Plattformen
wie „meedia.de“
und alle möglichen, diesen nachhechelnden Blätter, haben eindeutig
festgestellt, dass der Abgang Weidels aus dem ZDF ein
„kalkulierter Eklat“ und eine
„Inszenierung“ gewesen sei, die penibel im Voraus geplant war,
denn innerhalb „Minuten“,
manche
schrieben auch von „kürzester
Zeit“, hätte Frau Weidel
ein fertiges Statement auf Twitter geliefert. Bestehend aus einem
Hintergrundbild, von denen sie wahrscheinlich etliche am Laptop haben
dürfte, und einigen wenigen Sätzen zur
offen parteiischen und als Moderatorin ORF-Format in den Schatten
stellenden Frau Slomka, die
ich hier nicht weiter
kommentieren möchte.
Wenn man sich den zugehörigen Artikel in der „Welt“
anschaut, dann fällt etwas auf, wenn man genauer hinschaut:
Der Tweet von Weidel datiert um 10:18 abends.
Elmar Theveßen twitterte seine Häme über ihren Abgang um 9:23,
also 55 Minuten früher. Da war Frau Weidel schon weg.
Die Faktenchecker, Fake-Bekämpfer und Wahrheitsverkünder von
„meedia.de“ sehen also den stichhaltigen Beweis für ihre
irrsinnige Verschwörungstheorie darin, dass es Frau Weidel geschafft
hat, innerhalb von „nur“ 55 Minuten einen Tweet zu verfassen?
Nun ja, wenn man einige Artikel unserer
Irgendwas-mit-Medien-Schaffenden so liest, kann man sich wirklich
vorstellen, dass die für die paar Sätze eines Tweets eine knappe
Stunde brauchen. Und es selbst dann nicht schaffen, den Namen der
Sendung richtig wiederzugeben.
Das ist Frau Weidel nämlich passiert. Weil sie wahrscheinlich
irgendwann, endlich zuhause, innerhalb von fünf Minuten ihren Frust
in den Laptop getippt, auf ein Hintergrundbild gepappt und auf
Twitter geschickt hat. Da passieren Schreibfehler. Das mag
unprofessionell sein, ist aber authentischer als das professionelle
Heucheln der Medien, die einfach die Tatsachen, die sie nicht
brauchen können, weglassen, und dafür alternative schaffen, die das
Erfüllen des Propagandaauftrages erleichtern.
Deshalb wird das nicht erwähnt. Es würde nämlich ein logisches und
stimmiges Bild ergeben.
An dem ist aber niemand in der teutonischen Medienlandschaft
interessiert.
Deshalb verbreiten die wahrheitsliebenden Fake-Bekämpfer also lieber
eine auf alternativen Fakten („nur Minuten…“) aufgebaute
Verschwörungstheorie („inszenierter Abgang...“).
Übrigens: In Peking ist ein Sack Reis umgefallen. Nur wenige
Minuten, nachdem eine Straße weiter ein hochrangiger KP-Funktionär
die Tür seines deutschen Nobelwagens zugeknallt hat, der ihn von
einem deutschen Händler vermittelt wurde, dessen Nachbar AfD wählt.
Das war sicher eine abgekartete Aktion! Und jetzt den Aluhut wieder
geraderücken und weiter darauf hoffen, dass die getrockneten
Froschpillen helfen…
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