„Ich bin ein überzeugter und konsequenter Kritiker des Parteien-Parlamentarismus und Anhänger eines Systems, bei dem wahre Volksvertreter unabhängig von ihrer Parteizugehörigkeit gewählt werden.“
Alexander Issajewitsch Solschenizyn, 2007

Mittwoch, 9. Mai 2018

Sozialkrüppel

Also jetzt muss ich mal eine Lanze für einen Syrer brechen. Nein, nicht weil ich das irgendwie goutiere, dass er eine 24-Jährige vergewaltigt haben soll. Sondern weil der Mann in dieser Situation kein Syrer sein muss, um sich in diese Situation zu bringen. Die nahöstliche Sozialisation in Verbindung mit einem frühmittelalterlichen Frauenbild unterstützt das nur.

Aber mal ehrlich: Wie dumm muss „frau“ sein?
Die zieht durch den Abend, feiert Party, füllt sich ab, hängt sich an einen Syrer und torkelt mit dem dann frühmorgens in ein Hotelzimmer. Also bitte, wenn ich mir die ganze Nacht die Mühe mache, eine junge Frau in ein Hotelzimmer zu bekommen, und die geht dann mit – ich will es mal so sagen: haben diese jungen Schnepfen heute überhaupt keine Ahnung mehr, was sich zwischenmenschlich abspielt? Fehlt denen schon jedes Gespür, sind die schon so in ihrer Egozentrik gefangen, dass sie gar nicht mitbekommen, was sie da tun, wenn sie nach einer Party mit einem Mann in ein Hotelzimmer gehen? Mal ganz ehrlich: zu meiner Jugendzeit hätte sich die Süße beschwert, wenn man eingepennt wäre, bevor man ihr entsprechende Ehrerbietung bezeugt hätte. Die hätte eine Depression bekommen, weil sie sich nicht mehr begehrenswert vorgekommen wäre. Heute glauben einige junge Frauen anscheinend, Männer hätten dafür da zu sein, sie zu unterhalten, sie auszuhalten, und das in durchaus doppeltem Sinne, ihnen Drinks zu bringen und ein Hotelzimmer bereitzustellen, aber sie auf keinen Fall als Frau zu sehen, in die man als Belohnung auch was reinstecken darf. Sie nehmen den Mann gar nicht als sexuelles Wesen wahr, machen sich keine Sekunde Gedanken darüber, wie der sich vorkommt und ob dem das Gefühl gefällt, ignoriert zu werden, vor Allem, wenn seiner Sozialisation geschuldet besondere Empathie gefragt wäre – nein, immer mehr junge Frauen erscheinen mir wie empathielose kaltschnäuzige Sozialkrüppel in einer egozentrischen Autismusblase. Da hat der Syrer mehr über die Gesellschaft gelernt, in die er sich integrieren soll, als jeder Werte-Pflichtkurs ihm je beibringen kann. Wie der über Integration denkt, mag ich mir gar nicht vorstellen.

Der hat das wahrscheinlich gar nicht kapiert, dass die das ernst meinte, mit dem „Nein!“. Abgesehen davon, dass er nie gelernt hat, das „Nein!“ einer Frau überhaupt wahrzunehmen, und wenn doch, dann höchstens als Beleidigung seiner Person. Wie soll der verstehen, dass bei uns die jungen Frauen nicht nur herumlaufen wie am Tag der Bereitschaft, sondern den ganzen Abend locker mit Männern abhängen und saufen und mit denen aufs Zimmer gehen, nur um dann nichts von denen zu wollen?! Das ist ein Konzept, das in seiner Denkwelt wahrscheinlich nicht einmal ansatzweise verständlich ist. In der Zelle, in der er jetzt absitzt, kann er die Situation in aller Ruhe überdenken, und sich fragen, ob die Kuffar nicht noch bekloppter sind, als ihm sein Imam schon immer erzählt hat.

Nicht, dass er mir leid tut. Wenn das „Nein“ kommt, dann heißt es „Nein“ und fertig, auch wenn man die Maid dann innerlich zur Idiotin erklärt und ihr künftig nur noch aus dem Weg geht. Aber mein Mitleid mit der 24-Jährigen, die die soziale und persönliche Reife einer Volksschülerin noch nicht erreicht hat, hält sich auch in engen Grenzen. Soviel Dummheit kann man einfach nicht mehr retten.

Der Einzige, den ich beneide, bin ich. Ich durfte in meiner Jugend noch eine Zeit erleben, in der die Fronten klar waren, die zwischenmenschlichen Signale deutlich, und jeder wusste, was „Kommst du noch mit rauf auf einen Kaffee?“ bedeutet. Wenn eine Frau von einem Mann nichts wollte, dann lehnte sie bereits den spendierten Drink ab, das fiel ihr nicht erst im Hotelzimmer ein. Wenn sie den Drink annahm, hatte man eine Chance, aber wenn sie auf das Zimmer mitkam, war der Verlauf der nächsten Stunden klar.
Mir tun die jungen Männer heute fast leid. In was für einer verkrüppelnden Zeit die aufwachsen.

1 Kommentar:

Heinz hat gesagt…

Chapeau!

Ich frage mich bei diesem und ähnlich gelagerten Fällen auch immer: War das jetzt eigentlich eine Falle für den Mann, damit Frau sich von der Gesellschaft wichtig genommen und umhegt fühlen kann, so nach "schaut her: endlich, me too".