„Ich bin ein überzeugter und konsequenter Kritiker des Parteien-Parlamentarismus und Anhänger eines Systems, bei dem wahre Volksvertreter unabhängig von ihrer Parteizugehörigkeit gewählt werden.“
Alexander Issajewitsch Solschenizyn, 2007

Samstag, 1. Dezember 2018

Blondnazis

Das Thema ist ja nicht neu. Der guten alten doitschen Tradition folgend, wonach man an bestimmten Äußerlichkeiten einwandfrei feststellen kann, was ein jüdischer Untermensch ist, den es aus der Gesellschaft zu amputieren gilt, wurde ja bereits vor zwei Jahren eine Richtlinie zum einwandfreien Identifizieren von Nazi-Kindern in der „Apothekerzeitung“ veröffentlicht: Sie sind blond und blauäugig, können sich benehmen und werden ordentlich angezogen. Wenn die blonden Mädchen dann auch noch einen Zopf tragen, ist es eindeutig ein Kind aus faschistischem Haushalt.

Es werden also Rassenmerkmale – weiß, blond – und Verhaltensmerkmale hergenommen, um Familien in den Fokus der Schuldvermutung zu rücken, Nazis zu sein.
War in der an Bedeutungslosigkeit nur noch durch die Fachzeitschrift für Erzgebirgisches Kissenbezügeklöppeln unterbotenen Beilage einer Apothekerzeitung das Ganze einfach eine unappetitliche Mischung aus Stasi-Zersetzungsphilosophie und faschistischer Rassenhetze, für das der verantwortliche Redakteur eigentlich hätte hochkant gefeuert werden müssen, so bekommt es aktuell eine neue Dimension.

Denn exakt das Gleiche wurde jetzt in eine Broschüre der Kahane-Stasi wiederholt, die für alle Kindertagesstätten in Deutschland als Leitfaden für die Erkennung von Nazi-Familien herausgegeben wurde. Und nicht nur, dass eine von Regierungsseite finanzierte Stiftung rassistische Volksverhetzung betreibt, nein, die entsprechende linksextreme Ministerin Giffey, Nachfolgerin der Linksradikalen Schwesig, verfasste auch noch ein lobendes Vorwort dazu.

So enthält die Broschüre konkrete Hinweise, wie Erzieher Kinder aus angeblich rechtslastigen Familien identifizieren können. Unter der Überschrift „Kinder aus völkischen Familien“ wird das Fallbeispiel eines Geschwisterpaars geschildert, das besonders zurückhaltend ist und wenig von zu Hause oder vom Wochenende erzählt.“

Nachdem die Rest-SPD sich endgültig von ihrem ultralinken Rand am Nasenring durch die Manege ziehen lässt, der keinen Genierer hat, sich mit alten SED-Genossen und Stasi-Leuten zusammenzutun, verwundern einen solche Ergüsse nicht. Immerhin wissen Stasi-Leute wie die Kommunistin Kahane sehr gut von ihren früheren Opfern, wie es da zuhause umging, wenn die Eltern irgendwas Kritisches über die Partei oder den Großen Bruder Sowjetunion zu sagen wagten: „Liebes Kind, sprich auf keinen Fall im Kindergarten oder in der Schule über das, was du hier mitbekommst, sonst kommen Mami und Papi ins Gefängnis und du musst ins Heim!“
Das waren rosige Zeiten für Blockwarte und Sadisten vom ultralinken Rand, und auch die alte FDJ-Propagandistin Merkel erkennt bis heute den Nutzen solcher Schergen, sonst würde sie sich nicht mit solchen Gestalten ins Bett legen, nur um mit ihrem voluminösen Sitzmuskel weiter am Kanzlerthron kleben zu bleiben. Die Methode, Kindergärtnerinnen, Lehrer und andere Beamte dazu anzustacheln, Kinder indirekt zu Spitzeln zu machen, ist ja jetzt nicht wirklich neu. Hat sich unter Hitler ebenso bewährt wie unter Honecker. Merkel und ihre Spießgestalten bewegen sich in gewohntem Fahrwasser deutscher Diktaturen.

Gleichzeitig gibt es keine sogenannten Disziplinprobleme, diese Kinder scheinen besonders ‚gut zu spuren‘. Außerdem sind traditionelle Geschlechterrollen in den Erziehungsstilen erkennbar: Das Mädchen trägt Kleider und Zöpfe, es wird zu Hause zu Haus- und Handarbeiten angeleitet, der Junge wird stark körperlich gefordert und gedrillt.“

Die Tochter spielt mit den Puppen Vater-Mutter-Kind und der Bub geht in den Sportklub? NAZIS!!
Die Kinder erscheinen in gewaschenen und gebügelten Klamotten, sind gewaschen und frisiert? NAZIS!!
Die Kinder kreischen nicht wie blöd in der Gegend herum sondern bleiben vielleicht mal sitzen, hören was Erwachsene sagen oder sind mal für drei Minuten still, wenn Stillsein angebracht ist? NAZIS!!
Die Kinder haben Ehrgeiz, Lernbereitschaft und Konzentrationsvermögen? NAZIS!!

Beide kommen häufig am Morgen in die Einrichtung, nachdem sie bereits einen 1,5-km-Lauf absolviert haben.“

Was, die Mutter bringt keine verfetteten computerdegenerierten ungewaschenen kleinen lärmenden Dreckschratzen mit dem SUV in die Kita sondern kommt mit gesunden, gepflegten und sportlichen Kinder zu Fuß? NAZIS!!!!!


Gut, bis dahin war es nur die Aufzählung der Merkmale, die Nazi-Familien identifizieren helfen. Aber was machen, wenn man die Information hat? Also für den Fall, dass die Genossinnen Kindergartenerzieherinnen nicht weiter wissen, wie sie mit solch konterrevolutionärem Gesocks umgehen sollen wäre sicher eine Meldung an die Kahane-Stasi angebracht; die geben bekanntermaßen die Daten der betreffenden Nazifamilie gerne an antifaschistische Toleranz-Streetworker weiter, die gerne auch mal außerhalb üblicher Bürozeiten vorbeikommen und soziale Wärme verbreiten. (Kleiner Tipp an Eltern ruhiger, blonder und gewaschener Kinder: Das Auto nicht zu dicht am Haus parken, sonst könnte im Falle eines Hausbesuches der Streetworker der Funkenflug die ganze Hütte abfackeln.)

Aber ganz mutige Genossinnen Volkserzieherinnen werden ihre zivilgesellschaftliche Herausforderung im Sinne des Kampfes gegen Rechts erkennen und sich ihr stellen:

Auch ein Elterngespräch wird angeraten. Darin solle den Eltern deutlich gemacht werden, „inwiefern autoritäre und geschlechterstereotype Erziehungsstile die vielfältigen Möglichkeiten von Kindern einschränken und Entwicklungen erschweren.““

Genau, das ist die Aufgabe strammer Genossen! Wo ein Genosse ist, die ist die Partei! Konterrevolutionäre und renitente biologistische Faschisten müssen sofort erzieherisch bearbeitet werden! Wenn es noch etwas gibt, was Wichtiger ist als die frühkindliche Erziehungsarbeit im Sinne der Partei, dann ist es die Formung des Elternhauses!
Sollte es nicht fruchten, kann man ja immer noch die Stasi informieren.

Nur in einer Diktatur haben es Regierende nötig, bis in die untersten Stufen der staatlichen Beeinflussbarkeit Blockwartsysteme zu etablieren, Gesinnungsschnüffelei zu begehen und Vorfeldorganisationen aufzuhussen, zur Not mit illegalen Maßnahmen gegen Andersdenkende vorzugehen. In Merkeldeutschland regieren Menschen, die offen honeckeresk demokratie- und verfassungsfeindlich agieren und den Geist eines Erich Mielke wieder auferstehen lassen.
In einem Rechtsstaat würde man spätestens jetzt diese von den Linksradikalen Maas und Schwesig mit alten DDR-Recken zur Privat-Stasi aufgebaute „Stiftung“ verbieten und Giffey für ihre offene Unterstützung von Verfassungsfeinden aus dem Amt feuern. Die SPD gehört vom Verfassungsschutz beobachtet und notfalls verboten.

Gleichzeitig verteidigte Giffey aber auch ihre Mitwirkung an der Broschüre. Auch Lehrkräfte, Erzieherinnen und Erzieher hätten eine Verantwortung für die Kinder, die sie betreuen, so die Familienministerin. „Sie sollten in der Lage sein, eigenständig zu entscheiden, ob das Wohl eines Kindes gefährdet ist. Das kann auch der Fall sein, wenn Eltern radikalen Gesinnungen anhängen.“
Dies zu erkennen sei aber manchmal nicht einfach. „Darum unterstützen wir Pädagoginnen und Pädagogen mit Informationen. Es geht dabei allein um eins, das Wohl der Kinder.“

Das, Frau Giffey, ist astreine DDR-Propaganda. Mit genau den gleichen Argumenten wurden dort Kindergartentanten, Hortbetreuerinnen und Lehrer mit Anleitungen zum Spitzeln versorgt und gelegentlich von den Kollegen einer Frau Kahane besucht und befragt, wurden Familien aus Oppositionskreisen unter Druck gesetzt, Kinder weggenommen und in Heime gesteckt. Es ist genau diese Argumentation, mit der das Unrechtsregime Honeckers Familien zerstört und Menschen gefoltert hat. Merkeldeutschland ist endgültig auf dem Niveau einer DDR 2.0 angekommen.

P.S. Noch ein Gedankenexperiment als Drüberstreuer: Jetzt stelle man sich das Gleiche vor als „Identifizierungshilfe für Islamisten“, mit „Kindern mit schwarzen Haaren und Kopftuch“ und einem Vorwort von Alice Weidel - viel Spaß!

Freitag, 30. November 2018

»Ex-Grüne Maurer: "Österreich verrohter als Deutschland"«

von LePenseur



... titelt die Boulevard-Postille »oe24.at«. Stimmt haargenau! In Deutschland marschieren zwar bisweilen leitende GrünInnen hinter einem Transparent »Deutschland du mieses Stück Scheiße«, aber eine Claudia Roth (oder sonst eine von Intelligenz und Fachbildung mit Frau Maurer vergleichbare Person der GrünInnen) würde nicht öffentlich den Stinkefinger zeigen — doch nicht die stets polit-korrekten, feinen GrünInnen! Das macht höchstens einer vor der Proletenpartei SPD ...

Nun, Frau Maurer machte genau das, als sie nach der letzten Wahl zur Kenntnis nehmen mußte, daß ihr gutbezahlter Sitz im Nationalrat mangels Wählerinteresse für die GrünInnen futsch ist. So wirken ihre Tränen über die Verrohung Österreichs ein bisserl heuchlerisch-verlogen, wie halt die GrünInnen ganz im Allgemeinen so sind. Aus Steuergeldern kräftig abkassieren, doch die blöden Hackler, die die Steuern zahlen, hämisch als »Forrtschrittsverlierer« und »Ewiggestrige« anpinkeln.

Bemerkenswert ist allerdings Maurers Statement:
"In Österreich sagen Politikerinnen und Politiker Dinge, für die man in Deutschland schon dreimal zurückgetreten wäre. In Österreich bleibt das meistens aus. So etwas wirkt sich natürlich auch auf die Gesellschaft eines Landes aus. Es geht nicht nur um Sprach-Verrohung, sondern auch um rhetorische Fähigkeiten. Es ist bezeichnend, dass AfD-Leute geradere Sätze herausbringen als das FPÖ-Spitzenpersonal", sagt Maurer.
Das FPÖ-Spitzenpersonal verfügt über durchaus rhetorische Fähigkeiten. Mag schon sein, daß Frau Maurer bspw. bei den Reden des Innenministers ideologischen Schluckauf bekommt — aber daß sie rhetorisch brillant sind, wird sie kaum bestreiten können. Wenigstens kann ich mich nicht erinnern, daß die ihren besser gewesen wären. Ich erinnere mich aber mit gewissem Amüsement an diese Rede der damaligen »Wissenschaftssprecherin« der GrünInnen, für die sie sogar von der sicherlich nicht eben konservativen damaligen SPÖ-NR-Präsidentin einen Ordnungsruf kassierte:


Nein, es geht hier nicht um das Wort »scheißegal« — das einem in der Erregung der Debatte wohl mal herausrutschen kann (obwohl man dann nicht Tiraden über verbale »Verrohung« Österreichs anstimmen sollte — Sie wissen ja, Frau Maurer, wie das mit dem Glashaus und den Steinen ist ...) — aber die ganze Rede (die hier gnadenhalber gekürzt wurde, aber jederzeit in toto abspielbar ist) ist ein einziges Gefasel ohne Sinn und Form. »Gerade Sätze«, die Frau Maurer den AfD-Rednern immerhin attestiert, fand ich darin kaum welche ...

Ein Kommentarposter auf Youtube schrieb zu Frau Maurer so treffend:
Der Clarey-Test von Sigrid Maurer 
1). Stammt aus einer Lehrerfamilie mit typisch linker Ausrichtung, keine Spur von Reichtum oder Vermögen = 0 Punkte 
2). Kein Beruf gelernt, nur wertlose Blabla-Fächer studiert = 1 Punkt 
3). Sporadische ungelernte Studenten-Aushilfsjobs hier und dort, aber schon nach 2 Jahren Uni-Job und bezahlte politische Aktivität = 0,5 Punkte 
4). Arbeitet für die Regierung bereits seit ihrer Studienzeit = 1 Punkt ... 

Sigrid Maurer kriegt 2,5 Punkte und ist hiermit eine relativ typische Vertreterin der Useless Generation https://www.youtube.com/watch?v=m7sLUpfdmX0 war sich zu fein für einen richtigen auf dem Markt gefragten Beruf, verbrachte ihr halbes Leben auf der Schul-(Uni)-Bank mit Blabbedi-Bla, der auf dem freien Markt keinen Groschen wert ist, beschränkte ihre Erfahrung der echten Arbeit auf ungelernte Studi-Jobs und lebte seit je her von der Uni und von der Politik - also vom Geld des Steuerzahlers!
Chapeau! Touché! Wir wollen doch nicht — ganz verroht — »Bingo!« dazu sagen.

Schon Zuviel

von LePenseur


... was DiePresse, näherhin eine gewisse Almuth Spiegler, über einen »Künstler« zu schwätzen weiß:

Mumok: Er malt mit Wein und Sonnenlicht

In seiner Reihe großer Retrospektiven lebender österreichischer Künstler zeigt das Mumok diesmal einen, den nur wenige kennen, was sich somit geändert haben sollte – Ernst Caramelle, bis heuer Rektor der Kunstuni Karlsruhe.
(Hier weiterlesen)
Nun, manche Künstler können auch mit Wein arbeiten, manche brauchen auch Höherprozentiges, andere werden davon schläfrig, oder die Hände fangen zu zittern an. Die großen Maler schufen auch nüchtern berausched schöne Bilder. Aber um sowas zu »schaffen«


braucht's offenbar wirklich Wein. Dies ist ein Aquarell aus dem Jahr 1976. Eigentlich könnte es auch eine von mir mit einem Marker geschriebene Notiz für meine Sekretärin sein, die mir bspw. einen Briefentwurf für eine Bewerbungsabsage auf den Schreibtisch gelegt hätte (ich bin ganz ergriffen von mir, welche Kunstwerker ich in der Lage bin in meiner Berufstätigkeit ganz nebenher zu schaffen ...).

Wie so oft erinnert mich das hochgestimmte Geschwurbel des Zeitungsartikel an ein Wort des von mir hochgeschätzten Akademiepräsidenten Max Liebermann (nein, nicht das vom Kotzen, sondern das vom Pissen ...). Den Vogel — den DiePresse-Journalisten offenbar haben müssen — schießt aber der Schlußabsatz des Artikels ab:
Caramelle war wohl schlicht zu lang weg, ging gleich einmal nach New York, wo er heute noch, neben Frankfurt, lebt. 25 Jahre unterrichtete er Malerei an der Kunstakademie Karlsruhe, die letzten sechs Jahre war er Rektor. Trotzdem ist das Unterhaltende (ziehen Sie unbedingt die Glockenschnur!), das Poetische, das Theatrale, das Universalkünstlerische (Architekturpläne gibt's natürlich auch), das Leichte, Ornamentale, Perspektivenverliebte, intellektuell Anmaßende in Caramelles so weitem Werk eine zeitgenössische Inkarnation des mitteleuropäischen, um nicht zu sagen österreichischen Barocks, die man an der kunsthistorischen Seite der Aktionisten, Oswald Oberhubers, Erwin Wurms etc. nicht missen sollte.
Also: wenn so »... eine zeitgenössische Inkarnation des mitteleuropäischen, um nicht zu sagen österreichischen Barocks« aussieht, dann ist LePenseur die kombinierte Inkarnation von Homer, Dante, Shakespeare und Goethe. Mindestens.

»... zeitgenössische Inkarnation ...« — wer typisch österreichische Barockkunst jemals gesehen hat, z.B. Daniel Grans Deckenfresko in der Nationalbibliothek), und es dann mit der obigen angeblichen »Inkarnation« vergleicht, wird Max Liebermann nur zustimmen können ...


Bekloppte aller Länder, vereinigt euch!

Die Korrektheitsfaschisten haben auch Neuseeland erreicht, wie man bei Danisch nachlesen kann. Dort findet man auch diesen Link.
Da wird die Zusammenarbeit mit einem Santa-Claus-Darsteller gekündigt, weil der es gewagt hatte, festzustellen, dass für die Darstellung des Weihnachtsmannes nur Männer gecastet werden.
Sorry, aber ich kann diese ganzen Gender- und PC-Idioten nicht einmal mehr mit viel Mühe und Alkohol ernst nehmen. Die sind so komplett bekloppt, dass es weh tut.

Schön langsam glaube ich, diese ganzen Korrektheitsfaschisten sind einfach Geisteskranke. Da hat irgendwas ausgeklinkt, wirkt irgendeine Droge aus der Jugendzeit langfristig nach, ist der Brägen weggekifft oder die sind einfach durch die schmerzende Erkenntnis der eigenen Bedeutungslosigkeit so traumatisiert, dass sie sich noch mit irgendwas wichtig machen müssen. Wenn die nicht durch Chemtrails verseucht oder von Außerirdischen manipuliert sind, und davon gehe ich einfach mal aus, bleibt nur noch die Erklärung vollkommener, ja geradezu perfekter Beklopptheit.

Ich kann nicht mehr, ich stelle mir gerade vor wie diesen Geisteskranken eine Transgender-Weihnachtsperson, eingewickelt in eine regenbogenbunte Burka und mit den aufgeklebten Flügelchen einer Jahresendflügelfigur unter dem pinkfarbig behängten Winterfestgrünling eine pinke Pussymütze voller veganer Hanfkekse schenkt. Wie gut geht es den Neuseeländern eigentlich und wie tief sind deren Medien im Empörungssumpf der Choleriker mit dem Korrektheitrs-Tourette bereits eingesunken, dass die solchen Irren nicht einfach mit genau der Missachtung begegnen, die sie verdienen?

„Mich stört, dass dieser Weihnachtsmann-Darsteller der Meinung ist, dass nur Männer einen Weihnachtsmann darstellen können!“

Falsche Antwort: „Oh, Schneeflöckchen, bitte verzeih, wir werden diesen Unhold sofort aus deinem eingeschränkten Sichtfeld räumen!“

Richtige Antwort: „Dann bleib doch wo der Pfeffer wächst oder von mir aus der Tasmanische Teufel seine Häufchen macht, du durchgeknallter Freak, aber lass mich in Ruhe!“

Donnerstag, 29. November 2018

Die Sozen und die Logik waren noch nie Freunde

von LePenseur


Joy Pamela Rendi-Wagner, die frisch installierte Hoffnungsträgerin der SPÖ, hatte eine Idee: schaffen wir doch die 10%ige Umsatzsteuer auf (Wohnungs-)Mieten ab, dann wird Wohnen billiger. Nun, Frau Dr. Joy Pamela Rendi-Wagner ist Ärztin, und Ärzte (außer es handelt sich um Zahnärzte) können erfahrungsgemäß nur bedingt mit Zahlen umgehen ... aber eigentlich sollte es ihr schon elementares Steuer-Wissen (dazu muß man kein Steuererperte sein — jeder Cafetier, Marktstandler oder biedere Bäckermeister muß es schließlich auch wissen!) und, ja: ein bisserl Logik klarmachen, daß das keine so gute Idee ist. Der FPÖ-Staatssekretär im Finanzministerium, DDr. Hubert Fuchs — ein sozusagen ausgefuchster Steuerexperte, da von Beruf Steuerberater —, lächelte deshalb auch nur amüsiert ...

Ist ja logisch: die Miete ist nichts anderes als die Rendite eines Bauwerks. Da Bauwerke wohl nur in der Phantasie von Sozen schlüsselfertig vom Himmel fallen, sondern errichtet (und danach regemäßig instandgehalten) werden müssen, und all das Geld kosten, und zwar das »Entgelt« plus Umsatzsteuer, ist klar, daß die Steuerbefreiung für die Miete umgekehrt auch einen Ausschluß von der »Vorsteuer« bedeutet (d.h. jener Umsatzsteuer, die in den Errichtungs-, Reparatur- und Betriebskosten des Hauses enthalten ist) bedeutet. Das ist im Umsatzsteuersystem halt so, und zwar nicht nur in Österreich, sondern in der ganzen EU.

Nun werden Schlaumeier einwenden, daß in den meisten Ländern der EU die Mieten ja tatsächlich USt-frei sind, und nur Österreich bei seinem Beitritt die USt-Pflicht für Wohnraummieten (mit dem ermäßigten Steuersatz von 10%) ausdrücklich hineineinreklamiert hat. Ja, stimmt. Ist aber eben kein valides Argument, denn die geringe Sinnhaftigkeit allgemeiner EU-Regelungen ist kein Grund für Österreich, eine sinnvolle, mühsam hineinreklamierte Regelung nun wegen eines parteipolitischen Gags aufzugeben!

Ist eigentlich klar: Wenn die Errichtung einer Wohnung 1 Mio. + 20% USt kostet, und sie dann für monatlich 2.500,- (+ 10% USt) vermietet werden kann, dann beträgt die Rendite nach der Formel

 12 x 2.500
1.000.000

3 Prozent per anno. Den Mieter kostet die Wohnung 2.750,- (inkl 10% USt) monatlich. Will ich diese Rendite von 3% bei den — mangels Abzugsfähigkeit — um die Vorsteuerbeträge erhöhten Kosten für die Errichtung, also 1,2 Mio. erreichen, muß die Formel lauten:

12 x 3.000
1.200.000

Auch das ergibt wieder eine Rendite von 3% — doch kostet, simsalabim, die monatliche Miete jetzt nicht weniger, sondern mehr: nämlich 3.000 (USt-frei) satt 2.750 (inkl. 10% USt)! Und da Bauwerke für gewöhnlich nicht errichtet werden, weil die Bauherrn edelmütige Menschenfreunde sind, die ihr Geld in unrentablen Projekten verjuxen, kann man an den Daumen einer Hand abzählen, in welchem Fall ein Bauwerke wohl eher errichtet wird: wenn die gewünschte Rendite mit einem
  • höheren 
oder aber
  • geringeren
finanziellen Einsatz erzielt werden kann. Denn höhere Miete bedeutet auch geringere Nachfrage — that's economy ...

Natürlich kann man argumentieren, daß das Gebäude ja auf einem Grundstück stehen müsse, und dieses sei (fast) immer USt-frei erworben worden — ja, stimmt auch. Nur sind bei einem »normalen« Wohnbau die »nackten« Grundstückskosten gegenüber den Errichtungs- und Erhaltungskosten doch vergleichsweise gering, denn Wohngebäude haben meist mehrere Stockwerke, auf die sich die Grundstückspreise quasi »verteilen«.

Um das zu behirnen, muß man kein Steuerexperte sein — steuerliches Basiswissen und Kenntnis der Grundrechnungsarten genügt! Ein kurzes Einschalten des Gehrins hätte Frau Dr. Joy Pamela Rendi-Wagner also davor bewahrt, flagranten Unsinn zu schwätzen — doch, wie gesagt: Sozen und Logik ...


Falsche Zeit, falscher Ort

Nochmal das interkulturelle Missverständnis von Innsbruck. Dort hatte ja ein junger Bregenzer, der nachts mit Freunden um die Häuser gezogen ist, das Pech, in der täglichen und auch nächtlichen Neuverhandlung der Regeln des Zusammenlebens als Kollateralschaden zu enden und mit seinem Blut mehr Farbe und Buntheit auf die tristen Gehsteigplatten des Innsbrucker Bahnhofsviertels zu spritzen.

Jetzt werden immer mehr Details bekannt, die bei der jetzigen Regierung, die ja vollmundig angetreten ist, aktiv etwas gegen solche Zustände zu unternehmen, alle Alarmglocken schrillen lassen sollten. Statt an den Anreizen des Sozialsystems für Glücksritter und Sozialnomaden zu feilen, was sicherlich richtig und wichtig ist, aber auf der Prioritätenliste sicher nicht auf Platz eins steht, wäre es höchst an der Zeit, sich um den Platz eins zu kümmern: das Aufräumen im Asylchaos. Und zwar schnell, gründlich und nachhaltig.
Denn dann könnte der junge Mann noch leben.

Wie berichtet, wurde Michael P., beliebter Skater und technischer Angestellter aus Bregenz, der mit acht Freunden nach Tirol zum Feiern gekommen war, in der Nacht auf Sonntag brutal getötet.“

Wenn einem jetzt sauer aufstößt, dass der junge Mann nicht nur einfach feiern wollte, wie es vor der Faymannschen Buntheitsbeglückung recht sorglos möglich war, sondern auch noch als technischer Angestellter mit seinen Steuern das Leben jenes armen traumatisierten Ärmsten der Armen, der sein kärgliches Dasein und die Bewaffnung durch einen Nebenjob als Drogendealer finanzieren musste, ebenso finanziert hat wie das ganze Gutmenschengesocks, das amtsbekannten Intensivkriminellen beim Austricksen unseres Rechtsstaates aktive Hilfe angedeihen lässt, dann hat man erfolgreich den linksgrünen Nazitest bestanden. Bei diesen Armleuchtern ist in den linken Forenblasen bis heute das Leben des Vorarlbergers einen Dreck wert, aber das Mitleid mit dem armen Afghanen unendlich. Es sind die immer gleichen, die keine Blume für das Opfer haben, aber dem Täter ein Konzert schenken wollen.

Im Vorfeld der unfassbaren Bluttat eines afghanischen Asylwerbers hatte es in einem nahen Lokal einen (versuchten) Suchtgifthandel gegeben, der den Dealer Nasir H. derart in Rage versetzte, dass er später zum mutmaßlichen Mörder wurde.“

Das Verbrechen des jungen Mannes, der nicht nur mit seiner Leistung das Leben dieses Arschloches und seiner Cheerleader finanzierte, bestand also offensichtlich darin, dem nicht auch noch seinen dreckigen Mist abzukaufen.

Das Blut spritzte meterweit.“

Innsbruck wird bunt.
Hat das nicht der grüne Bürgermeister und seine Partei versprochen? Wurden sie nicht genau dafür von einer veritablen Mehrheit der Wahlberechtigten in Innsbruck gewählt?
Wie bestellt so zugestellt.

Der verdächtige Afghane hätte längst abgeschoben werden sollen – doch er legte zuletzt Beschwerde gegen den drohenden Verlust des Aufenthaltsrechts ein.“

Ach, nicht das Opfer war zur falschen Zeit am falschen Ort, sondern der Täter!
Warum wundert mich das jetzt nicht?
Also, Herr Innenminister Kickl, wenn Sie fertig sind mit der lächerlichen Diskussion, die Ihnen von Komikern wie diesem „Jetzt“-Pilz und seinen Medien-Fans aufgedrückt wurde, dann nehmen Sie mal den Kindlichen Kanzler beiseite und stecken ihm, dass die Leute die Schnauze voll haben und ihn genau deshalb gewählt haben, damit es solche Schlagzeilen wie „hätte schon lange das Land verlassen müssen“ nicht mehr gibt.
Es wird Zeit, das Versprechen einzulösen, mit sowas aufzuräumen. Sonst sehe ich schwarz für Türkis und Blau in der Zukunft. Wenn die Politik jetzt nicht diese unhaltbaren Zustände beendet, wer soll es dann tun? Das Volk selbst? Mit Fackeln und Mistgabeln?

Erst im November hatte er wegen des Plünderns von Zeitungskassen eine Geldstrafe vor Gericht ausgefasst. Außerdem soll er bereits eine mehrwöchige Haft wegen einer Verwaltungsstrafe hinter sich haben.“

Wer straffällig geworden ist, dessen Asylverfahren ist sofort einzustellen und ohne weiteres Einspruchsrecht mit negativem Bescheid zu beenden. Wegen Wiederholungsgefahr sofortige Schubhaft und Abschiebung innerhalb zwei Wochen. Fertig.
Doch mit findigen Helfern legte er immer wieder Beschwerde ein, zuletzt gegen den drohenden Verlust des Aufenthaltsrechts.“

Diese „findigen Helfer“, die im vollen Wissen um die kreativen Umtriebe ihres „Schützlings“ alles daran setzen, einen Kriminellen illegal im Land zu halten, gehören wegen Mittäterschaft angezeigt und hart abgestraft. Es muss Schluss sein mit aktiver Hilfe für Drogendealer und Messerstecher ohne Konsequenzen für diejenigen, die diese Straftaten erst ermöglichen!

Ihr habt einen Wählerauftrag.
Tankt die Hercules auf und fangt an!



Mittwoch, 28. November 2018

Splitter

Als die Grünen noch alle Tiere retten wollten, waren sie harmlose Spinner. Doch jetzt wollen sie die gesamte Menschheit retten.

***

An die hellsten Laternen pinkeln am Liebsten die dümmsten Hunde.

***

Bockbier ist der Prosecco des Stahlarbeiters.

***

Im Krieg kann die Wahrheit gar nicht sterben. Wenn ein Krieg beginnt, ist sie schon lange tot.

***

Die Gesellschaft ist nicht gespalten. Sie hat sich nur von der Höflichkeit verabschiedet.

***

Als ich Kind war, erzählte man uns, wir würden bald eine neue schreckliche Eiszeit erleben.
Jetzt, in der Mitte des Lebens, versichert man mir, wir stehen vor einer glühenden Warmzeit.
Ich bin mal gespannt, welche Zukunft Kaffeesudleser vorhersagen, wenn ich alt bin.

***

Solidarität bedeutet, jemandem zu helfen, der sich nicht allein helfen kann, und nicht dem, der sich nicht allein helfen will.

***

Geschlechter sind nur soziale Konstrukte. Wenn man sie abschafft, wird die Welt angeblich besser.
Grenzen sind nur soziale Konstrukte. Wenn man sie abschafft, wird die Welt angeblich besser.
Intelligenz scheint absolut. Wenn man sie abschafft, produziert man Weltverbesserer.

***

Der Tag ist nicht mehr fern, an dem wir keinen Klempner mehr finden, der uns den Spülkasten reparieren kann, aber eine Unmenge an arbeitslosen Webdesignern, die alle eine Plattform zur Vermittlung von Handwerkern programmieren könnten, es aber nicht mehr tun brauchen, weil es keine Handwerker mehr zu vermitteln gibt...

***

Empathie bedeutet nicht, andere Menschen mit sich selbst zu füllen.

Dienstag, 27. November 2018

Die Panikmache vor dem Brexit nimmt absurde Formen an

von LePenseur


DiePresse schreibt ganz bang vor dem Big Bang:

Brexit: Großbritannien könnte binnen Tagen das Trinkwasser ausgehen

Ein internes britisches Regierungsdokument warnt vor einem Zusammenbruch der Trinkwasserversorgung bei einem harten Brexit. Es sei ein Grund für den britischen Umweltminister gewesen, den umstrittenen Deal zu unterstützen.

[...]  Binnen Tagen nach einem EU-Austritt könnte der Insel das Trinkwasser ausgehen. Nämlich dann, wenn aufgrund des Chaos wichtige Chemikalien, die für die Wasser-aufbereitung notwendig sind, nicht importiert werden können, berichtete die "Mail on Sunday". Diese Chemikalien müssten frisch geliefert werden und könnten nicht gelagert werden. Tausende Wasserkraftwerke müssten geschlossen, die Bevölkerung von der Wasserversorgung gekappt werden. Die Folge: Kein Wasser zum Trinken, zum Kochen, für die Hygiene.
(Hier weiterlesen)
Irgendwie fühlt man sich déjà-vue-mäßig erinnert ... tja, woran bloß?! Das ist eine Gemengelage aus Max Reinhardt's Don-Carlos-Parodie (»Ganz Madrid steht unter Wasser ... und überhaupt — es ist fürchterlich!«), und den in den späten 90er-Jahren anschwellend schrillen Alarmsirenen über den Y2K-Fehler, der die Atomkraftwerke in die Luft fliegen und unser Stromnetz — und damit überhaupt alles und jedes in unserem Leben — zusammenbrechen lasssen wird. Die Silvesternacht 1999/2000 verlief meiner Erinnerung nach deutlich entspannter, als man uns vorher progostiziert hatte ...

Und so würde es bzw. wird es auch bei einem »harten« Brexit sein. Wasser kann man abkochen, und die »tausenden Wasserkraftwerke« Großbritanniens verraten dem UK-Kundigen, daß DiePresse nicht einmal richtig übersetzen kann: es werden wohl »Wasserwerke« sein, und die von diesen benötigten Chemikalien sind wohl nicht nur in der EU monopolisiert erhältlich, sondern haben Weltmarktpreise und -lieferanten.

Jeder Schmarr'n wird uns da aufgetischt, damit bloß keiner auf die Idee kommt, das »Friedensprojekt EU« verlassen zu wollen! Ich denke eher, daß die Gesichter in Brüssel bereits jetzt lang zu werden beginnen, wenn sich ein harter Brexit abzeichnet, weil das britische Parlament den faulen May-Deal ablehnt. Nein, keine Frage: das wird kein Sonntagsspaziergang für die Briten — aber es wird auch keiner für die verbleibende EU. Und vor allem wird es ein immenser Gesichtsverlust für die Bonzen in Brüssel, denen ein großes Land damit recht ostentativ den Mittelfinger zeigt.

Und da bei der eklatanten Unfähigkeit der EUrokraten ihr »Image« eigentlich das einzige ist, auf das sie glauben sich was einbilden zu können, ist das die ultimative Schlappe für die Jammergestalten! Oder glaubt man ernstlich, dieser Harald Juncker aus Luxemburg wäre für irgendeinen Job außer den des Kommissionspräsidenten verwendbar?

Ob May mit ihren Schauermärchen die Abgeordneten täuschen kann, wird sich zeigen — spannend wird's bis zum 11. Dezember jedenfalls. Aber egal wie's ausgeht: verdursten wird auf der Insel keiner.



Interessante Zeiten

Position eins:
Bis auf ein bisschen Trouble mit einem Provinzpolitiker seiner Partei im hintersten Sibirien steht der russische Westentaschen-Zar Putin innenpolitisch nicht wirklich unter Stress. Es stehen keine Wahlen an und seine Umfragewerte liegen im Schnitt so rund um die 65%. Also selbst wenn Wahlen wären, die aber nicht sind, dann würde er mit einem satten Gewinn rechnen können. Irgendwas macht er richtig, was die Menschen im Westen nicht verstehen könne, weil sie es sowieso nie gelernt haben (und es zu lernen auch nie für nötig hielten), dass andere Völker mit anderer Geschichte auch anders ticken.
Putin kann sich also ruhig zurücklehnen und Tee trinken und den Tanz der Schneeflöckchen zum Jahreswechsel genießen.

Position zwei:
Der schwer unter innenpolitischem Beschuss stehende mafiöse Milliardär Poroschenko hat desaströse Umfragewerte und soll in wenigen Monaten eine Wahl schlagen, bei der es übel für ihn aussieht. Vor Allem fehlt ihm die Zustimmung des ultrarechten nationalistischen Blocks der tiefsten Russenhasser, die wieder mit dem Ringelzöpfchen Timoschenko – genau der ebenso milliardenschweren Gasprinzessin mit den feuchten Atomkriegsplänen – liebäugeln. Um diese Ultranationalisten auf seine Seite zu ziehen und die Wahlen durch eine Krisensituation verschieben zu können um den Wahlkampf dann als glänzender Verteidiger des Vaterlandes antreten zu können, fehlt eigentlich nur besagte Krise, möglichst militärisch und möglichst gegen Russland gerichtet.

Lage:
Russland weiß, dass die Ukraine ein sehr lebhaftes Interesse daran hat, die neu gebaute Brücke zur Krim zu eliminieren. Deshalb wird seit einigen Monaten jede Durchfahrt durch diese Brücke penibel kontrolliert und die Brücke stark militärisch bewacht.
Drei ukrainische Militärschiffe melden ihre Durchfahrt an, werden in eine Fahrrinne gelotst und verlassen diese dann ohne Erlaubnis und reagieren nicht auf Funksprüche. Bei Flugzeugen würde man jetzt Abfangjäger schicken, bei Schiffen eben schnelle Kreuzer. Diese fangen die drei ukrainischen Schiffe ab, die erst nach Waffeneinsatz und Rammen beidrehen. Die Russen setzen die Besatzungen fest und untersuchen die Schiffe.
Sofort ruft Poroschenko, ohne auf einen Beschluss der Rada, des Parlamentes, zu warten, das Kriegsrecht und eine Teilmobilmachung in der Ukraine aus und die ukrainischen Botschafter im Westen fordern das Entsenden von NATO-Flottenverbänden ins Asowsche Meer. Als Ausrede gelten angebliche russische Geheimpläne zum Einmarsch in die Ukraine (mal wieder).

Frage:
Wem der beiden vorgenannten Männer nutzt diese Situation und wer hat eigentlich nur Ärger damit?
Wer versucht, sich innenpolitisch aufzumöbeln, egal, wie viele Tote das kosten könnte?
Wer könnte ungestörter einen Angriff führen, wenn das Asowsche Meer voll Nato-Flottenverbänden ist und er selbst im Kriegsrecht stehend die „Verteidigung des Vaterlandes“ ausruft?
Ich befürchte keine Offensive Russlands gegen die Ukraine.
Ich befürchte eine Offensive der Ukraine gegen die Krim. Und da sie das als Staatsgebiet beansprucht, würde die Nato wohl großzügig erklären, dass es sich ja nicht um einen Angriffskrieg handeln könne sondern ein Befreiungskrieg ist und diesen unterstützen, um Sewastopol und die russische Schwarzmeerflotte endlich doch noch zu zerschlagen. (Dass die ukrainische Putschregierung nach dem Maidan-Putsch den Flottenstützpunkt und die dort stationierte russische Schwarzmeerflotte im Handstreich übernehmen wollte, wird ja inzwischen gern vergessen.)

Es riecht nach Krieg. Die Falken bekommen gerade einen Orgasmus nach dem anderen und träumen schon wieder von ihrem tollen Raketenschild und einem gezielten Schlag gegen den bösen Russen, dessen einziges Verbrechen darin besteht, nach einer kurzen Schwächephase, in der ein versoffener Idiot im Präsidentenamt für Feuerwasser und Dollargeld die russischen Bodenschätze US-Konzernen hinterherwarf, ein eiskalt kalkulierender Nationalist ins Präsidentenamt kam und dem Westen ausrichtete, er könne russische Bodenschätze gerne von Russland kaufen, und nicht einfach ausplündern. In diesem Moment wurde er (wieder) zum Todfeind.
Die ukrainische korrupte Oligarchenclique kann deshalb mit voller Unterstützung des Westens rechnen. Woran man das erkennt? Der IWF hätte spätestens gestern sofort alle Hilfe für die Ukraine sperren müssen, denn laut ihren Statuten dürfen Gelder nicht in dem Kriegsrecht unterworfene Länder gesteckt werden.

Es ist so offensichtlich und einfach zu erklären, dass die Kriegshetzer und Nato-Cheerleader mit dem feuchten Traum eines „gerechten“ Atomkrieges (ja, solche Idioten gibt es zuhauf) nur noch auf das Märchen der „bezahlten Putintrolle“ zurückgreifen können, wenn sie kritische Stimmen und unliebsame Fakten unterdrücken wollen. Es wird nicht mehr lange dauern, bis europäische Parteien wegen Kontakten zu Russland verboten werden.
Ist das das letzte Mittel, das den zusammenbrechenden Partei-Eliten im Westen gegen ihren Untergang einfällt? Die einzige Opposition zu ihnen zu „Volksfeinden“ zu erklären?
Warten wir‘s ab. Die Zeiten werden wahrlich rasant interessanter.

Montag, 26. November 2018

»Schminke ist das halbe Leben«

von LePenseur



Meint wenigstens Andreas Schieder, der mit einem blauen Auge vor den SPÖ-Parteitag in Linz trat. Bei ihm wird's wohl eher das ganze Leben sein ...

Wer sich als Sohn des wohlbetuchten SPÖ-Partei»adels« stets im Make-Up eines Arbeiterführers präsentiert, muß sich zwischendurch freilich auch mal was abschminken. Bspw. den Sessel des Wiener Bürgermeisters, auf den ihn die Genossinnen von Boboville gerne gehievt hätten. Und die Position eines SPÖ-Clubobmanns*), weil ihn die neue Chefin für sich reklamierte. Naja, shit happens halt, wie das auf Neudeutsch heißt.

Dafür öffnet sich nun rechtzeitig (anders, als auf dem Parteitag) eine Tür für unseren geschminkten Politiker: er darf als Spitzenkandidat der SPÖ bei den Wahlen zum EUropa-»Parlament« antreten. Gegen irgendeine Frau von der ÖVP — Hauptsache Frau, und nicht Karas! Verständlich, denn bei der Schauspielkunst von Karas, der sich in jeder beliebigen Maske zu präsentieren weiß (je nachdem es ihm für sein Fortkommen nützt), wäre sonst nicht auszuschließen gewesen, daß hinter welchem Mann auch immer in Wahrheit  doch nur ein Karas in Schminke steckt!

------

*) für Piefkes: »Fraktionsvorsitzenden«

Aber wir haben's ja!

von LePenseur


DiePresse schreibt (von APA ab, wie gewohnt):

Mindestsicherung: Zahl der ausländischen Bezieher steigt

Mehr als 60 Prozent der Bezieher der Mindestsicherung seien Personen mit "Migrationshintergrund", sagt die Regierung. Das Sanktionssystem funktioniere oft nicht.

Die Regierung legt in der Diskussion um die Kürzung von Sozialleistungen neue Zahlen vor: Mehr als 60 Prozent der Mindestsicherungsbezieher seien Personen mit "Migrationshintergrund", in Wien seien es gar 68 Prozent, hieß es am Sonntag zur APA.
(Hier weiterlesen)
LePenseur kann sich an Zeiten erinnern, als es die »Mindestsicherung« noch nicht gab. Und er weiß aus den Erzählungen seiner Eltern, daß es nicht nur diese, sondern noch viele andere Sozialleistungen in der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg nicht gab.

Seltsamerweise wollten damals kaum Menschen nach Österreich flüchten. Und die Ungarn, die 1956 dann doch — und aus gutem Grund — nach Österreich flüchteten, kamen nicht wegen der üppigen Sozialleistungen, sondern weil sie in Freiheit leben wollten. Und auch bereit waren, dafür zu arbeiten. Und dazu nicht nur bereit, sondern auch befähigt waren. Und sich anstrengten, die Gastfreundschaft der Österreicher nicht über Gebühr zu strapazieren.

Und heute ...? Hochverehrter Herr Akademiepräsident Liebermann — ich muß Sie schon wieder bemühen ...


Messermord

In Innsbruck, der grün regierten Stadt mitten im Van-der-Bellen-Kernland, ist es zu einem kleinen unappetitlichen kulturellen Missverständnis zwischen zwei mutmaßlichen Migranten gekommen. Der eine aus Afghanistan, der andere aus Vorarlberg.

Der Vorarlberger scheint dabei den Afghanen durch seine pure Existenz irgendwie provoziert zu haben, eine unbedachte Handbewegung zu machen. Denn nicht nur, dass der Artikel im intellektuell anspruchsvollen Qualitätsmedium „Standard“, der rosaroten Unterlage für frische Äpfel aus dem Heckbereich von Fiakerpferden, mit beispielloser Sanftmut über dieses kleine Hoppala berichtet, lassen sich im Forum auch einige sehr geschmacklose Zeitgenossen sich als linksintellektuelle Freigeister missverstehende linksextreme Realitätsverweigerer dazu hinreißen, zu spekulieren, da würde der Österreicher aber schon irgendwas getan haben müssen, um das arme Geflüchtetlein zu provozieren. Man versucht, wie gehabt, dem Opfer die Schuld zuzuschieben, wenn das Herkunftsschema nicht dem Wunschbild entspricht.

Nachdem ein 21-jähriger Vorarlberger in der Nacht auf Sonntag bei einer Messerattacke in Innsbruck tödlich verletzt worden war, hat die Polizei einen Mann in Gewahrsam genommen.“

Schade, manchmal bin ich beim Speichern zu langsam. Die erste Version mit dem herrlichen Begriff „Messerstecherei“ habe ich nicht schnell genug gespeichert. Inzwischen also zumindest „Messerattacke“. Aber irritierender ist etwas ganz anderes: der junge Mann wurde nämlich nicht ermordet, sondern „tödlich verletzt“. Oha. Dazu mehr:

Dort griff der Unbekannte laut Polizei vollkommen unvermittelt und überraschend den 21-Jährigen, der als letzter in der Gruppe ging, von hinten an. Mit einem Messer dürfte der Täter dem Opfer ein oder zwei Stich- bzw. Schnittverletzungen im Halsbereich zugefügt haben.“

Die Tatbeschreibung ist keine Verletzung, die rein zufällig ein bisschen tödlich verlief, sondern entspricht exakt dem, was die Hardcore-Muslime, die den Koran etwas zu wörtlich nehmen, in ihren Propagandavideos zeigen und was unter dem Begriff „Schächten“ beschrieben werden kann. Sie bezeichnen es lieber als Abschlachten der dreckigen Kuffar, aber das Muster ist das Gleiche: Mit einer scharfen Klinge von hinten anfallen, die Kehle aufschlitzen und über beide Halsschlagadern schnell verbluten lassen.
Das ist keine tödliche Verletzung mit einem Messerstich.
Das ist Mord.
MORD.

Der Vorarlberger wurde nach der Erstversorgung durch einen Notarzt sofort in die Innsbrucker Klinik eingeliefert. Dort verstarb er jedoch wenig später an seinen schweren Verletzungen. Das Motiv für die Attacke war nach wie vor unklar.“

Natürlich, man kann sich auch keinen Grund vorstellen, warum ein Mann von hinten angefallen und geschächtet wird. Es gibt zwar einen sich musterhaft bei solchen Morden wiederholenden Grund, aber der darf nicht einmal vermutet werden.
Es kann nicht sein was nicht sein darf.

Sonntag, 25. November 2018

Breitscheidplatz

Nachtrag zum Thema Berliner Breitscheidplatz

Preisfrage: Was fehlt auf diesem Bild?




(Antwort: der Stacheldraht. Ältere Berliner fühlen sich dann wieder wie in ihrer Jugend...)

Splitter

Über Mexiko lacht die Sonne, über Deutschland die ganze Welt.
Nicht nur, dass in Mexiko illegal ohne Papiere Einreisende, wenn sie aufgegriffen werden, hinter Gitter wandern, nein, die Mexikaner schaffen es sogar, etwas fertigzubringen, was in Mitteleuropa als absolute Unmöglichkeit gehandelt wird:
Alle, die keine Ausweisdokumente haben, müssen mit einer Abschiebung in ihre Heimatländer rechnen.“
Das ist exakt das Gegenteil dessen, was man uns hier permanent einzubläuen versucht: Keine Ausweispapiere zu haben macht es ja angeblich unmöglich, abgeschoben zu werden.
Was die Mexikaner alles können...
***

Die Härte des Deutschen Rechtsstaates gegen hochkriminelle Intensivtäter aus den Reihen der speziellen Merkelgäste ist legendär. So konnte auch in Königswinter ein jugendlicher Intensivkrimineller mit Namen „Tarek“, angeklagt wegen räuberischer Erpressung, Diebstahl und Bedrohung in sieben Fällen und bereits wegen Vergewaltigung vorbestraft, mit breitem Grinsen als freier Mann den Gerichtssaal verlassen. Es scheint, dass in Merkeldeutschland kein Richter mit Blick auf seine Karriere mehr wagt, die sakrosankten Lieblinge Ihrer Majestät zur Verantwortung zu ziehen. Sie haben Narrenfreiheit. Es kann sie keine Härte des Rechtsstaates mehr treffen, da ein Staat, in dem die Richter nicht dem Gesetz sondern der Huld der Regentin folgen, kein Rechtsstaat ist.

***

Wo die letzten Reste Rechtsstaat in Merkeldeutschland nicht nur funktionieren, sondern sich sogar austoben wie frei gelassene ausgehungerte Löwen, sind die Vergehen der abzuschaffenden Köterrasse. Sollte es einer dieser Biodeutschen zum Beispiel wagen, sein Auto in der zweiten Reihe zu parken, die Fernsehgebühr nicht zu bezahlen oder gar ein obdachloser Flaschensammler wie der Berliner Assi „Steffen“ die öffentlichen Verkehrsbetriebe um ein paar Fahrscheine prellen, dann sind das – im Gegensatz zu den kleinen Scherzen des Bonner „Tarik“ gegen Leib und Leben minderjähriger Köterrassiger – schwerste Verbrechen, die den Delinquenten unweigerlich hinter Gitter bringen. Klar kann man zugewanderte traumatisierte und reumütig Krokodilsgähnen vergießende Gewalttäter nicht hinter Gitter stecken, würden sie dort doch ausgerechnet brutalen deutschen Schwarzfahrern und Gebührenprellern ausgeliefert werden...

***

Nun könnte man ja meinen, das geschieht ja auch zurecht so, denn wie der Hoax, den die Grünen gebetsmühlenartig wiederholen, lautet, sind die Deutschen ja weit krimineller als die traumatisierten Engelchen. Statistiken, die eindeutig beweisen, dass bestimmte Engelgrüppchen eine geradezu exorbitante Kriminalitätsrate aufweisen, sind sowas von ultrarechts ängesteschürend und volksverhetzend, dass sie von Redakteuren, die um ihre Karriere ebenso besorgt sind wie Richter, denen die Goldstückchen regelmäßig gegenüberstehen, lieber nicht in ihre Lückenblättchen implantiert werden. Um von denen zu erfahren muss man dann angeblich ultrarechte Hetzportale wie „Epoch Times“ besuchen, die auch mal Meldungen veröffentlichen, die den Weg in die Systempresse nicht mehr schaffen. Deswegen gelten sie ja als rechtsextreme Hetzportale. „Rechtsextrem“ ist das Brandmal auf dem Hintern jenes schnellen Pferdes, auf dem der Wahrheitsverkündende heutzutage sitzen muss.

***

Und weil die islamophoben Ängste der von diesem schnellen Pferd Abgehängten so diffus und die Bedrohungen so AfD-erfunden sind, muss man, ganz ohne wirklichen Grund und nur um den Mühlenbetreibern das Wasser zu trüben, den Berliner Breitscheidplatz, eh schon wissen, nicht nur wie im Vorjahr bepollern und mit Merkellego verzieren, sondern mit einer verschraubten Gabionenburgmauer vor den ungeschickten Fahrübungen friedensreligiöser Neukraftfahrer bewahren. Wer eine Festung Europa ablehnt und eine Festung Deutschland für unmöglich erklärt, der braucht halt eine Festung Weihnachtsmarkt Wintermarkt. Einmal mehr werden Ankündigungen, die vor drei Jahren als ultrarechte Hetze abgetan wurden, heute kommentarlos als Realität zur Kenntnis genommen.