„Ich bin ein überzeugter und konsequenter Kritiker des Parteien-Parlamentarismus und Anhänger eines Systems, bei dem wahre Volksvertreter unabhängig von ihrer Parteizugehörigkeit gewählt werden.“
Alexander Issajewitsch Solschenizyn, 2007

Dienstag, 19. Mai 2020

Fußnoten zum Dienstag

Willst du einem Menschen den Daumen abhacken, dann drohe ihm damit, seinen Arm abzuhacken und dann amputier ihm „nur“ den Daumen: er wird dir ewig dankbar sein für die Gnade. Und jetzt zum Thema „Corona-Lockerungen“…

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In Cottbus, einem dieser Faschistenhotspots am östlichen Rand des Merkelreiches, hat wieder ein armer Zukunftsdeutscher den sozialen Druck der rassistischen islamophoben Alltags-Diskriminierung nicht mehr ausgehalten und vor Verzweiflung und als Schrei nach Hilfe und Liebe seine Frau und Mutter dreier Kinder auf offener Straße geschächtet. Diese Verzweiflungstat muss uns ein Ansporn sein, den Kampf gegen rechts zu intensivieren und das Verständnis für vorderasiatische Folklore zu vertiefen, den rassistischen Hetzern der AfD zivilgesellschaftlichen Widerstand zu bieten und im Sinne des österreichischen Bundespräsidenten alle deutschen Frauen dazu verpflichten, das Kopftuch zu tragen.

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In der Schweiz sind es dagegen Deutsche, die aus Verzweiflung ihre Ehefrauen niedermeucheln. Ist dies eine Welle der Germanophobie und Deutschendiskriminierung bei den Eidgenossen, die zu solchen Verzweiflungstaten führen? Man wird es wohl nie herausfinden, der verzweifelte Deutsche Kerim D. beging Selbstmord.

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Ein besonderes Schauspiel spielt sich ja gerade in Wien, Wien nur du allein ab. Während die meisten Medien nur am Rande erwähnen, dass es da so ein paar neue Corona-Hotspots geben soll, nämlich Aslybewerberheime, Leiharbeitsfirmen und ein fast lahmgelegtes Postverteilerzentrum, strickt das Schmuddelblättchen „Österreich“ aus diesen Fäden die ganze Story:
Das Postverteilerzentrum hat sich von dubiosen, als Leiharbeitsfirmen getarnten Personalvermittlern (oder war es gar irgend ein „Verein“ aus der üblichen Ecke der Asylindustrie?) Asylbewerber aus Somalia als billige Paketsortierer in halblegaler Scheinselbständigkeit beschafft, die nicht nur bereits positiv getestet und aus ihrer Asylbewerberunterkunft in das Notspital verfrachtet wurden, sondern von dort aus unter Gewaltanwendung gegen die Security ausgebrochen und wieder zur Arbeit gefahren sind. Wo sie dann alle anderen ansteckten. Weil die Regierung eben auch für Scheinselbstständige den Rechtsanspruch auf Entschädigung gekeult hat und die eben sonst ohne Einkommen dagestanden wären.
Die Post hat also halb-illegal kriminelle und infizierte Asylbewerber über Scheinselbständigkeit beschäftigt. Mutmaßlich weil es die billigsten am Markt sind. Die Post, daran sei erinnert, ist ein Staatsbetrieb. Mich als Unternehmer würde man nach dem Auffliegen solchen geradezu rassistischen Skandals mit rostigen Löffeln an die Wand nageln. Ich bin mal gespannt, was in diesem Fall passieren wird.
P.S. Schmankerl am Rande: der Kindergarten in Wien-Liesing, der zugesperrt werden musste, weil eine Mitarbeiterin positiv auf Corona getestet wurde, und dessen Kinder samt deren Eltern jetzt in Quarantäne eingesperrt sind, hängt auch mit in diesem Netz. Die infizierte Mitarbeiterin ist nämlich die Ehefrau eines dieser Leiharbeiter bei der Post...

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Ach ja, eines noch zu Wien in Zeiten der Corona: Zu einem Großeinsatz kam es in einer „Obdachlosen-Unterkunft“, in der 120 Obdachlose in Quarantäne eingesperrt sitzen, weil es auch dort eine nachgewiesene Infektion gab. Stein des Anstoßes: die Medikamentenausgabe war zu langsam. Es werden wohl weniger Kopfschmerztabletten oder Hustensaft gewesen sein, um die es eine Prügelei gab.

2 Kommentare:

sokrates9 hat gesagt…

Für was für Volltrotteln hält eigentlich die Regierung die Österreicher?Die Obrigkeit muss jetzt im Sinne der "Eigenverantwortung" dem Österreicher alles vorschreiben. Am bequemsten geht das natürlich mit verbieten.War in meinem Stammcafe. Erinneret mich mit an die VEB- Gaststätten in der DDR.Keine Tischtücher, keine Blumen, blanke Tische, einziger Unterschied die Masken der Kellner. Wobei bei genauer Betrachtung auch das nur bedingt, die DDR Kellner hatten damals auch einen maskenähnlichen Einheitsgesichtsausdruck der verhindern sollte dass der Kunde sieht wie angefressen die Kellner waren, dass ein Gast sie mit Arbeit sekkieren wolle.
Dass man sich im fast leeren Cafehaus nicht hinsetzten darf wo man will kann man vielleicht noch mit mangelnder Kundenorientierung erklären - schließlich weiß der Kellner besser in welcher Ecke die Coronaviren lauern.
Zeitungen - für mich ein wesentlichrer Bestandteil der Cafehauskultur gibt es natürlich - nicht mehr - zu gefährlich.Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass in Oberösterreich mit derzeit aktuell 27 Erkrankten dies nicht das Bett hüten, sondern im Cafehaus sitzen, den Salzstreuer anhusten und damit dem nächsten der ihm abschleckt infiziert, oder dass sich wer durch eine Zeitung -99% der Infektionen erfolgen durch Tröpfcheninfektion bei der Atmung- infiziert?Da würden selbst Kurz seine Spitzenmathematiker mit 100.000 Toten sich schwer tun im Promillebereich eine worstcaserechnung darzustellen!Eine Zeitung ist einem Österreicher- Hypochonder könnten ja Handschuhe tragen und jede Seite desinfizieren - nicht zuzumuten!Nicht einmal die Kronenzeitung!
Welches Menschenbild die Politiker von ihren Landsleuten haben zeigt ja auch die 23 Uhr Sperrstunde, da danach alle Leute besoffen sind, alle Hemmungen fallen lassen und vielleicht sogar ohne Maske aufs Klo speiben gehen, oder vergessen die Maske runterzunehmen! Das rechtfertigt doch die Sperrstunde!

Mr. Bean hat gesagt…

Richtig, wir werden von dieser Wapplerregierung komplett verarscht. Ausländische Jagdpächter dürfen einreisen - tirol.ORF.at
https://tirol.orf.at/stories/3047105/