„Ich bin ein überzeugter und konsequenter Kritiker des Parteien-Parlamentarismus und Anhänger eines Systems, bei dem wahre Volksvertreter unabhängig von ihrer Parteizugehörigkeit gewählt werden.“
Alexander Issajewitsch Solschenizyn, 2007

Montag, 2. April 2018

Die Picknicker

Es rauscht durch unseren Blätterwald: Das israelische Militär erschießt einfach mal so 16 friedlich demonstrierende Palästinenser. Die Welt tobt, die UNO ist empört und richtet scharfe Proteste gegen das mörderische Unrechtsregime der Juden, die einfach so friedlich demonstrierende Palästinenser niedermetzeln. Die EU fordert von Israel „Zurückhaltung“ und die Linken toben über den „faschistischen Judenstaat“. Erdogan, der Tagtraum-Khalif der radikalen Muslime zwischen Al Nusra und IS, zu denen auch die Hamas gehört, faselt etwas von einem „Massaker“, während seine Eroberungstruppen weiter in Syrien einmarschieren, Kurdendörfer erobern und verlorene braune Heimatscholle heim in sein Osmanisches Reich bomben. Männer, Frauen, Kinder werden wahllos an der israelischen Grenze niedergemäht (so ein Kommentar im Forum des „Standard“, auf den zu antworten leider die Moderation nicht zulässt) und die Empörten aus den Reihen der verkappten Antisemiten („Ich habe ja nichts gegen Juden, aber die Israelis gehören sanktioniert / angegriffen/ verjagt...“ - Alle Satzteile vor einem „aber“ sind bekanntlich für die Mülltonne.) wünschen den Juden wieder jegliche Krätze an den Hals, als ob sie die nicht mit den ganzen Radikal-Mohammedanern schon zur Genüge hätten.

Permanent wird das Bild vermittelt, da wären Männer, Frauen und Kinder zu einer Art pro-palästinensischem Pegida-Spaziergang zusammengekommen und hätten einfach nahe der Grenze ein Picknick abgehalten, und dann kamen die bösen Juden mit Scharfschützen und Panzern und haben einfach dazwischengeballert. Tatsachen, wie die, dass der Schuss aus einem Schützenpanzer nichts mit der Demo selbst zu tun hatte sondern zwei Männern galt, die im morgendlichen Zwielicht am Grenzzaun auf israelischem Staatsgebiet herumwerkelten, was nach israelischer Erfahrung heißt, dass dort jemand Sprengfallen montiert, werden eher nicht erwähnt. Man will ja keinesfalls Verständnis für Israel aufkommen lassen, die Agenda der Berichtbestattung unserer Müllpresse ist bekannt Israel-kritisch verbrämter Antisemitismus und Mitheulen mit radikal-muslimischen Fanatikern.

Auch, dass die dort aufmarschierenden Jungmänner mit ihren Steinschleudern und Brandsätzen ebensowenig Anrecht auf irgendwas auf israelischem Staatsgebiet haben wie junge Deutsche auf polnischem oder tschechischem Staatsgebiet, wird ausgeblendet. Diese Leute können nirgendwohin „zurückkehren“, weil sie nirgends herkommen. Die sind schon da, wo sie herkommen, und damit auch, wo sie hingehören.

Doch zurück zu den armen friedlichen Frauen und Kindern, die dort von den bösen Juden gemeuchelt wurden. Es gibt inzwischen eine Liste. Findet man zum Beispiel hier.

At leats 10 of the 15 killed at Gaza border were members of terror groups“

According to the Israel Defense Forces, eight of the men killed were members of Hamas, which rules the Gaza Strip. One served in the al-Aqsa Martyrs’ Brigades, and another was affiliated with “global jihad,” it said, apparently referring to one of the Salafist groups in Gaza.
Earlier on Saturday, Hamas publicly acknowledged that five members of its military wing, the Izz ad-Din al-Qassam Brigades, were among the fatalities.“

So sehen die friedlichen Picknicker aus:



Ach ja, ein Hinweis noch, wie der gewaltsame Teil des Picknicks begann:
Ein siebenjähriges Mädchen wurde von solchen Friedensbringern zum Grenzzaun getrieben und über diesen gehoben. Sehr wahrscheinlich in der Hoffnung, irgend einer der israelischen Soldaten würde auf das Kind schießen. Machten die bösen Juden aber nicht. Sie fingen das Kind ab, versorgten es und brachten es zu seinen Eltern zurück. Als sie dafür ihren Grenzposten in Richtung Gaza verließen, griffen die aggressiven Terrorgruppen mit Steinschleudern und brennenden Autoreifen an.
Der Plan mit dem Kind ging schief. Hätten die Juden geschossen, wissen alle, wie das geendet hätte. Die Hamas hätte ihr übliches widerliches Propaganda-Hetzspiel mit „Empörung“ und „Wut“, getrieben, um eine aufgestachelte Menge die Grenze stürmen zu lassen. Das ging schief. Diesmal. Spätestens nächsten Freitag wird es garantiert den nächsten Versuch geben, den Imamen für ihr Freitagsgebet Munition für ihre fundamental-islamistischen und antisemitischen Aufhetz-Predigten zu geben.

Mal sehen, wann diese Tatsachen bis zu „Tagesschau“ und „ZiB“ durchschlagen. Oder besser: ob.

Ach ja, ein Schmankerl habe ich noch in einem Forum gefunden, das ich unbedingt noch anbringen möchte, weil es einfach den Stand der Dinge auf den ultimativen Punkt bringt:

Legen die Araber die Waffen nieder, verschwindet der Krieg im Nahen Osten.
Legt Israel die Waffen nieder, verschwindet Israel.“

Dem ist nichts hinzuzufügen.

1 Kommentar:

sokrates9 hat gesagt…

Wieder 16 Märtyrer! Die Familien werden sich freuen! Jetzt bekommen sie anständige "Unterstützung" in Millionenhöhe! Bezahlt - Natürlich von der friedensstiftenden EU!!