In Rostock haben vermummte Rassisten brutal einen Kleinbus
angegriffen, in dem Geflüchtete zu ihrer Unterkunft gefahren werden
sollten. Dabei wurden Pflastersteine gegen das Fahrzeug geworfen,
einer schlug nur wenige Zentimeter neben dem Kopf des Fahrers auf der
B-Säule auf; bei einem Treffer wäre der Fahrer vermutlich tödlich
getroffen worden. Deshalb ermitteln vermutlich neben der
Kriminalpolizei wegen versuchten Mordes auch der Staatsschutz und die
Anti-Terror-Behörde wegen des Verdachts eines staatsfeindlichen,
rassistischen Terroranschlags.
Es kann nur noch kurze Zeit dauern, bis die Kanzlerin ihre Bestürzung
von einem Zettel abliest und die steigende rechtsradikale Gewalt
verurteilt, Justizminister Maas die AfD als geistigen Brandstifter
dieser steigenden Radikalität des rechten Randes benennt und einmal
mehr die Beobachtung der AfD durch den Verfassungsschutz fordert.
Diverse Flüchtlingsräte und Linkspolitiker werden sich zu einer
spontanen Demo versammeln und Claudia Roth in bitterliche Tränen
ausbrechen.
Äh, Entschuldigung, ich habe da etwas durcheinandergebracht. Es war
ja gar kein Flüchtlingsbus, also nicht so schlimm, wir können die
Aufregung eine Stufe herunterfahren.
Also nochmal von vorne:
In Rostock sind vermummte Rechtsradikale brutal gegen Plakatkleber
einer demokratischen, zur Bundestagswahl stehenden Partei
vorgegangen. Dabei wurden Pflastersteine gegen das Fahrzeug geworfen,
einer schlug nur wenige Zentimeter neben dem Kopf des Fahrers auf der
B-Säule auf; bei einem Treffer wäre der Fahrer vermutlich tödlich
getroffen worden. Deshalb ermitteln vermutlich neben der
Kriminalpolizei wegen versuchten Mordes auch der Staatsschutz wegen
des Verdachts eines staatsfeindlichen rechtsradikalen Anschlags.
Diese faschistischen Feinde unserer freiheitlichen demokratischen
Grundordnung ertragen es nicht, dass demokratische Parteien von ihrem
verfassungsmäßigen Recht der aktiven Wahlwerbung Gebrauch machen.
Dieser besonders feige und hinterhältige Angriff auf die Demokratie
zeigt die verkommene Denkweise der Rechtsextremen.
Es kann nur noch kurze Zeit dauern, bis die Kanzlerin ihre Bestürzung
von einem Zettel abliest und die steigende rechtsradikale Gewalt
verurteilt, Justizminister Maas die AfD als geistigen Brandstifter
dieser steigenden Radikalität des rechten Randes benennt und einmal
mehr die Beobachtung der AfD durch den Verfassungsschutz fordert.
Thomas DeMaiziere wird den Tätern klarmachen, dass sie mit der
vollen Härte des Gesetzes zu rechnen haben und keine Milde erwarten
können. Die Plattform für Bunte Demokratie wird eine Demonstration
am Anschlagsort organisieren, Claudia Roth wird aber nicht
teilnehmen, weil die Angegriffenen eh nur Deutsche, wenn auch
Helldeutsche, waren.
Äh, Entschuldigung, irgendwie war das doch noch nicht so ganz die
richtige Version. Also eigentlich schon, aber eben nicht in
offizieller Sichtweise Es waren zwar Plakatkleber einer
demokratischen, zur Bundestagswahl zugelassenen Partei, aber
blöderweise der AfD,
also nicht nur nicht so schlimm sondern eigentlich das, was gewollt
ist, da können die aufrechten Demokraten und Humanisten auf
Aufregung ganz verzichten und sich lächelnd zurücklehnen.
Und so kann man konstatieren:
Da ist es wieder, das jämmerliche Mimimi der Rechtspopulisten, denen
der Wind der demokratischen friedliebenden Kräfte entgegenweht. Da
jammern in Rostock die Wahlhelfer und Plakatkleber der AfD nach
Polizeischutz, nur weil nichtwegduckend aufstehende Befolger der
Anweisungen des ultralinken Justizministers den „Kampf gegen
rechts“ einfach wörtlich nehmen und aktiven Widerstand gegen die
neofaschistischen Umtriebe der Forderer nach ultrarechten Ideen (wie
alle wissen sind ja Dinge wie direkte Demokratie, Trennung von Privat
und Staat und Streben nach Eigenverantwortung Grundideale der Nazis
gewesen…) leisten.
Für die geistigen Väter und Mütter der antifaschistischen
Aktivisten, fast könnte man sie als ideologische Brandstifter
bezeichnen, aber korrekt wäre wohl eher ideologische Anstifter zum
Mord, ist der Ruf nach Polizeischutz, diese „merkwürdige Aktion“
(laut dem Funktionär der Grünen Restbestände Sohn), natürlich
„Effekthascherei“ (Maasens strammer Genosse Reinke), denn „die
Polizei hat besseres zu tun“ (die ideologische Enkelin der
Mauerschützen-Diktaturpartei SED Kröger).
Besseres als was?
Na ganz einfach: Besseres als den Schutz des Lebens von
faschistischen Plakatklebern natürlich. Die Würde des Menschen ist
zwar unantastbar, wenn es um jeden Menschen geht, egal ob braver
Bürger oder eingewanderter Krimineller, ob Drogendealer oder
Vergewaltiger, Kinderschänder oder linker Brandstifter, aber da
steht nirgends, dass das auch für AfD-Wahlhelfer gilt. Denn wer ein
Mensch ist, bestimmt die Antifa. Unter wohlwollender Anleitung der
ultralinken Maulwürfe in der Regierung.
Und so kommt es, wie es kommen muss, wenn die aufrechten Demokraten
die rechtspopulistischen Panikmacher entlarven und ihnen
Polizeischutz verwehren, während sie gleichzeitig ihren
linksextremen Rand mit Naziparolen aufpeitschen: Die SA, die
„Sozialistische Antifa“, fühlt sich bemüßigt, proaktiven
Widerstand zu leisten, was bei denen so aussieht, dass Menschen mit
Pflastersteinen beworfen werden, die ja bekanntlich gesundheitlich
unbedenklich sind wenn sie durch Schädeldecken oder Brauenbögen
abgefedert werden. Die Geschichte mit dem Pflasterstein an der
B-Säule direkt neben dem Kopf des bei offenem Fenster im Auto
sitzenden Fahrers ist keine Erfindung. Aber was im fiktiven Fall zu
Staatsempörung für die Dauer der gesamten Vorwahlwoche gesorgt
hätte, wird jetzt einfach schulterzuckend zu Kenntnis genommen.
Zum Glück haben uns die Linksextremen von ihren ideologischen
Einpeitscher von SPD über Grüne bis Linke erst nach den
verhaltenskreativen Hamburger Unmutsäußerungen von Linksaktivisten,
die schon mal verspielt Brandsätze, Pflastersteine und Gehwegplatten
auf Menschen werfen, medial belehrt, dass Links niemals gewalttätig
ist. Und das ist so, weil es so ist, egal welche Fakten von den
Rechten instrumentalisiert werden, um, äh, zu argumentieren. So
wissen wir, dass auch diese Mordversuche von Rostock, da sie von
vermummten Linksextremen durchgeführt wurden, eigentlich nur
neckisches Spielen jugendlicher Randalierer waren.
Deshalb kann man über die einkassierten Mordbuben hier
auch erfahren:
„Sie wurden nach einer Identitätsfeststellung sowie einer
Gefährderansprache vor Ort entlassen.“
Wie man in dieser
Lehrunterlage der Polizei Bayern erfahren kann, ist die
„Gefährderansprache“ ein Instrument, um Jugendlichen, die damit
gedroht haben oder im Verdacht stehen, eine Straftat vorzubereiten,
klarzumachen, dass man sie am Radar hat. Dass die Polizei weiß, bei
wem sie klingeln muss, wenn was passieren sollte. Damit ist es ein
Präventivinstrument das vor einer Straftat oder im Falle
einer vereitelten Straftat anzuwenden ist.
Die „Gefährderansprache“ soll eine konkrete Gefahr abwenden, und
das wird definiert als „Sachlage, bei der im einzelnen Fall
hinreichende Wahrscheinlichkeit besteht, dass in absehbarer Zeit ein
Schaden für die öffentliche Sicherheit und Ordnung eintreten wird.“
Im Falle der Linksradikalen von Rostock gab es keine
Wahrscheinlichkeit in absehbarer Zeit, sondern einen bereits
durchgeführten Mordanschlag. Warum es hier nach dem Begehen
schwerer Straftaten nur eine „Gefährderansprache“, also
eigentlich ein Präventivinstrument, gegeben hat, kann sich jeder
denken.
Seine Schlüsse über diese Vorkommnisse ziehen kann auch jeder.
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