Köthen, eine chemnitzianische Kleinstadt im tiefsten östlichen
Merkeldeutschland. Eine kötho-afghanische Jungmännchengruppe
diskutiert über die Schwängerung einer Frau auf folkloristische und
kreative Weise auf einem Spielplatz. Dumpfdeutschen Spaß- und
Multikultibremsen war das wohl der falsche Ort und auch die falsche
Art, mit Konflikten umzugehen, und so glaubten sie, dazwischengehen
zu müssen.
Nun dauert es eine Weile, bis die Behörden und Medien wissen, wie
genau sie jetzt vermeiden müssen, irgendwelches Wasser auf
Pegidamühlen zu schütten. Zur Verfügung stand die unschöne
Schlagzeile, dass ein Deutscher von Afghanen totgeprügelt wurde, die
unwahrscheinliche Schlagzeile, dass der Deutsche Suizid begehen
wollte und deshalb darum gebeten hat, totgeschlagen zu werden und die
unglaubwürdige Schlagzeile, dass der eben nur rein zufällig genau
dann tot umgekippt ist, als zwei Afghanen dabei waren, ihn zu
vermöbeln.
Der Deutsche hatte nach ersten Obduktionsergebnissen eine
Hirnblutung, die natürlich bereits nur sehr schwer damit in
Verbindung gebracht werden kann, dass er gerade ordentlich verprügelt
wird, vielleicht auch mit harten Gegenständen oder bereits liegend
mit Stiefelspitzen am Kopf. Eine angemessene Überlegungszeit und
vielleicht auch das eine oder andere Telefonat später fiel ihnen
plötzlich ein, es müsse doch an einem ganz spontanen und rein
zufälligen Herzversagen liegen, das man mit Gewalteinwirkung
überhaupt nicht erklären kann.
Andres ausgedrückt: den Afghanen wurde bereits ein behördlicher und
medialer Persilschein ausgestellt und man schießt sich medial darauf
ein, dass das Opfer sowieso „nur ein Rechter“ war, also
eigentlich die Nation den Kulturbereicherern dankbar dafür sein
kann, ein Problem aus der Welt geschaffen zu haben.
Um der Reaktion, die man seitens der Bevölkerung auf diese dreiste
Märchenstunde befürchten muss, angemessen zu begegnen, hat man quer
durch Kirche und Politik bereits klare Warnungen ausgesprochen (Eh
bekannt: Wer auf die Straße geht, instrumentalisiert einen Mord und
gehört gewalttätig entnazifiziert. Wer den Mord damit wirklich
instrumentalisiert, wissen wir.) und außerdem Polizeihundertschaften
aus Berlin und dem Bundesgebiet in Marsch gesetzt.
Außerdem hat sich, um gewalttätige Ausschreitungen zu vermeiden
(echt, kein Witz!), auch die Antifa bereits positioniert und wird zu
einer machtvollen Demonstration gegen Rechts und Rassismus
aufmarschieren. Auch wenn das heißt, man wirft eine brennende Fackel
in einen Strohballen um den Ausbruch eines Brandes zu verhindern.
Also Kandel, Chemnitz, Köthen – wir werden wieder einmal die
skurrile Situation erleben, dass ein von kriminellen Einwanderern
Ermordeter dazu instrumentalisiert wird, den Opfern rechter Gewalt zu
gedenken und sich noch stärker gegen rechts zu positionieren.
Bis zum nächsten Einzelfall. Die Einschläge verdichten sich.
1 Kommentar:
In Paris sind wieder einmal unvorsichtige Passanten in das Messer eines Afghanen gelaufen uns das gleich sieben Mal. Soviel ich weiß erfreuten sich die Opfer vor den Unfällen bester Gesundheit.
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