Oh, die im Jargon der ultralinken „Standard“-Poster gern so
bezeichneten „blaunen“ Kellernazis der „Effen“ marschieren
aus ihren dunklen Gewölben und unterwerfen sich den tumben Pöbel
mit den brutalen Methoden des Faschismus. Sprich: Sie feiern mit
Freibier den faktischen Tod der Demokratie, das Ende der Freiheit auf
der Welt und den endgültigen Sieg des Klimawandels über die
Eisbären, also das finale Hinauswatschen der Grünen aus dem
Österreichischen Nationalrat.
Die Grünen sind empört.
Na gut, die Grünen sind immer empört. Es gehört zu ihrer
Grundeinstellung, zu ihrem Lebensgefühl, zur Basis der
Selbstlegitimation jeder ihrer kompetenzbefreiten Aktionen. Wenn die
Grünen nicht empört sind, sind sie krank. Oder nicht mehr da.
Also wenn jetzt im Parlament etwas anders sein wird als vorher, dann
sicher nicht die Bedeutung des kleinen zarten Pflänzchens
Demokratie, sondern nur der durchschnittliche Grad der Empörung im
Hohen Haus. Jetzt muss ausgerechnet die SPÖ das ganz allein
hinbekommen. Und das, ohne sich ständig selbst auf die Füße zu
treten. Das wird schwer.
In der „Krone“
kann man z.B. dieses Toben der grünen Rumpelstilzchen erlesen:
„Andreas Vanek, Klubsprecher der Liste "Wir Bürger - Die
Grünen" findet die freiheitliche Aktion einfach nur
"geschmacklos" und spricht auf Facebook von einem
"unglaublichen Skandal". So viel Hass habe er nicht einmal
der FPÖ zugetraut, so Vanek. "Ich bin seit über 22 Jahren im
Gemeinderat. Aber so etwas auch nur annähernd Niederträchtiges ist
mir noch nicht unterkommen."“
Naja, mir schon. Als die steirischen Grünen zum Beispiel
linksextreme Schlägertrupps in Bussen nach Spielfeld karren ließen,
die „Nazis jagen“ wollten, weil dort am damals überrannten
Grenzübergang zwei Dutzend „Identitäre“ mit einem Plakat
australischer Aussage herumstanden. Und die jagten dann auch die
„Nazis“ bis in die Weinberge und zerdroschen dann deren Autos am
Bahnhof mit Knüppeln und Steinen.
Oder als die Fußtruppen vom linken Rand der roten und grünen
Jugendorganisationen im BP-Wahlkampf wie gewohnt Hofer-Plakate mit
Nazisymbolen, Hitlerbärtchen und Fadenkreuzen verschandelten. Als
aus der zweiten Reihe der Roten und Grünen immer und immer wieder
gegen „die Effen“, „die Nazis“, „die Faschos“, „die
Rassisten“ von der FPÖ gehetzt wurde und selbst die Verhetzung
Hofers als „Krüppel“ schulterzuckend zur Kenntnis genommen
wurde.
Aber das ist in den Augen der Grünen alles nichts Niederträchtiges.
Nein, sie sind empört darüber, dass sich die permanent von ihnen
Angegriffenen, Angerotzten, Angepissten freuen, dass ihre Saat des
Hasses und der Hetze nicht aufgegangen ist. Die Grünen haben ihre
gesamte Strategie auf „gegen Blau“ aufgebaut und waren sich für
keinen Untergriff und keine Behauptung zu schade. Und jetzt sind sie
„empört“, weil die Blauen feiern, dass sie damit versagt haben?
Ich gestehe, mir zum Abgang der Grünen eine gute Flasche
abgelagerten Rotweins gegönnt zu haben. Und das nicht einmal wegen
besonderer Nähe zur FPÖ, von der mich etliche Punkte in deren
Parteiprogramm trennen, sondern einfach weil dieser präpotente
inkompetente Haufen Melonen einfach unerträglich geworden ist.
Ach ja, für den offensichtlichen Politanfänger oder auch nur
Scheuklappenträger der Grünen noch ein paar Lektionen zum Thema
Niedertracht:
„Ach die FPÖ kann man als Ganzes ermorden“, fratzenbuchte
ein SPÖ-Gemeinderat aus NÖ. Der trat dann zwar zurück, aber nur,
weil es justiziabel wurde. Ist nämlich ein eindeutiger Aufruf zu
einer Straftat vom Schlage einer Todesfatwa.
Oder Strache
wird vom Vizechef der SPÖ Langenzersdorf „als
„widerlicher blau-brauner Furz“ beschimpft, „der im Frühjahr
als brauner Sondermüll entsorgt wird“. Ist in Österreich ja
nicht einmal beleidigend, befand ein Gericht.
„Haimbuchner
du gehörst geschlachtet“,
oder „Ich bin für
Zeckenimpfung. Ihr Politiker gehört alle mal richtig geimpft und
ausgerottet.“, sind Postings
mit direkter Adresse an FPÖ-Politiker. Vielleicht keine
Partei-Funktionäre, die so etwas absondern, aber immerhin ganz
sicher linke Sympathisanten, denen man durchaus zutraut, Propaganda
Marke „die Rechten muss man mit allen Mitteln aufhalten“ in die
Praxis umzusetzen.
Nein,
das ist kein einseitiges Problem, das ist ein Hin und Her. Aber: ist
von den Grünen da irgendwas zu hören, wenn der Hass in die ihrer
Meinung nach „richtige Richtung“ geschürt wird? Wo es
ungefährlich ist und selbst Gerichte zurückhaltend bleiben?
Aber jetzt geht es weiter mit:
Kurz ist ein „Babyhitler“, „Neofeschist“, „Rechtsradikaler“
Strache ist ein „Neonazi“, „Fremdenhasser“, „Hassschleuder“
Diese aus seinem eigenen politischen Stall am linken Rand des
politischen Vierkanthofes ausdünstende Gestank sollte ihm bekannt
sein. Geht durch genau jene Gazetten, die nach der Nationalratswahl
das Ausscheiden der Melonen aus dem Parlament beweint haben.
Genau die, die in den Saal geschissen haben, schreien jetzt, dass es
stinkt.
Typisch Links.
Typisch Grün.
5 Kommentare:
Ich halte das mehr für ein wirtschaftliches Problem: Die Drosselung staatlicher Sauerstoffzufuhr und das Erlebnis zunehmender Selbstversorung werden die Szene rasch austrocken - bis auf einen marginalen Rest.
Werter Fragolin,
Ihr drittletzter Satz beschreibt es perfekt. Kürzer und prägnanter kann man es nicht formulieren.
Ich tippe respektvoll an den Hut, wie der Engländer sagen würde.
Ihr Tomj
https://deutsch.rt.com/inland/40404-trotz-padophiler-vergangenheit-grunenpolitiker-cohn/
Werter 4chan,
die deutschen Grünen waren hier nicht das Thema; ich muss gestehen, dass viele von denen, egal ob CB, Roth, Beck oder Künast, mir weit mehr Verdauungsstörungen bereiten als die Österreichischen Melonen.
RT halte ich aber nicht unbedingt für eine Quelle, die man als Gegenkraft zu Systemmedien zitieren kann. Nur weil es einem anderen System gehorcht, ist es nicht besser.
MfG Fragolin
Nichtsdestotrotz zeigt RT Sachen, die in den deutschen Mainstreammedien komplett unterschlagen werden.
Wenn man bei RT was zu sehen bekommt, ist in der Regel irgendwas dran.
Nur sollte man dann woanders versuchen, weitere Infos zu dem aufgegriffenen Thema zu bekommen und sich nicht auf die Interpretation des Russensenders verlassen.
Das die Russen gerne in der Scheiße rühren, sehe ich ihnen gerne nach, wenn ich ihrer dadurch überhaupt erst gewahr werde.
Von daher hat RT durchaus seine Berechtigung, finde ich.
Gero
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