„Ich bin ein überzeugter und konsequenter Kritiker des Parteien-Parlamentarismus und Anhänger eines Systems, bei dem wahre Volksvertreter unabhängig von ihrer Parteizugehörigkeit gewählt werden.“
Alexander Issajewitsch Solschenizyn, 2007

Freitag, 23. August 2019

Nachtrag zum Mordfall von Zinnowitz

Mit herzlichem Dank an meinen treuen Blogbegleiter „sokrates9“, der mich auf einen weiteren Hinweis brachte, muss ich der „Bild“, die hier von mir ein Sternchen für ihre Berichterstattung bekam, einen Punkt wieder abziehen. Sie haben sich zwar nicht gescheut, die Täter mit Bild und Namen zu nennen, aber eine Tatsache, die wenn sie andersrum wäre sicher Teil der Schlagzeile gewesen wäre, einfach unterschlagen: Die zwei Typen waren offensichtlich deutlich nach links gedrallte Sympathisanten der Antifa. Bei dem Auftreten mit dem schwarzen Kapuzenshirt und dem Deppenhelm, einer Art Antifa-Uniform, habe ich mir sowas fast gedacht, aber leider keine Hinweise in den Medien gefunden.
Erste Erwähnungen fand ich hier bei „Blicknachlinks“, dem Portal der AfD:

Knoop, der vermutlich die Triebfeder hinter dem brutalen Mord war, inszeniert sich auf Facebook als Linker. Er posiert mit einem „Gutmenschen und Stadtverbesserer“-Hoodie auf einem Bild. In der Ecke seines Fotos hat er den Schriftzug „FCK AFD“ eingefügt. Auch Niko Göttlich hat Sympathien für die linke Szene. Auf seinem Profilbild steht „Nazis nerven mehr als Wespen“ und bei seinen „Gefällt mir“-Angaben bestätigt sich die Zugehörigkeit zum linksextremen Spektrum. Göttlich gefielen diverse Antifa-Seiten und die Seite „Gegen die Alternative für Deutschland“.
Auch Nicolas Knoop zeigte auf Facebook seine Sympathien für ein linkes Weltbild. „Wolgast kann mehr als völkisch sein“, heißt eine Antifa-Gruppe in der Knoop Mitglied war.“

Nun ist die politische Gesinnung der Täter im vorliegenden Fall anscheinend nicht für den Mord relevant (oder drallte die Kleine vielleicht mit der einen oder anderen Bemerkung nach „rechts“ und wurde damit für die zwei zum legitimen Mordopfer, weil „Nazis“ eh weg müssen?), aber trotzdem gehört sie in die Berichterstattung, und das aus einem ganz einfachen Grund: Hätte es sich bei den zwei Tätern um Angehörige aus dem „rechten Spektrum“ gehandelt, wäre das durch alle Medien gegangen. So findet man in ebenso allen Medien kein Wort darüber.
Der Vollständigkeit halber sollte es deshalb Erwähnung finden.
Warum es nicht so ist?
Auch diese Frage kann nur die Redaktion beantworten...

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