersonen noch deren Anwälte!
Ihr habt gefälligst zu warten, bis der Anwalt eine ordentliche Recherche durchgeführt hat, und könnt dann noch brav Danke sagen dafür, dass der euren Job gemacht hat und euch nicht einfach ausrichten lässt, dass euch das Privatgebaren von Frau Weidel vor zwei Jahren nicht nur einen Dreck angeht sondern im Falle einer Falschbeschuldigung eine Klage droht. Hier wird nämlich keine Mutmaßung formuliert, sondern, siehe oben, eine glasklare Beschuldigung ausgesprochen und dann noch präpotent eine Stellungsnahme gefordert.

Inzwischen teilte der Anwalt mit: "Richtig ist, dass unsere Mandantin einen freundschaftlichen Kontakt zu einer Asylbewerberin aus Syrien hat, die unserer Mandantin nahe steht. Diese Asylbewerberin war als Freundin unserer Mandantin auch im Hause unserer Mandantin zu Gast. Dass die Asylbewerberin aber im Hause unserer Mandantin angestellt wurde oder als Angestellte gearbeitet hätte oder aber dafür Lohn bekommen hätte, ist jeweils falsch".“

Aha. Aber die „Zeit“ bleibt bei der kategorischen Formulierung der Beschuldigung. Obwohl eine Gegendarstellung vorliegt, nach der es kein solches Angestelltenverhältnis gab. Ganz offen. Im Gegensatz zur anonymen Quelle der „Zeit“, die etwas anderes behauptet haben soll. Vielleicht sollte jetzt der Anwalt Weidels schön langsam Informationen einfordern.

Was ja interessant ist, ist die Tatsache, dass die angeblich Xenophoben der AfD keine Hemmung zu haben scheinen, mit Ausländern befreundet zu sein. Die Lebenspartnerin Weidels, immer gern als Schweizerin bezeichnet, kommt ursprünglich aus Sri Lanka. Jörg Meuthen hat mehrere afrikanische Patenkinder, die er auch kennt und besucht und für deren Heimat er sich für Entwicklungsprojekte einsetzt. Die umgeben sich mit Ausländern, und das schon seit Jahren. Und haben dann auch noch gleichgeschlechtliche Lebenspartner und leben in einem modernen, flexiblen Arbeitsumfeld.

Die AfD gründet ihren Wahlkampf stark auf die Ablehnung von Flüchtlingen und Asylbewerbern und fordert Einschränkungen beim Asylrecht.“

Wie kann man so viele dreiste Behauptungen in einen Satz packen? Wahr ist: nicht „Flüchtlinge“ werden abgelehnt, ganz im Gegenteil, für diese werden sogar umfassende Hilfsmaßnahmen gefordert, sondern die restlichen 97% der einwandernden Wirtschaftsmigranten, Glücksritter und Kleinkriminellen sollen nicht mehr durch Lügen, Betrügen und Passwegwerfen ungehindert nach Deutschland eindringen können. Unberechtigt im Land Aufhältige sollen heimwärts geschickt werden und ihnen nicht Häuser in Deutschland gebaut und Wohlversorgung garantiert werden. Beim Asylrecht werden keine Einschränkungen gefordert sondern dessen gesetzeskonforme Einhaltung. Keine selbstherrlichen und illegalen pauschalen Sonderregelungen durch größenwahnsinnig gewordene Regierungschefs sondern die Rückkehr zu einem demokratischen Rechtsstaat, in dem bestehendes Recht und Gesetz angewendet und nicht situationselastisch angepasst oder außer Kraft gesetzt wird.
Aber egal. Was will man von einer linken Kampfpostille erwarten.

Mehr als von der „Welt“?
Die schreibt nämlich:

Mehr Grenzkontrollen, schnelle Abschiebungen und kein Grundrecht auf Asyl: In der Flüchtlingsfrage ist AfD-Spitzenkandidatin Alice Weidel bekannt für ihren harten Kurs.“

Das ist kein „harter Kurs“ sondern geltendes Recht. Das zu respektieren schon mal damit beginnen würde, Menschen nur dann als „Flüchtlinge“ zu bezeichnen, wenn sie welche sind.

Es gibt nämlich kein Grundrecht auf Asyl, auch wenn man das Leuten wie Claudia Roth und scheinbar auch den „Welt“-Redakteuren zur Musik von Rachmaninow in Unterhosen vortanzen kann, ohne dass denen das durch ihr Ideologieteflon kriecht. Naja, als hundertprozentige Tochter des Medienkonzerns der Merkelschen Busenfreundin Friede Springer, mit einer stellvertretenden Chefredakteurin die zufällig auch Ehefrau des FDP-Vorsitzenden ist, erwartet man jetzt nicht wirklich was anderes.
Es gibt ein Grundrecht auf ein neutrales und gerechtes Asylverfahren. Wer um Asyl bittet, der muss gehört werden und darf ein gerichtliches Urteil über den Anspruch auf Asyl erwarten. Es gibt aber kein Grundrecht auf Asyl; wer um Asyl bittet muss nicht automatisch anerkannt werden.
Juristische Fakten waren einst ein wichtiger Bestandteil qualitativ hochwertiger journalistischer Tätigkeit, aber in Zeiten des postfaktischen Merkel-Regimes müssen die Propagandaschreiber sich nicht mehr mit lästigen Fakten herumschlagen – der Konstruktivismus hat gelehrt, dass das, was man behauptet, einfach dadurch zur Wahrheit wird, weil man es behauptet. Und als erstes behauptet man, dass alle anderen lügen. Postfaktisch ist praktisch.

Mittwoch, 13. September 2017

»Frankreich führt Stasi 2.0 ein«

von LePenseur 


In dem Gesetz geht es, wie könnte es anders sein, um das zur Zeit drängendste Thema.

Nein, nicht Terrorismus. Auch nicht die französische Wirtschaft. Nein, kein Klimawandel. Migration ist es auch nicht. Krieg in den Banlieus oder die Arbeitslosigkeit von Jugendlichen sind auch nicht Gegenstand.

Was bleibt? Was beschäftigt diejenigen, die sich für Politiker halten europaweit? Hate Speech! War doch einfach – oder?«
Sorry: der auf diesem Blog mehrfach geäußerte Vorschlag, die Systemprolitruks ins Eck zu stellen und mit Katzendreck zuzuscheißen, ist angesichts solcher Perfidie noch zu milde ausgedrückt! Doch ganz im Ernst gefragt: was tun? Mit Gesetzen wie dem obigen ist der dringend nötige Systemwechsel bereits faktisch verhindert: Meinungsfreiheit (die freien Wahlen schließlich immer vorausgehen muß) ist in Frankreich damit ähnlich »inhaltsreich«, wie das in Stalins 1936er-Verfassung der UdSSR ausdrücklich eingeräumte Sezessionsrecht jeder Sowjetrepublik – welches vom Strafgesetzbuch jedoch in Art. 58.2 unter Sanktion bis hin zur Todestrafe gestellt war.

Ein befreundeter Anwalt, dem ich gestern diesen Artikel zu lesen gab, kleidete sein Mißfallen in die lapidaren – und selbstverständlich von mir nie und nimmer geteilten – Worte: »Die Nazis haben die Falschen vergast: statt galizischer Altwarenhändler oder Berliner Rechtsanwälte etc. hätten sie doch besser die Berufspolitiker nehmen sollen!«

Was natürlich ein komplett ahistorischer Unsinn ist: Hitler & Co. waren schließlich selber von dieser Sorte – es hätte also nur bei überschießendem Masochismus ihrerseits funktionieren können. Politiker sind jedoch in der Regel nicht Masochisten (so psychopathisch sie sonst veranlagt sein mögen) – jedenfalls weniger als ihre Wähler ...

Es erhebt sich nur die Frage: wie lange wollen wir noch Masochisten sein ...?


So meint der das...

Erst unlängst hat uns der Kernige in wahlkämpferischer Pose und mit Blick auf seinen spätpubertären Herausforderer ja wissen lassen, dass die Unterstützung durch Großkonzerne automatisch zu Gegenleistungen führen müsse. Kritische Zeit- und auch andere Genossen frugen sich daselbst alsbald, woher denn dieses tiefgründige Wissen des ehemaligen Fahrdienstleiters eines staatseigenen Großkonzerndummies stammen könnte. Seit heute wissen wir es:

Als Gegenleistung für die freundliche Aufnahme der wegen Überqualifizierung und der Herausforderung des Neides der populistischen politischen Gegner abgetretenen Wiener Krankenhauskostenexplosionsstadträtin und nebenberuflich Lebensgefährtin des SPÖ-Klubobmanns Andreas Schieder, was jetzt allerdings absolut nichts mit ihrem beruflichen Erfolg zu tun hat, durch einen Ableger des von sarkastischen Zungen auch als „Ministerium für Elektrotechnik“ bezeichnete Großunternehmens „Siemens“, besorgt die Stadt Wien ihre neuen U-Bahn-Garnituren im Werte einer schlappen halben Milliarde Euronen beim internationalen Bestbieter, und das ist rein zufällig: Siemens.

Nein, es gab auch keine wirkliche Konkurrenz. Bombardier hat mitgeboten, pro forma, immerhin hat man ja die Straßenbahn schon liefern dürfen. Aber international hat sich sonst keiner gemeldet. Die Branche ist ja nicht blöd. Die wissen genau, wann es vollkommen verschenkte Mühe ist, ein langfristiges, aufwendiges und mörderteures internationales Ausschreibungsverfahren mitzumachen, bei dem man nicht einmal den Ansatz einer Chance hätte, auch nur betrachtet zu werden, weil man noch nie in seiner Firmenexistenz abgehalfterte SPÖ-Politiker ins Ausgedinge aufgenommen hat.

Obwohl, ich hätte mir schon die Begründung gewünscht, warum man keine Garnituren vom Chinesen um ein Viertel dieses Preises kauft. Wäre wohl zu billig, um gut zu sein. Und wir wissen ja, die Chinesen können das auch nicht so wirklich. Die haben zwar die größten U-Bahn-Netze der Welt, wie in Peking mit 552km Streckenlänge und über 3 Milliarden Fahrgästen im Jahr, aber wir haben dafür Fiaker, eine sichere und altbewährte Technologie, die unsere Erfahrung beweist. Da können die Stäbchenschwinger nicht mithalten.

Egal, ich finde es ja gar nicht schlecht, wenn die Wiener ihre U-Bahn in ihrer eigenen Stadt zusammenschrauben. Graz hat ja auch seine Deals mit Magna. Aber die Optik, die finde ich interessant. Irgendwie schafft es der Slim-Fit-Kanzlerdarsteller immer treffsicherer, in den nächsten Fettnapf zu trampeln. Hätte er einfach die Klappe gehalten und sich nicht versucht, nach dem Bekanntwerden des roten, äh, Parteienverkehrs mit milliardenschweren Spekulanten und Edelsteinmogulen irgendwie wieder zu profilieren, indem er dem politischen Gegner wegen dessen Geldempfangs von (wenigstens östrereichischen und nicht ausländischen mit hiesigen Filialen) Großunternehmen genüsslich an den Karren pinkelt.

Aber so wissen wir jetzt wenigstens, wie das mit der Unterstützung der Großkonzerne und die Gegenleistung durch die Politik so aussieht. Oder anders gesagt: Siemens holt sich nach der Wohlversorgung einer entsorgten Peinlichkeit nur das, was ihm zusteht.

Dienstag, 12. September 2017

Österreichische Lösung

Nachdem niemand die Absicht hatte, eine Mauer zu errichten, weil die Bauarbeiterbrigaden der PORR in Wien ja mit dem Wohnungsbau für zugewanderte Fachkräfte oder so eigentlich voll ausgelastet waren, hat der interimistisch eingesetzte Bundeskanzlerdarsteller nach einer kurzen Jause mit Bier und Pizza bei der fleißigen Bauwerktätigen, von deren Tätigkeit er vorher gar nichts wissen konnte, da er den Bau ja nicht allein beschlossen hatte und nicht wissen konnte, dass der Sobotka das ernst meint und auch sonst keine Ahnung hat, was in seinem Amt so los ist (immerhin kann man nicht immer im Büro sitzen, vor allem, wenn man Ortsfunktionäre und Bauarbeiter mit Essen und Trinken versorgen muss), entschlossen den Bau gestoppt und die eben erst gefütterten Bauarbeiter heimgeschickt. Zu blöd war die Optik, als, ähnlich bei der Affäre Silberstein, die Wahrheit entgegen allen Bemühungen doch hochblubberte, und es dem einfachen Wahlpöbel irgendwie nicht mehr einging, dass zwar ein Zaun an der Grenze Gaga und ein Schutz öffentlicher Gebäude zu teuer, sogar der Schutz des Parlamentes nicht einmal angedacht aber der Schutz ausgerechnet der größten Willkommensklatscher und Gegner der Aufhetzer zu „diffusen Ängsten“ ruhig eine millionenschwere Posse sein darf. Und so blubbert der nächste Skandal hoch: Nach der Bildungspolitik (die Kinder der Plebs in Migrantenklassen, die eigenen in Privatschulen), der Wirtschaftspolitik (die kleinen Unternehmen aussaugen und zum Klassenfeind erklären und selbst mit Multimillardären, Spekulanten und Blutdiamantenhändlern im Bett liegen) nun die Sicherheitspolitik (Ablehnung von Grenzsicherung und Abbau der Polizei, aber selbst mit Personenschutz hinter Betonpollern sitzen). Den Roten geht der Arsch auf Grundeis.

Und so hat man schnell eine österreichische Lösung parat: Statt einer Mauer sollen nun nur noch Poller aufgestellt werden. Eine Pickelschneise vor dem Kanzleramt, um die Ängste des Ungewählten vor einem radikalmuslimischen LKW-Fahrschüler oder auch mit Mistgabeln aufmarschierenden Ex-Wählern zu beruhigen.
Wie könnte jetzt eine wirklich österreichische Lösung aussehen?

Variante Europoller: Es werden nur Poller einer bereits ausgelaufenen Serie aufgekauft, die dadurch etwas billiger kommen, und auf Aufrüsten und Wartung komplett verzichtet. Die Poller sind zwar grundsätzlich versenkbar, allerdings versinken sie bei Nebel, Regen, Schneefall, Dunkelheit und Gewitter von selbst im Boden und müssen mühsam von speziell ausgebildeten Pollerhebebeamten des Wiener Magistrats mit Hand wieder rausgezogen werden, wobei nicht eindeutig geklärt ist, ob sie dann auch oben bleiben oder gleich wieder versinken. Aber bei Schönwetter und im Falle einer rechtzeitigen Beantragung des Terroranschlages im Bundeskanzleramt mit dem dafür benötigten Antragsformular 11/09 kann davon ausgegangen werden, dass dem Anschlag mit rechtzeitigem Hochfahren der Europoller begegnet werden kann.

Variante Rauchpoller: Es wird nur an einer Seite eine kleine Reihe von drei oder vier Pollern aufgestellt, die in einem eigenen Glaskastel mit verschließbarer Tür stehen, in dem es natürlich einen funktionierenden Rauchabzug gibt, damit gesundheitsschädlicher Feinstaub abgesaugt werden kann, falls jemand diese Poller mit einem Sprengstoffanschlag detonativ beseitigen möchte. Die Bewilligung des Terroranschlagsbegehrens ist nämlich davon abhängig, dass sich der Terroranschlagsantragssteller verpflichtet, sich nur innerhalb des Rauchpollerbereiches in die Luft zu sprengen. Das für die Haltbarkeit dieses Glaskastels bei Nutzung durch Sprenggläubige notwendige druckfeste Glas macht das Ganze natürlich extrem teuer, aber das wird nach Berechnungen durch das Bundeskanzleramt durch die Antragskosten für die Terroranschlagsantragsbearbeitung locker doppelt wieder reingeholt.
Aus zuverlässiger Quelle war außerdem zu erfahren, dass auch in Terroristenkreisen nicht jeden Freitag gesprengt wird.

Variante Bildungspoller: Es dürfen maximal 25 Poller in einer Reihe stehen, wobei es in den ersten vier Jahren keine Bewertung der Standfestigkeit und Nützlichkeit der Poller geben darf und auch später die Anforderungen an die Leistungsfähigkeit der Poller maximal festgelegt werden dürfen mit:
1. sie dürfen nicht von selbst umfallen,
2. wenn sie doch von selbst umfallen, müssen sie darlegen, warum sie lieber liegen als stehen,
3. wenn sie das nicht wollen, können sie einfach liegen bleiben, ohne dass es zu einer diskriminierenden und pollerverachtenden Negativbewertung kommt.
Poller, die nicht verstehen, was man eigentlich von ihnen erwartet, werden durch beigestellte Förderpoller gestützt.

Variante Migrationspoller: Die Poller müssen verpflichtend im Ausland gekauft werden und der österreichische Staat verpflichtet sich, diese Poller mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln nicht nur zu hegen und zu pflegen, wozu gehört dass die Poller unter ein wettersicheres Dach gestellt und von einer eigenen Pollerintegrationsbrigade täglich gereinigt und poliert werden, sondern auch zu schützen, zu welchem Zweck dann die Pollerlinge durch österreichische Kollateralpoller umstellt werden. Und es muss strikt darauf geachtet werden, religions- und kultursensibel Poller auf ihren Wunsch hin nach Mekka auszurichten oder an ihrem kleinen Pollerchen fachgerecht zu beschneiden. Sie haben das Recht auf fünf Gebetspausen am Tag, zu denen sie automatisch im Boden versinken dürfen.
Im Falle des Besprühens der Migrationspoller mit Schweineblut werden automatisch Staatsschutz und Terrorbekämpfung aktiv. Selbst bei ordnungsgemäß beantragtem Anschlag wird dazu keinesfalls eine Bewilligung erteilt!

Variante Vollpoller: Wir stellen statt Pollern einfach eine Reihe starker Vollpfosten auf dem Ballhausplatz auf. Aus verlässlicher Quelle ist zu erfahren, dass es mindestens 183 davon ganz in der Nähe gibt. Die wären zwar nicht gerade billig, würden aber keine Zusatzkosten verursachen, wenn man sie einfach da hinstellt. Und sie wären mobil und könnten endlich etwas Sinnvolles tun und dort als Antiterrormauer aufgestellt werden, wo die wirklich von Terror Bedrohten leben: in den Einkaufsstraßen, bei den Volksfesten, auf den Touristentreffpunkten.

Das Büro vom Papa kann nämlich entsprechend der aktuellen Bedrohungslage der Kleine Nico mit der Steinschleuder verteidigen.
Nur vor dem Büro vom Almsascha, da sollen die Poller aufgestellt werden. Da sind das nämlich keine, sondern Brückenpfeiler. Nur für die Brücke muss der Auftrag erst neu ausgeschrieben werden.
Nach der PORR muss ja wieder die STRABAG zum Zug kommen.
Dann kann unser Pontifex Alpicus über diese Brücke zu seinen Untertanen schreiten und ihnen die Empfehlung, doch endlich alle aus Solidarität mit den armen diskriminierten Musliminnen der Welt nur noch im Stoffsack herumzulaufen, direkt verkünden. Wenn wir soweit sind und auch der letzte Zweifler sich unterworfen hat, brauchen wir uns vor Anschlägen nicht mehr fürchten.

Montag, 11. September 2017

Umleitung

An einem Tag berichtet der „Kurier“, die einst seriöse und heute mit extrem linker Schlagseite dahindümpelnde österreichische Entsprechung der Hamburger „Zeit“, voller Freude die Propaganda der NGO‘s unreflektiert verbreitend, dass die „Rettungsmissionen“ der deutschen Schlepperboote vor der libyschen Küste weitergehen und wieder viele „Flüchtlinge“ vor den „marodierenden Mörderbanden“ der libyschen Küstenwache gerettet werden, um nur einen Tag später betroffen zu heulen, dass die armen „Flüchtlinge“ jetzt (wie erwartet) über das Schwarze Meer Richtung Rumänien paddeln, weil die Mittelmeerroute ja jetzt faktisch verschlossen wäre.

Das Verbreiten der Propaganda liest sich bei selbstgefühlt neutral berichtenden Journalisten dann so:

Der Vorsitzende von Sea-Eye, Michael Buschheuer, kritisierte zugleich die Zusammenarbeit Europas mit Libyen: "Der Deal der europäischen Länder mit der libyschen Küstenwache ist unverantwortlich. Sie lassen es zu, einen völkerrechtswidrigen Zustand zu tolerieren. Wir sind es den Menschen in Not schuldig, vor Ort zu bleiben und zu retten, wann immer es nötig ist."“

Äh. Ja. Dass ein Land eine funktionierende Küstenwache hat, die dafür sorgt, dass die Grenze nicht illegal von Glücksrittern überschritten wird, ist also völkerrechtswidirg. Das muss man nicht belegen, einfach behaupten. Man muss nur „Völkerrecht“ und „Flüchtlingskonvention“ sagen, dann spielt es keine Rolle mehr, was in diesen Rechtsgrundlagen überhaupt drinsteht. Man kann sich darauf verlassen, dass der Normalmedienkonsument da niemals reingeschaut hat. Es wäre die Aufgabe von Journalisten, die solche Aussagen verbreiten, mal nachzuforschen, was genau völkerrechtlich geregelt ist und nachzufragen, gegen welche Punkte des Völkerrechts beim Aufbau einer Küstenwache denn nun verstoßen würde, und genau das ihren Lesern erklären. Aber man lässt es lieber. Aus gutem Grund. Man käme innerhalb dreier Sätze nur noch auf postfaktisches Blabla ähnlich der Reaktion einer Claudia Roth beim Zitieren des Artikel 16a des Deutschen Grundgesetzes.

So wie man einfach behauptet, diese als „Flüchtlinge“ euphemisierten Nomaden würden in Libyen grausam behandelt und müssten dort leiden – es handelt sich nur seltsamerweise um Leute, die Libyen zwar illegal auf dem Landweg betreten konnten, aber plötzlich nicht mehr in der Lage sind, Libyen auf dem Landweg wieder zu verlassen. Wer aus Libyen fliehen will, kann dies gerne zurück dahin tun, wo er herkommt. Liest man diesen Hinweis irgendwo? Nein? Warum wohl nicht?

Der Clou ist nämlich, dass es keinerlei Beweise gibt, aber massenweise Märchenstunden mit Menschen, die absolut glaubwürdig sind, weil sie ja aus der Illegalität kommen und das, was sie erzählen, rein zufällig die ideale Propagandagrundlage der Gewinner dieses Treibens darstellt. Leute, die durch halb Afrika wandern, extra um Schlepper anzuheuern, werden dann als deren „Opfer“ dargestellt. Ja, ich fühle mich jedesmal, wenn ich mit der ÖBB fahre auch wie ein Opfer. Ich hoffe, es kommen mal NGO‘s durch die Züge und verteilen Tee und Kekse und Free Kisses for Passengers.

"Die Überlebenden des 2. September haben uns berichtet, dass mit ihnen zwei vollbesetzte Schlauchboote gestartet waren. Von diesen Booten und den Menschen fehlt bis heute jede Spur. Wir müssen davon ausgehen, dass sie ertrunken sind."

Ach, was für ein Zufall. Ein paar Leute in einem Holzkutter, die wahrscheinlich bei der Rettung ihres Handys zufällig den Pass verloren haben und in dem Holzkutter nur fischen wollten und dabei zufällig in „Seenot“ gerieten, können glaubhaft berichten… Kürzen wir es ab: Wir müssen davon ausgehen, dass hier Märchen aus „1001 Flüchtling“ erzählt werden. Jeder erzählt, was ihm zum Vorteil gereicht, auf Beweise wird komplett verzichtet, das postfaktische Zeitalter, in dem Politik von berührenden Geschichten geleitet wird und nicht von Fakten, feiert sein Erblühen.

Die Europäische Union habe sich auf eine Kooperation mit einer libyschen Küstenwache eingelassen, die manchmal Flüchtlinge rette, manchmal aber selber Hilfsbedürftigen nicht helfe, sie ausraube oder sogar erschieße.“

Beweise? Ach was, die Märchenstunde geht weiter. Es kommt sogar noch dicker.

Dieser Machtmissbrauch werde von der EU heruntergespielt, hat der UNO-Hochkommissar für Menschenrechte, Said Raad al-Hussein, erklärt.“

Ja, wir lassen uns von muslimischen Herrschern immer wieder gern die Menschenrechte erklären. Warum nicht nur nach sondern auch aus Jordanien immer wieder Leute nach Europa weiter-„flüchten“ müssen, erklärt uns der Spross des dortigen Königshauses lieber nicht.
Die Quelle ist egal, Hauptsache die Aussage möbelt die Propaganda auf.

Der Generalsekretär von Amnesty International Österreich, Heinz Patzelt, hatte vor wenigen Tage auf einer Pressekonferenz in Wien geklagt, dass Seenotretter als "NGO-Wahnsinnige" hingestellt würden, während "libysche Piraterie, die sogenannte libysche Küstenwache, die nichts anderes als marodierende Mörderbanden sind, die mittlerweile mit europäischen Waffen ausgestattet werden, selbstverständlich stillschweigend geduldet" werde, selbst wenn diese Piraterie außerhalb libyscher Hoheitsgewässer stattfinde.“

Marodierende Mörderbanden, das ist ziemlich starker Tobak. Gibt es andere Beweise als die Erzählungen derer, die genau das erzählen müssen, weil sie wissen, dass sie bei der Behauptung, in Libyen, wo sie die letzten Monate freiwillig gelebt, zum Teil gearbeitet, Geld für Schlepper zusammengekratzt und sich auf die Wanderschaft Richtung EU vorbereitet haben, wäre alles super und toll gewesen, keinerlei Grundlage für ihre Fluchtmärchen und damit keine Chance auf Asyl im Gelobten Versorgungsland hätten? Wenn jemand durch ein Märchen dahin kommt, wohin er will und durch die Wahrheit die Tür dorthin zuknallen würde, was würde er tun?

Meine Güte, wie ehrlich Menschen sind, die ein Ziel erreichen wollen, wissen wir doch nicht erst seit den diversen elektronischen „Dating-Plattformen“, wo sich der kleine dicke Kevin mit den nikotingebräunten Zähnen als der sportliche Lukas mit dem sonnengebräunten Bizeps beschreibt.

Und die Frage, wieviel Geld Menschen als Präsidenten von NGO‘s mit diesem Job verdienen und was sie machen sollen und woher Geld bekommen, wenn ihre Geschäftsgrundlage flöten geht, wäre von investigativen Journalisten auch mal zu beantworten. Aber sowas haben wir scheinbar nicht mehr. Es reicht, abzukopieren, was die „Flüchtlings“-Propaganda verbreitet, und schon ist alles gut. Ein Hinterfragen, ob die Produzenten dieser Propaganda irgend einen persönliche Vorteil daraus ziehen und deshalb keine unbefangene Meinung sondern reine PR verbreiten, findet nicht statt.

Noch etwas aus dem zweiten Artikel über den von sehenden Menschen schon länger vorausgesagten neuen Wanderweg der Nomaden:

Ein Boot mit knapp 100 Menschen an Bord wurde am Samstagvormittag ausgemacht, als es vor der rumänischen Küste unweit der Grenze zu Bulgarien unterwegs war. (...)
Das Boot wurden von der Küstenwache zum rumänischen Schwarzmeerhafen Mangalia begleitet. An Bord befanden sich insgesamt 97 Migranten, die angaben aus dem Iran und Irak zu stammen, darunter 36 Kinder.“

Naja, wenigstens reden sie von „Migranten“ und lassen wenigstens in einem Satz (aber nicht im ganzen restlichen Text) dieses dümmliche Lügen über „Flüchtlinge“ bleiben.
Diese Migranten also „gaben an“. Damit ist schonmal geklärt, dass sie kollektiv ihre Pässe verloren haben. Ob sie ihre Smartphones noch hatten wird nicht übermittelt. Man passt halt nur auf die Dinge auf, die unersetzbar und wichtig sind. Früher waren das mal Pässe. In den heutigen Zeiten können sich die ja nur als Hinderungsgrund erweisen und Hinweise auf die Zieldestination bei Rückführung geben. Dass diese armen, oft genug gar analphabetischen Leute, die angeblich vollkommen hilflos vor unseren Behörden stehen, durch die Bank dergestalt gut informiert und vorbereitet ihre „Flucht“ antreten, ist natürlich reiner Zufall und sagt nichts darüber aus, dass da jemand bereits im Vorfeld seine schmutzigen Finger im Spiel hat, der diese Entwicklung forcieren möchte.

Selbst die Behauptung mit den „Kindern“ wage ich hier ganz offen zu bezweifeln. Zu oft wurden wir schon mit den Märchen von Lügnern konfrontiert, in denen aus jungen Männern wieder 15- und 16-jährige wurden, die unsere Medien dann als „Kinder“ präsentieren. Auch hier wissen die Einreisenden sofort, welches Märchen sie den Behörden auftischen müssen, um faktisch unabschiebbar zu werden und besonders fürsorgliche Betreuung zu erfahren. Mangels Papieren und gestützt allein auf die Behauptungen derer, die von diesen Behauptungen profitieren, erzählen sie exakt nur das, was ihnen zum Vorteil gereicht. Und wir sind verpflichtet, alles unhinterfragt zu glauben? Und Journalisten fühlen nicht eine Sekunde das Kribbeln der investigativen Pflicht, wegen der sie doch wohl diesen Beruf ergriffen haben? Oder sind sie doch nur noch mehrheitlich stupide Kopierer der Propagandaaussendungen von Soros und Konsorten?

Wenige Stunden zuvor hatte die rumänische Küstenwache in der Nacht von Freitag auf Samstag bereits in internationalen Gewässern einen weiteren Kutter mit 120 Flüchtlingen entdeckt. Dabei habe man bei den türkischen Behörden Unterstützung angefordert und auch erhalten, die Migranten seien von zwei Booten der türkischen Kollegen übernommen worden, teilte die rumänische Küstenwache mit.“

Ach. Ist das nicht „völkerrechtswidrig“?
Ach nein, stimmt ja, noch kreuzen ja keine Schlepperkähne des NGO-Fährdienstes vor der türkischen Schwarzmeerküste, denen man damit das Geschäft verhagelt. Die sehen ja ihr Wirken als praktisch gelebtes „Völkerrecht“. So, als wäre es gelebte Straßenverkehrsordnung, einer armen alten Oma fern des Zebrastreifens über eine stark befahrene Straße zu helfen und Gesetzesbruch, sie nur zur Ampel zu bringen, ja brutaler Machtmissbrauch des Staates, von der Oma zu verlangen, sie solle gefälligst dem Gesetz folgen und nur dort die Straße überqueren, wo es ihr erlaubt ist. Und sich selbst dann noch als braver tapferer kleiner Pfadfinder zu fühlen, wenn die Oma auf der anderen Straßenseite angekommen eine Uzi aus dem Handtäschchen zieht und alles niedermäht, was ihr gerade im Weg steht. Bedauerliche Einzelfälle passieren eben.

Die NGO‘s vor der Türkei dürften es auch schwerer haben als vor Libyen, die Türken verstehen nämlich keinen Spaß. Und in den internationalen Gewässern sind auch noch Putins Zerstörer der Schwarzmeerflotte unterwegs, nachdem deren kaltes Ausschalten blöderweise nicht funktioniert hat. Also eher ein ungemütliches Gewässer, gegen das das Mittelmeer, bisher allein dominiert von NGO-freundlichen Staaten, wie ein Baggersee daherkommt.
Erst das Erstarken der libyschen Küstenwache macht‘s ungemütlich. Die Propaganda dazu – siehe oben…

Ach ja, eines noch:

Seit Wochen scheint sich das Schwarze Meer angesichts der zunehmend verschlossenen Mittelmeerroute zu einer Ausweichroute für Schlepper zu entwickeln.“

Also ist die Mittelmeerroute jetzt verschlossen? Weil erst eine Viertelmillion oder so in diesem Jahr mit den NGO-Fährdiensten übergesetzt ist? Im vorigen Artikel wurde doch noch gejubelt, dass der NGO-Irrsinn vor Libyen wieder losgeht und alles weitergeht wie gehabt.
Wir werden wohl noch viele „gute“ Propaganda zu lesen bekommen. Mindestens so viel, wie „arme Flüchtlinge“ aus den IS-Hochburgen und radikalsunnitischen Teilen der arabischen und nordafrikanischen Welt dem Ruf des Westens folgen werden, der allen, selbst den radikalsten Fundamentalisten und schwersten Verbrechern, die Freiheit unbehelligten Auslebens ihrer Träume verspricht.

Sonntag, 10. September 2017

Offenbar geht den Netzwerken der Systemprofiteure der Allerwerteste doch schon auf Grundeis

von LePenseur


... sonst wäre das wohl in einem (angeblich) demokratischen Rechtsstaat nicht möglich:
Der Rektor der Deutschen Hochschule für Verwaltungswissenschaften in Speyer, Joachim Wieland, hat eine Beobachtung der AfD durch den Verfassungsschutz ins Spiel gebracht.
Hintergrund ist der Fall des zurückgetretenen stellvertretenden AfD-Fraktionschefs im Schweriner Landtag, Holger Arppe. Dieser hatte in Facebook-Chats politischen Gegnern Gewalt angedroht. Zudem wünschte er sich laut den Einträgen Deutschland als Apartheids-Staat und brachte gegen Journalisten Zersetzungsaktionen ins Spiel.
Wieland sagte dazu dem Handelsblatt: „Da Herr Arppe selbst mit seinen Äußerungen sicher ein Fall für den Verfassungsschutz ist, weil er die freiheitlich demokratische Grundordnung bekämpft, stellt sich auch die Frage nach der Beobachtung der gesamten Partei durch den Verfassungsschutz.“ Bei der Prüfung werde es darauf ankommen, ob sich die AfD „glaubwürdig“ von Arppe distanziere. „Wenn sie das nicht tut und sein Verhalten sowie seine Ansichten duldet, ohne sich davon nicht nur pro forma zu distanzieren, ist eine Beobachtung durch den Verfassungsschutz gerechtfertigt, auch wenn die Parteifreiheit, die in Artikel 21 des Grundgesetzes gewährleistet ist, ein hohes Gut ist.“
Hier gibt es einige treffende Überlegungen zur Causa. Warten wir ab, mit welchen Mitteln sich das Parteienkartell seine Plätze an den Trögen der Macht weiterhin sichern will. Die feinsten, das kann vorausgesagt werden, dürften es wohl nicht sein ...


Transphobie

Zwei „arabisch sprechenden Männern“ und der immer wieder gern zitierten „BZ“ verdanken wir die nächste Floskel für das altbekannte Floskelbingo: „Transphobie“. Das besonders putzige daran: laut Schlagzeile handelte es sich um einen „transphoben Anschlag“.
Nu ja, also eine Phobie ist doch eigentlich eine unbegründete, psychopathische, Panik auslösende Angst. Wenn ich zum Beispiel eine Krokodilphobie hätte, würde ich doch vor jedem Krokodil in Angst erstarren oder gar mit vollen Hosen davor wegrennen und mich nicht auf es stürzen und es mit den Fäusten trommelnd als Drecks-Echse und Schlampenwaran beschimpfen. Also ich kann mir einen „irgendwasphoben Anschlag“ einfach nicht vorstellen.

Was soll dieses dümmliche bei jedem Mist mit einer „Phobie“ Um-sich-Schmeißen? Geht es nicht mehr unter einer Geisteskrankheit? Und wenn, dann haben diese „arabisch sprechenden Männer“ wohl eher Morbus Islam. Religionsfanatiker, die auf Transen treffen, haben aber keine Phobie vor denen, sondern schlicht und ergreifend puren, blanken Hass. Einfach nur Hass.
Würde ich Krokodile hassen, ja dann siehe oben.
Warum ist die „BZ“ nicht in der Lage, statt von „Phobie“ zu schwurbeln, den Hass dieser Gestalten auf das Andere einfach beim Namen zu nennen?
Ach nee, das geht ja nicht, der Hass auf Transen ist ja medial bereits auf die AfD gebucht.
Äh.
Kleine Frage:
Wie viele AfD-ler haben bereits grundlos des nachts irgendwelche Menschen als Transvestiten beschimpft und sind mit den Fäusten auf die losgegangen?
Nur mal so ganz populistisch gefragt...