„Ich bin ein überzeugter und konsequenter Kritiker des Parteien-Parlamentarismus und Anhänger eines Systems, bei dem wahre Volksvertreter unabhängig von ihrer Parteizugehörigkeit gewählt werden.“
Alexander Issajewitsch Solschenizyn, 2007

Dienstag, 28. August 2018

Mottenkiste: Wie man einen Wirtschaftsstandort ruiniert

Nochmal einen aus dem Ortner-Forum, wo es vor zwei Jahren schon eng mit dem Löschen wurde, wenn man mal etwas zu deutlich wurde. Die Blaugpause nähert sich dem Ende...

Wie man einen Wirtschaftsstandort ruiniert?
Mit solchen Leuten.
Ich wüde das ja gerne emotional kommentieren, aber dann fliegt der Kommentar hier wieder raus. Also nur schnell diese Schmankerl:

Es gibt in Österreich eine Tradition, zu schnell zu schießen.“
Jep. Bildunsgreform, Verwaltungsreform, Strukturreform – alles gewaltige Schnellschüsse. Über manches wird sogar schon nach nur 10 Jahren angefangen zu sprechen, wenn auch erstmal für gut die nächste Dekade aneinander vorbei. Das nimmt einem geradezu die Luft, dieses Tempo, wenn es sogar Schnecken nur noch mit Mühe schaffen, die dreifache Geschwindigkeit zu erreichen. Ach ne, ich wollte ja nicht emotional, also weiter:

Im Koalitionspakt Verantwortlichkeiten verteilen und dann nicht mehr dreinreden, kein Veto zulassen.“
Genau. 5 Jahre absolutistische Herrschaft ohne jede Korrekturmöglichkeit, so geht Demokratie heute! Das wird die Herrschaften aber freuen, dass sie den Richtigen „Verhaltensökonomen“ (Was’n das jetzt genau? Ein verhaltensauffälliger Ökonom, ein verhaltenskreativ Wirtschaftender oder einer die Wirtschaft verhaltenskreativ Betrachtender?) an ihrer Seite wissen.
Danke, 6, setzen.

Zu den Migranten: „Besser ist, die Leute über Jobchancen zu informieren…“
Ja, wie bei der Jobmesse für Migranten in Sachsen, wo zig Betriebe sich vorgestellt und ihre Arbeit erklärt und mit den arbeitswütigen Schutzerflehenden gesprochen haben. Ein Wahnsinns-Erfolg! Von den etwa 2.500 „Besuchern“ nahmen einige sofort begeistert eine Arbeit… äh, nein, Reißaus. Eine Arbeit nahmen genau NULL auf. Tolles Erfolgsprojekt, also das in Verbindung mit Kurzens 8-stündigen verpflichtenden bfi-Wertekursen und wir erleben blühende Landschaften oder so.

„…eine stärkere Besteuerung von Grund und Boden – der einzige Produktionsfaktor, der nicht flüchten kann.“
Richtig. Der einzige Grund – da kann man Geld abpressen, denn Grund und Boden kann nicht einfach ins Ausland verlagert werden, hahaha.
Welche Geisteshaltung das widerspiegelt? Kommentiere ich nicht. Löschgefährdet.

Die frühkindliche Bildung, darauf wird viel zu wenig Augenmerk gelegt: das zweite verpflichtende Kindergartenjahr…“
Warum nicht verpflichtende Krippe oder gleich nach der Geburt in’s Internat? Wo ist die Grenze des Irrsinns?
Und was bringt frühkindliche Bildung, wenn die kindliche in der Schule alles wieder versaut?
Ach ja, da sollen die Roten ja ohne Veto durchwirken können, na dann wird alles doppelplusgut. I frei mi!

Wer zu konservativ ist, glaubt nur an das Böse im Menschen, wer zu links ist, nur an das Gute.“
Hui, da wird der Verhaltensauffäl… äh, Ökonom, nochmal so richtig philosophisch. Und belehrt uns Konservative, dass wir eben nur zu wenig an das Gute im Menschen glauben.
Tja, bei solchen Wortmeldungen fällt das auch schwer.

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