„Ich bin ein überzeugter und konsequenter Kritiker des Parteien-Parlamentarismus und Anhänger eines Systems, bei dem wahre Volksvertreter unabhängig von ihrer Parteizugehörigkeit gewählt werden.“
Alexander Issajewitsch Solschenizyn, 2007

Samstag, 8. Dezember 2018

Höhere Toleranzforschung

von LePenseur


... betreibt derzeit die Universität Wien, wo ein Team um einen gewissen Zoltan Peter eine Studie mit dem schönen Titel »Integrationsthema Toleranz« zusammengebastelt hat. DiePresse schreibt ganz entzückt (von APA ab):

Jugendliche Zuwanderer: Hohe Toleranz - und xenophobe Tendenzen


Eine Studie zeigt, dass 87 Prozent der befragten Zuwanderer demokratisch gesinnt und tolerant sind. Vergleichsweise viele von ihnen tendieren zu Ausländerfeindlichkeit. Religiosität ist kein Integrationshemmnis, zeigte sich.

[...] Insgesamt seien 87 Prozent der befragten Jugendlichen demokratisch gesinnt und tolerant, auf 60 Prozent trifft das sogar in hohem Maße zu, schilderte Peter. Sie befürworteten etwa, dass niemand wegen Hautfarbe, Religion oder sexueller Orientierung benachteiligen werden darf, sind für Religionsfreiheit und gleiche Rechte für Frauen und Männer.

Damit sei die Mehrheit tolerant genug, um mit verschiedenen Meinungen, Kulturen und Lebensstilen hierzulande adäquat umzugehen. 
(Hier weiterlesen)
Entweder nehmen die Studienautoren irgendwelche bewußtseinsveränderte Substanzen, und glauben daher, daß kontradiktorische Aussagen untereinander vereinbar seien, oder sie halten die Österreich für Vollidioten, die nicht einmal die einfältigsten Märchen durchschauen können. Anders sind die flagranten Widersprüche nicht erklärbar, wie z.B.:
Vergleichsweise viele Jugendliche haben ausländerfeindliche oder antisemitische Tendenzen: Rund 20 Prozent finden, dass zu viele Ausländer in Österreich leben und rund 23 Prozent stimmen der Aussage "Ich finde, dass Juden weltweit zu viel Einfluss (Macht) haben" sehr zu.
Hier ist interessant, daß (anders als bei anderen Fragen) nur die, die »sehr zustimmenden« genannt wird — man also davon ausgehen kann, daß eine ähnliche große (oder gar größere) Gruppe dem »eher zustimmen«, womit wir bei fast der Hälfte wären. Aber »hohe Toleranz«? Na ja ...

Ebenfalls gezielt verunklärt ist, welche jugendlichen Zuwanderer befragt wurden. Da Österreich auch eine große Zahl von Zuwanderern aus der EU beherbergt, ist so eine Studie als Augenauswischerei anzusehen, wenn sie uns einen »Toleranzdurchschnitt« aus Deutschen, Polen, Ungarn, Afghanen und Nigerianern präsentiert. Das erinnernt an den alten Physikerwitz, daß sich man mit einer Hand in der Tiefkühltruhe, und mit der anderen auf der Herdplatte einer »im Durchschnitt« recht angenehmen Temperatur erfreuen darf. Der vorletzte Absatz lüftet da ein wenig den Deckel — und sogleich duftet es ein bisserl weniger nach Rosen, als zuvor: 
Nach Herkunftsländern sind vor allem Befragte aus Afghanistan und dem Iran vergleichsweise wenig tolerant. Bei einem etwas größeren Anteil der Jugendlichen, die in Afghanistan aufgewachsen sind, gibt es laut den Forschern erhöhten Nachholbedarf. Sie sehen beispielsweise die Rolle der Frau gehäuft im Haushalt und finden gleiche Rechte für Frauen und Männer sowie das Recht auf freie Wahl des Ehepartners weniger wichtig. Ein Verbot der Diskriminierung wegen Hautfarbe, Religion oder sexueller Orientierung oder das Recht, keiner Religion anzugehören, ist ihnen ebenfalls weniger wichtig.
Hier wird aber sicherheitshalber auf eine genauere Quantifizierung verzichtet. »Weniger wichtig« muß genügen. Aber wir werden's sicher ganz genau nachlesen können, wenn die Studie erscheint:
Die Ergebnisse der Studie sollen im April veröffentlicht werden.
Also: das glaube ich aufs Wort! Und zwar am ersten April, vermutlich ...

Das sozialistische Paradies

Wir kennen die Parolen. „Die Reichen zahlen keine Steuern“, „die obersten 10% müssen zur Kasse gebeten werden“ oder um es mit dem sozialistischen ÖVP-U-Boot Mikl-Leitner zu sagen: „Her mit dem Zaster, her mit der Marie!“
Dass die obersten 10 Prozent der Einkommensbezieher keine Steuern zahlen und deshalb viel zu wenig geschröpft werden ist ja eine der beliebtesten Argumente derer, die glauben, sich holen zu müssen was ihnen zusteht. (Wenn sie bekämen, was ihnen wirklich zusteht, würde ihnen für Tage das Sitzen wehtun…) Dass es sich dabei nicht nur um geschraubte Propaganda sondern in bekannter linker Manier um nichts anderes als dreiste Lügen und zu Hass aufstachelnde Hetze handelt verwundert nur jene, die das System des Sozialismus noch nicht verstanden haben: es basiert einzig und allein auf Ausplündern. Deshalb ist bisher jeder sozialistische Versuch im Desaster geendet und wird dies auch in Zukunft tun.

Doch jetzt mal zu den Fakten, die die Lügen der Linken eindeutig entlarven und deshalb seltsamerweise keine Schlagzeile in den Verkaufsmedien wert sind.
Für Deutschland findet man z.B. eine schöne Übersicht über die Verteilung der Einnahmen aus Einkommensteuer nach Einkommensdezilen:


Hinzu kommt, dass die Statistik die Haushalte mit den höchsten Einkommen aus Datenschutzgründen nicht vollständig erfasst, sodass ihr Anteil am Steueraufkommen sogar noch höher ausfallen dürfte als hier berechnet. Fasst man jedoch die oberen drei Dezile zusammen, bleibt ohnehin nicht viel übrig: Fast 80 Prozent seiner Einnahmen aus der Einkommenssteuer kassiert der Staat vom oberen Drittel der bundesdeutschen Haushalte.“

Die obersten 10% zahlen also fast die Hälfte, die obersten 30% fast 80% aller an den Staat abgeführten Einkommensteuern. Das verstehen die Linken unter „nichts“.

In Österreich sieht es nicht anders aus, ganz im Gegenteil. Die obersten 10% berappen hier sogar mehr als die Hälfte aller an den Staat abgeführten Einkommensteuern, von den obersten 30% werden auch hier 80% der Einkommensteuereinnahmen kassiert.


Ja, toben dann die Linken sofort los, die kassieren ja ihr ganzes Geld auch aus Vermögen, und im Gegensatz zum Mittelstand mit seinem kleinen Sparbuch, der über die Kest dick abgezockt wird, können sich die Reichen in Sorglosigkeit suhlen. Der Staat bedient sich nur bei den Kleinen und Ärmsten der Armen und wie die ganzen Brocken aus der Floskelbingo-Kiste so lauten.


Die obersten 10%, die die 90% des Vermögens besitzen, kommen damit auch für 90% der Ertragssteuern aus Vermögenserträgen auf. Also wieder das, was Linke unter „nichts“ verstehen.
Deshalb muss nach linker Unlogik auch den Vermögenden dieses Vermögen entzogen werden, denn nur so kann man gewährleisten, dass die nach deren Glauben eh nicht gezahlten Steuern auch wirklich niemals in das Steuersäckel kommen. Und wenn da nichts mehr reinkommt, wen wird es treffen?
Genau, jene die daraus leben.
Und wer ist der Nutznießer des Transfers?
Na, schaumer mal:


Oha.
Die Einnahmen an Einkommens- und Vermögenssteuern der obersten 20% reichen gerade aus, um die Ausgaben an die untersten 10% zu decken. Die unteren 10% leben voll auf Kosten der oberen 20%.
Aber das ist den Linken noch immer nicht Umverteilung genug.
Die geben erst Ruhe, wenn das obere Drittel so ausgeplündert ist, dass es in den Streik tritt oder auswandert. Dann herrscht das sozialistische Paradies: alle sind gleich arm.
Wie immer.

Freitag, 7. Dezember 2018

Katerstimmung

Mit Annegret Kramp-Karrenbauer hat also mit äußerst knapper Mehrheit Merkels Wurmfortsatz das Ruder in der CDU übernommen. In den Jubelmedien überschlagen sich die journalistischen Liebeserklärungen.
Bei der AfD herrscht sicher Katerstimmung.
Aber erst morgen, wenn der Rausch der heutigen Feier gnadenlos vergeht…

Wintermarkt in Thuringistan

Im thüringischen Gera fand ein ganz besonderes „Konzert gegen Rechts“ statt: Direkt neben der von ungläubigen Kuffar bis heute in faschistischem Trotz als „Weihnachtsmarkt“ bezeichneten Beleidigung für mohammedanische Neubürger haben Afghanen eine Demonstration abgehalten und das widerliche Treiben der Kartoffeln laut mit afghanischem Gedudel beschallt. Immerhin musste den Nazi-Ossis mal wieder klar gemacht werden, wer jetzt hier der neue Chef am Marktplatz ist. Schlimmer als das in Endlosschleife abgedudelte Dschingelbälls-Wonderländ-Geplärre kann es nicht kommen, dachte der verstockte Thüringer bisher, doch jetzt wurde er eines Besseren belehrt.

Zu befürchten ist, dass durch die Art und Weise der Kundgebung bei vielen Passanten das Gegenteil dessen bewirkt wurde, was bewirkt werden sollte.“

Also sprach der Bürgermeister.
Irrtum.
Die diese dreiste Provokation unterstützende SED im neuen Kleid will genau das bewirken: empörte Reaktionen und Kommentare, auf die sie sich wieder stürzen können um zu beweisen, wie Nazi und faschistisch die bösen Deutschen sind und dass sie ganz dringend noch viel mehr Geld für ihren „Kampf gegen Rechts“ brauchen. Es ist die immer gleiche Strategie aus der Stasi-Werkzeugkiste, die Menschen aus einer selbsterklärt höheren Position heraus mit feinen Nadelstichen so lange zu piesacken, bis dem Ersten der Kragen platzt – um dann sofort loszukreischen, wie aggressiv und brutal diese widerlichen Gegner wären, und das wäre jetzt der Beweis dass man sie mit aller Härte verfolgen, in Gulags sperren oder gleich per Genickschuss liquidieren muss. Kommunistenpack in Reinkultur eben.

Allerdings sei die Kundgebung ordnungsgemäß angemeldet worden, auch für sie gelte das Recht auf Versammlungsfreiheit. Nach Ansicht Vonarbs dürfe der Weihnachtsmarkt in Gera keine Bühne für politische Botschaften sein. „Rein formal gehört der Bürgersteig allerdings nicht zum Weihnachtsmarkt, hierdurch kam es überhaupt erst zu der Situation“, heißt es in der Mitteilung der Stadt vom Dienstag.“

Das Recht auf Versammlungsfreiheit wird aber nicht angetastet, wenn man diese Versammlung nur unter Auflagen erlaubt. Zum Beispiel was den Ort betrifft – sie hätten sich auch vor dem Bahnhof versammeln können – und was die Geräuschentwicklung betrifft – Versammlung heißt nicht die halbe Stadt aus aufgedrehten Boxen zu beschallen. Also billige Ausrede. Man hatte nur Schiss den von links aufgestachelten Neubürgern irgend einen Platz am Stadtrand zu geben, denn das unweigerlich zu erwartende Mimimi-Rassisten-Nazi-Gekreisch der Linken hat anscheinend auch den letzten Kommunalpolitiker schon weichgeklopft. Und die Polizei ebenso:

Im Vorfeld hätten die Behörden mit den Veranstaltern der Demo außerdem eine maximale Lautstärke vereinbart. Ob die letztlich eingehalten wurde, ist unklar.“

Ich bin mir nur nicht sicher, ob die Drahtzieher hinter dieser Aktion (am Geraer Weihnachtsmarkt gegen den Krieg in Afghanistan zu demonstrieren ist ja von der Begründung her schon ein schlechter Witz) jetzt glücklich oder traurig sind. Glücklich, weil das bereits gut erzogene deutsche Schafsvolk kopfschüttelnd und raunzend aber tatenlos an dieser Provokation vorbeitrottet oder traurig, dass es auch diesmal nicht dazu gekommen ist, dass sich eine Gruppe Jugendlicher zusammentut und den linken Blockwarten im Hintergrund Handyfilme von „rassistischen Beschimpfungen“ und „Menschenjagden“ zu liefern.
Was mal wieder ein nettes Sittenbild der Linksextremen liefert, die „Flüchtlinge“ für Provokationen instrumentalisieren, um rechte Gewalt überhaupt erst zu erzeugen und diese dann auch auf andere zu lenken. Kanonenfutter für ihre Hasspropaganda, das ist es, was von der humanistischen Menschenrettungsattitüde der Linken übrig bleibt. Die Linksextremen importieren den Islam, weil sie diesen als Instrument zur Zerschlagung der verhassten Gesellschaft benutzen wollen.
Ob das nach hinten losgehen wird?
Auf jeden Fall.
Aber Denken war der Linken Stärke nie…

Donnerstag, 6. Dezember 2018

Am 3. Februar 2019

von LePenseur



... steigen die USA also aus dem INF-Vertrag aus. Das wäre wenigstens die logische Schlußfolgerung aus dem, was DiePresse (wie üblich, von APA/dpa ab-)schreibt:

Abrüstung: USA setzen Russland 60-Tage-Ultimatum

Russland soll mit einem neuen Marschflugkörper gegen den Vertrag zum Verzicht auf atomare Mittelstreckenwaffen verstoßen. "Russland ist kein Land, dem man ein Ultimatum stellt", heißt es postwendend aus Moskau. Nun wird eine Aufrüstungsspirale in Europa befürchtet.
(Hier weiterlesen)
Nun, der geopolitische Rinderwahnsinn, dessen Ausbruch ich gestern befürchtete, geht bereits los ... 
 
Man muß die transatlantischen Trolle, die DiePresse unter dem Artikel mit Parolen überschwemmen und jetzt angestrengt auf »Wir werden Putin schon schlachten!« hyperventilieren, doch dabei leider vergessen, daß das Feld dieses Schlachtens sich vermutlich in den mittleren Teilen Europas befinden dürfte, auf ein paar Dinge hinweisen, die sich seit dem letzten Versuch, Rußland unters kaudinische Joch der Wall-Street-Mafia zu beugen, doch ein bisserl geändert haben:

1. Die Finanzlage:
 
Zu Zeiten der späten UdSSR war der Ostblock faktisch bankrott. Wenn ich mir heute die Finanzlage Rußlands ansehe, und sie mit dieser netten Graphik vergleiche, dann könnte — nein: dürfte! — ein Kräftemessen, das nicht nach der Methode »Blitzkrieg« die Russen innerhalb von wenigen Tagen vernichtet, einigermaßen in die Stars&Stripes-Hosen gehen. Weil einfach die finanziellen Ressourcen nicht mehr da sind. Und Zwangsanleihen und Enteignungen mögen die Herren der Wallstreet nicht so wirklich — doch ohne solche wird es bei dieser Überschuldung kaum länger gehen. Das war ab den 1960er-Jahren, als die USA die UdSSR durch gezieltes zu-Tode-Rüsten in den Ruin trieben, noch anders (wie man in der obigen Graphik auch deutlich sehen kann). Heute wird es wohl nicht wirklich funktionieren.

2. Die Position Chinas:

Bei Untergang der Sowjetunion war China dieser gegenüber recht feindlich gesonnen, und versuchte Anschluß an den US-Westen zu finden. Heute sind China und Rußland zwar nicht befreundet, das wäre zuviel gesagt — aber daß die schrille »Hoppla-jetzt-komm-ich«-Art Trumps die traditionell auf Gesichtswahrung bedachten Chinesen nicht gerade auf seine Seite ziehen wird, liegt auf der Hand — Doch ohne die Unterstützung durch China wird Washington Moskau einfach nicht »derheben« (wie der Wiener sagt).

3. Die innenpolitische Lage Rußlands:

Im Gegensatz zu den letzten Jahr(zehnt)en der Sowjetunion, in denen eine von der Bevölkerung in weiten Teilen abgelehnte Führung diese mit zunehmender Gewaltanwendung und Unterdrückung in Schach halten mußte, was zu Frustration und inneren Reibungsverlusten führte, ist Putin deutlich populärer. Vielleicht nicht so populär, wie er möchte und seine Anhänger gern erzählen — aber er ist es ohne jeden Zweifel (auch wenn es den Transatlantikern überhaupt nicht gefällt). Von einer solchen Popularität aus kann man anders agieren, als vom Hochsicherheitsbunker des Zwingherrn.

4. Die innenpolitische Lage der USA:

Diese ist zwar nicht so gespalten, wie es unsere linkslastigen Medien in EUropa gern beschreiben — aber von Geschlossenheit und Einigkeit auch ziemlich weit entfernt. Sagen wir so: es wird tendenziell weniger Russen geben, die Putin, als US-Amerikaner, die Trump am liebsten als Haifischköder sehen wollten ...

5. Die Undurchführbarkeit einer »nuklearen Option«:

Wenn selbst ein vergleichsweise nuklearer Zwerg wie Nordkorea nahezu unangreifbar ist, weil keiner eine Atombombe auf eine Großstadt mit ihren zig(hundert)tausenden Toten riskieren will, dann ist eine atomare Großmacht wie Rußland erst recht unangreifbar, und zwar auch (und v.a.) in Bezug auf
 
6. Die Kampfkraft der Streitkräfte:
 
Vor allen für die US-Army, die in den konventionellen Kriegen der letzten hundert Jahre doch nur gezeigt hat: ja, sie hat viel Material! Und nein: sie hatte und hat weder geniale Heerführer, die man ja nicht daran erkennt, daß sie, aus dem Vollen schöpfend, einen unterlegenen Gegner abschlachten können, sondern daran, daß sie mit einem Hosenknopf bewaffnet durch gewitzte Strategie gegen eine Übermacht gewinnen (oder doch bestehen) können — und, vor allem: sie hat ein untermittelprächtig kampftüchtiges Fußvolk. Ja, ja, ich weiß ... die Marines ... aber man werfe doch einen ungeschönten Blick in die Geschichte des gesamten 20. und beginnenden 21. Jahrhunderts: die US-Army hatte entweder einen auf Materialüberlegenheit basierten, schnellen Erfolg, oder ... zermürbend peinliche Niederlagen. Man vergleiche das mit der russischen Armee ... Sicher: die deutsche Wehrmacht war da nochmals »ein anderes Kaliber« — aber die gibt's nicht mehr, und die gurkentruppe der Flintenuschi tut irgendwie gut daran, jede Pflege alter Wehrmachtstraditionen auszumerzen: sie wären doch nur peinlich-mahnende Menetekel für die Bundeswehr — und ehrenrührige Besudelung der Wehrmacht durch ihre minderwertige Nachfolge.
 
7. Der Vorteil des Verteidigers:
 
Schließlich sollte noch ein entscheidender Vorteil Rußlands in diesem Spiel nicht vergessen werden: es agiert aus der Rolle des gelassenen Verteidigers. Wer Rußland ernstliche angreifen will, muß sich in die endlosen Weiten dieses Landes begeben. Sein Vorfeld hat es im Zuge des Zzusammenbruchs des Ostblocks längst eingebüßt — hier bleibt von US-Seite also relativ wenig Möglichkeit zu billigen »Siegen« (Weißrußland oder das kleine Transnistrien vielleicht, aber auch das ist unwahrscheinlich). Doch den Krieg ins Territorium eine Nuklearmacht selbst hineinzutragen, das wird nur gehen, wenn diese selbst es durch einen Angriff provozieren würde. Wofür es allerdings keinerlei Anzeichen gibt. Wo — und v.a. warum — sollte Rußland so etwas machen? Oder glaubt jemand ernstlich, die Russen dächten daran, die Ukraine gewaltsam »heim ins Reich« zu holen? Oder Kasachstan? Oder Georgien? Oder das Baltikum. Oder ... naja: was denn dann eigentlich? Das ist doch alles lächerlich ...
 
Ich habe deutlich mehr als die Hälfte meiner Lebenszeit unter der Atmosphäre des Kalten Krieges verbracht, und daher glaube ich nicht, daß es wirklich zu einem totalen Showdown kommen wird. Einerseits bleibt da immer das Restrisiko eines Verrückten, der auf den sprichwörtlichen roten Knopf drückt, bzw. das der Verkettung von Irrtümern, die dann unkorrigierbare Aktionen auslösen, und andererseits mag auch eine Dauerlähmung Europas durch Sanktionen vielleicht im Interesse der USA (und Chinas) sein, aber sicher nicht in dem unseren.

Und genau deshalb kann ich die Reaktionen unserer transatlantisch durchsetzten Politruks nur mit Kopfschütteln verfolgen. Und mit dem Ekelgefühl, das eine derartig opportunische Handlungsweise in einem moralisch normalveranlagten Menschen auslösen sollte.

Das Zentrum für faschistische Schönheit

Das linksradikale Blockwartportal des sogenannten „Zentrums für politische Schönheit“, einer Vereinigung offensichtlich ultralinker Demokratie- und Verfassungsfeinde, die unter dem Vorwand „Kunst“ wie man sieht knallharte politische Propaganda und politischen Aktionismus weit außerhalb der Legalität betreiben, wird verklagt.
Gut, denkt man sich.
Doch die Sache hat einen Haken.
Die Linksradikalen wurden nicht etwa dafür angezeigt, dass sie widerrechtlich Fotos von Demonstranten veröffentlicht, die persönlichen Daten der Abgebildeten dazugeschrieben und recht eindeutig illegale Forderungen nach „Bestrafungen“ formuliert haben und für die Denunziation von Nachbarn, Bekannten oder Arbeitskollegen sogar Bargeld auslobten. Nein, das ist in Deutschland inzwischen salonfähig geworden, wenn Linke ganz offen Recht und Gesetz brechen und in einer Art Inquisition Denunzianten bezahlen, die Gemeldeten der modernen Hexerei des „Rechts-Seins“ anklagen und vor-verurteilen in Einem und das Urteil, ein Nazi und in guter Tradition faschistischer Entmenschlichung des politischen Gegners eine „AfD-Ratte“ zu sein, auf jede Litfaßsäule zu kleben.

Das Kündigen von Wohnungen, Konten oder Broterwerb nach Vernaderung des Delinquenten durch solche Lichtgestalten der „politischen Schönheit“, die die Schönheit von lodernden Scheiterhaufen meint, steht in Merkeldeutschland inzwischen an der Tagesordnung. Das Verbrechen der Verurteilten: Sie sind einer anderen Meinung als die Regierung. Das war in Deutschland schon immer ein Verbrechen, hat solche Intensität aber das letzte Mal nur im Osten erreicht, in der ideologischen Wiege der heutigen Regentin des neoteutonischen Siedlungsgebietes.

Nein, der Anklagepunkt ist nicht das widerliche Denunziations-, Hass- und Hetzsystem der ultralinken Glaubenskongregation, sondern dass sie auch Fotos veröffentlichten, die von einem jüdischen Antisemitismus-Verein gemacht wurden. Deshalb kann die Nachfolgeorganisation des Rundfunks der DDR, in der ja auch noch ausreichend alte SED-Recken ihren Dienst versehen sollen, die sicher genug Nachsicht mit dem Wiederaufleben der alten Stasi-Methoden aufbringen, auch nichts wirklich Verwerfliches im Tun dieser Linksradikalen finden. Nur das Urheberrecht einer jüdischen Organisation hätten sie nicht brechen dürfen, aber ansonsten: Null Problemo.

Ach ja, die alten SED-Recken tröten auch aus der „Linken“, es wäre doch alles harmlos und nur „Kunst“ (dass Stalin diese Ausrede nicht eingefallen ist…), und außerdem hätte ja auch die AfD ein Meldeportal eingerichtet.
Ja, so sind sie. Keinen Genierer, Äpfel mit Pferdekot zu vergleichen.
Die AfD hat keine Bargeld-Belohnung für Denunzianten ausgeschrieben.
Die AfD hat keine Bilder, Namen und verhetzende Kommentare zu den Dargestellten veröffentlicht.
Die AfD hat keine Daten für radikale Schlägertrupps zugänglich gemacht.
Die AfD hält alle Daten geheim und versteht sich als Vermittler zu den Schulbehörden, sollte es zu mehreren oder besonders ernsthaften Meldungen kommen.
Nein, das muss man nicht gut finden, aber man kann es auf keinen Fall auch nur ansatzweise vergleichen mit bezahltem Denunziantentum und öffentlicher sozialer Hinrichtung der Vernaderten. Hätte die AfD wirklich ein Hetzportal ähnlich dem der Linksradikalen eingerichtet, es würde schon längst ganz Deuschland toben und sich der Verfassungsgerichtshof damit beschäftigen, ob die Partei verboten gehört. Zurecht, übrigens. Nur bei der Linkspartei, die ideologisch den „Künstlern“ die Staffelei hält, muss man nicht damit rechnen.

Im Raum steht, ob wirklich sämtliches Bildmaterial echt ist und von den Chemnitzer Demos stammt. (…) Problem sei bei dieser künstlerischen Aktion, dass man hier im Moment nicht im Einzelnen zwischen Wahrheit und Fiktion unterscheiden könne.“

Und dann ist noch nicht einmal erwiesen, ob nicht von vornherein mit Fake gearbeitet wird. Fake News, Alternative Fakten, Hass und Hetze. All das, was sie Breitbart vorwerfen, betreiben sie als „Kunst“.

Geht man von der Echtheit der gezeigten Fotos aus, dann sind laut Hense Teile der Aktion ganz offensichtlich unzulässig. "Auch die Kunstfreiheit deckt eine solchen Prangerwirkung nicht ab." Hier gehe es um die Menschenwürde der Betroffenen. "Fahndungsaufrufe sind Sache der staatlichen Behörden." Mit dem Aussetzen von Kopfgeldern würden Grenzen überschritten.“

Genau, und zwar die Grenzen zum Faschismus. Kopfgeld ausloben zum Ergreifen von Regimegegnern – da ist es egal, ob das ein „Künstlerkollektiv“ macht, eine politische Partei oder der Staat selbst, Faschismus in Reinkultur. Also das, was immer wieder übrig bleibt, wenn Links die Macht übernommen hat.

Andererseits gehe die Kunstfreiheit sehr weit.“

Es gibt kein Andererseits zum vorherigen Absatz. Genau gar keines. Wenn ein Künstler eine Straftat begeht, ist das keine Kunst. Ich kann auch nicht einen Menschen auf offener Straße vierteilen und dann erklären, das war nur eine Kunstaktion. Wäre ja eine tolle Ausrede für den gewesen, der seine Frau an der Anhängerkupplung durch die Straßen geschleift hat. Und Anis Amri hätte einen Kunstpreis für seine Aktion „Befahren des unbefahrbaren Raumes“ am Breitscheidplatz verdient.

Er glaube, dass das Künstlerkollektive gezielt Grenzen überschritten hat, so wie auch einige Demonstranten Grenzen überschritten haben.“

Nein. Demonstranten handeln spontan und in der Gruppendynamik. Das „Künstlerkollektiv“ hat eiskalt kalkuliert nicht nur die Grenzen der Moral und der Legalität überschritten, sondern eine Demokratiefeindlichkeit offenbart, die nur noch durch die Verfassungsfeindlichkeit ihrer offenen Unterstützer aus der Linkspartei übertroffen wird.
Es sind genau die Art „Künstler“, die den Nazis und den Kommunisten Propagandafilme gedreht haben, in der Wochenschau oder im Schwarzen Kanal erklärt haben, wer die wahren Ratten seien, das Ungeziefer, das es gegen Belohnung für brave Volksgenossen zu melden und mit allen Mitteln auszugrenzen und auszurotten gilt. Sie sind die wahren Faschisten.
Das Zentrum für faschistische Schönheit.

Mittwoch, 5. Dezember 2018

Ich schrieb ja schon öfters: Man muß behindert sein


... um das Merkel-Regime zu wählen.


Doch nun haben wir es amtlich vom Experten:
Der Behindertenbeauftragte der Bundesregierung, Jürgen Dusel, hat zum Tag der Menschen mit Behinderung eine kurzfristige Reform des deutschen Wahlrechts verlangt. „In Deutschland können derzeit ungefähr 85.000 Menschen nicht wählen, davon 81.000, die eine Betreuung in allen Angelegenheiten zur Seite gestellt bekommen haben“, sagte Dusel der Düsseldorfer „Rheinischen Post“ (Montag). Diese Menschen seien aber gleichwohl geschäftsfähig.
Spontal dachte ich angesichts des Namens »Dusel« an eine Satire-Meldung — doch dieser Mensch heißt tatsächlich so!

Und was die derzeit auch im Wahlrecht Behinderten betrifft ... mag ja sein, daß sie fähig sind, ihr Geschäft zu verrichten — aber heißt das, daß sie deshalb auch wirklich wählen können? Nämlich: mit freiem, reiflichem Entschluß? Wer sich ansieht, wie Altersheime in Bayern und Hessen auf einmal zu GrünInnen-Hochburgen mutieren, will bei Kenntnis des dort inzwischen endemischen Personals einen etwas seltsamen Geschmack auf der Zunge nicht loswerden ...


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P.S.: wie ich gerade in Wikipedia lese: diesr Dusel ist auch noch blind. Na, dann ...


Auferstehen aus Ruinen

Weh mir, oh weh! klagt es durch die „Welt“, die Schlitzaugen erweisen sich als Schlitzohren und greifen aus dem vom teutonischen Steuerschaf brav gefüllten Klimafonds so richtig deftig ab. Mimimi.
Joschka Fischer hat es ja einst gefordert: Man muss den Deutschen das Geld wegnehmen, egal wofür, egal wieviel, Hauptsache sie haben es nicht mehr.
Ich mache den Chinesen keinen Vorwurf, wenn sie ein dummes System ausnutzen, ich mache Merkel und Co. den Vorwurf, ohne Nachzudenken und nur um "gut dazustehen" Milliarden in ein dummes System zu verpulvern, damit es dann von den Chinesen oder wem auch immer ausgenutzt werden kann. Parallelen zu Sozialsystem oder Asylsystem sind offensichtlich. Je offener für Missbrauch ein System, umso freudiger versenkt Deutschland sein Geld darin.

In Deutschland können keine Brücken, Bahnhöfe und Flughäfen mehr gebaut werden, die Infrastruktur ist fertig gefahren und das Heer ein zahnloser Kasperleverein mit Schwangerenuniformen aber ohne funktionsfähige Schiffe, Flieger und Panzer. Die Kassen sind leer, der Staat verschuldet und sogar die Exporte der Wirtschaft zahlt der Steuerzahler über Target2 selbst, die Bürokratie und der gesamte innere Sicherheitsapparat zerbröselt vor einer Handvoll arabischer Großfamilien und fahnenschwenkenden Sultanfans - aber Merkel versenkt Milliarden über Milliarden rund um die Welt um irgendwo wieder in einer guten Schlagzeile aufzutauchen.
Wenn Merkel fertig ist mit Deutschland, heißt es wieder einmal: Auferstehen aus Ruinen...

Dienstag, 4. Dezember 2018

Das Links-ist-Rechts-Karussell

Es sind vielleicht ein paar Hundert, die im Gegensatz zu den meist friedlichen Gelbwesten ihr Gesicht vermummen und zum Teil Helme mitgebracht haben. Nicht alle tragen die gelbe Warnweste, die zum Symbol für die Proteste gegen die Regierung geworden ist. Wer sind sie? Provokateure, die letztlich mit ihrer Gewalt eine Kundgebung verhindern oder diskreditieren wollen? Erfahrene Aktivisten von linken oder ultrarechten Gruppen?“

Natürlich. Die Forderungen nach Grundeinkommen, höheren Löhnen und einem Ende der bösen neoliberalen Politik sind ja auch typisch „ultrarechte“ Forderungen. Das Muster ist bekannt und wird seit G20 in Hamburg europaweit immer weiter gestrickt: Wann immer linke Vermummte mit Pflastersteinen und Brandsätzen gegen Polizei und Passanten vorgehen, Autos abfackeln und seit der vermehrten Teilnahme zugewanderter Krawallverstärker auch Geschäfte geplündert werden, wird immer wieder geflunkert, dass Gewalt und Links ja nicht zusammengehören und also die ultralinken Sturmtruppen keine wirklichen Linken wären, man also immer dann, wenn die Linken ausrasten, man nur den Verdacht auf die Rechten lenken müsse, um den Kampf gegen Rechts zu intensivieren, wenn Linke Schaden angerichtet haben. Ein billiges polemisches Links-ist-Rechts-Karussell, dass sich immer wieder mit der gleichen abgenudelten Leier zu drehen beginnt, wenn die linke Gewalt den Ablass empfangen soll, weil Merkel Angst vor der Opposition von rechts hat und mit den Duldern und Förderern der linken Gewaltexzesse im Bett liegt und deren Antifa-Prügelhorden als nützliche Idioten für „Gegendemonstrationen“ braucht, um ihre Gegner einzuschüchtern.

Überhaupt strotzt der zitierte Artikel, der das Project-Syndicate-Blättchen „Presse“ einmal mehr aus genau der bürgerlichen Mitte entfernt, für die es einst stand, als es noch nicht dem elitären Club des Herrn Soros angehörte, der auch aus dem einst linksliberalen „Standard“ eine inzwischen linksextreme Hasspostille gemacht hat, vor den üblichen Floskeln.
Natürlich kommen die „Gelbwesten“ von links; es waren linke Gruppen und Gewerkschaften, die das organisiert haben. Wären es rechte Gruppen, würde niemand von „Protesten“ schreiben, die nur deshalb „eskaliert“ sind, weil der Staat zuwenig Polizei geschickt hat (alleine das schon ein Witz). Dann würden wir vom „Aufmarsch“ lesen, von neofaschistischen „Zusammenrottungen“ und „Ausschreitungen“, von durch rechten Hass aufgestachelten Sturmtruppen, denen der Präsident, gepriesen sei sein Name, entschieden entgegentrete. Nein, wir lesen vom Protest, von der Schuld der Polizei, die immer schuld ist, wenn Linke ausrasten, entweder weil sie zu wenig oder zu passiv sind oder auch zu viele und zu rabiat, und von einem „unnachgiebigen“ Präsidenten, von dem man sich also ein Nachgeben vor der Gewalt auf der Straße wünscht.

Hier sind es angeblich tausende friedliche Demonstranten, an deren Rand eben, hoppala, ein paar irgendwie links- oder rechtsradikale (hüstel) die Beherrschung verloren haben – interessant. In Chemnitz waren es auch tausende friedliche Demonstranten, auf einem Trauermarsch für einen gemeuchelten jungen Mann, der auch noch Migrationshintergrund hatte, und gegen eine Politik, die die Stadt mit seit Monaten marodierenden gewalttätigen Jugendlichen aus dem Islamic Belt der Welt beschenkt hat, an deren Rand es sogar ein Demonstrant wagte, einen pöbelnden Asylanten wegzujagen – und die ganze Demo, die ganze Stadt, das ganze Bundesland Sachsen wurde pauschal zu Nazis erklärt und ein hoher Beamter, der die hassgetriebene Lüge der Regentin nicht ganz unterstützen wollte, wurde dafür sogar politisch geköpft.

Fakt ist: In Frankreichs Vorstädten herrscht Bürgerkrieg. Seit Jahren.
Und dieser Bürgerkrieg geht, egal wie oft man von den bösen Rechten schwadroniert, vom linken Rand und den in ihm integrieten aggressiven Invasorenkindern aus. Und die Schuld liegt immer bei denen, die ihnen zuwenig Geld rüberschieben, sie zuwenig pampern, ihnen keine fetten BMW schenken und gratis-Sprit noch dazu, aber niemals nich, oh nein, bei den armen armen Opfern, als die sich die brutalen, aggressiven Hirnamputierten hinstellen, die vermummt und behelmt und mit Knüppeln und Brandsätzen (was man so als friedlicher Demonstrant dabeihat) zum „Protest“ erscheinen. Nein, „Wutbürger“ sind das nicht, denn das sind die armen Deppen, die die ganze Woche arbeiten gehen, am Wochenende nicht mehr rausgehen können, am Montag dann ihr Auto ausgebrannt vorfinden und doch zu Fuß zur Arbeit gehen, um die Steuern zu erwirtschaften, mit denen dann der Wiederaufbau bezahlt wird, nur weil sie wagen zu sagen: Es reicht mit diesem linken Pack!

Die „Welt“ fragt dann noch unschuldig, ob in Deutschland solche „Proteste“ auch möglich wären. Zumindest verzichtet man dort auf die Zuordnung nach Rechts; zu plump und dumm ist dieser Versuch, den die österreichischen Medien da versuchen.
Die Antworten der Kommentarposter sprechen eine deutliche Sprache:

Daß normale Bürger demonstrieren wird in unserem Land bereits durch Berufs-Gegendemonstranten wirksam unterbunden. Die Freiheit des Wortes gilt schon einmal nicht für alles rechts von linksaußen. Daß sich Gewalttäter auch bei uns zusammenrotten um zu zerstören, brandschatzen und zu plündern, sieht man doch wunderbar in Hamburg. Warum auch nicht, der Staat duldet und fördert damit solche Eliten auch noch. Oder wurde die "Rote Flora" jemals ausgehoben?“

Nein, in Deutschland ist so etwas kaum möglich. Zunächst müsste nämlich bei jedem Demonstranten behördlich geprüft werden, ob seine Warnweste der Norm (EN ISO 20471) entspricht. Dann wäre nachzusehen, ob auch das Mindesthaltbarkeitsdatum der Weste noch nicht abgelaufen ist. Und schließlich bliebe das Problem der Entsorgung, ohne durch Mikroplastik das globale Gleichgewicht zu stören. Wie ich höre, will man in Deutschland aber stattdessen in (Jute-)Sack und Asche gehen.“

Wer hier gegen die aktuelle Politik und die Steuerverschwendung protestiert wird leider gleich als Nazi abgetan.

Und mein Favorit, weil er es so richtig treffend auf den Punkt bringt:

In Frankreich haben die Politiker Angst vor dem Volk (böses Wort ich weiß)- in Deutschland hat das Volk Angst vor den Politikern.
Wer bei uns in den parteilich organisierten Wohlfühldemos mitläuft wo Bessermenschen unter sich gegen alles böse von rechts demonstrieren (siehe #Wirsindmehr#) ist gut umsorgt. Er wird mit dem Bus hingefahren, wird kostenlos von Gröni beschallt und die Welt ist so schön bunt.
Anders wenn man an der staatlichen Politik zweifelt und das auf der Strasse zum Ausdruck bringen will.
Da wird dann schon mal die Antifa hingeschickt um für "Ordnung" zu sorgen. Dort sind sowieso nur "Abgehängte", "Rechtsextreme", "Ausländerfeinde" und "Islamophobe". Mit denen diskutiert man nicht die muss man bekämpfen.
Aber ich fürchte, ewig wird sich der Deckel nicht auf dem Topf halten lassen.“

Amen.

Montag, 3. Dezember 2018

Kommentar überflüssig

von LePenseur


DiePresse schreibt (von APA/dpa ab):

17-jährige Deutsche tot in Flüchtlings-unterkunft gefunden


Ihre Eltern hatten die Jugendliche am Freitag als vermisst gemeldet, nun wurde ihr Leichnam in der Stadt Sankt Augustin entdeckt. Ein Tatverdächtiger wurde festgenommen.
(Hier weiterlesen)
 Unter dem Artikel gibt es keine Kommentarmöglichkeit. Ach, warum bloß ...?

Steht der Name »SPIEGEL«

von LePenseur


... für den Alk-Spiegel, den dessen Redaktion offenbar permanent im blut haben dürfte? Anders sind die zum Fremdschämen peinlichen Alarmmeldungen, die der SPIEGEL seit Jahrzehnten in Sachen Klimaänderung & Co. von sich gibt, nur schwer erklärbar.
SPIEGEL: Zum X-ten mal Weltuntergang

Mit immer neuen Klima-Untergangsphantasien heizt der SPIEGEL seinen Lesern ein. Doch alle Prognosen der Vergangenheit stellten sich als falsch raus.
 
SPIEGEL aktuell: "Der Meeresspiegel steigt unaufhaltsam, für den Weltklimarat hat die Sintflut bereits begonnen. Was heißt das für die Menschheit? Was erwartet die Küsten, was kann man tun, um Häfen, Häuser, Inseln zu retten? Wie sollen wir künftig leben?"
In den 70ern die drohende Eiszeit, in den 80ern das Waldsterben, danach die AIDS-Katastrophe (bis zum Jahr 2000 hunderttausende Tote alleine in Berlin) — ach, selten so gelacht! Wenn der SPIEGEL halt so eine Art TITANIC wäre, so hätte das ja durchaus seinen Unterhaltungwert. Das Problem ist bloß: viele Leute nehmen ihn immer noch ernst. Der Grund dafür erschließt sich mir (und wohl nicht nur mir) zwar nicht — aber sie tun es! 

Und genau das ist das wirkliche Problem ...


Die Pinken mal wieder

Die „NEOs“, dieses auch ohne zappeliges Duracellhäschen an der Spitze immer weiter zum reinen Komikergrüppchen degenerierende Häufchen pinken politischen Elends, das sich neuerdings in der Rolle der pilzigen „Jetzt!“-Sekundanten gefällt, sind immer wieder für einen Treppenwitz gut.
Der letzte große (Aus-)Wurf dieser Kompetenzbolzen ist der Vorschlag, die durch die achsobösen Grauslichkeiten der achsobösen Bösregierung arbeitslos werdenden billigen AMS-Deutsch- und Bewerbungstrainer von BFI und anderen Dumpinganbietern doch an Brennpunktschulen als Lehrer und Hilfskräfte für die Administration einzusetzen.

Sind "Brennpunktschulen" für die Pinkioten eigentlich so eine Art Abfalleimer? Wo man Kinder hinschickt, die kein Deutsch verstehen und Lehrer, deren höchste Qualifikation ein 20 Jahre zurückliegender BFI-"Train-the-Trainer"-Kurs ist und die eine Fachkompetenz im Bewerbungsschreiben besitzen, die sie zwar zum AMS-Langweiler vor einer Handvoll zwangseingewiesener Kursteilnehmer qualifiziert hat, aber komischerweise nicht dazu, erfolgreich eigene Bewerbungen zu schreiben? Glauben die eigentlich, dass jeder Dahergelaufene die Arbeit eines Menschen übernehmen kann, der Pädagogik studiert hat? Dass ein erfolgsbefreiter Bewerbungsfacherzähler aus dem BFI ein besserer Erlediger administrativer Aufgaben ist als eine beliebige arbeitslose Sekretärin?

Dass die „NEOs“, diese vom bösen Neoliberalismus der Schwarzen abgeblätterten roten U-Boote, sich selbst zwar als „wirtschaftsliberal“ verstehen, hier aber nach der Schaffung von staatlich finanzierten Pöstchen greinen, bemerken die wahrscheinlich nicht einmal. Dass sie, sich selbst als Vorreiter einer zukunftsweisenden und qualitätsvollen Bildung sehend, hier untergebildete Billig-Hilfskräfte als Lehrer auf ausgerechnet jene Kinder loslassen wollen, die eigentlich Lehrer mit der besten pädagogischen Ausbildung benötigen würden, sicher auch nicht. Die sind schon so weit nach links abgedriftet, dass sie irgendwo zwischen Pam und Pilz steckengeblieben sind. Dort werden sie auch bald mit dem Einen untergehen und die Reste dann von den Anderen aufgesaugt werden.

Sonntag, 2. Dezember 2018

Das Nicht-Treffen

von LePenseur



... beim G20-Treffen in Argentinien kommmentiert DiePresse (von APA/dpa zwar abgeschrieben, doch angeblich redaktionell bearbeitet — na, immerhin!) wie folgt:

Trump sagt Treffen mit Putin bei G-20-Gipfel ab


Grund ist die jüngste Krise zwischen Russland und der Ukraine. Die Absage des Treffens sei angesichts der Lage das Beste für alle Beteiligten, schrieb der US-Präsident auf Twitter.


[...]
Die russische Marine hatte am Sonntag in der Meerenge von Kertsch drei ukrainische Marineschiffe beschossen und aufgebracht, die ins Asowsche Meer verlegt werden sollten.

(Hier weiterlesen)
Nö, hat sie nicht, sondern: »Drei Schiffe der ukrainischen Marine sind unangemeldet in russische Hoheitsgewässer eingefahren und haben versucht durchzubrechen. Sie haben dort durch wildes Manövrieren die zivile Schiffahrt gefährdet und den Aufforderungen der Küstenwache stundenlang nicht Folge geleistet. Da sich keine Lösung abzeichnete wurden die Schiffe durch Schußwaffen-einsatz zum Stillstand gebracht. An Bord der Schiffe fand man ungewöhnlich viel Bewaffnung, 2 SBU Agenten und schriftliche Befehle«, faßt ein Kommentarposter die vorliegenden Berichte über den Vorfall zusammen. Kurze Frage: DiePresse-Redaktion weiß davon nichts? Oder darf sie davon nichts wissen?

Kommentarposter »engelhard« trifft den Nagel auf den Kopf, wenn er schreibt:
Das Bild über diesem Bericht ist wirksam, aber nicht unbedingt neu und originell. Erinnert an ein  bolschewistisches Plakat aus dem Jahre 1920, aus dem russischen Bürgerkrieg (weit hab' ma's gebracht ...). Dort war ein Mann genau so abgebildet und darunter stand der Spruch: »Hast du dich als Freiwilliger gemeldet?« Ja, ja, man sollte Geschichte lernen!

Die Absage hätte etliche Erklärungen. Eine ist, dass Trump die russische Aggression gegen Ukraine nicht akzeptiert, aber nichts dagegen machen kann. Dann hat man nichts zu besprechen. Die zweite ist, dass Trump auf die Ukraine sauer ist und keine Unterstützung bieten kann. Dann hat man ebenfalls nichts zu besprechen. Die dritte ist, dass Trump in diesem Konflikt nichts zu sagen hat, weil andere das Sagen haben. Dann hat der Präsident des angeblich mächtigsten Staates der Welt nichts zu besprechen. Traurig. Putin würde gerne mit einem richtigen US-Machthaber einige Probleme besprechen, aber kein solcher ist in Sicht. Diese alle halten sich versteckt im Hintergrund und haben das Sagen ohne Verantwortung zu tragen. Eine amerikanische Demokratie eben.  

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P.S.: das wird (Wetten werden angenommen) die Trolle dieses Blogs nicht abhalten, auch weiterhin zu schwafeln, LePenseur sei »Trump-Fan«, »Putin-Fan« und sogar — man glaubt's net! — ein Fan des Erdowahnsinnigen ... und es wird LePenseur nicht abhalten, die Troll-Kommentare einfach zu löschen. So sorry ...



Graz wird weihnachtlich

Die Grazer Innenstadt mit ihren verwinkelten Gassen und mittelalterlichen Plätzen verbindet besonders in der Adventzeit auf sehr interessante Weise italienisches Flair mit alpenländischem Winter. Seit auch auf Weihnachtsmärkten die Neuverhandlung des täglichen Zusammenlebens sattfindet, kommt ein etwas ernüchterndes Accessoire hinzu. Merkel-Lego.


Auch wenn man es begrünt, verliert es seine Hässlichkeit nicht und gewinnt auch keinen Nutzen.
Es ist nämlich nicht nur zweckfrei, nein, es vergrößert den Schaden sogar im Falle des Falles.