Italien zieht die Daumenschrauben enger. Erst droht es damit, die
Viertelmillion angelandeten Nomaden mit einem Freifahrticket
auszurüsten und weiter nordwärts ziehen zu lassen, wenn nicht mal
ein kleiner Solidaritätshilfsmilliardenregen aus der EU über Rom
niedergeht, und jetzt drohen sie den Brüsseler Umvolkungsstrategen
mit dem Abdrehen ihres Neubürgernachschubs.
In der „FAZ“
liest sich das dann so:
„Die EU-Außenminister wollten die gemeinsame Mission gegen
Schleuser im Mittelmeer verlängern. Doch Rom meldete zu „Sophia“
weiteren Prüfbedarf an. Denn der Einsatz ist für Italien eher
Problem als Hilfe.“
Bei den Ausflüssen unserer Politstrategen wird man zum
Euphemismengourmet. Was man sich da auf der Zunge zergehen lassen
kann ist Wortverdrehung mit bewusster Sinnumkehr. Denn was verstehen
die Großen Meister denn unter „gemeinsamer Mission gegen Schleuser
im Mittelmeer“? (Ja, liebe „intellektuell anspruchsvollen
Qualitätsmedien“-Knilche, Euphemismen, von denen man weiß, dass
es Euphemismen sind, setzt man in Anführungszeichen. Außer, man
will seinen Lesern ganz bewusst den Eindruck vermitteln, es wären
keine Euphemismen. Was dann aber automatisch dazu führt, sich zu
fragen, warum man so etwas nicht als Lügenpresse bezeichnen soll…)
Ich will es mal so formulieren: Man nehme die einfache Logik, dass
man Drogendealern die Geschäftsgrundlage entzieht, indem man Drogen
frei in Apotheken ausgibt, und werfe die auf das „Schlepperunwesen“.
Man entzieht also Schleppern ihre Geschäftsgrundlage, wenn man einen
kostenlosen Fährdienst in die EU anbietet. Funktioniert zwar
überhaupt nicht, weil kriminelle Armleuchter eben funktionieren wie
kriminelle Armleuchter und die Wanderungsbewegten dann eben zum Fähr-
und Abholdienst verfrachten, um ihnen dort die Luft aus dem
Schlauchboot zu lassen.
Macht aber nichts, die Europäische Umvolkungsbehörde hat ja in
diversen Strategiepapieren ganz offen festgelegt, dass es notwendig
ist, den Kontinent mit Millionen Nichteuropäern zu fluten um den
trotz einfacher Grenzöffnung und diversen Vermischungsanreizen
ausgebliebenen Prozess der multinationalen Verbreiung der Biomasse
wieder anzufachen. Wenn sich dieses renitente Nationalvölkergemenge
nicht endgültig Entnationalisieren und Entsippen möchte, wird es
eben zwangsassimiliert in einen Völkerbrei, der sich nicht durch
seine Nationalität, sondern seine Religionszugehörigkeit definiert.
Ist die Umma nicht das Traumbild der Globalisten? Die amorphe
Muselmasse ohne Nationalität, vereint nur durch Menschsein und
Moslemsein, alle Menschen Geschwister, egal welcher Hautfarbe, egal
welcher Herkunft, nur verbunden durch die Ideologie und den Kampf für
die Gemeinschaft – hört sich an wie das kommunistische Ideal aus
einem beliebigen sowjetischen Roman der Stalin-Ära, oder? Ich will
es mal so sagen: Der einzige Unterschied zwischen den beiden globalen
Eroberungsstrategien mit den bärtigen Propheten, die auch noch beide
mit „M“ anfangen, ist der, dass Marx der Schmäh mit dem Gott
nicht eingefallen ist. Ansonsten: Ablehnung des Kapitalismus,
Ablehnung des Geld- und Zinssystems, Ablehnung individuellen
Eigentums, ja Ablehnung des Individuellen an sich...
Doch zurück zur präsentierten Logik der Ausrede, warum man, um
Schlepperei unmöglich zu machen, Schlepperei und illegale Invasion
als kostenlose Dienstleistung anbietet. Man kann diese Logik nämlich
weiterführen: Man würde Auftragsmördern zum Beispiel die
Geschäftsgrundlage entziehen, wenn man gleich alle umbringt.
Atombombe drauf und fertig. Kein Mörder hat mehr was zu tun. Toll,
oder?
Die Frage ist, ob die den Scheiß den sie da verzapfen wirklich
glauben oder ob sie sich einfach nur sicher sein können, dass die
Vernichtung des Schulsystems der letzten Jahrzehnte weit genug
fortgeschritten ist, dass es sowieso keiner merkt, dass sie alle
komplett verarschen und uns Märchen erzählen. Auch wenn ich bei dem
einen oder anderen versoffenen und heruntergekommenen Hofschranzen
des Brüsseler Kaiserhofes durchaus die erste Möglichkeit in
Erwägung ziehe, vermute ich doch, dass die Gesellschaftslaboranten
und Umverteilungsstrategen im Hintergrund die zweite Möglichkeit
leben.
„Für
Italien ist der EU-Einsatz bereits seit einiger Zeit mehr Problem als
Hilfe. Das liegt vor allem daran, dass sich die Regierung 2015 damit
einverstanden erklärt hatte, dass am Rande des Einsatzes gerettete
Migranten in italienische Häfen gebracht werden.“
Die Frage ist doch: Waren die Italiener damals wirklich so dämlich,
oder haben sie den Braten bereits gerochen, dass sie die
Menschengeschenke als Pfand einsetzen können um Kohle von Brüssel
abzuzapfen? Denn dass die Migranten nicht „am Rande gerettet“
werden sondern als Hauptaufgabe des Einsatzes direkt vor der
libyschen Küste abgeholt und nach Italien gebracht werden, war von
Anfang an klar. Dass dieses Geschäftsmodell für die Schlepper noch
besser ist als das Alte, wo sie mit vollem Risiko bis an die
europäische Küste und wieder zurück schippern mussten, während
sie jetzt nur noch ein chinesisches Einwegschlauchboot und einen
Bruchteil an Sprit brauchen, um von den Wanderungswilligen die
gleiche Kohle einzustreifen dafür, sie nur noch bis zum Treffpunkt
mit einem „Rettungsschiff“ zu bringen, erkennt jedes Kind. Dass
ein verbessertes Geschäftsmodell zu mehr Geschäft führt, begreift
jeder Volksschüler. Und so versteht auch jeder Mensch mit mehr als
einer unindoktrinierten und freidenkenden Hirnzelle, warum sich die
jubelnde Vermeldung großartiger Erfolge bei der Zerschlagung
krimineller Schlepperringe in sehr engen Grenzen hält, während sich
die Meldungen über täglich tausende „Gerettete“ geradezu
überschlagen. Dass auch die weniger jubelnd, aber mit dem gleichen
propagandistischen Hintergedanken, vermeldeten Zahlen tausender
jämmerlich Abgesoffener durch das gleiche System vermehrt werden,
sieht man auch auf den ersten Blick, aber wann hat es die Guten je
gestört, wenn bei ihrem Gutsein ein paar Kollateralschäden
anfallen?
„Damals war
noch nicht absehbar gewesen, dass die eigentlich für den Kampf gegen
Schleuserkriminalität losgeschickten EU-Schiffe Zehntausende
Menschen an Bord nehmen würden.“
Doch.
Das war nämlich von Anfang an ihre eigentliche Aufgabe. Und die
Italiener brauchen nicht so tun, als hätten sie das nicht gewusst.
„Bei
der Versorgung der aus Seenot geretteten Geflüchteten sei aber klar,
„dass man Italien unter die Arme greifen muss“, sagte eine
Sprecherin des Auswärtigen Amtes in Berlin.“
Quatsch. Bei der Versorgung von direkt vor der libyschen Küste
aufgenommener illegaler Menschenschmuggelware ist Libyen unter die
Arme zu greifen. Dorther kommen die Leute, die frech als
„Geflüchtete“ bezeichnet werden, dort haben sie zum Teil Monate
und Jahre verbracht bis sie einen Schlepper gefunden haben, der sie
auf eigenen Wunsch auf seine Gummiwurst setzt und aufs offene Meer
bringt, dorthin sind sie zurückzuschaffen, wenn sie aufgesammelt
werden. Alles andere ist widersinnig und jede Argumentation ist
sinnfreies Floskelbingo und endet schnell mangels Argumenten in
postfaktischem Emotionalgedöns.
Diese sogenannten „Geflüchteten“ sind fast ausschließlich
Glücksritter und Landnehmer, die Pläne schmieden, sich zu Karawanen
zusammenschließen die nicht umsonst in Libyen enden, die sich
Schlepper suchen, deren Dienstleistung buchen (Das von den Linken nie
begriffene Gesetz von Angebot und Nachfrage: ohne Kunden kein
Geschäft. Ursache: Wanderungswillige; Wirkung: Schlepper. Nicht
umgekehrt.) und dann freiwillig auf die Gummiboote steigen, ach was,
sich geradezu darum drängeln, auch auf die Boote kommen zu dürfen.
Doch zurück zu den Schleppern. Denen geht es jetzt ganz hart an den
Kragen!
„Deutsche Behörden dürfen künftig den Export von
Schlauchbooten und Außenbordmotoren nach Libyen stoppen.“
Ja, woher sollen die dann ihre Schlauchboote beziehen? Und was ist
mit den weltberühmten riesigen deutschen Schlauchbootfabriken, die
mit Sonderschichten und Exportrekorden gerade für den
milliardenschweren Wirtschaftsaufschwung in Merkelstan sorgen?
Richtet das den Wirtschaftsstandort Deutschland nicht endgültig zu
Grunde? Man weiß gar nicht, wohin man sich greifen soll, denn der
Kopf ist einem zu schade.
Keine Sorge, wer denkt, dass hier der Boden des Fasses der Idiotie
erreicht ist, der hat vergessen, dass es noch immer einen lustig
sprudelnden Quell vollkommener Hirnfreiheit gibt, den man, wer hätte
das gedacht, wenn schon nicht bei den Grünen, dann ganz sicher bei
der Linken findet. Die Junge SED hat nämlich schwere Bedenken gegen
dieses Gebot:
„Kritik an den neuen Ausfuhrbeschränkungen kam unter anderem
von dem europapolitischen Sprecher der Linksfraktion, Andrej Hunko.
„Diese Idee ist nicht nur widersinnig, sondern auch tödlich. Sie
führt zu weiteren Toten auf dem Mittelmeer, wenn Geflüchtete in
noch klapprigere Boote oder auf Flöße gezwungen würden“,
kommentierte er.“
Stimmt, die Idee ist widersinnig. Weil sie absolut nichts bringt. Wie
gesagt: chinesische Schlauchboote werden nicht aus der EU exportiert.
Aber dieser Schwachsinn, wirklich zu behaupten, „Geflüchtete“,
also Glücksritter und Landnehmer, würden auf irgendwas „gezwungen“
werden, ist mal wieder ein lebender Beweis, dass ganz besonders vom
linken Rand der Gesellschaft das Postfaktische gezüchtet wird und zu
einem kompletten Abkoppeln von der Realität geführt hat. Niemand
wird auf irgendwas gezwungen, diese Leute tun alles absolut
freiwillig und suchen nach Schleppern und deren Booten. Sie
bitten darum, mitfahren zu dürfen und zahlen Geld
dafür. Aus freien Stücken und sich dessen absolut bewusst, dass
das, was sie vorhaben und tun, illegal ist. Und sie zahlen Beträge,
die sich deutsche Arbeiter nicht leisten können, werden aber
trotzdem zu den Ärmsten der Armen erklärt. Sie kommen im
Adidas-Anzug mit dem iPhone in der Tasche und erzählen Märchen von
Not und Armut. Es wird gelogen, betrogen und Recht gebrochen, dass es
auf keine Kuhhaut geht.
Dass besonders Ultralinke eine Affinität zu Gesetzesignoranz haben
und sich gerne mit jenen solidarisieren, die sich über geltendes
Recht frech hinwegsetzen, ist ja nichts Neues. Dass das inzwischen
aber bis weit in die Mitte der Gesellschaft akzeptiert wird, ist eine
neue Qualität des Irrsinns in Merkeldeutschland.
Dass der Irrsinn vor der libyschen Küste aufhört, damit ist nicht
zu rechnen. Die Büchse der Pandora ist geöffnet, der Geist des
Willkommens ist entwichen und verbreitet seine Botschaft mit
finanzkräftiger Hilfe gesellschaftsklempnernder Alt-Milliardäre
weltweit: Kommet her und nähret euch am wogenden Busen von Mama
Mörkel, deren Kinder brav rund um die Uhr malochen um die ganze Welt
zu nähren. Kommet bis an die (von wem und warum wohl…) vom
teuflischen Ghaddafi befreiten Gestade rund um Tripolis und rudert
hinaus auf das Meer, dort werdet ihr empfangen und nordwärts
gebracht, wo euch blonde Mädchen mit Küssen und Teddys erwarten,
weil ihre Männer alle schwach und schwul sind und nur arbeiten,
damit ihr Spaß haben könnt…
So lange diese Botschaft um die Welt geht, und sie wird nicht zu
stoppen sein ohne „hässliche Bilder“, werden es mehr werden, die
der Verheißung folgen, die die eigentliche „Fluchtursache“ ist.
Eine Flucht ist es ja nicht, denn die würde von irgend etwas weg
führen, aber die strammen jungen Männer auf den Schlauchbooten
werden nicht verjagt sondern angezogen, sie wollen nicht weg von
etwas sondern hin zu etwas. Sie sind keine Flüchtenden, sie sind
Reisende. Glücksritter. Im günstigen Fall. Im ungünstigen
Kriminelle, die neue Betätigungsgebiete suchen, wo die Polizei milde
und die Strafen wie Belohnungen sind.
Mal sehen, wie viele morgen wieder „gerettet“ werden.
Am Brenner sollten wir langsam wieder die Teekocher aufstellen und
ein paar Zelte...
1 Kommentar:
Sollte mal der Nachschub aus dem Mittelmeer zur destabilisierung Europas gestoppt werden ( eh nicht sehr wahrscheinlich) gibt es bereits eine Alternative:Mit der Ukraine wurde nun visafreiheit vereinbart (warum eigentlich?) da kannmal schnell wieder einenkleinen Buergerkrieg anzuenden!
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