Es ist
vorgestern Abend das Thema des Tages gewesen: Eine Sprengfalle (also eigentlich
sogar drei) wurde gezielt gegen den Mannschaftsbus des BVB Dortmund gezündet.
Ein Spieler wurde schwer verletzt, der Mannschaftsbus sieht recht schrottreif
aus.
Gleich
die ersten meldenden Medien fühlten sich bemüßigt, sofort zu betonen, dass das
jetzt aber nix mit nix zu tun haben muss, eh schon wissen. Man darf ja der AfD
nicht in die Hände spielen und besonders in NRW immer brav politisch korrekt
bleiben, denn in diesem heruntergewirtschafteten Bundesland mit diesem
Migrantenanteil ist es wahrscheinlich extrem gefährlich, den Mund überhaupt
noch aufzumachen.
Und so
vermeldete vorgestern Abend noch der „Tagesspiegel“
folgendes:
„Bisher keine Hinweise auf islamistischen
Hintergrund“
Und
weiter im Text:
„Wie der Tagesspiegel aus Sicherheitskreisen
erfuhr, gibt es bislang keinen Hinweis auf einen islamistischen Hintergrund.
Dieser sei aber weiterhin nicht auszuschließen, hieß es. Es sei auch denkbar,
dass es sich bei dem Täter um einen Verrückten handelt. Zu dem
Bekennerschreiben sagen die Sicherheitskreise aus ermittlungstaktischen Gründen
gar nichts.“
Kurze
Zusammenfassung der Kernpunkte:
Erstens:
Der Tagesspiegel transportierte nur Aussagen „aus Sicherheitskreisen“, also den
Ämtern des Herrn Jäger, ehschonkennen.
Zweitens:
Es gibt nach deren Angaben keinerlei Hinweise auf „islamistischen“, also
radikalmuslimischen Hintergrund.
Drittens:
Es liegt ein Bekennerschreiben vor, zu dem man zwar nichts sagen kann, aber aus
dem offensichtlich kein Hintergrund hervorgeht, denn sonst gäbe es ja den
Hinweis, den es laut Zweitens eben nicht gibt.
„Auffällig an der Pressekonferenz war, dass
bislang lediglich wegen eines versuchten Tötungsdeliktes ermittelt wird und
nicht wegen der einschlägigen Terrorvorschriften des Strafgesetzbuches, den
Paragrafen 129 a oder b, die sich auf inländische bzw. ausländische terroristische
Vereinigungen beziehen.“
Woraus
einige Medien ableiteten, dass es keinen Terroranschlag gegeben hat und in den
Foren sogar Gerüchte um einen Aktionär kochten, der erst eine Stunde vorher
noch Aktien mit Gewinn verkauft hat. Den Gegnern des Verhaltismus ist ja kein
Haar zu dünn, um eine Begründung daran herbeizuzerren, warum jeder Verdacht
gegen Vertreter der Friedensreligion ultrarechte Böshetze und Rassistengekotz
seien.
Einen
Tag später dann ein anderes Bild, zum Beispiel im „Kurier“:
„In
der Nähe des Tatorts wurden drei wortgleiche Bekennerschreiben, die auf einen
islamistischen Hintergrund der Tat schließen lassen, gefunden.“
Ach was.
Also irgendwie passt das jetzt absolut nicht mit den Aussagen im „Tagesspiegel“
vom Tag zuvor überein. Denn da gingen aus dem Bekennerschreiben ja absolut
keine Hinweise auf sprenggläubige Surensöhne hervor. Aus dem gleichen
Bekennerschreiben, das die Hinweise auf „islamistischen“ Hintergrund liefert?
Wollte
man die gestrengen Maßstäbe an die Bezahlmedien anlegen, die man inzwischen
privaten Bürgern um den Mund knebelt, müssten jetzt einige Redakteure nicht nur
um ihren Job bangen sondern sich einen guten Anwalt suchen und schon mal die
Tasche für den Einzug in den Knast packen. Denn unabhängig von der Quelle will
man ja zum Beispiel Bloggern oder auch ganz normalen Facebookpostern die
absolute Recherchepflicht umhängen, bei gleichzeitiger rechtlicher Unmöglichkeit
der Recherche, weil man ja keine Presse ist. Bezahlmedien dürfen aber jegliche
Aussendung ohne Konsequenzen weiterverbreiten, wie zum Beispiel den
offensichtlichen Fake, dass es keinerlei Hinweise auf einen radikalmuslimischen
Hintergrund gibt obwohl Bekennerschreiben gefunden wurden, die genau darauf
hinweisen.
Und
wieder die Behörden des unsäglichen Herrn Jäger aus dem zweitkaputtesten
Bundesland Deutschlands direkt nach Berlin, dem Reich der ebenso unsäglichen
Frau Kraft, aus dem übrigens der unsägliche Herr Gottkanzler in spe kommt.
Ist es
eigentlich schon einmal aufgefallen, dass ausgerechnet NRW, das Land der
Armlänge Abstand, scheinbar der Hort des als „Islamismus“ bezeichneten
Hardcore-Missionierungs-Islam ist, aus dem die sprenggläubigen Surensöhne
ausschwärmen, um sich ihre 72 Jungfern zu reservieren? Hat jetzt aber nix mit
nix zu tun.
Aber
interessant ist die Berichterstattungsentwicklung schon, innerhalb weniger
Stunden von „keine Hinweise“ bis „sicher“. Die Wahrheit braucht halt immer eine
gewisse Zeit, um mit ihren langen staksigen Beinen die ganzen kleinen Lügen
beiseitezukicken.
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