„Weil
sie das in der linken Szene beliebte Wiener Lokal Schikaneder Anfang
des Jahres für einen Abend an die Junge ÖVP vermieteten, wurden die
Betreiber online bedroht.“
He, was ist denn da in der Linkspostille „Standard“
los? Haben die die Richtung nicht bemerkt oder will man sich ein paar
Alibi-Artikel zulegen, weil man diffuse Ängste hat dass es einst
heißen könnte: „Wo hast du gestanden?“. Immerhin sprießen im
Forum dieser Propagandatrommel die wildesten Blüten, und wer Hass
und Hetze bei der Arbeit sehen will, der kann dort oft fündig
werden.
Doch weiter zum Schikanierer- äh, Schikaneder-Artikel:
„Begonnen hat alles mit einem Facebook-Posting einer
Ex-Mitarbeiterin, die erfahren hatte, dass die Junge ÖVP unser Lokal
für einen Abend gemietet hat. Damit hätten wir unsere Werte, die
linke Szene verraten, meinte sie, wir würden uns "mit den Nazis
ins Bett legen".“
Ex-Mitarbeiterin ist putzig. Ja, das kommt davon, wenn man sich mit
Linksextremen ins Bett legt und ihnen nicht den Popo küsst: die
Rache dieser Leute ist immer persönlich und brutal. Ich will mir gar
nicht vorstellen, was los ist, wenn eine linksextreme
Ex-Mitarbeiterin des „Standard“ jetzt diesen Artikel liest und
dort Verbrüderung mit Nazis und Faschisten ortet.
Andererseits: Verdient hätten sie es sich ja. Hat sie ja niemand
gezwungen, sich permanent an diese Klientel anzukuscheln.
„Die
Leute haben sich in Rage geschrieben: Wir hätten ihnen mit der
Vermietung des Lokals ihren Freiraum geraubt, uns mit der rechten
Regierung verbündet. Alles, was wir jemals gemacht haben, vom
Menschenrechtsfilmfestival bis zu Diskussionsabenden, wurde in den
Dreck gezogen.“
Hahaha, das ist exakt das, was seit Monaten jeden Tag im
„Standard“-Forum abgeht: da wird sich in Rage geschrieben, da
wird gehetzt was das Zeug hält, Fake behauptet, angeblich geortetem
Rassismus und Faschismus mit hasserfülltem Rassismus und Faschismus
begegnet. Da wird genau das ausgetobt, was man dem anderen
politischen Rand so gerne unterstellt, es wird pauschalisiert über
alle Sachsen und Chemnitzer bis zum Rand der Volksverhetzung, es wird
mit Lagern, Gewalt und Ausrottung gedroht, es wird aus einem
Einzelfall eine Generalisierung konstruiert und auch das Verbot von
Meinungs- und Demonstrationsfreiheit gefordert, also das Ende des
demokratischen Rechtsstaates. Merken die aber nicht, weil der Furor
der Selbstgerechten ist der Schlimmste. Und gefüttert wird der in
der eigenen Blase.
Und jetzt trifft es mal eine ihrer eigenen Bubbles.
Mitleid auf drei.
Eins – zwei – drei – Oooohhhh!
„Ab
dem Moment ging es erst richtig los, es war erschreckend, wie sich
der Hass seine Bahn bricht, wenn die Onlinemeute ihr Opfer gefunden
hat.“
Es ist die Meute eurer Stammgäste, die beschlossen haben - so
ticken Hausbesetzer und „wir holen uns was uns zusteht“-Gröler
eben – dass euer Lokal ihnen gehört und nicht euch, dass sie
bestimmen wen ihr bedienen dürft. Ihr habt euch an diese Typen
angewanzt und jetzt müsst ihr erkennen, wie die ticken.
In real fliegen eben Brandsätze aus einer vermummten Meute und in
virtuell fliegt eben Scheiße aus dem anonymen Mob.
„Johannes
wurde als "misogyner Schwanz" bezeichnet, man hat uns
wahlweise als "Nazis" oder "geldgierige Juden"
beschimpft.“
Sexismus, Verhetzung und antisemitisches Auskotzen gehören am linken
Rand eben zum guten Ton, wenn es gegen ihre selbstgstrickten
Feindbilder geht. Erst bedient man einen primitiven Haufen, der
glaubt, weil er weiß, wie man „misogyn“ schreibt, akademische
Bildung und höhere Moral zu besitzen, mit propagandistischen
Filmveranstaltungen und gibt ihnen eine Echokammer für ihre
Versammlungen, und plötzlich stellt man fest, es mit dem primitiven
linken Spiegelbild der primitiven rechten Hinterhofglatze zu tun zu
haben – wie putzig!
„Manche
haben angekündigt, die Scheiben unseres Lokals einzuschmeißen.“
Das ist linke Folklore.
„Wir
bekamen Nachrichten, dass man uns fertigmachen wird, weil wir mit den
Rechten kooperieren.“
Niemand darf die Echokammern linker Blasen öffnen und falsche Töne
in ihre Kreise eindringen lassen, niemand! Willst du nicht mein
Bruder sein, schlag ich dir den Schädel ein.
Linksradikale sind wie Linksradikale sind.
Gibt es deshalb jetzt einen Aufruf zum Kampf gegen linke
Gewaltverherrlichung und Gewaltandrohung?
„Extrem
enttäuschend war, dass die massivsten Attacken genau von jenen
Menschen kamen, die sonst für einen offenen und liberalen Umgang
plädieren.“
Guten Morgen, liebe Leute, ihr habt gerade eben die Augen aufgeklappt
und die linke Heuchelei kennenlernen dürfen: offen und liberal, wie
sie es fordern, ist ausschließlich deren Umgang mit ihren Kumpels
aus der Filterblase, aus der Echokammer, aus der Szenekneipe, aus dem
Boboviertel – alles andere ist Dreck, Abschaum, misogyner Schwanz,
geldgeiler Jude, Nazi.
Jetzt liegt es an euch, Schlüsse zu ziehen und die Augen weiter
offenzuhalten oder schnell wieder die Augen zuzuklappen und sich an
seine Stammklientel anzuwanzen.
Denn die linke Boboblase hat einen ausflockenden Rand
gewaltverherrlichender, aggressiver, primitiver und strunzdummer
Linksradikaler gezüchtet, und den dürfen sie sich gerne vorhalten
lassen. Denn wer von rechten Parteien immer eine Distanzierung von
ihrem radikalen Rand fordert, aber den eigenen radikalen Rand für
was Besseres hält, wird mit dem eben einfach in einen Topf geworfen.
So wie Linke behaupten, alle Rechten wären Radikale, weil es am
unteren Rand welche gibt, müssen sie eben das Echo vertragen: Wer
diesen linksradikalen Idiotenhaufen an der Backe hat, dem gehört er.
Viel Spaß damit!
Oder um einen meiner liebsten Poster beim „Standard“ zu zitieren:
„Der
ideologische Regenbogen der Menschen endet an beiden Enden im Dreck.“
Und so muss ein sich selbst als nobel empfindendes Szenelokal
feststellen, eigentlich eine Raufe für Primitivlinge zu sein. Ich
vermute, das war das, was den Eignern die meisten schlaflosen Momente
beschert hat.
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