Nun
ist es also fix: mit Lockerungen wird es nix. Wusste jeder, der die
Umfragewerte verfolgte. So angehimmelt, verehrt und geradezu
angebetet wurde Kurz noch nie; medial wird er als Krisenmanager,
Retter und Staatsmann gefeiert. Welchen Grund soll ein Narziss haben,
das, wofür die Leute ihn anhimmeln lässt, abzustellen?
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Beim
Zappen gestern
dachte
ich, ich hätte einen Vampirfilm erwischt, mit Dracula und Igor. Es
war aber nur die Pressekonferenz mit Kurz und Kogler. Trotzdem frage
ich mich seither, ob Kurz ein Spiegelbild hat und aus wie vielen
Leuten man Kogler zusammengesetzt hat.
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Gestern habe ich den
Wocheneinkauf erledigt. Noch ganz ohne
Verschleierungsverbotsgesetzesbruch. Als ich die Schuhe anziehen
wollte, entdeckte ich Staub darauf. Das habe ich noch nie geschafft.
Ein
letztes Mal habe ich vor dem Kauf an den Rispentomaten gerochen. Das
werde ich vermissen, wenn künftig alles nur noch nach billig
konserviertem chinesischen Mundschutz müffelt.
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Meine Liebreizende hat sich
beschwert. Ich habe sie schon seit zwei Wochen nicht mehr angerufen.
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Der Vorteil des Home-Office bei
Unternehmern: Videokonferenz mit zwei anderen CEO‘s, und alle
Beteiligten tragen Hemd, Krawatte, Jogginghose und Schlapfen.
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Noch ein Vorteil im Home-Office:
Es gilt kein Alkohol-Verbot.
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Der Vorteil des Home-Office bei
Antifanten: Sie brauchen beim Zusammenschlagen ihres Mobiliars keine
Vermummung, und die faschistische Prügelpolizei müssen sie auch
nicht fürchten. Und hinterher sieht es in der Bude ebenso aus wie
vorher.
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Und
zum Abschluss noch
ein Zitat des
ansonsten von mir eher als verzichtbar empfundenen Fakälclowns Ingo
Appelt,
das
durch die Rekorderfolge von Sex-Plattformen bestätigt wird:
„Das Los des Single-Mannes
in der Corona-Krise ist ein Rubbel-Los.“
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