„Ich bin ein überzeugter und konsequenter Kritiker des Parteien-Parlamentarismus und Anhänger eines Systems, bei dem wahre Volksvertreter unabhängig von ihrer Parteizugehörigkeit gewählt werden.“
Alexander Issajewitsch Solschenizyn, 2007

Donnerstag, 2. April 2020

Video zum Donnerstag

Heute aus drei Gründen ein Video.
Erstens: ich habe gerade keine Zeit.
Zweitens: Keine Ahnung, wie lange dieses Video sichtbar bleibt.
Denn drittens sind die öffentlich-rechtlichen Erklärbären bereits ausgeritten, um die zweifellose Expertise des Mannes in den Keller zu schreiben und in journalistischer Allwissenheit seine Thesen zu zerpflücken. Denn wer ist dieser renommierte Mikrobiologe schon, dass er einem „#Faktenfuchs“des BR auf seiner Mission um eine steilere Karriere und mehr Geld aus der Schatulle Ihrer Alternativlosigkeit irgendwas weismachen könnte? *)


*) Kleines Schmankerl:
Sein Forschungsgebiet waren zum Beispiel Atherosklerose, bakterielle Toxine, Malaria und Dengue. (Wikipedia, Researchgate). Epidemiologische Fragen, wie er sie rund um das neuartige Coronavirus in seinen Videos thematisiert, standen nicht im Zentrum.“
Malaria und Dengue, aber keine epidemiologischen Fragen.
So wie Kepler, der beschäftigte sich mit Sonne und Planeten, aber nicht mit Fragen des Rechnens mit Logarithmen.
Das ist der Wikipedia-erleuchtete Erklärbär „#Faktenfuchs“ beim BR...


2 Kommentare:

raindancer hat gesagt…

2003
https://www.aerzteblatt.de/archiv/36509/SARS-Hysterie

(siehe Kommentar von bekannter Person :)) und siehe Artikel
Ich habe Ihre „Seite eins“ gelesen. Völlige Begeisterung.
Prof. Sucharit Bhakdi, MD,
Institute of Medical Microbiology and Hygiene, Hochhaus am Augustusplatz, 55101 Mainz

Im Gegensatz dazu:

Unter der "optimistischen Annahme" einer R0 von 0,9 - jeder Infizierte steckt hier weniger als eine weitere Person an - bleibt der Bedarf an Intensivbetten unter der maximalen Intensivkapazität, die Anzahl der Todesfälle in Österreich bliebe demnach bis Ende des Jahres bei rund 6.000. Die Intensivkapazität sei hierzulande ausgelastet, wenn 125.000 Personen bzw. 1,5 Prozent der Gesamtbevölkerung gleichzeitig angesteckt sind. Ab dann erhöhe sich die Todesrate stark - auch weil es nicht mehr genug Möglichkeiten zur Beatmung der Patienten gebe.

Um das zu verhindern sei es notwendig, den täglichen prozentuellen Zuwachs an neu Erkrankten von derzeit laut den Wissenschaftern geschätzten rund 14 Prozent auf sieben Prozent zu senken. "Mehr als sieben Prozent Wachstum führt zur exponentiellen Ausbreitung", schreiben sie. Unter der "realistischen Annahme" eines Replikationsfaktors von 1,7 sprenge der Intensivbettenbedarf bereits Mitte April die Kapazitäten, um diese dann im Sommer um ein Vielfaches zu übersteigen. Um dies zu verhindern, sei kaum noch Zeit.

Meine Meinung daher: :)



“Don't fight to be right, but fight when you are right.”
― Amit Kalantri

Fragolin hat gesagt…

Werte raindancer,
da die Anzahl der wirklich Infizierten ebenso wie die Anzahl der Neuinfektionen absolut unbekannt ist (und nicht einmal extrapolierbar; ich erspare mir jetzt einen Statistik-Lehrgang), ist auch nicht erkennbar, wann welche Maßnahme welchen Nutzen oder welchen Grad erreicht. Blinder Aktionismus, sonst nichts.
Die einzige Statistik, die einen vergleichbaren und aussagekräftigen Wert ergibt (weshalb sie auch zur Erfassung der Grippetoten seit Jahren herangezogen wird) ist die EuroMOMO-Statistik der absoluten Sterbezahlen, die in Italien sogar nach dem Zusammenbruch des Gesundheitssystems unter der einer stärkeren Grippe-Epidemie liegt.
Die Zahl der "Corona-Toten" ist mit Fake noch geradezu barock wohlwollend beschrieben.
Man weiß fast nichts, und anstatt das "fast" zu nutzen, stützt man sich allein auf das "nichts" und bläst es zu einer Hysterie auf.
MfG Fragolin