„Ich bin ein überzeugter und konsequenter Kritiker des Parteien-Parlamentarismus und Anhänger eines Systems, bei dem wahre Volksvertreter unabhängig von ihrer Parteizugehörigkeit gewählt werden.“
Alexander Issajewitsch Solschenizyn, 2007

Dienstag, 5. April 2022

Fußnoten zum Dienstag

 

Unvaccinated lives matter.

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Der Schmähammer ist stocksauer. Ein Cobra-Beamter soll per anonymen Brief ausgepackt haben, wie die Kanzlerfamilie die Staatsbeamten als eine Mischung aus Babysitter, persönliche Diener und Saufkumpane behandelt. Und nun kocht das Beißerlein, es wäre unerhört, wie seine Familie in die Politik gezogen und „gefährdet“ werde. Und nun tobt das Karlchen, es wäre „eine rote Linie überschritten“.

Hör mal, Charly, kleiner Tipp: du hast mit deiner ekelhaften menschenverachtenden und großkotzigen Politik so viele rote Linien überschritten und zigtausende Familien schwer geschädigt, Kinder und Eltern gestresst und gequält, an die Nadel getrieben und, so sie daran verreckten, sie auch noch kaltschnäuzig verleugnet oder gar verhöhnt. Du bist für das Zehntausendfache an Leid verantwortlich, das du bei deiner Familie witterst, und jetzt jammerst du wie ein kleines Baby und versinkst im Mimimi? Du lächerliches Opfer!

Tritt zurück, wandere aus, werde von mir aus Butler bei deinem Messias in Übersee, aber verschone uns mit deiner weiteren Gegenwart und deinem Gejammere. Wenn du das bekommen würdest, was du dir in den letzten Monaten ehrlich verdient hast, dann hättest du einen Grund zum Jammern.

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Der „Weltklimarat“ hat verlautbart, dass die Erde sich so erhitze, dass sie für Menschen bald unbewohnbar würde. Nur um mal daran zu erinnern, was die logische Folge des gestern angesprochenen VfGH-Erkenntnisses ist, dass die Regierung auf Anraten einer nicht näher benannten „Expertenkommission“ Bürgerrechte schreddern kann, wie es ihr gerade einfällt: „Änderungen im Lebenswandel, Energieeinsparungen im Haushalt, das Auto gegen ein Fahrrad tauschen, weniger Fleisch essen“ – wetten, dass wir bald erleben werden, wie wir ganz freiwillig und vernünftig und solidarisch den Verzicht leben werden, ansonsten man uns leider Sozialpunkte abziehen, das Essen rationieren, den Führerschein abnehmen und den Strom abdrehen muss.

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Weißt du noch, damals in den Zwanzigern? Wir konnten im Geschäft sogar entscheiden, ob wir ein Schnitzel oder ein Henderl essen und bekamen nicht vorgeschrieben, wann der eine Fleischtag im Monat ist und dass es dann nur Insektenproteine gibt...“

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Dazu: Heute sind wieder Hamsterkäufe fällig. Morgen sind dann die Meerschweinchen dran.


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